Gewässerökologie -  Neues vom NABU, Erfolgreiche Baggerarbeiten in der Breitenteichschen Mühle

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[h=1]Zwei Tümpel leben auf[/h] [h=2]Erfolgreiche Baggerarbeiten in der Breitenteichschen Mühle[/h] Im Herbst 2017 ließ die NABU-Stiftung zwei Kleingewässer bei Angermünde wiederbeleben. Davon werden künftig besonders bedrohte Arten wie Rotbauchunke und Kammmolch profitieren.




  • Auch die westlich gelegene Feuchtsenke in der Breitenteichschen Mühle war vor dem Eingriff zugewachsen und kaum als Gewässer zu erkennen. - Foto: Hermann Wiesing


  • Dank Regen füllte sich der Tümpel nach den Baggerarbeiten rasch mit Wasser. - Foto: Hermann Wiesing


  • Über Jahrzehnte ist diese Feuchtsenke in der Breitenteichschen Mühle stark verlandet und zugewachsen. - Foto: Hermann Wiesing


  • Im Herbst 2017 ließen wir den Tümpel wiederbeleben und schufen neue Wasserflächen für die Amphibienwelt. - Foto: Hermann Wiesing


  • Dafür entfernten Bagger bis zu 9.500 Kubikmeter Schlamm und Schilf. - Foto: Hermann Wiesing

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27. November 2017 - Für viele Arten der Feldflur bieten Kleingewässer wie Tümpel und Weiher wichtige Rückzugsräume in der intensiv genutzten Agrarlandschaft. Im Naturschutzgebiet „Breitenteichsche Mühle“ bei Angermünde ließ die NABU-Stiftung zwei verlandete Kleingewässer im Herbst 2017 wiederbeleben. Langfristig sollen davon stark gefährdete Arten wie Rotbauchunke, Kammmolch und die Bauchige Windelschnecke profitieren und sich hier wiederansiedeln.

Langfristig könnte auch die Europäische Sumpfschildkröte von der Wiederbelebung der zwei Gewässer in der Breitenteichschen Mühle profitieren. - Foto: NABU/Sebastian Hennigs

Die NABU-Stiftung ist seit einigen Jahren in der Breitenteichschen Mühle aktiv und lässt das Naturschutzgebiet entlang der Welse Stück für Stück wiederaufleben. Einen besonderen landschaftlichen Reiz stellen kleine Feuchtsenken dar, in der bis Anfang der 1990er Jahre auch die vom Aussterben bedrohte Europäische Sumpfschildkröte vorkam. Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung sind die Gewässer jedoch über die Jahrzehnte stark verlandet und zugewachsen.

Im Herbst ließ die NABU-Stiftung deshalb die beiden Senken auf bis zu drei Meter Tiefe entschlammen und vielfältige Gewässerstrukturen entstehen. Innerhalb von sechs Wochen entfernten Bagger etwa 9.500 Kubikmeter Seeschlamm, schufen am Rand Flachwasserbereiche für Rotbauchunke & Co. und ließen größere Schilfbereiche für die Vogelwelt stehen. Der nährstoffreiche Schlamm wurde als Dünger genutzt und auf die brachliegenden Felder aufgebracht. Nun sind wir gespannt auf das nächste Frühjahr, wenn Rotbauchunke & Co. hoffentlich wieder zahlreich die neu geschaffenen Tümpel in der Breitenteichschen Mühle nutzen werden.

Quelle Newsletter NABU
https://naturerbe.nabu.de/news/2017...wsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=KW48_

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