Tierschutz -  Podiumsdiskussion zwischen Anglern und der PETA Deutschland e.V.

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und weiter geht's...

Sehr geehrte Fr. Dr. Breining
bzw. hallo tanjab

so sieht also ihr ultimativer Rundumschlag aus?

Nichts als eine Fortführung Ihrer ständigen Wiederholungen und Phrasen, aber was soll es...

Nun denn:

Frau Dr. Breining, ich angle mit dem Segen des Gesetzes. Ich angle nach einer vom Staat vorgeschrieben Prüfung und erfülle alle gesetzlichen Vorgaben, um meinem Hobbysport nachzugehen. Ich fange Fische, die ich waidgerecht töte um ihnen so wenig wie möglich Schmerzen (so sie welche empfinden können) zuzufügen. Anschließend esse ich diese Fische.

Und nun: Es ist nichts verwerfliches daran. Nur weil Sie in Ihrer überspannten Art das anders sehen, soll ich meine Grundüberzeugung vom Menschsein über den Haufen werfen? Sie verlangen zuviel. _Sollte_ ein Fisch Schmerzen haben beim angeln, so nehme ich das hiermit billigend in Kauf. Aber ich habe damit die Nahrung erhalten, die ich für mich wollte und auch haben darf. Und ja, ich gestehe: Wenn ich einen ordentlichen Fisch an der Angel habe, steigt auch mein Adrenalinspiegel (was leider zu selten vorkommt, aber das kommt Ihnen ja nur entgegen). Adrenalin gehört meines Wissens nach zu den Hormonen und ich glaube, die lassen sich in der Regel nicht durch Denken beeinflussen, oder? Nennen Sie es Jagdtrieb, ich nenne es Freude am Angeln (aber nicht! Freude am Töten der Fische).

Kennen Sie die Werbung einer Bausparkasse, die den Slogan benutzt: "Ein Haus zu bauen, liegt in der Natur des Menschen. Miete zahlen auch?" ? Ich münze es mal um: "Angeln/jagen liegt in der Natur des Menschen (und auch vieler anderer Lebewesen). Kaufen auch? Jetzt kommen Sie wieder mit Ihrem Argument: "Angeln stammt aus der Steinzeit und hat im 21. Jh nichts mehr zu suchen!" Wieso eigentlich nicht? Weil es alles zu kaufen gibt? Sie wollen uns das Menschsein, so wie es durch die Jahrhunderte bzw. Jahrtausende entstanden ist, absprechen, weil wir angeln? In Ihren Augen bin ich / sind wir also Barbaren. Nun, dann bin ich es eben und ich bin es gerne, aber mit dem Unterschied, dass ich Andersdenkende / -handelnde toleriere, solange diese mich nicht in meinen Rechten / Möglichkeiten einzuschränken versuchen.

Sie wollen doch nicht allen Ernstes erreichen, dass das Essen von Fleisch und Fisch verboten wird? Doch nicht in unserem Kulturkreis und unserer Zeit. Hmmm... Doch, Sie wollen es.

Sie sind zu früh geboren. In der Zukunft wird es möglich sein, Nahrungsmittel synthetisch herzustellen, auch Fisch/Fleisch. Dann gibt es dieses Problem nicht mehr.

Sie reagieren zunehmend fanatisch und das Handeln der PeTA grenzt an Extremismus. Sorry, aber ihre Argumentationswege und -weisen sind aus meiner Sicht verblendet. Meine mögen aus Ihrer Sicht auch verblendet sein, dies ist mir aber... hmmm... ja, egal!

Es wird hier ihrerseits nichts anderes als ein Glaubenskampf geführt. Die Fehler, die PeTA in Amerika gemacht hat, gehen Sie nichts an. Man könne sich ja mit dem amerikanischen Verband in Verbindung setzen... lol. Etwas besseres fällt Ihnen nicht ein?

