Achim P.
Super-Profi-Petrijünger
Hallo Petrifreunde,
aus gegebenem Anlass, das heißt nach häufiger Anfrage im Bezug auf das "Teichforellen-Angeln", habe ich euch hier mal einige Bezugspunkte für diesen speziellen Bereich aufgeführt u. wenn möglich auch beachten sollte wenn man an "Teichen u. Seen erfolgreich auf "Forellen" (Regenbogenforellen) sein will / möchte...
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Schleppen mit „Teig“ u. pfiffige „italienische Techniken“ mit „Unterwasserposen“
Verzaubern die „Regenbogenforellen“ in unseren „Seen u. Teichen“…
Wer öfter an „Forellenteichen“ fischt, der weiß: Die „Zuchtforellen“ sind längst nicht so dumm, wie man es ihnen nachsagt…
Sie wollen genauso aufgespürt u. überlistet werden wie „Friedfische“ mit der „Grundangel“ od. „Räuber beim Spinnfischen“…
Gewiss, manchmal beißen sie wie verrückt…Dann kann sie „einfach“ mit Teig od. Maden „stippen“. Aber am besten fangen immer die so genannten „Experten“, die das Verhalten der „Forellen“ richtig einschätzen u. das ganze „Spektrum“ der „Angelmethoden“ beherrschen…
Forellen sind von Natur aus Räuber…
Man fängt sie besonders gut auf bewegte „Köder“…
Sie reagieren auch auf bestimmte „Farben“ u. „Aromen“…
Bunt glitzernder, auftreibender „Floating – Teig“ mit intensiver „Witterung“, an der „Posenangel“ geschleppt, hat sich daher zum „Forellenköder Nr. 1" entwickelt…
„Forellenangeln macht besonders Spaß mit einer leichten u. sensiblen „Matchrute“ von 3,60 – 3,90 m Länge od. einer „speziellen italienischen „Forellenrute“ mit flexibler „Voll – Kohlefaserspitze“…
Auf unserer „Stationärrolle“ befindet sich eine „Hauptschnur“ von ca. 0,18 – 0,20 mm…
Zum gefühlvollen Schleppen braucht ihr lange u. sehr schlanke „Posen“ …
„Pfauenfedern“ tragen mehr Blei u. gleiten besser durch unser Wasser als die so beliebten „bunten Plastikposen“…
Je nach Jahreszeit u. Größe des „Gewässers“ ist mein Rat (Posen von 2 – 4 gr. Tragkraft)
richtig … Sie sollte aber mit mehreren „Bleischroten“ richtig austariert sein…(Dieses dürfte einem „aktiven Angler nicht sonderlich schwer fallen“)…
Wenn die „Forellen“ tief stehen, werden die „Schrotbleie“ über dem „Vorfach“ zusammengeschoben…Wenn sie im so genannten „Mittelwasser“ jagen, verteilt man die „Schrotbleie“ zwischen „Pose u. Vorfach“, damit der Köder langsamer absinkt u. gefühlvoller geführt werden kann…
An einem langen Vorfach von ca. 50 – 80 cm (0,02 mm dünner als die „Hauptschnur“) hat der auftreibende „Teigköder“ eine ganz besondere „Reizwirkung“…
Damit der „Teig“ unsere Schnur nicht „verdrallt“, gehört ein „kleiner Wirbel“ zwischen „Vorfach u. Hauptschnur…
Wie ihr ja selbst aus eigener Erfahrung wisst, sind weite Würfe selten gefragt, zumal die Gewässer ja oft recht „klein“ sind…
Langsames u. gefühlvolles Schleppen ist der Weg zum Erfolg…
Dazu reicht es sicherlich nicht, einfach einen „Teigklumpen“ an den „Haken“ zu hängen…
Formen wir lieber den „Teig“ zu einem gewölbten bzw. abgeflachten „Plättchen“, das auch beim langsamen schleppen „rotiert“…Wenn die „Pose“ das erste „Anzeichen“ für einen „Biss“ erkennen läst , führen wir sofort unsere „Rute“ zum „Fisch“, um ihm Zeit zum aufnehmen des „Köders“ zu geben..(Wartet also ein paar Sekunden mit dem Anschlag, erst wenn die „Forelle“ ihr „Maul“ geschlossen hat, wird unser „kleiner Haken“ auch sicher fassen…
(ansonsten habt ihr ein Problem, wartet ihr die gewisse Zeit nicht ab, od. seit diesbezüglich sehr ungeduldig, habt ihr eueren ersten u. vielleicht auch beste „Forelle“ verbimmelt/verschlagen…
