Gehts hier ums Bedanken oder hilft man sich auch einfach so
Nun mal zurück zum Thema. Ein paar Tips hast du ja schon bekommen aber der so richtig auf deine Frage eingehende Tip fehlt mir noch.
Da dein Fluß sehr schnellfließend ist sollte dein Futter recht schwer sein. Wie bekommt man das hin?
Es soll die Fische ja nicht sättigen sondern locken. Sollte es an deinem Flüßchen sandige Stellen geben, so wäre ein Bestandteil für dein Futter schon gefunden.
Diesen Bestandteil kannst du auch kaufen, aber wozu Geld ausgeben.
Ich denke mal für den Anfang reicht das.
Zuviel Lebendanteile würde ich gar nicht mit reinmischen...sie werden von der Strömung zu weit weggetragen und bewirken damit eher das Gegenteil. Deine angelockten Fische verteilen sich wieder im Fluß um den Maden hinterherzujagen.
Das Futter sollte recht feucht und klebrig sein. Diesem mischt du dann etwas Sand dazu. Die optimale Mischung kannst nur du Selber herausfinden...wir können nur von Weitem ein paar Tips vom Stapel lassen.
Das Gewicht der Körbe, finde ich nicht unerheblich. Nicht jede Feederrute eignet sich zum Werfen von schweren Futterkörben, die dann auch noch punktgenau in der starken Strömung liegen bleiben sollen.
Ich empfehle bei solchen Sachen eigentlich immer eine Heavy Feeder. Die hat dann das dementsprechende Rückgrat und man kann sie getrost auch für andere Grundangelarten benutzen. Der Vorteil bleibt ja..die ungemein feine Bissanzeige.
Von einem Anti-Tangle Boom rate ich bei ganz starker Strömung ab. Es ist ein Bestandteil der Montage, der bei starker Strömung einfach zu viel Wiederstand im Wasser hat.
Raten würde ich dir zur Schlaufenmontage, die hier im Forum schon des Öfteren beschrieben worden ist. Bindet man in die Schlaufe einen kleinen Wirbel mit Einhänger, so hat man die gleiche Flexibilität wie beim Cast-Boom.
Bei den Vorfachlängen hatte einer meiner Vorschreiben genau den richtigen Tip. Er variiert bei den Längen der Vorfächer. Genauso wirds gemacht.
Als Köder für große Brassen kann man dann schon recht ordentliche Happen nehmen, um wirklich selektiv die großen Exemplare zu fangen.
Vom halben Tauwurm, Madenbündel bis Kombi-Köder wie Mais-Wurm/ Mais-Made.
Der schöne Nebeneffekt...es beißen nicht immer nur die gewünschten Fische...Nein andere kapitale Fische versuchen sich auch mal an unserem Köder.
So hatte ich mit dieser Methode schon den ein oder anderen Karpfendrill.
Nebenbei noch einen kleinen Geheimtip...ich nehme, wenn vorhanden sehr gerne Erde von Maulwurfshügeln. Die färbt das Futter dunkel und macht es sehr schwer.
Noch ein Tip...lass das Einklemmen der Schnur sein. Beißt dann wirklich mal ein Karpfen, hat der danach ein Piercing mit Anhang rumzuschleppen.
Merke dir die Stelle genau wo du einworfen hast. Man kann sich auf der gegenüberliegenden Seite einen Punkt suchen. Ein besonderer Strauch oder Baum, den ich dann immer wieder anvisiere.
Als geübter Angler sollte ich in der Lage sein, die Futterstelle einigermaßen wieder zu treffen.
Unser Bestes Ergebnis war ein Setzkescher voll mit dicken Brassen, den wir zu Zweit nur mit viel Mühe aus dem Wasser heben konnte.
Hoffe geholfen zu haben
Willi