Sie vergeuden Ihre Energie. Die Menscheit hat _gravierendere_ Probleme als die, für die Sie kämpfen. Warum kämpfen Sie nicht dafür, das erst mal _alle_ genug zu essen und zu trinken haben und die medizinische versorgung bekommen, die notwendig ist. Dann kann man evtl. immer noch etwas gegen die Ihrer Ansicht nach sinnlose Angelei tun. Da dieser Teil aber schon von Organisationen besetzt ist, die vernünftig(!) agieren, tut sich hier für die PeTA kein Betätigungsfeld auf (im Sinne von Rattenfänger spielen).

Tut mir leid, Frau Dr. Breining, aber Sie sind unglaubwürdig. Dies auch, weil Sie hier die PeTA vetreten, deren fragwürdiges Handeln hier ja mittlerweile als bekannt vorausgesetzt werden kann.

Das waren mal wieder weitere 2 Cent.

Gruß
Thomas aka ElchTwister

P.S. Ja, auch ich wiederhole mich, aber nur, weil sich die Gegenargumentation im Kreise bewegt.

Disclaimer: Jede sinnentleerende / -entstellende Zitatweise wird per Gegendarstellung angegangen.
 
Schritt für Schritt

Hallo Tanja,

ich suche mir jetzt mal einige Deiner Bemerkungen heraus und gebe Dir Antworten darauf...

1) Also ohne einen Fisch zu töten, könnt ihr euch nicht mit der Natur verbunden fühlen?
Doch, selbstverständlich. Ich befinde mich in der Natur, angelnd oder nicht angelnd, und genieße sie. Wenn ich angel, kommt es vor, dass ich nichts fange, stört nicht. Wenn ich fange, muss ich nicht zwangsläufig töten...ich entscheide erst dann, ob ich den Fisch verwerte oder ihn wieder in die Freiheit entlasse.

2) Für die Fische ist es Stress ,Angst ,Schmerz ,Tod pur.
Du apellierst an unsere Emotionen, unsere eigenen Ängste als Lebewesen, schon klar....
- die Nennung von Stressyndromen halte ich für gerechtfertigt
- Angst und Schmerz nimmst Du begünstigend für Deine Zwecke an, Fakt ist, dass Du es selber nicht weißt, Du versorgst uns aber weiter mit Deinen Vermutungen
- Tod pur? Nur wenn ich den Fisch verwerte, dann sicher....ansonsten: ebenfalls nur eine Vermutung. Untersuchungen zur Mortalitätsrate nach Zurücksetzen sagen nicht aus, dass alle zurückgesetzten Fische sterben...

3) Ein schonender Spielraum? Wie meinst du denn das ?
Der schonende Spielraum besteht darin, dass ein Fisch immer die Chance hat, sich loszuschütteln. Nicht jeder Biss und jeder Drill bedeutet: Fang. Das sieht bei Netzen und Reusen anders aus...

4) Der Unterschied ist: du tötest, wir nicht.
Da werde ich jetzt sogar mal richtig spitzfindig. Du weißt selbst, wie eine Mimose auf Taktilreize reagiert...elektrophysiologisch sind Stressyndrome an jeder beliebigen Pflanze messbar, wenn Du eine Flamme an Blatt oder Stengel bringst oder sie beliebig mechanisch schädigst.
Ich behaupte jetzt: Pflanzen empfinden Stress, Angst, Schmerz, Qual....und Tod, wenn ihr Vegetarier sie auf Euren Schneidebrettchen mundgerecht zerteilt.
Pflanzen sind genauso wie Tiere Lebewesen...lass' Dich nicht von ihrer scheinbaren Immobilität täuschen. Bist Du ebenfalls eine Mörderin oder begünstigst Du Mörder durch Dein Kaufverhalten?

Und was machen wir jetzt, eine zusammengewürfelte Schicksalsgemeinschaft aus Anglern und Petanern? Stellen wir unsere Ernährung vollständig ein? Tiere und Pflanzen würden es uns sicher danken...