Unsere „Forellen“ wechseln sehr oft ihren „Standort“ u. auch die „Wassertiefe“, in der sie normalerweise jagen (auf Raubzug gehen)…Im Winter u. Frühjahr stehen sie oft in „Ufernähe“ u. auch manchmal sehr tief…Im Sommer ziehen sie träge unter der Oberfläche herum, od. sie stehen an den tiefsten Stellen in der Mitte eines Sees od. Teiches (Weiher)…
Aber dieses kann sich von Tag zu Tag, meistens im „Frühjahr u. Herbst“ sogar von Stunde zu Stunde ändern…Wichtig ist, das wir die Wasseroberfläche beobachten, durch Ringe u. Furchen verraten sich die Fische meistens u. oft selbst…
Es gibt natürlich einige Methoden unsere „Forellen“ zu beangeln, nur welche ist die richtige das fragen wir uns doch immer wieder…In Italien wird sehr oft u. viel an Seen u. Teichen auf „Forelle“ gefischt, auch unter „Meisterschafts-Bedingungen"…
Entsprechend ausgefeilt sind dort auch die „Techniken“ zum überlisten von „Trota Iridea“ so der „Italienische Namen der Regenbogenforelle“…
„Tremaella u. Sbirulino“ sind die „Stichworte“… Auch nördlich der Alpen eröffnen diese „Techniken“ neue Möglichkeiten für erfolgreiches Angeln auf unsere Forellen zu allen Jahreszeiten sowie unter allen Gewässerbedingungen…
Grundüberlegung ist bei allen Methoden, dass „Forellen“ auf jeden Köder reagieren, solange er sich „bewegt“… Beim Fischen wirken dann 2 Faktoren zusammen: Ein natürlicher Köder, z.B. Wurm, Angelraupe, Mehlwurm, auch Maden erhält die Attraktivität eines bewegten Köders wie beim „Spinnfischen“ …
Die Bewegung spricht das „Seitenlinienorgan“ der „Forellen“ an, aktiviert die „Raublust“ u. „Fressgier“ der Fische…
Beim Zufassen nehmen sie den natürlichen Köder ohne „Mistrauen“ auf…
Tremarella (Zitterblei)…
Diese Methode ist ideal zum Befischen kleinerer Seen u. Teiche…
An großen Gewässern kommt sie besonders im „Frühjahr“ zur Geltung, wenn die „Forellen“ bevorzugt in „Ufernähe“ jagen, weil sich dort das Wasser am schnellsten erwärmt u. damit die Produktion von „Nährtieren“ begünstigt…
Tremarella ist die Bezeichnung für „leichte Laufbleie“ (1 – 6 gr.), weitläufig verwandt mit den bekannten „Tropfenbleien“ für die „Stippangelei“…
Je nach Gewicht u. Form eignen sie sich zum Schlepp- Spinnfischen mit dem natürlichen Köder in Oberflächennähe (Tremarella Slim), im Mittelwasser (Tremarella Classica = mit kleiner Antenne) u. in Grundnähe (kompakte Tremarella Short)…
An der Stelle von Blei gibt es auch noch die „durchsichtigen“ Gewichtsköper aus Glas…
Diese sind im „klaren Wasser“ weniger auffällig od. fast gar nicht zu erkennen…
Zusammenstellung:
Tremarella wird auf die Hauptschnur von einer Stärke 0,18 – 0,20 mm gefädelt, eine Stopperperle u. ein Wirbel kommen an das Ende der Schnur… Das andere Ende des Wirbels nimmt ein ca. 70 – 100 cm langes Vorfach von ca. 0,16 mm mit einem langschenkligen „Forellenhaken“ der Größe „6er – 10er“ auf…
Der „Hakenköder“ wird so montiert, dass er beim langsamen einholen eine „propellerförmige“ Bewegung ausführt…
Eine „Angelraupe“ auf dem Hakenschenkel, eine zweite od. ein Mehlwurm im Bogen; ein ganzer u. ein halber Wurm in ähnlicher Weise montiert; eventuell auch (völlig unnatürlich) ein kleiner „Twister“…
Naturköder rutschen mit der Zeit zu einem unansehnlichen Bündel im „Hakenbogen“ zusammen… Aber dagegen hilft ein kleiner „Trick“…
Bindet auf den Hakenschenkel einen Knoten aus 0,25er Schnur u. lasst ihn nach oben ca. 5 mm abstehen… Diese Borste gibt z.B., einer „Bienenmade“ den nötigen Halt…
