Warum angelt ihr u. wie seid ihr dazu gekommen?

hallo toto,du looser :) nicht durchs schwarzangeln zum rutenschwingen gefunden?!? :augen das ist aber nicht die feine englische art :hahaha: Spaß :) :prost
 
wie ich zum Angeln kam

Also ich wollte schon als Stöpsel immer angeln gehen, durfte/konnte es aber leider nicht. Meine Eltern kannten den Vorsitzenden meines Angelvereins sehr gut und waren dort oft zu Besuch. Durch diesen Kontakt wurde ich dann mit 11Jahren Jugendfischer und war und bin der liebling und Schützling des Vorsitzendem ^^ und geniese so einige Privilegien :) muhahaha. #

Meinen ersten Fisch find ich mit glaub 10 oder so... undzwar ein 11cm langes Rotauge.
 
ich hab auch so ca mit 6 jahren an der Ostsee angefangen
war damals noch recht jung und wir waren mit der verwandschaft meiner schwester unterweg 2 wochen urlaub ostsee
die erste stabile angel damals war ein bambusstab mit 3meter länger und unten so ne ganz ganz billige rolle dran
die ringe wurden mit draht hergestellt
eben richtig back to basics

hatte damals sogar erfolg und dort meinen ersten fisch gefangen
fragt mich nun nicht was es war aber hatte so um die 10-15cm

nach dem urlaub war ich dann mit einem bekannten an dem see fischen der nun mein Heimsee ist, zwischenzeitlich hatte ich dann auch meine erste richtige rute bekommen
von DAM mit 2,10 (feine spinnrute würde man heute sagen :) ich hatte diese als posenrute gehabt doch leider an dem tag nichts gefangen

so fing eigentlich alles an
dann kam der jugenfischereischein
der verein
und 1997 bin ich dann aus dem verein ausgetreten und habe meine angelkarriere unterbrochen weil mir damals die schule und sport wichtiger waren

letztes jahr waren ich und meine freundin in urlaub am plattensee
dort konnt ich dann meine freundin überreden einen tag mit mir fischen zu gehen :D

ihr noch davor ne stipprute gekauft und mir meine feederrute
sie hab ich am uferbereich stippen lassen und ich probierte mein glück 20m draussen
das schlimme war sie fing einen fisch nach dem anderen und ich eher schmächtig :D
das war dann auch gleich mit das erste fischen meiner freundin :D
so war sie gleich eingebunden in den sport und wir legtem im november 07 unsere prüfung ab und seit dem fischen wir beide wieder aktiv im verein :D
 
Vor sechs Jahren hat mich nen Kumpel zum Brachsen-angeln mitgenommen...

Er hat im Zulauf zu nem Stausee bei uns zwei, drei gefangen, dann hat er gesagt, das er sich den Bach ein bischen anschauen will und lässt mich mit der Rute allein sitzen...

Es hat keine 5 Minuten gedauert, bis die Rute über den Kies geflogen ist und ich sie noch gerettet hab, inklusive Drill und 5Pfd Brachse :klatsch :klatsch :klatsch

Im Jahr darauf hab ich den Schein gemacht... :angler: :angler:
 
Wenn ich als Kind und Jugendlicher Angler sah fand ich das immer stinklangweilig und konnte mir den Reiz desse nicht erklären.
Anfang 2007 war ich für 10 Wochen in Malaysia und wir gingen an einem Tag an einen See Angeln. Wir fingen gut und der Virus hatte mich.
Back to Germany hab ich dann gleich den Schein gemacht. Die Zeit bis zum Schein habe ich an Forellenpuffs und einem (angel)Urlaub in Frankreich überbrückt.
Lustig ist, dass 2 Kumpels von mir nun auch den Schein machen wollen. Die beiden waren eingige Male am Forellenpuff dabei :angler:

Vorher kannte ich viele heimische Fischarten auch nicht (ich studiere Bio). Ohne die Angelei wäre ich dumm geblieben in diesem Bereich. Nun arbeite ich sogar in der Diplomarbeit mit Fischen. So groß ist die Faszination. :klatsch
 