5) ja, das ist schon sehr traurig, was in den USA mit den streunenden Tieren passiert und dass es dort keine Tierheime gibt wie bei uns....Aber ich bin und war noch nie vor Ort, und mehr Infos bekommst du, wenn du sie direkt anschreibst.
Du weißt, dass PETA-Leute wegen der eigenhändigen Euthanisierung von Haustieren rechtskräftig verurteilt worden sind.
Tanja, die PETA ist Deine Organisation, nicht meine....zu sagen, Deine Aufgabe wäre eine ganz andere...das wiederum finde ich selbstgefällig.
So etwas muss die PETA von innen heraus bekämpfen, und Du gehörst in die Führungsriege dieses Vereins. Oder?

Ich stelle also fest: wir sind beide Mörder und befinden uns unter Mördern, bestehend aus Anglerschaft und PETA...Finster, wa?

6) Denkst du nicht auch, dass ein Fisch, dessen Rachenraum durch den Angelhaken blutig gerissen wurde, einen möglichst schnellen Tod verdient, damit er nicht noch länger leidet?
Nein, nicht zwangsläufig. Würdest Du mich 'human' nennen, wenn ich Dir schnellen Gnadentod gewährte, nachdem Du Dich beim Zerteilen toter Pflanzen in der Küche in den Finger geschnitten hast? Sag' jetzt bloß nicht ja...

7) Wie siehts eigentlich aus mit dem individualrecht der Fische?
Haben Sie jederzeit. Wenn ich sie angele und verwerte, übe ich mein Individualrecht auf Nahrungserwerb aus. Und nur dann überwiegt mein Individualrecht.

8) Habt ihr bisher auch nur eines von meinen (Argumenten) entkräftet?
Jedes einzelne, bis auf den Stress, dem Fische beim Drillen ausgesetzt sind. Siehe Punkt Nr. 2)

9) Es geht hier nicht um Ökologie.Die Vegetation leidet keine Schmerzen.
Es geht immer um Ökologie. Wenn Du die Lebensräume nicht schützt, kannst Du kein Tier schützen, und damit auch nicht das Individualrecht des Tieres.
Das nicht vorhandene Schmerzempfinden bei Pflanzen musst Du mir beweisen. Bis dahin giltst Du bei mir als Mörderin, also als genauso gut oder schlecht, wie wir es als Angler sind...


Zu den Gerichtsurteilen:
Ich halte nochmal fest, dass es rechtskräftige Verurteilungen von Anglern wie von PETA-Mitgliedern gibt.
Während wir ständig untereinander diskutieren, wie wir bestimmte schwarze Schafe unserer Zunft in den Griff bekommen und zum Umdenken bewegen können, höre ich von Dir, dass es nicht Deine Aufgabe sei, Misstände innerhalb Deiner Organisation zu bekämpfen.

Tanja, da sind wir bereits wesentlich weiter...

Die meisten Deiner Argumente beruhen überdies auf Vermutungen, nicht auf bewiesenen Tatsachen. Wenn wir nur zweifelsfrei Bewiesenes in der Diskussion zulassen (das wäre eine wissenschaftliche Herangehensweise, nicht wahr?), lautet Dein Vorwurf also:

Angler nehmen billigend in Kauf, dass sie Fische stressen können....
Tanja, ich bekenne mich schuldig...

Ach übrigens: hast Du Haustiere?

Und noch etwas: Du jammerst, 'immer werde die PETA angeklagt'. Wie bitte? Schon vergessen, dass wir hier eigentlich als von der PETA Angeklagte stehen? Wer hat uns denn öffentlichkeitswirksam als Mörder tituliert? Wir uns selbst?

Deinen Glauben lass' aber beim weiteren Fortgang der Diskussion bitte dort, wohin er auch gehört: in der Kirche (worüber sich übrigens auch trefflich streiten ließe :)).


Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tanja sind Sie eigentlich mit dieser Auffassung gebohren oder so erzogen worden?Was hat Sie zu solcher denkweise gebracht? Ihre absichten in aller Ehre, aber sind sie es nicht leid jeden Tag von neuem den Kampf zuverlieren? Es gab schon andere Gruppen auf der Welt die versucht haben den Rest der Menschheit ihren Willen aufzuerzwingen und sind wie bekannt auch mit Waffengewalt gescheitert. Wie würden sie Ihre Vorstellungen durchsetzen, wenn Ihnen die Möglichkeit gegeben würde? Ihre Aufklärung gegenüber der Bevölkerung versagt doch, ansonsten müßten Ihnen doch die Glaubensjünger nur so zuströmen wenn an der Sache wirklich was drann wäre! Warum betiteln sie Angler als Mörder, wo Ihre Petagemeinde doch selbst mordet? Was würden Sie eigentlich machen wenn sich eine Gruppe bilden würde und die Pflanzenvernichter als Mörder betiteln würde? Pflanzen sind auch Lebewesen, die uns ja erst das Leben auf diesen Planeten ermöglichen! MfG Pitti
 
Was würden Sie eigentlich machen wenn sich eine Gruppe bilden würde und die Pflanzenvernichter als Mörder betiteln würde? Pflanzen sind auch Lebewesen, die uns ja erst das Leben auf diesen Planeten ermöglichen


das währe eine gute idee,das passende contra zu all den vegetariern und co.
mann müsste zwar auf sämtlich genussmittel wie kafee,tee,gerstensaft und traubensaft verzichten.aber man kann ja nicht alles haben.



stand da nicht noch wo etwas bezüglich zu jagd...auch die jagd muss sein,da sich die natur nicht mehr selbst regulieren kann.gibt es zuviel füchse im wald,so gibts kaum noch hasen und einige geflügel.
wie siht es aus mit den wildsauen zum beispiel,die haben bei uns keinen natürlichen feind,also muss dieser bestand vom mensch regulier werden.

denke auch an die schäden,werden die wildsauen nicht geschossen richten diese erheblichen schaden in der landwirtschaft an.da stehen teilweisse existenzen auf dem spiel.

jetzt erkläre das einem landwirt,der schmeisst dir die mistgabel hinterher.

und so könnte es mit vielen dingen ewig weitergehen,die diskussion findet kein vernünftiges ende.jeder beharrt auf seiner denkweisse.
 
Querdenker gab es schon immer, manchmal hatten Sie recht und manchmal nicht! Aber was sind schon 850 000 auf der Welt? Soviel sterben schon an Hunger jeden Tag, und hier zerbrechen wir uns den Kopf ob Fische oder dergleichen als Nahrung dienen sollten! Was für ein Schwachsinn!Gruß Pitti
 
Hallo Tanja,

ich weiß wirklich nicht warum du diesen beitrag mit dem Gerichtsurteil an mich gerichtet hast, ich fange zwar ab und zu auch mal eine Karpfen, bin aber im wesentlichen dem Fliegenfischen verbunden. Meine Aufklärung bzgl. der Arterhaltung hast du offensichtlich verstanden, denn dazu kam bis jetzt keine weitere Nachfrage, da hab ich ja schon mal was erreicht. Zum Thema töten habe ich Dir meine Meinung auch mitgeteilt, da ist Dir offensichtlich auch nichts eingefallen, oder Du verstehst mich. Das Recht des Tieres Mensch aus meinem Beitrag zu Beginn dieser Diskussion läßt Du schon wieder unter den Tisch fallen, schade.
Wir haben hier auch schon einige male von der Evolution gehört, und nun kommst Du und vergleichst uns Menschen, und auch wir sind sicher nicht ohne Grund aus der Evolution hervorgegangen, hier oben im Treat mit Schimpansen? Nicht gerade themenorientiert.
Hoffentlich bleibt das nicht so.

Grüße
Stephan
 
mannnnnn eigentlich wollte ich nix schreiben, aber nun ja was soll man machen??
Also liebe Tanja um ihnen mal Klar zu machen, dass man nicht die gesamte Menschheit auf vegetarische WEISE ERNÄHREN KANN, hier ein paar Gründe :
1. schon aus religiösen Gründen (Beispiel Islam)
2. Naturvölker, haben zum Teil keinen Fleischersatz wie manche Vegetarier hier bei uns
und besonderes extrem würde diese Umstellung in die Wirtschaft eines Landes eingreifen, denn stellen sie sich nur mal den Irak vor ,wenn die Menschen auf eines ihrer wichtigsten Lebensmittel verzichten müssten.oder die Erhöhung der Arbeitslosen(fischer, fleischer,diverse bauern mit zu wenig agrarfläche usw..) hier in Deutschland, da durch Fleisch eine Menge Arbeitsplätze gehalten werden und, dies nun in vegetarischer Form um zu gestalten würde auch diverse risiken mit sich bringen -> finanziell derzeit nicht möglich.....