Da die Köder-Propeller sehr schnell unsere Schnur verdrallt, werden hauptsächlich in „Italien“ spezielle Doppel- od. sogar Dreifach-Wirbel verwendet…(Bilder sind im Anhang)
Den Köder u. Blei müsst ihr immer hinter einem beobachteten „Forellenschwarm“ od. einem vermutetem Standplatz einwerfen… Die Rute danach schräg aufwärts (in 11-Uhr Stellung) halten u. langsam einholen… Führt dabei aus dem Handgelenk eine Bewegung aus, die unsere „Rutenspitze“ ins „zittern“ versetzt…
Dieses „Zittern“ versetzt den Köder in seine „Propeller-Bewegung“ die in Zusammenwirken mit dem Auf u. Ab durch unterschiedlich schnelles Einholen u. Zupfen die „Forellen“ unwiderstehlich zum Anbiss reizt… Je schneller wir mit der „Rutespitze“ nach oben einholen, desto näher läuft unser Köder zur Oberfläche… Je langsamer wir einholen u. je tiefer die „Rutespitze“ zeigt, desto tiefer läuft der Köder im „Mittelwasser od. auch in „Grundnähe“…
Auch beim Angeln mit Sbirulino u. Bombarda erkennen wir den Biss einer „Forelle“ durch den Ruck an der „Rutenspitze“… Wichtig: Gerade beim „Forellenteichangeln“ dürft ihr nie vergessen nach dem Auswurf ca. 20 – 30 cm. Schnur aufs Wasser zu legen, dieses ist äußerst hilfreich beim Anschlag, sobald die „Forelle“ unseren Köder genommen hat, solltet ihr diesen kleinen Tipp nicht beachten, werdet ihr sehr viele „Fehlbisse“ haben od. sogar den „Fisch (Forelle) eures Lebens verlieren“…
Wichtig: Zum Angeln mit den leichten „Tremarella - Bleien eignen sich am besten „weiche Ruten“ von 3,40 – 3,60 m Länge mit „feinen Voll – Carbon - Spitzen, die jede „Zitterbewegung“ besonders gut auf den Köder übertragen…
Der Anbiss wird als Ruck in unserer Rute angezeigt (dieses bezieht sich auch das Fischen mit Sbirulino u. Bombardaposen), dabei spürt die „Forelle“ durch die weiche Spitze nur sehr wenig bis gar keinen Widerstand, das heißt: sofort anschlagen…
Noch eines zum angeln in „Forellenteichen“, sollte euer Erfolg ausbleiben, probiert verschiedene „Wasserschichten“ aus, wechselt von langsam sinkenden u. schnell sinkenden Posen, verändert das Einholtempo, usw.…
Ein erfahrener Angler, der sein Gewässer kennt, der die Jahreszeit, die Luft- u. vor allem die Wassertemperatur berücksichtigt, wird schneller die Fische finden als derjenige, der einfach „auf gut Glück“ fischen geht…
Forellen verhalten sich manchmal sehr eigenwillig, indem sie nur in einer ganz bestimmten Wassertiefe bleiben u. auf Vorbeitreibende Nahrung (Köder) warten…
Ein anderes Mal ziehen sie rastlos umher u. sind kaum zu orten (finden)…
Ein weiteres Mal stürzen sie sich auf alles, was sich irgendwo bewegt…
So hier noch einige spezielle Sbirulino u. Bombarda Bezeichnungen:
Langsam sinkend = semi-affondante
Sinkend = affondante
Schwimmend = galleggiante
Wichtig: sollten „Forellen“ an der Oberfläche jagen, kommt die so genannte „Ballerina“
(Tänzerin) zum Einsatz… Diese Eiförmige Pose ohne Antenne ist ebenfalls wie Sbirulino u. Bombarda vorbeschwert… Sie arbeitet ähnlich wie eine „Wasserkugel“, hat aber gegenüber der Wasserkugel bessere „Wurfeigenschaften“ u. gleitet aufgrund ihrer Form sehr unauffällig über das Wasser…
PS: Ich hoffe ich konnte euch einiges näher erläutern, jetzt wünsche ich euch nur noch viel Petri Heil beim "Teichforellenangeln"....
aus gegebenem Anlass, das heißt nach häufiger Anfrage im Bezug auf das "Teichforellen-Angeln", habe ich euch hier mal einige Bezugspunkte für diesen speziellen Bereich aufgeführt u. wenn möglich auch beachten sollte wenn man an "Teichen u. Seen erfolgreich auf "Forellen" (Regenbogenforellen) sein will / möchte...