Also icch bin durch meinen Opa zum Angeln gekommen. Er hatte damaös einen Teich gepachtet und nahm mich mit. Hab aber dort keinen der sc hönen Schleien, Karpfen oder Hechte landen können.Hat aber Spaß gemacht, weil ich öfters das Glück befischen hatte einen Schwarm Rotfedern zu finden und Fisch nach Fisch rauszuziehen.
Danach war dann ein paar Jahre Schluss weil unser Boot geklaut wurde (der Teich war ansonsten vom Land schwer zu befischen).
Dann fand ich die alten angelruten im Keller meines Opas, hab dann meinen Onkel gefragt, ob er mit mir angeln geht und seit dem hab ich den Virus.
Zum thema schwarzangeln: In ´Brandenburg konnte man schon auf friedfisch ohne schein. Hab aber trotzdem ein paar Würfe mit Blinker und Spinner gemacht.
Seit 1. März hab ich aber den Schein.
 
Der Nachbarsbengel ging angeln, ich bin einfach mitgelatscht. Heute geht er nicht mehr angeln, darf sich Herr Dr. nennen, aber ich, ich geh immer noch angeln. Sofern ich Zeit hab. Und warum.. nun ja, wenn du nach 70h/ Woche und das vier Wochen am Stück endlich mal wieder draußen am Wasser bist, dann weißt du warum. Auch wenn du nix fängst.
 
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Mein Vater war ein begnadeter Angler und hat meinen Bruder und mich seid wir 3 waren mit ans Wasser genommen.Wir beide waren immer für die Köderfische zuständig und das größte war dann mal die Wurfrute auszuwerfen:)
Mit 6 sind wir dann in den Verein eingetreten und von da an hatte jeder von uns Jungs die Verantwortung für die erste eigene Wurfrute beim angeln.
Schon damals erklärte uns unser Vater alles und hatte echt viel Geduld mit uns.
Er lehrte uns das Verhalten in der Natur und den respektvollen Umgang mit der Kreatur.
Ich erinnere mich an wundervolle Stunden mit meinem Vater an und auf den Gewässern und in den Wäldern meiner Heimat.
Genau wie ich es gelernt habe,habe ich es meinen Söhnen gelehrt,wenn auch der Kleine nicht so verrückt wie sein Bruder und sein Vater ist.
 
Doch :D

Ich angel inzwischen um ab und zu leckeren frischen Süß- oder Salzwasserfisch auf dem Teller zu haben. Angefangen habe ich damit im Alter von 6 Jahren. Mein Vater hatte noch eine alte fisherman-Rute und Billigrolle, aus irgend einem Urlaub in den Niederlanden im Keller herumfliegen und im damaligen Urlaub in unmittelbarer Wassernähe war es eben extrem langweilig. Schwupps war ich zum Angler geworden. Der erste Fisch lies viele Tage auf sich warten, aber dann war das Eis gebrochen ;) Seit damals habe ich quasi alle Techniken/Zielfische einmal durchgekaut, außer Big-Game und Fliegenfischen. Die Fliegenangelei steht als nächstes auf dem Plan. Inzwischen halte ich mich für einen "Allrounder", der auf sämtliche unnötige Kompliziertheiten an dem Hobby aus Erfahrung pfeift ;)
 
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Bei mir kam es von meinem Opa... sobald ich laufen konnte war ich dabei am wasser und hab mit nem Aquariumkescher und nem Eimer im Bach neben dem Weiher größere Forellen gefangen als mein opa und Vater :-) Hatten sogar früher nen Weiher gepachtet als mein Opa noch lebte... das waren noch Zeiten. Jeden Karpfen oder Barsch den wir irgendwo fingen musste ich zum weiher fahren und einsetzen :-) dann machte ich noch mit 14 meinen Fischereischein oder 15? ab wann kann man den machen? Und dann verlor ich es erstmal aus den Augen wegen Lehre und Arbeiten und so... und vor 4 Jahren lernte ich nen Super Kollege kennen der mir das Spinnfischen bei brachte.. angefangen hat alles mit n paar Barschen aus der Mosel... und ich war wieder voll infiziert und mittlerweile verrückter denn je( Tacklemässig)... Grüsse Jens
 
Hier ist noch Einer!

Also ich bin zumindest zum "Angelschein" durch meinen Vater gekommen, da wir ab und zu im Urlaub auch mal geangelt haben und meine Vater früher mit seinen Kumpels auch zum Vatertagsangeln gefahren ist.

