Wie steht Ihr zu dem Thema "catch and release"?

  • Ich bin dafür

    Stimmen: 721 41,1%
  • Ich bin dagegen

    Stimmen: 154 8,8%
  • Es kommt auf die Situation drauf an

    Stimmen: 872 49,7%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 6 0,3%

  • Umfrageteilnehmer
    1.753
Da das Strichmännchen ja dann aus deiner Feder stammt, sollte ich mir vielleicht Hilfe bei einem Anthropologen suchen.Die sind ja auf Evolutionstheorien spezialisiert:spass

Da du ja den Komparativ schon nicht kennst haste den Text sicher von deinem Betreuer? :respekt

Allerdings hast du vergessen einen Zusammenhang zu besorgen, der fehlt schlicht, aber irgendetwas ist ja immer, versuchs halt nochmal.
 
@JP Live4Pikes noch mal extra für die jugend ;)
du hast mich nicht verstanden :( ich finde das gut wie du das machst, mit dem zurücksetzen und dem größenfenster, ich mache das genau so

der vergleich mit meinen tieren ist dieser.....
ich habe diese tiere nicht um irgedwelche bilder ins netz zu stellen und dann damit anzugeben, so groß so schwer.
wenn die schlachtreif sind, dann werden sie eben geschlachtet und nicht bis zur deformation weiter gefüttet.
ich gehe auch nicht hintereinander ununterbrochen 3 tage angeln, mit dem vorsatz, so viel und so schwer wie möglich zu fangen, aber eigentlich keinen fisch entnehmen will.
da hilft auch kein schonendes landen usw. ......... das ist nicht der sinn des angels

angeln ist für mich pflege, hege und fang, ich glaube diese einstellung zum angeln hast du auch
Die habe ich durchaus, allerdings Zielt dein Kommentar wieder fast ausschließlich auf die Fraktion Karpfen ab, bei denen mag es ein Körnchen Wahrheit beinhalten, bei allen anderen Fischen kann ich nur sagen, dass dir a) die Fische nicht gehören, und damit deine Farmlogik hinkt, denn wir fangen einen wildlebenden Fisch, der wachsen wird, solange er lebt und nicht deformiert. Und mit einen Fangfoto bewahrt man sich die Erinnerung oder versucht Freunde daran teilhaben zu lassen. Zum Angeben ist es nicht gedacht.
Du kannst einen Hof etc. Nicht mit der Natur vergleichen.
Aber vielen Dank für deine herablassende Art. Alter ist kein Grund für Weisheit.
Ich denke langsam, du hast es nicht verstanden.
Was ist denn genau Angeln für dich?
 
@JP :

Ich glaube, BigOma wollte Dir bzw der Jugend nicht an den Karren fahren. Nicht dass Du den von Dir zitierten Abschnitt ( mit Ausnahme des Absatzes mit dem Hof) missverstanden hast.

Kann natuerlich auch sein, dass wir schon ne Ebene hoeher als Ironie sind und ich was missverstanden habe.

Freundliche und entspannte Gruesse ( trotz 2. Schneidertag hintereinander )

fwmachine

PS: Beide hier vertretenen Extreme ( C&R vs. Kochtopfangeln) sind nicht gut. Selektieren und 2 mal nachdenken ueber das Handeln schadet nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du ja den Komparativ schon nicht kennst haste den Text sicher von deinem Betreuer? :respekt

Allerdings hast du vergessen einen Zusammenhang zu besorgen, der fehlt schlicht, aber irgendetwas ist ja immer, versuchs halt nochmal.

War mir schon klar das du wieder nichts verstehst.Und da ich absolut keine Lust habe, Bilderrätsel für dich aufzumalen,sage ich Danke, und noch viel Glück bei deiner Therapie:spass
 
Beide hier vertretenen Extreme ( C&R vs. Kochtopfangeln) sind nicht gut. Selektieren und 2 mal nachdenken ueber das Handeln schadet nie.
So ist es :)

Warum gehe ich angeln;
Weil ich damit eine meiner größten Leidenschaften ausleben kann.
Weil ich so die Möglichkeit habe, den frischesten Fisch zu futtern.....falls mir danach ist. Gleich nach dem Fang ab in die Pfanne. :leck
Ich muss keine Kühltruhe füllen, dass machen Discounter, Kaufhallen und Leute die den Hals nicht voll bekommen.

Ich möchte vor Ort entscheiden wer im Wasser und wer in Öl weiter schwimmt.
Das sollte mir niemand vorschreiben, weder eine Turnschuhfraktion, noch die selbsternannten Tierschützer/Retter......was auch nicht besser sind. Auch sie töten Tiere.