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Schleppen mit „Teig“ u. pfiffige „italienische Techniken“ mit „Unterwasserposen“
Verzaubern die „Regenbogenforellen“ in unseren „Seen u. Teichen“…
Wer öfter an „Forellenteichen“ fischt, der weiß: Die „Zuchtforellen“ sind längst nicht so dumm, wie man es ihnen nachsagt…
Sie wollen genauso aufgespürt u. überlistet werden wie „Friedfische“ mit der „Grundangel“ od. „Räuber beim Spinnfischen“…
Gewiss, manchmal beißen sie wie verrückt…Dann kann sie „einfach“ mit Teig od. Maden „stippen“. Aber am besten fangen immer die so genannten „Experten“, die das Verhalten der „Forellen“ richtig einschätzen u. das ganze „Spektrum“ der „Angelmethoden“ beherrschen…
Forellen sind von Natur aus Räuber…
Man fängt sie besonders gut auf bewegte „Köder“…
Sie reagieren auch auf bestimmte „Farben“ u. „Aromen“…
Bunt glitzernder, auftreibender „Floating – Teig“ mit intensiver „Witterung“, an der „Posenangel“ geschleppt, hat sich daher zum „Forellenköder Nr. 1" entwickelt…
„Forellenangeln macht besonders Spaß mit einer leichten u. sensiblen „Matchrute“ von 3,60 – 3,90 m Länge od. einer „speziellen italienischen „Forellenrute“ mit flexibler „Voll – Kohlefaserspitze“…
Auf unserer „Stationärrolle“ befindet sich eine „Hauptschnur“ von ca. 0,18 – 0,20 mm…
Zum gefühlvollen Schleppen braucht ihr lange u. sehr schlanke „Posen“ …
„Pfauenfedern“ tragen mehr Blei u. gleiten besser durch unser Wasser als die so beliebten „bunten Plastikposen“…
Je nach Jahreszeit u. Größe des „Gewässers“ ist mein Rat (Posen von 2 – 4 gr. Tragkraft)
richtig … Sie sollte aber mit mehreren „Bleischroten“ richtig austariert sein…(Dieses dürfte einem „aktiven Angler nicht sonderlich schwer fallen“)…
Wenn die „Forellen“ tief stehen, werden die „Schrotbleie“ über dem „Vorfach“ zusammengeschoben…Wenn sie im so genannten „Mittelwasser“ jagen, verteilt man die „Schrotbleie“ zwischen „Pose u. Vorfach“, damit der Köder langsamer absinkt u. gefühlvoller geführt werden kann…
An einem langen Vorfach von ca. 50 – 80 cm (0,02 mm dünner als die „Hauptschnur“) hat der auftreibende „Teigköder“ eine ganz besondere „Reizwirkung“…
Damit der „Teig“ unsere Schnur nicht „verdrallt“, gehört ein „kleiner Wirbel“ zwischen „Vorfach u. Hauptschnur…
Wie ihr ja selbst aus eigener Erfahrung wisst, sind weite Würfe selten gefragt, zumal die Gewässer ja oft recht „klein“ sind…
Langsames u. gefühlvolles Schleppen ist der Weg zum Erfolg…
Dazu reicht es sicherlich nicht, einfach einen „Teigklumpen“ an den „Haken“ zu hängen…
Formen wir lieber den „Teig“ zu einem gewölbten bzw. abgeflachten „Plättchen“, das auch beim langsamen schleppen „rotiert“…Wenn die „Pose“ das erste „Anzeichen“ für einen „Biss“ erkennen läst , führen wir sofort unsere „Rute“ zum „Fisch“, um ihm Zeit zum aufnehmen des „Köders“ zu geben..(Wartet also ein paar Sekunden mit dem Anschlag, erst wenn die „Forelle“ ihr „Maul“ geschlossen hat, wird unser „kleiner Haken“ auch sicher fassen…
(ansonsten habt ihr ein Problem, wartet ihr die gewisse Zeit nicht ab, od. seit diesbezüglich sehr ungeduldig, habt ihr eueren ersten u. vielleicht auch beste „Forelle“ verbimmelt/verschlagen…