Muss dazu sagen, im Nachhinein betrachtet, hat mein Vater keine Ahnung vom Angeln, aus meiner jetzigen Sicht. Aber egal, im Endeffekt bin ich überaus dankbar, dass er mich früher dazu gebracht hat den Schein zumachen, auch wenn ich kurze Zeit später eine völlig andere Richtung eingeschlagen habe und mich Angeln dann null interessierte, leider für fast anderthalb Jahrzehnte, aber den "Schein" hatte ich ja wenigstens.

Wie gesagt, habe in meiner Jugend (klingt als wäre ich Uralt) alles ausprobiert was die Neugier geweckt hat und bin somit auch ein paar Jahre lang an anderen Sachen hängengeblieben, welche nicht unbedingt förderlich für die geistige Entwicklung sind.

Doch irgendwann kam die Einsicht, dass sich etwas ändern müsse, und da kam das Angeln ins Spiel. Komischer Weise, war ein Kollege aus meiner Clique gerade auf einen Angeltrip gekommen und angelte Tage lang am Forellenpuff, der hatte bis dahin auch keinen Schein.

Wie das so ist, habe ich dann gesagt: "Wie du angelst?" Darauf hin habe ich erzählt, dass ich "sogar" nen Schein hätte und sagte, dass ich auch mal mit zum Fopu komme, also Rute, Rolle und Zubehör zum Forellenangeln gekauft und erstmal hin und wieder an den Forellensee gefahren und auch Erfolge gehabt. (Als Jugendlicher nicht wirklich Fische gefangen)

Dann habe ich meinen Kollegen quasi genötigt nen Schein zu machen, aber da der keinen Führerschein hatte, habe ich dann meiner Frau einen einen Kurs spendiert und so ist sie dann mit unserem Freund zum Kurs gegangen. Beide haben dann dein "Schein" erworben und so konnte man auch mal ausserhalb des Fopu´s angeln.

Wie das dann so ist, bin ich dann mit meinem besten Freund (wir sehen uns zwar nicht so oft, aber sind seid der Schulzeit für einander da), ins Gespräch gekommen, dass er auch mal nen "Schein" hatte (was ich früher gar nicht wusste, wir haben den zusammen gemacht, kannten uns aber noch nicht), ihm wurde der kurz nach der Prüfung mal abgenommen, von so einem übereifrigen "Vereinsmitglied", da er mit etlichen Leute ne Party am Vereinsteich gefeirt hat mit Zelten, 10 Ruten und was so dazugehörte.

Früher hatte man als 15 Jähriger auch keine Ahnung ob jemand das einfach so darf (ich meine den Schein entziehen), also hat er das so hingenommen.

Darauf hin habe ich ihm 15 Jahre später halt gesagt, dass wäre so nicht Rechtens gewesen, also hat er sich den Schein über den Verband halt neu besorgt, da "dieser" ja mal bei nem Umzug verloren gegangen ist...:hahaha:

Ende vom Lied, Schein wieder da und sogar wieder im Verein.

Seitdem hat mich alles was Angeln betrifft sowas von infiziert, versuche jeden Angelart zu probieren bzw. auszuüben.

Dadurch bin ich auch zum Köderbau gekommen. Denke so kann es auch mal laufen im Leben. So sind mein bester Freund und ich auch wieder öfter unterwegs und mein anderer Kolleg und mein Frau haben so den Schein erworben.

Meine Frau war zwar erst 1 mal richtig mit, aber hat dafür direkt 15 schöne Rotaugen gefangen und hatte damit zumindest nen kurzweiligen Angeltag.

Unser Junior ist leider nicht so für´s Angeln zu begeistern.

Mir hat Angeln bis jetzt wenigstens geholfen auf dem rechten Weg zu bleiben, auch wenn ich die meiste Zeit Schneider bin.

Gruß Alex

P.S.: War ja klar, dass während ich schreibe 3 andere antworten. *lach*
 
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Bei mir hats vor ca 25 Jahren angefangen .
Bin mit der Familie nach Potsdam gefahren und dabei am Sacrow-Paretzer-Kanal vorbei gekommen . Mein Schwager hatte seine Angelausrüstung im Auto . Und beim Spazieren gehen hat er sie mal ausgeworfen und nichts gefangen :hahaha:. Dann durfte ich mal auswerfen , das erste mal eine Angel in der Hand . Schön die Pose beobachten und zack weg war sie . Den Anschlag hat er gesetzt den drill hat er mir überlassen . Was hing am Haken ein Superschöner Brassen von 42 cm :eek: ( nachgemessen ) .
Wow der erste Fisch den ich selber gefangen hab . :hops
Nächsten Tag ins Angelgeschäft , die nötigen Papiere besorgt und ein einfaches Anfangsset gekauft . Das waren eine Yad - Telerute von 2,40m die ich heute noch habe eine einfache Rolle mit Schnur , ein paar Posen und anderes kleinzeug wie Haken,Bleie u.s.w .
Und seit dieser Zeit möchte ich es nicht mehr missen , am Wasser zu sitzen und die Natur geniessen. :angler:

