Wenn ein Tagebau betrieben wird, muss eben das Grundwasser abgesenkt werden. Man kann die Pfütze auf der Karte übrigens kaum erkennen. Wundert mich, dass das See genannt wird.
Wenn sich da so eine dicke Schlammschicht gebildet hat, würd ich mal die Frage stellen woher der Schlamm kommt?
Grundwasserabsenkung kann dafür nicht die Ursache sein. Irgendwo muss der Stoffeintrag herkommen. Pumpt Vattenfall den See etwa mit Kohlenschlamm und Eisenhydroxid voll? (Ironie) Ich glaube eher nicht!
Da es sich ja hier um ein Moorgebiet handelt, hat es vielleicht ganz natürliche Ursachen. Zu DDR-Zeiten wurden ja solche gewässer oft regelmäßig ausgebaggert und intensiv gepflegt. Seit der Wende wird das sicher nicht mehr gemacht (wie bei sovielen Gewässern in Brandenburg). Folge: Die Gewässer verlanden auf ganz natürlichem Weg.
Ich denke die Umweltpolitik will es so, dass sich der mensch wieder in die Steinzeit begibt also braucht man auch nicht rumjammern wenns dann mal nen Kollateralschaden gibt.
Übrigens, seht es mal von der Seite: Durch die Braunkohle werden die blöden Moore in der Lausitz schön weggebaggert und es entstehen herrliche große Seen mit bis zu 70 m Tiefe mit Maränen drin und so. Da dauert es ein bisschen, bis die verlandet sind
Und ich kenne ein paar Teiche in Südbrandenburg, bei denen Vattenfall bei der Bewirtschaftung (z.B. Entkrautung) hilft, sodass diese Gewässer noch befischbar bleiben.