Unsere „Forellen“ wechseln sehr oft ihren „Standort“ u. auch die „Wassertiefe“, in der sie normalerweise jagen (auf Raubzug gehen)…Im Winter u. Frühjahr stehen sie oft in „Ufernähe“ u. auch manchmal sehr tief…Im Sommer ziehen sie träge unter der Oberfläche herum, od. sie stehen an den tiefsten Stellen in der Mitte eines Sees od. Teiches (Weiher)…
Aber dieses kann sich von Tag zu Tag, meistens im „Frühjahr u. Herbst“ sogar von Stunde zu Stunde ändern…Wichtig ist, das wir die Wasseroberfläche beobachten, durch Ringe u. Furchen verraten sich die Fische meistens u. oft selbst…
Es gibt natürlich einige Methoden unsere „Forellen“ zu beangeln, nur welche ist die richtige das fragen wir uns doch immer wieder…In Italien wird sehr oft u. viel an Seen u. Teichen auf „Forelle“ gefischt, auch unter „Meisterschafts-Bedingungen"…
Entsprechend ausgefeilt sind dort auch die „Techniken“ zum überlisten von „Trota Iridea“ so der „Italienische Namen der Regenbogenforelle“…
„Tremaella u. Sbirulino“ sind die „Stichworte“… Auch nördlich der Alpen eröffnen diese „Techniken“ neue Möglichkeiten für erfolgreiches Angeln auf unsere Forellen zu allen Jahreszeiten sowie unter allen Gewässerbedingungen…
Grundüberlegung ist bei allen Methoden, dass „Forellen“ auf jeden Köder reagieren, solange er sich „bewegt“… Beim Fischen wirken dann 2 Faktoren zusammen: Ein natürlicher Köder, z.B. Wurm, Angelraupe, Mehlwurm, auch Maden erhält die Attraktivität eines bewegten Köders wie beim „Spinnfischen“ …
Die Bewegung spricht das „Seitenlinienorgan“ der „Forellen“ an, aktiviert die „Raublust“ u. „Fressgier“ der Fische…
Beim Zufassen nehmen sie den natürlichen Köder ohne „Mistrauen“ auf…
Tremarella (Zitterblei)…
Diese Methode ist ideal zum Befischen kleinerer Seen u. Teiche…
An großen Gewässern kommt sie besonders im „Frühjahr“ zur Geltung, wenn die „Forellen“ bevorzugt in „Ufernähe“ jagen, weil sich dort das Wasser am schnellsten erwärmt u. damit die Produktion von „Nährtieren“ begünstigt…
Tremarella ist die Bezeichnung für „leichte Laufbleie“ (1 – 6 gr.), weitläufig verwandt mit den bekannten „Tropfenbleien“ für die „Stippangelei“…
Je nach Gewicht u. Form eignen sie sich zum Schlepp- Spinnfischen mit dem natürlichen Köder in Oberflächennähe (Tremarella Slim), im Mittelwasser (Tremarella Classica = mit kleiner Antenne) u. in Grundnähe (kompakte Tremarella Short)…
An der Stelle von Blei gibt es auch noch die „durchsichtigen“ Gewichtsköper aus Glas…
Diese sind im „klaren Wasser“ weniger auffällig od. fast gar nicht zu erkennen…
Zusammenstellung:
Tremarella wird auf die Hauptschnur von einer Stärke 0,18 – 0,20 mm gefädelt, eine Stopperperle u. ein Wirbel kommen an das Ende der Schnur… Das andere Ende des Wirbels nimmt ein ca. 70 – 100 cm langes Vorfach von ca. 0,16 mm mit einem langschenkligen „Forellenhaken“ der Größe „6er – 10er“ auf…
Der „Hakenköder“ wird so montiert, dass er beim langsamen einholen eine „propellerförmige“ Bewegung ausführt…
Eine „Angelraupe“ auf dem Hakenschenkel, eine zweite od. ein Mehlwurm im Bogen; ein ganzer u. ein halber Wurm in ähnlicher Weise montiert; eventuell auch (völlig unnatürlich) ein kleiner „Twister“…
Naturköder rutschen mit der Zeit zu einem unansehnlichen Bündel im „Hakenbogen“ zusammen… Aber dagegen hilft ein kleiner „Trick“…
Bindet auf den Hakenschenkel einen Knoten aus 0,25er Schnur u. lasst ihn nach oben ca. 5 mm abstehen… Diese Borste gibt z.B., einer „Bienenmade“ den nötigen Halt…