MFG
 
Mit 6 Jahren hat mein Opa Mir erlaubt bei Sich hinterm Haus meinen eigenen Gartenteich zu graben....

Da Ich keine Goldfische haben wollte nahm mein Onkel mich mit zum Angeln. Bei diesem ersten Trip ging es mit Wurm an der Pose auf Satzkarpfen. Es ist schwer zu glauben, aber 27 Jahre spaeter erinnere Ich mich noch genau an den ersten Biss.... die Pose zuckte ein oder zwei mal.... und wanderte dann ab. Der erste Fisch meines Lebens!

An diesem Tag sollten es 16 Satzkarpfen und eine Regenbogenforelle werden. Ich war absolut von diesem einzigartigen Hobby fasziniert.... machte dann aber 6 Jahre Pause.

Anfang der 90er zogen meine Mutter und Ich zu meinem Stiefvater in die USA. Zuerst wohnten Wir in Missouri, wo es von der Fischerei her nicht viel zu berichten gibt, ausser dass mein Stiefvater Mir bei Trockenuebungen das Fliegenfischen beibrachte.
Nachdem mein Vater dann aus der Army entlassen wurde zogen Wir in seinen Heimatstaat, Michigan. Kurzum: Hier begann meine Leidenschaft! Man behauptet dass man in Michigan keine 2 Meilen in einer geraden Linie laufen kann ohne auf Fischbesetztes Wasser zu treffen. Ob das stimmt weiss Ich nicht, aber auf jeden Fall ist die Natur in diesem Staat atemberaubend.

Nach 2 Jahren gings dann zurueck nach Deutschland und einer erneuten Fischereipause von fast 8 Jahren. Wie hier schon einige geschrieben haben gings auch bei Mir Anfangs ans Forellenpuff ohne Schein. Das wurde Mir aber schnell zu dumm, also machte Ich den Lappen. Seit 12 Jahren angele Ich jetzt wieder regelmaessig.

Und jedes mal wenn die Pose wandert, die Spitze zittert oder der Bissanzeiger piept ist das Gefuehl wieder wie damals vor 27 Jahren beim ersten Biss :)
 
Seit Kindesbeinen :hahaha: natürlich als "Schwarzangler" angefangen....sogar mal in einer Forellenaufzucht :augen

Meist begleitete ich "ältere" oder Klassenkameraden.
Der richtige Virus kam erst Anfang der 80ziger.......so mit Schein, Verein und allem was man sonst nicht braucht :hahaha:

Seit einigen Jahren hat mich nicht nur meine Frau im Griff, nein, auch der Spinnangelvirus :hahaha:
 
Mir kam das Thema bekannt vor. 2010 wurde mal ein Thread eröffnet "Was bedeutet euch das angeln?" Dort habe ich mal folgenden Text verfasst, klingt zwar wie aus Kinderhand geschrieben, aber ich poste ihn hier mal unverändert nochmal, da er beschreibt wie ich zum angeln kam. Auch wenn Opa nun noch älter ist, aber immernoch mit mir angelt und auch ich mich ziemlich weiterentwickelt habe in Sachen KuKö-Fischen und einiges andere...

Hier der Text:



Angeln..............

ich bin auch wie so einige andere hier durch meinen Opa dazu gekommen. Und bis heute nie wieder wirklich davon los. Nur ist er leider noch so ein Angler vom ganz alten Schlag, er ist jetzt 79J. aber immer noch rüstig genug um halbwegs vernünftig Auto zu fahren und alle 3 Tage zum angeln zu kommen. Er führt seit glaube ich ca. 60 Jahren penibel Buch über jeden Fang und jeden Fisch sowie Monats und Jahresstatistiken etc. etc.was leider zur Folge hat das er jeden Fisch mitnimmt egal wieviele, wie groß und leider auch ab und an ohne vernünftige Verwertung und das tut mir in der Seele weh!!! Naja wenigstens konnte ich ihn in letzter Zeit mehr und mehr davon überzeugen das er nach über 10.000 gefangenen Rotaugen doch wohl die Erfahrung hat das Gewicht zu schätzen und so setzt er nun tatsächlich auch mal Fische zurück für die er sonst keine vernünftige Verwertung hätte.

