Strafanzeige von PETA gegen zwei Angler

Hallo zusammen! Ich habe mir mal die Mühe gemacht und viele Beiträge im Forum von Peta2 gelesen und ich bin zu dem Entschluß gekommen, dass sie mit ihrer Einstellung nur einigen Tieren helfen können! :wein Ich kann mich geistig einfach nicht auf diese User einlassen. :wein Ich finde, das sie sich auf einen Konsenz einlassen müssen (um vielen Tieren ein artgerechtes leben zu ermöglichen) und wir "Angler" können aber müssen uns nicht auf einen Konsenz einlassen. (Das finde ich zwar traurig aber ich habe ja die Gewißheit, dass wir Angler viel für die Natur und die Umwelt tun [Tierschutz inbegriffen]) Ich kann Peta2 in einigen Punkten zustimmen aber überzeugt haben sie mich nicht!!!

Lieben Gruß

Tom
 
Am Ende der Nahrungskette

Am Ende der Nahrungskette steht der Mensch und als größter Räuber mit technischen Mitteln hat er die Jagd und Haltung schonend fast perfektioniert. Kein Lebewesen hat die Haltung und jagt seiner Beute so schonend und effizient optimiert. Wir haben den freien Willen zu entscheiden ob wir töten oder nicht. Zum Erhalt der "menschlichen" Art muß man andere "Tierarten" töten. Das machen die Tiere auch untereinander so, oder man müßte bei den Tieren anfangen, daß sie sich nicht gegenseitig fressen. Vielleicht durch genetische Manipulation die Katze am "mausen" hindern, so daß sie nur noch Gras frist....lol!?! Das ist doch Irrsinn!!!! Oder?!?
Solange keine geignete, globale Eiweisversorgung gesichert ist, ist das Verhalten der PETA im Sinne der Erhaltung der menschlichen Art und deren friedlichen zusammenleben fährlässig. Der Zweck einer jeden Lebensform ist die Ausbreitung und Erhaltund seiner Art. Solange keine agrartechnischen Anpassungen und Landreformen gemacht sind ist es sowieso sinnlos überhaupt über Vegetarier zu reden. 3/4 der Asiaten und Inder leben vegetarisch, also rund 1/3 der Menschheit, aber deren Speiseplan passt nicht zu unserem Methabolismus. Wir würden langfristig unsere Leistungsfähigkeit verlieren und aussterben. Will die PETA für das Aussterben unserer Art sorgen und andere menschlichen Arten fördern? Ich packe die PETA in die ultra linke und ultra rechte.
Ich liebe das was ich esse, besonders Fisch. Wenn ich einen Fisch traumatisiert haben sollte, weil er so schön gekämpft hat und er viel zu schade zum essen ist, eben weil er so stark war, dann sorge ich für die Erhaltung einer starken Art, eben weil ich ihn freigelassen habe. Zur Not leiste ich erste Hilfe lol! Ein guter Jäger schießt nur auf den schwachen Wildbestand um die natürlichen Beutetiere zu simulieren.
Der Hauptpunkt der der PETA das Genick brechen wird ist die Tatsache das die Leistungsfähigkeit der menschlichen Art sehr Abhängig ist von der eiweishaltigen Nahrung. Ich denke nicht, daß unsere Regierung und unsere Politiker einen solchen Einbruch der Leistungsfähigkeit unterstützen! Ich will hier nicht tiefer in das Thema Ernährung gehen, da es um uns Angler geht.
Solche Leute brauchen sogenannte "Bauernopfer", je mehr wir mit der PETA komunizieren, desto mehr Gesprächsstoff haben die doch.
Sollen die doch fleißig so weiter machen solange sie den Tieren nutzen die wir essen. Die Tierhaltung könnte noch um so einiges verbessert werden, da gebe ich denen recht. Aber unsere Fische schwimmen im Wasser frei herum. Da geht es ihnen gut und können jedes Trauma schnell vergessen, sofern eines entsteht!?! Ich wäre gern ein Fisch mit so netten Anglern wie wir hier, die nicht nur an den Kochtopf oder die Kühltruhe denken!!!!......lol
Und das wichtigste habe ich vergessen! Der Apostel Petrus (Peter in deutsch) aß gerne Fisch und war Fischer wie wir auch, nicht nur Fische auch Menschen fischte er.
Ich sehe es als eine Beleidigung meiner christlichen Überzeugung, einem Angelbruder für die erfolgreiche jagt kein "Petri Hail oder Petri Dank" zu wünschen. Jesus hat die Menge mit Fisch gespeißt. Somit ist jesus für die Veganer ein Fischmassenmörder oder was?! Am Freitag Fisch zu essen also eine traditionelle christliche Barbarei oder wie?! Ich könnte jetzt so weiter machen, aber ich bin nicht die PETA!