Da die Köder-Propeller sehr schnell unsere Schnur verdrallt, werden hauptsächlich in „Italien“ spezielle Doppel- od. sogar Dreifach-Wirbel verwendet…(Bilder sind im Anhang)
Den Köder u. Blei müsst ihr immer hinter einem beobachteten „Forellenschwarm“ od. einem vermutetem Standplatz einwerfen… Die Rute danach schräg aufwärts (in 11-Uhr Stellung) halten u. langsam einholen… Führt dabei aus dem Handgelenk eine Bewegung aus, die unsere „Rutenspitze“ ins „zittern“ versetzt…
Dieses „Zittern“ versetzt den Köder in seine „Propeller-Bewegung“ die in Zusammenwirken mit dem Auf u. Ab durch unterschiedlich schnelles Einholen u. Zupfen die „Forellen“ unwiderstehlich zum Anbiss reizt… Je schneller wir mit der „Rutespitze“ nach oben einholen, desto näher läuft unser Köder zur Oberfläche… Je langsamer wir einholen u. je tiefer die „Rutespitze“ zeigt, desto tiefer läuft der Köder im „Mittelwasser od. auch in „Grundnähe“…
Auch beim Angeln mit Sbirulino u. Bombarda erkennen wir den Biss einer „Forelle“ durch den Ruck an der „Rutenspitze“… Wichtig: Gerade beim „Forellenteichangeln“ dürft ihr nie vergessen nach dem Auswurf ca. 20 – 30 cm. Schnur aufs Wasser zu legen, dieses ist äußerst hilfreich beim Anschlag, sobald die „Forelle“ unseren Köder genommen hat, solltet ihr diesen kleinen Tipp nicht beachten, werdet ihr sehr viele „Fehlbisse“ haben od. sogar den „Fisch (Forelle) eures Lebens verlieren“…
Wichtig: Zum Angeln mit den leichten „Tremarella - Bleien eignen sich am besten „weiche Ruten“ von 3,40 – 3,60 m Länge mit „feinen Voll – Carbon - Spitzen, die jede „Zitterbewegung“ besonders gut auf den Köder übertragen…
Der Anbiss wird als Ruck in unserer Rute angezeigt (dieses bezieht sich auch das Fischen mit Sbirulino u. Bombardaposen), dabei spürt die „Forelle“ durch die weiche Spitze nur sehr wenig bis gar keinen Widerstand, das heißt: sofort anschlagen…
Noch eines zum angeln in „Forellenteichen“, sollte euer Erfolg ausbleiben, probiert verschiedene „Wasserschichten“ aus, wechselt von langsam sinkenden u. schnell sinkenden Posen, verändert das Einholtempo, usw.…
Ein erfahrener Angler, der sein Gewässer kennt, der die Jahreszeit, die Luft- u. vor allem die Wassertemperatur berücksichtigt, wird schneller die Fische finden als derjenige, der einfach „auf gut Glück“ fischen geht…
Forellen verhalten sich manchmal sehr eigenwillig, indem sie nur in einer ganz bestimmten Wassertiefe bleiben u. auf Vorbeitreibende Nahrung (Köder) warten…
Ein anderes Mal ziehen sie rastlos umher u. sind kaum zu orten (finden)…
Ein weiteres Mal stürzen sie sich auf alles, was sich irgendwo bewegt…
So hier noch einige spezielle Sbirulino u. Bombarda Bezeichnungen:
Langsam sinkend = semi-affondante
Sinkend = affondante
Schwimmend = galleggiante
Wichtig: sollten „Forellen“ an der Oberfläche jagen, kommt die so genannte „Ballerina“
(Tänzerin) zum Einsatz… Diese Eiförmige Pose ohne Antenne ist ebenfalls wie Sbirulino u. Bombarda vorbeschwert… Sie arbeitet ähnlich wie eine „Wasserkugel“, hat aber gegenüber der Wasserkugel bessere „Wurfeigenschaften“ u. gleitet aufgrund ihrer Form sehr unauffällig über das Wasser…
PS: Ich hoffe ich konnte euch einiges näher erläutern, jetzt wünsche ich euch nur noch viel Petri Heil beim "Teichforellenangeln"....
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