Liebe Angelfreunde,
bin seit heute wieder aus meinem Angelurlaub am Forggensee zurück. Habe dort vom Ufer aus versucht, einen Fisch zu fangen. Dies ist mir am Westufer bei Osterreinen auch gelungen. Leider handelte es sich um ein 24 cm großes Rotauge, dem ich sofort wieder die Freiheit schenkte.
Einheimische Fischer behaupten vom Ufer aus sei eine Angelstelle so gut wie die andere. Die Wahrscheinlichkeit an einem solch großen See einen kapitalen Fang vom Ufer aus zu machen ist eh sehr gering. Egal ob in Brunnen oder am Festspielhaus oder einem sonstwie empfohlenen Angelplatz.
Bessere Chancen hat man wohl vom Boot aus. So beobachtete ich täglich viele Motorboote beim Schleppen auf Hecht und Zander.
Bessere Chancen wurden mir für den Hopfensee zugesichert, da dieser See bestens besetzt sei. Hier könne man auch vom Ufer aus kapitale Karpfen angeln, auch wenn man nur 20 Meter auswerfe. Nachteil: Viele Angler müssen sich die Plätze an der Promenade teilen, man ist vor neugierigen Blicken und Fragen nicht sicher, für mich also null Entspannung und damit ein no-go Argument! Anders wiederum vom Boot aus, allerdings empfiehlt sich hier eine Voranmeldung.
Meine kleine Tochter und mich verschlug es dann auf Empfehlung eines Einheimischen an einen völlig unbekannten kleinen Weiher, landschaftlich wunderbar gelegen, ruhig und vor allem gut besetzt. Von kleinen Angelplätzen aus dem Schilf heraus fingen wir bei schönstem Wetter innerhalb von 4 Stunden 12 Fische, von denen wir nur 3 schöne Regenbogenforellen mitnahmen und noch gleich am selben Abend in Butter gebraten verspeisten. Allen anderen (Schleien, Karpfen, Rotaugen)schenkten wir die Freiheit.
Fazit: 1. Es gibt am Forggensee keine Angelstelle vom Ufer aus mit Fanggarantie. Die Chancen sind von überall gleich.
2. Informiert euch vor Ort bei Einheimischen! Die können noch am ehesten auf eure Wünsche eingehen.
grüße Matjeskönig