Ich habe fertig :)
Und nächste Woche wird geangelt bis der Doc kommt......endlich Urlaub :klatsch
 
Hallo Thorsten,
wenn man solche "Beiträge" aus dem Thread sämtlich entfernen würde, dann kämen statt 149 Seiten höchstens noch 30 heraus. Ist leider so, daß viele nicht sachlich und ohne Emotionen diskutieren können. Schade !!
Gruß
Eberhard
 
Ich hab da auch noch nen schönes Beispiel vom Sonntag.

Da ich ja nicht in der Forellenregion lebe, bleiben mir für das Essen einer Forellen nur zwei Möglichkeiten, kaufen oder am "FOPU" selber fangen.

Am Sonntag hat ein Herr mir gegenüber, ich schätze so 75m Entfernung was grosses gefangen, konnte es aber nicht genau erkennen. Er hat "es" dann mit dem Pächter released, ich und mein Kollege dachten an einen Hecht. Doch Pustekuchen, es war eine echt große Forelle.

Der Herr, übrigens Osteuropäer, hat nur zu uns gesagt: "Mit der grossen kann ich nichts anfangen, ich brauche "kleine".

Gruß Alex
 
Ein ganz klares JA von meiner Seite dazu das daß jeder Angler für sich selber entscheiden sollte ob er maßige Fische zurück setzt oder nicht. Bei uns im Verein in meinen Bekanntenkreis und an den Gewässern die ich beangle gibt es jeweils Vertreter beider Seiten. Ich kenne auch mehrere Angler die überhaut keinen Fisch essen also definitiv Vertreter des C&R sind sollte ich diese Sportfreunde deswegen Verurteilen? Dazu ein klares NEIN von meiner Seite,natürlich wird man auch mal komisch angeschaut wenn man nen maßigen Fisch zurück setzt. Oder genau so wird man angeschaut von der anderen Seite wenn man einen Fisch abschlägt und mit nimmt. Ganz ehrlich ich bin der Meihnung wir haben doch alle hier das selbe Hobby oder für manche ist es schon eher eine Passion und doch gibt es hier für`s gleiche mehrere Definitionen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Herr, übrigens Osteuropäer, hat nur zu uns gesagt: "Mit der grossen kann ich nichts anfangen, ich brauche "kleine".

Eigentlich schlimm, dass sich bei der Verwertung von Fisch noch immer derart kulinarische Unterschiede global halten. Kleine Fische sind etwas sehr feines, was wenige wissen oder ahnen, aber natürlich ist auch eine große Forelle gut verwertbar. Selbst den Modetrend Sushi kann man im Prinzip auch aus jedem Fisch machen.

Wahrscheinlich sollten wir Angler uns mehr mit Kochen, Braten, Backen und Räuchern auseinandersetzen und beschäftigen, um den persönlichen schmalen Horizont (bei nicht wenigen hört der leider bei Brataal schon auf) zu erweitern, aber auch um dem Hobby mehr Sinn zu geben, auch Bezogen auf die Bestandsregulierung.
 
Wobei es in der Tat durchaus erhebliche Unterschiede in Geschmack, Konsistenz etc. zwischen großen und kleinen Vertretern einer Art geben kann. Nicht nur bei Fischen, gerade im Bereich rund um Fleisch ist es uns seit jeher bekannt (bspw. Lamm, Kalb, Huhn vs. Suppenhuhn usw.)

Ich kann es durchaus verstehen, wenn jemand lieber zwei Forellen von 30-40 cm in die Pfanne haut, als eine von 60 cm.

Nichts desto trotz bleiben mir Leute suspekt, die einen Fisch gezielt fangen, nur um ihn wieder freizulassen. Genauso wie Leute die alles mitnehmen, ohne es später sinnvoll verwerten zu können...aber das hatte ich schon mehrfach betont. :-)
 
Wobei es in der Tat durchaus erhebliche Unterschiede in Geschmack, Konsistenz etc. zwischen großen und kleinen Vertretern einer Art geben kann. Nicht nur bei Fischen, gerade im Bereich rund um Fleisch ist es uns seit jeher bekannt (bspw. Lamm, Kalb, Huhn vs. Suppenhuhn usw.)