Liebe PETA,
Kultur, Tradition und Werte sind für einige Menschen wichtiger als Eure Ansichten. Deshalb gibt es es auch Volksvertreter in einer Demokratie die unsere und Eure Interessen vertreten. Anstatt durch Aufsehen erregende Aktionen durch eine rechtlich wage Minderheit auf sich aufmerksam zu machen wie eine Axt im Walde, solltet ihr euch mal in einen traditionellen Angelverein reinsetzen und mal zuhören was wir unseren Kindern erzählen, als immer nur zu reden und auf die Pauke zu hauen. Unseren Volksvertretern zuhören und doch bitte selbst auch qualifizierte und kompromißbereite Personen nach Berlin oder Brüssel zu entsenden.
:respekt
Roland22870
 
Im Falle des Berliner Anglers gibt es unschöne Neuigkeiten ...

Obwohl die PETA von uns überzeugt wurde und die Anzeige zurückgenommen hat, erstreckte sich diese weise Erkenntnis nicht auf die Berliner Staatsanwaltschaft.

Am 29.08.2006 erschien man um 6.30h morgens zur Hausdurchsuchung ... Photomaterial wurde sichergestellt, Angelgeräte wurden bildlich abgelichtet :mad:

Am 07.09.2006 wurde der betreffende Kollege zur Vernehmung zitiert ...

Hier ist für diejenigen, die dagegen protestieren wollen, die Mailadresse der Staatsanwaltschaft Berlin, mit etwa 1000 Mitarbeitern die größte der Bundesrepublik:

poststelle@sta.verwalt-berlin.de
(Betreff: lfd. Ermittlungen gegen den Angler Andreas L.)

Zeigt euch solidarisch :fechtend: ... heizt der Staatsanwaltschaft ordentlich ein.
Die sollte meines Erachtens wesentlich bessere Dinge zu tun haben ... :tocktock:

Für mich fast schon ein Justiz-Skandal ... allein nur bis hierhin.


Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
**Justitias Mühlen mahlen langsam ........

......alles wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird - der Grundsatz, das Sprichwort gilt auch in diesem Fall - wie sagen unsere Sprösslinge so locker: "Mensch, Alter, ganz cooool bleiben!"

Ich habe mich 40 Jahre lang über Entscheidungen von Staatsanwälten und Richtern gewundert, manchmal auch gefreut, das gebe ich gerne zu, aber die richterliche Unabhängigkeit ist ein wichtiges Rechtsgut in unserer Gesellschaft, und das sollten wir auch schätzen.

Bei einem Ermittlungsverfahren sind die Staatsanwaltschaft und ihre Hilfsbeamten (Polizei) gehalten, sowohl belastende als auch entlastende Details des Strafverfahrens zusammen zu tragen. So wird´s auch in diesem Fall sein, dessen kann man sicher sein.

Erst mal abwarten und Tee trinken - bei einer ersten Verurteilung steht allen Beteiligten, sowohl der Staatsanwaltschaft aber auch den Beschuldigten, der weitere Rechtsweg offen.

Was sollen wir denn sagen: Jedes Mal, wenn wir eine Strafanzeige wegen Fischwilderei nach § 293 StGB vorlegen, alle objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmale sind erfüllt, bekommen wir einen Einstellungsbescheid mit dem Hinweis, dass die Schuld des Beschuldigten gering ist und ein öffentliches Interesse nicht vorliegt - das frustiert auch als Fischereiaufsicht!

(Trotzdem) munter bleiben
CLIFF

................................................................................................ :confused:
 
Hmmm ... meine Kritik war keine generelle Systemkritik, ich schätze die richterliche Unabhängigkeit ebenfalls, sondern reine Kritik an den ausführenden Organen der Staatsanwaltschaft.
Wobei berücksichtigt werden muss, dass im Normalfall (keine Gefahr im Verzug) bei einer Hausdurchsuchung auch ein gerichtlicher Beschluss vorzuliegen hat.

Aus dem von Dir genannten Beispiel ersehe ich (zusätzlich), dass:

- Staatsanwaltschaft A eine Sache, die nach objektiven Kriterien unbedingt zu verfolgen wäre, nicht weiter verfolgt (Fischwilderei nach § 293 StGB, klare Beweislage)
- Staatsanwaltschaft B eine Sache, die nach objektiven Kriterien nicht zu verfolgen wäre, weiterhin über Ermittlungen verfolgt (C&R-Vorwurf inkl. Rücknahme der Anzeige, nicht führbarer Nachweis)

Also 2 fehlerbehaftete Vorab-Entscheidungen von 2 verschiedenen Staatsanwaltschaften ... macht mich an der Stelle nicht gerade fröhlicher, Cliff.

Den Betroffenen sicher auch nicht, das ist alles hochgradiger wie unnötiger Stress: Hausdurchsuchung, Rechtsschutz einschalten, Unterredungen mit Anwälten, Warten auf Akteneinsicht, Vernehmung(en), Warten auf Einstellung des Verfahrens, evtl. Gerichtstermin(e) ... diese Zeit lässt sich beim Angeln wohl weitaus besser verbringen. ;)

Mit der zutage getretenen Uneinsichtigkeit der Statsanwaltschaft hätte ich in diesem Falle zuletzt gerechnet ... ich nahm immer an, unsere Berliner Staatsanwaltschaft sei eher überlastet. Anscheinend existieren da doch noch unausgelastete Kapazitäten ...


Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben