Mitgliedervorstellungen -  einneueralter

Welsangel

Neuer Petrijünger
Hallo zusammen!


Heiße Günther Lukits, für Eingeweihte
der "Luggi", 57 Jahre und im weiteren Umkreis um mein Hausgewässer, Silbersee 120 ha, Bobenheim - Roxheim bekannt als besessener Angler.
Manch dicker Großer war mir beschert.
Hitlisten werde ich niemals mehr mit Meldungen bedienen, zu groß sind die negativen Erfahrungen vor Ort.

Kniffs und Wissen gebe ich gerne an die Interessierten weiter - fragt mich einfach.

Bis dann, an Alle Petri
 
Herzlich Willkommen.....

Hi Luggi,

auch ich begrüße dich in unseren Foren, es ist immer schön das sich auch alte Hasen zu uns gesellen...

Bin sehr gespannt auf deine Beiträge...

In diesem Sinne... :prost
 
Hallo Michael,
danke für Willkommensheißung.
Negativ an Hitlisten oder auch an örtlichen Veröffentlichungen war für mich z.B.:

Vor Jahren fing ich innerhalb einer Woche nach der Schonzeit an meinem regelmäßig mit Mais angefütterten Karpfenplatz ca. 40 Meter draußen 4 kapitale Zander zwischen 27 und 30 Pfund mit meinem Speziteig (damals gabs noch keine Boilies) Ich wurde dabei von Kollegen beobachtet und mußte natürlich dann die Fische öffentlich vermessen und wiegen. Es gab ein riesen Geplapper und als Ergebnis wollte dann jeder vom Ufer aus auf meinen angefütterten Platz schmeißen - natürlich auch wenn ich da war. Die Angelkarten vermehrten sich explosiv von ca 150 normal auf ca. 350 und mit allen Neuen machte ich dann an meinem Futterplatz Bekanntschaft. Wie die Fliegen!
Oder 1992 fing ich einen Hecht von 43 Pfund und der wurde auf Bitten meines Angelshops beim Blinker gemeldet. Heute steht so eine Siegertrophäe herum und für was das alles? Am Wasser rennt mir jeder hinterher.
Praktisch könnte ich jedes Jahr Rekordfänge melden, z.B. in 2005: Rotauge 2.2 Kg,
Brassen ab 3,5 Kg bis 6 Kg - aber keine Einzelfänge, Karpfen bis 21.5 Kg. Wels 210 cm 65 Kg, und anderes - aber wie schon gesagt keine Meldungen mehr in Anglerzeitschriften. Gerne kannst Fotos anschauen.
Ich nehm mittlerweile auch mal ganz gerne jemand zum Angeln mit, weil ich oftmals schwindelig werde und zu zweit ist man doch sicherer auf dem Boot. Den Wels und das ist nicht der Erste, fing ich mit einem Boilie - Grundrezept mein alter Speziteig

Das mal für`s Erste, man kann da noch ins Detail gehen

Viele Grüße und Petri wenns Eis weg ist.

Vom Luggi

L
 
Pitti schrieb:
Sei Willkommen in unserer Mitte alte Hasen können wir gut gebrauchen! Gruß Pitti
Hallo Pitti, danke für Willkommen !

Ja, die Welse habens Dir auch angetan. Vieleicht schilderst Du wie sie von Dir überlistet wurden bzw. werden.
Ich fische nach der "Vogelfutterhausmethode" - hört sich blöd an, is aber sehr effektiv. Füttere konsequent einen Futterplatz den ich vorher per Luftbild vom Flieger Ende April/ Mai ,wenns Wasser am klarsten ist, auserkore. Dabei lege ich besonderes Augenmerk auf windrichtungsbezogenen Strömungen und im Bild exakt erkennbarerer Scharkanten, Buckel usw. Mit Echolot kann man das zwar nachprüfen - aber die gesamte Struktur ist wesentlich. An einer Kante in ca 6 bis 8 Meter Tiefe füttere ich dann ungekochten Mais - nicht kleckern - eher klotzen. Dann tut sich die ersten Wochen tagsüber mal gar nichts - kein Biss.

Aber in der Nacht kann mann dann das rege Treiben am Futterplatz schon beobachten. Erste Große Brassen wälzen sich zu ganz bestimmten Zeiten an der Oberfläche. Das setzt sich so fort mit ersten Fängen aller anderen Fischarten. Nach geraumer Zeit kannst fast auf die Uhr gucken, wann mit welcher Fischart rechnen kannst. Heute gehe ich diesbezüglich ganz gezielt auf meinen Wunschfisch angeln.

Neulich las ich im Forum einen Beitrag wegen des Anfüttern mit ungekochten Mais - Hierzu folgendes: Unmittelbar nach dem Anfüttern fing ich schon Brassen mit Stückgewichten so um 3,5 bis 5 Kg. Alle hatten frisch eingeworfenen Mais zermahlen zu etwa 3- 4 mm großen Körnchen im Leib.
Sogar die großen Rotaugen um 1 Kg fressen den rohen Mais.
Noch nie ist am Futterplatz Futter vergammelt.
Ich stamme aus dem Burgenland / Österreich, da wär nie ein Fischwirt auf die Idee gekommen stundenlang Futter für Fische zu kochen.
Im übrigen fressen die Karpfen auch ungekocht die Samen der den See umsäumenden Bäume ( Pappeln usw.)


Früher starb ich fast, wenn ich keine Köderfische zur Verfügung hatte, heute
fische ich am Futterplatz nur noch mit meinen Speziboilies- einmal auf Karpfen, Brassen, Rotaugen und die andere Sorte auf Räuber wie Zander und Wels. Die Angelschnur ist bei mir eher überdimensioniert - vom "Kampfsport" mit dünnstem Zeug und zeitlich zu Tode drillen halte ich nichts, zumal ich hier immer mit ne`m Brummer rechnen kann.
Der Silbersee ist ein überaus fischreicher und mit einem super Bestand an
Großfischen bestückter Baggersee. Wasserqualität unübertrefflich.
Glasklar - und das macht ihn für viele zum schlechten Gewässer, weil so schwer zu befischen für Nichteingeweihte.
1989 wurden Welse eingesetzt. Sind prächtig abgewachsen und haben sich vielfach vermehrt. Der Eigentümer will sie wieder raus haben, deshalb darf kein Wels zurückgesetzt werden.

Das für den Anfang.

Viele Grüße vom Luggi
 
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