Daher hat sich so etwas wie Kochkultur doch erst in ihrer vollen Vielfalt entwickelt. Früher gab es Fisch, je nachdem wie groß und welcher Art, er war gefangen und lebensnotwendige Nahrung. Daher erdachten sich unsere Vorfahren bereits verschiedene Zubereitungsmethoden.
Genau davon haben wir Angler jedoch insgesamt (noch) enorme Wissenslücken und können von anderen Kulturen sehr viel lernen. Egal ob Ost-, Süd- oder Nordeuropäer, Asiate, Afrikaner oder Südamerikaner. Selbst bei uns im Inland lohnt es sich Berufsfischer und deren alte Traditionen genauer anzusehen. Ich wusste bis vor einer Woche auch nicht, dass kleine ausgenommene Rotaugen, in Mehl gewälzt und fritiert eine Delikatesse sind und mit Schuppen, Flossen und Kopf gegessen werden.
Einzig beim Räuchern und Grillen hat sich hierzulande unter Anglern weit verbreitet so etwas wie eine Kultur bewahren können, nicht zuletzt wegen der Vereine, aber da geht doch noch wesentlich mehr, selbst bei angeblich "ungenießbaren" Exemplaren. Brassen/Weißfischfrikadellen schmecken, wenn sie richtig gemacht sind, deutlich besser wie die Dinger aus Seefisch, die in jedem Discounter liegen..
Aber das sind natürlich nur einige Beispiele.

Ich selbst habe diesbezüglich auch noch enormen Nachholbedarf, das gebe ich offen zu.
 
Tommy, ganz ehrlich...
Du hast es gerade geschafft, einen absoluten Raubfischangler zum Stippen zu bekommen.
Das mit den frittierten Rotaugen hab ich als Kind mal in Holland gegessen und hab jetzt sowas von Hunger darauf...... :-)
 
Daher hat sich so etwas wie Kochkultur doch erst in ihrer vollen Vielfalt entwickelt. Früher gab es Fisch, je nachdem wie groß und welcher Art, er war gefangen und lebensnotwendige Nahrung. Daher erdachten sich unsere Vorfahren bereits verschiedene Zubereitungsmethoden.
Absolut korrekt! Wobei ich glaube, dass die allgemeine Kochkultur eher in den letzten Jahren in ihrer Vielfalt abgenommen hat. Wer kann denn heute schon noch richtig kochen? Aber das ist ein völlig anderes Thema.

In dem ominösen "Früher" wurde ein Tier grundsätzlich in jeder Form verwertet, auch die Teile, die die meisten von uns in ihrem Leben nicht essen würden. Da hat es im Zweifel auch keine Rolle gespielt, wie alt, groß etc. das Tier war....und wenn der Hammel noch so alt war oder das Pferd (was Jahrhunderte auch bei uns als Nahrungsquelle diente und SEHR lecker ist).

Vergessen sollten wir aber auch nicht, dass sich die "Kultur" verändert hat. Heute tendiert man eher dazu die, vornehmlich zu alten Tiere (bei Fischen damit auch zu großen), eher aus der Kücher herauszulassen. Das hat, gerade bei Fischen, auch aber natürlich nur etwas mit der Möglichkeit der Zubereitung zu tun, als mit einer handvoll anderer Dinge. Angefangen davon, dass ich evtl. mit zwei Personen keinen 15 kg Karpfen brauche, das man persönlich den Geschmack kleinerer Fische vorzieht, dass sich Schadstoffe in größeren Fischen über einen längeren Zeitraum angesammelt haben, dass wir schlicht in einer Überflussgesellschaft leben...meist sind es eine oder mehrere dieser oder auch noch anderer Gründe.
Ich sehe in meinem tiefsten innern auch ein, dass hier eine gewisse Skepsis angebracht ist und nicht jede Entwicklung ist gut, aber auch das ist Teil unserer Kultur.


Aber ich glaube wir kommen hier doch jetzt deutlich vom Thema ab...

Ich persönlich esse lieber einen schönen, kleineren Karpfen und dafür dann auch auf, als dass ich meinen letzten 18 Pfünder mit nach Hause nehme und über die Hälfte nicht verwerten kann und dann, früher oder später, im Müll landet und ich das heute schon mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sagen kann. (Andere Fischarten natürlich ebenso...)

Ich habe nichts gegen große Fische, auch nicht in der Küche, aber ich lege es nicht zwanghaft darauf an, dass mein Ofen zu klein dafür ist. Ich bin allerdings auch kein Trophäenangler. Wenn ein großer Fisch beißt, ok, wenn ich aber ein, zwei, drei "küchenpassende" fange, viel besser. Da habe ich einfach schlicht mehr von.
 
Du hast es gerade geschafft, einen absoluten Raubfischangler zum Stippen zu bekommen.

Vergiß nicht das Salz und Gewürze (z.B. Paprikapulver/Pfeffer/ wer's mag Chili o.ä.) vor dem Mehlen/Panieren. :leck
Bekannt ist diese Zubereitungsart vor allem an den großen Flüssen wie Main (Meefischli: hier eine genaue Info: http://wuerzburgwiki.de/wiki/Meefischli ) und Mosel (wird u.a. auch Moselfisch genannt).

Wer die schon einmal gegessen hat, wird sich fragen warum kleine Rotaugen, seitens der Anglerschaft, häufig nur als Köderfisch in der Tiefkühltruhe landen. :augen


Absolut korrekt! Wobei ich glaube, dass die allgemeine Kochkultur eher in den letzten Jahren in ihrer Vielfalt abgenommen hat. Wer kann denn heute schon noch richtig kochen? Aber das ist ein völlig anderes Thema.

Selbstverständlich ist das ein anderes Thema, es kratzt aber den Kern an. Die Kochkultur war früher regional stark begrenzt, entsprechend auch häufig sehr einseitig, in ihrer Gesamtheit durchaus vielfältiger wie heute. Wer jedoch heutzutage will, kann, auch dank dem Internet, auf einen riesigen Rezept und Ideenbestand zurückgreifen. Das Einzige, woran es uns mangelt, ist häufig Zeit, daher können und wollen viele gar nicht mehr kochen. Um den C&R Bereich anzuschneiden: Zum Zurücksetzen trägt doch auch bei, dass man was "passendes für die Pfanne" sucht, dabei vergessen wir aber, dass Angeln an sich, unsere Gewässer und Fischbestände kein Supermarkt sind. Gerne wird gesagt: Wer Fisch zum essen will, soll nicht angeln gehen, sondern an die Fischtheke, genau das scheinen wir (ich nehme mich da nicht einmal aus) allerdings bei der Verwertung von Gefangenem innerlich mit uns herumzuschleppen. Der Fang muss passen, sonst darf er wieder zurück, eigentlich Unsinn (zum Nachteil der gefangenen Fische), wenn man etwas flexibler in der Verarbeitung ist, seinen Zubereitungshorizont einmal erweitert.

In dem ominösen "Früher" wurde ein Tier grundsätzlich in jeder Form verwertet, auch die Teile, die die meisten von uns in ihrem Leben nicht essen würden.

Natürlich, ich muss mich nur daran erinnern, wie meine längst verstorbene Großmutter Weihnachtskarpfen zubereitete und was sie mit den Flossen angestellt hat. Dass so etwas wie gesalzener und getrockneter Fisch bei uns allerdings kaum eine Rolle spielt, während er in Skandinavien aber auch in Südeuropa, am Mittelmeer, eine lange haltbare Delikatesse ist, geht mir nicht in den Kopf. Der schmeckt fantastisch, kann trocken gekaut aber auch eingelegt verkocht werden.

Ich habe nichts gegen große Fische, auch nicht in der Küche, aber ich lege es nicht zwanghaft darauf an, dass mein Ofen zu klein dafür ist. Ich bin allerdings auch kein Trophäenangler. Wenn ein großer Fisch beißt, ok, wenn ich aber ein, zwei, drei "küchenpassende" fange, viel besser. Da habe ich einfach schlicht mehr von.

Wo du einen 15 Pfünder als Beispiel gebracht hast: Den kann man auch teilen und vor oder nach dem Kochen/Backen einfrieren, oder man steckt ihn in die Räuchertonne. Aber ich gebe dir natürlich Recht, dank Überflussgesellschaft, enormer Bequemlichkeit, bei einigen sogar Ekel, sind viele nicht mehr bereit geschlachtete Tiere vollständig zu verwerten. Daher exportiert Deutschland auch derart viele Fleisch/Geflügelteile in alle Welt. Hühnerfüße ißt hier doch fast niemand mehr, bei uns ist angeblich nur Hühnerbrustfilet der Renner.

Fischgräten sind auch so ein Thema, damit wollen sich noch nicht einmal mehr viele von uns Anglern auseinandersetzen. Bei großen Fischexemplaren sind die eigentlich kein Thema, mittlere landen im Fleischwolf oder werden eingelegt, kleine eben durchgebacken. Einzig die Fleischqualität fürchtet man, ich habe ja selber schon einen Karpfen zubereitet, der grauselig schmeckte, aus bekannten Gründen im Schlamm.
 
Neues FUTTER!

ist der so fängig wie dieser hier?
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Ja, herrlich! Waere gutes Futter fuer unseren C&R Thread :fechtend:

sicher! Und dann noch der spruch: "wir haben hier so einen guten fischbestand, da machen doch die paar fische nix aus."

Quelle: https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=78576

regards
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach und @Andi:
Angler koennen einen Fischbestand doch gar nicht beeinflussen! Das sind alles "externe" Faktoren, wie Welse & Komorane (die man dann abschlagen und abschiessen muss)
;-)

regards
Peter
 
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