Aber nun mal zu mir selber, ich wurde wie erwähnt früh herangeführt und hatte mit 12J. glaube ich meinen Fischereischein. Und habe geangelt, überall.... in jedem Loch und jeder Pfütze und es ist erstaunlich das man an den unmöglichsten Stellen manchmal die dicksten oder unerwartesten Fänge macht.

In meiner Heimatstadt gibt es ein naja Flüßchen namens "Mühlengrube" und mehr als eine total versiffte Grube ist es eigentlich auch nicht... jedem den man das "Gewässer" zeigen würde würde wohl spontan sagen "da sind NIEMALS Fische drin" ...
wenn man allerdings wie ich barfuß da drin rumläuft weiß man es besser :-)
aus jedem Rohr konnte man einen Aal kippen, unter den Büschen an der Kante hat ein Kumpel mit der Hand 5 Hechte gefangen, es gab vom Stichling bis zum Schlei alles in dieser 3m breiten und knietiefen, verdreckten und vermüllten, übel riechenden Grube. (es gab eine Stelle da stand/lag eine riesige Schüssel im Wasser bzw. unter Wasser und wenn man da einen Wurm hat hintreiben lassen hatte man auf Höhe der Schüssel zu 100% einen Biß das Flott verschwand hinter der Schüssel und man hatte einen Barsch, an einem Tag hatte ich über 100 Stück) aber Stichlinge habe ich zuerst geangelt, mich über Rotauge und Barsch zu den Brassen weiterentwickelt und fing an auch woanders zu angeln.

Teilweise jeden Tag nach der Schule sofort an den Teich, da brauchte man zwar eigtl. ne Karte aber uns Kinder haben sie da wohl angeln lassen in dem Wissen das wir eh nur den Weißfisch fangen. Ich war auf jeden Fall wie aus dem Leben gebeamt und kannte nurnoch das angeln.

Selbst bei uns im Hafen zwischen den Booten habe ich dann Forellen auf Teig geangelt, immer so an Stellen wo die Leute nur ungläubig gestaunt haben, naja wenn man es überall versucht muss es ja ab und an auch klappen hehe...

Damals konnte man aber auch noch gut forellen fangen während man einfach am Strand stand da es eine Regenbogenforellenfarm gab wo öfter mal welche ausbüxten und als diese dann eines Tages einfach geöffnet wurde war 2-3 Jahre lang der Teufel los, 10-20 Forellen pro Tag waren da schon drin, leider war ich da immernoch so jung das mir mein Opa immer die Rute aus der Hand genommen hat wenn bei mir mal eine dran war obwohl ich nur halb so weit auswerfen konnte wie Opa...

Dann kam aber die Jugend wo ich dann sooooo viele andere Interessen hatte die sich mit dem angeln um meine Gunst stritten, Frauen, Fußball, Alkohol, feiern, Bodybuilding, nochmal feiern, zur BW gehen und 6 Jahre Spaß haben, naja das wilde Leben halt... aber vom angeln bin ich nie wirklich weggekommen, ein Angeltag oder erlebnis oder nur eine erzählung von jemand anderen der was gefangen oder beim angeln erlebt hat und schon war ich wieder infiziert.

Einmal kam ich zu spät zum Strand wo meine Prolethen-Kumpels alle schon längst lagen und einer meinte "wo warst du?" als ich meinte angeln da kam "pfff das ist was für Rentner" naja ein Jahr später hatte er Urlaub in Sachsen gemacht und hat da wohl irgendwo sehr viele Fische gesehen und sich so eine Mini-Angel aus Spass gekauft um die zu ärgern oder sogar zu kriegen und naja ratet mal wer mich danach ansprach ob ich ihn mal mit zum angeln nehme :-)
Und 1-2 mal mitgenommen war er infiziert und hat sich innerhalb von 2 Jahren vom totalen "Anti-Angler" zum "kranken Karpfenangler" entwickelt also mit allem drum und dran. Ihr kennt ja den positiven "Aufwand"
Das komische ist das er angeltechnisch rasant an mir vorbei gezogen ist und so wie ich ihn am Anfang gefördert, belehrt und ihm alles gezeigt habe so bildet er nun mich wieder weiter und pusht mich...

Das Schöne ist, ich habe das Gefühl immernoch MITTENDRIN zu sein in meiner Entwicklung!!! Mittlerweile gehe ich wieder sehr viel fischen und das immer gezielter mit immer mehr Gedanken übers anfüttern, die Stelle, wo sind die Fische, welche Köder gehen wohl noch, ist eine andere Montage evtl. noch fängiger,was kann ich noch verbessern usw. usw., halt alles das was viele vor mir eben auch schon erklärt haben. Es packt einen regelrecht und man mutiert vom Hobbyangler zum Extremangler^^

Dazu kommt das ich wieder einen guten Kumpel mehr infiziert habe der ganz in der Nähe wohnt und mit dem ich nun so richtig loslege ;-)

Denn man kennt das ja, als Kind war alles easy aber heute muss man ja schon froh sein wenn man überhaupt mit jemandem zusammen frei hat und dann müssen auch noch beide nix anderes vorhaben, keine der beiden Freundinnen darf stressen damit man auch loskommt, leider klappt das gefühlt "IMMER" seltener als man es gerne hätte...

Die Aussage angeln bedeutet mir ALLES würde ich so zwar nicht treffen weil es einfach Dinge gibt die man realistisch gesehen einfach höher ansetzen muss als ein Hobby (auch wenn es DAS Hobby schlecht hin ist hehe) aber ich könnte darüber genauso ausschweifend ins schwärmen geraten und erzählen und erzählen das man hinterher sagen würde "naja dem bedeutet es wohl doch -fast- Alles :-)

Ich angel viel nachts auf Grund mit Rolle offen und einem Glöckchen an der Sehne so ganz altmodisch und wenn das nach Stunden dann auch nur einmal klingelt, selbst wenn ich den Fisch nicht bekomme... davon zehre ich noch die ganze Woche!!! Einfach herrlich......................

In diesem Sinne Petri Heil an alle!!!

und danke fürs lesen,

Ron



PS: Musste voll schmunzeln, als ich das eben nach drei Jahren wieder gelesen habe... ;)
 
Wie ick zum Angeln kam:angelgeheimnis: :hahaha::hahaha:
Also wie bei so viele hier im Forum, durch Opa, ob wir Schwarz geangelt haben weiß ick nicht mal.:eek:
Aber es war ne schöne Zeit, leider ist er zu früh gestorben.:heulend:
Durch einen neuen Mitschüler mit 13 zum DAV-Jugendgruppe und das war super.
Da habe ick viel gelernt, wie man Ruten aus Pfefferrohr, Bambus und Haselnuss baut und vieles mehr.
Heut bin ick selbst ein Opa und warte nur noch das mein Enkel die Rute selbst halten kann, dann gehst ab an Wasser und wie.:ja:
 
Bei mir war es ein Bundewehrkamerad meines Vaters.Im zarten Alter
von 6 Jahren habe ich mitbekommen das er immer angeln geht . Da mein Vater auch ein Naturbursche war ergab es sich das wir seinen Kameraden auch beim fischen besuchten . Tja und dann gings los . Kleine Stippe , Made
dran und infiziert . Anscheinend habe ich mich gar nicht so plump angestellt und so durfte ich öfters auch ohne Vater mitgehen . So habe ich also von Willy ,der auch im Verein als Schulungsleiter Kurse gab , den Virus erhalten
Danach kam der Fischereischein und die noch freiwillige Sportfischerprüfung dazu . So konnte ich dann auch manch bayrische Gewässer befischen .
Nun fische ich schon 45 Jahre und habe natürlich auch schon sehr viele Länder bereist um im Urlaub meinem Ausgleich zu fröhnen . Atlantik Hai angeln ,
Thunfisch , Nord und Ostsee Dorsche ,Butt und noch andere Meeresbewohner . Hechte in Irland ,
Kanada Lachse Forellen . Und noch so viel Länder mehr ( fast ganz Europa ) und ich möchte keine Minute davon missen .
Gruß , Hansi
 
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