Also denken sie erst nach, wenn sie vorhaben manche GRundprinzipien der Menschen zu zerreißen in dem man ihnen verbietet Fleisch zu essen.

ach ja um auf die Angler nochmals zu sprechen zu kommen
_ ohne Angler gebe es keine Fischtreppen(jedenfalls finanzieren,planen und bauen wir mit usw..)
_ ohne angler hätten manche Fischarten kaum Chancen gehabt zu überleben( Stör und LAchs) -> besatzmaßnahmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz zu schweigen von der Angelindustrie/Jagdindustrie/usw.usw.usw. Und ich will,kann und werde nicht glauben das angeln nur aus Fischmorden besteht, da ist viel,viel mehr als Petaleute jemals erfahren können.Gruß Pitti

Aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Angelfreunde,
zur Ernährung muss noch einiges geklärt werden!

Ist Fleisch eine "artgerechte" Nahrung für den Menschen?

Antwort:
Wie eine sinnvolle Ernährung des modernen Menschen aussehen soll, kann anhand seiner Entwicklungsgeschichte dargestellt werden. Es ist möglich durch die Veränderung der Anatomie vom Früh-Menschen bis zum heutigen Homo sapiens, durch das Einbeziehen der vorherrschenden Umwelteinflüsse insbesondere der Temperaturen und anhand von Knochenanalysen Rückschlüsse auf die Nahrungszusammensetzung zu ziehen. Neue Untersuchungen an heute lebenden "Naturvölkern" bestätigen die Theorie, dass sich der Mensch nur auf Grund einer fleischbetonten Kost gegenüber seinen Artgenossen durchsetzen konnte.

Welche Nahrung für den Menschen als "artgerecht" gilt, ist in unserem Genom festgeschrieben, darauf weist Dr. Nicolai Worm, Lehrbeauftragter für Sporternährung der Trainerakademie des Deutschen Sportbundes in Köln, in seinem Beitrag für den CMA-Informationsdienst "Fleisch aus Deutschland" hin. Über mehr als zweieinhalb Millionen Jahre stellte der Mensch bzw. stellen seine direkten Vorfahren trotz größter Mühen und Gefahren dem Fleisch nach. Dies erklärt sich mit dem Prinzip der optimierten Futterbeschaffung. Diese Ernährungsstrategie war mit erheblichen Überlebensvorteilen verbunden. Fleisch und andere tierische Produkte zu essen hieß, die Herstellung von lebenswichtigen Nährstoffen an andere zu delegieren und Kapazitäten zur Entwicklung anderer, vor allem intellektueller Leistungen freizumachen. Mit dem Fortschreiten der Eiszeit und dem Anstieg der Bevölkerungsdichte wurde die pflanzliche Nahrung immer knapper.

Schließlich war für die Hominiden das Sammeln und Verzehren von Aas und das aktive Jagen von möglichst großen Beutetieren der einzige Ausweg, um dem drohenden Hungertod zu entrinnen. So hat sich der Mensch während der Evolution vom reinen Pflanzenesser zum typischen Omnivoren mit einer deutlichen Betonung von tierischer Kost entwickelt und gegen alle Nahrungskonkurrenten durchgesetzt. Der Mensch ist folglich an eine Kost mit hohen Anteilen an Fleisch und anderer tierischer Nahrung bestens adaptiert. Umgekehrt ist er für eine rein pflanzliche Kost in Bezug auf sein Verdauungssystem und seinen Stoffwechsel schlecht gerüstet: Eine rein vegane Kost birgt ein hohes Risiko für Mangelerscheinungen. Bis heute hat kein "Naturvolk" jemals freiwillig auf Fleisch und andere tierische Nahrung verzichtet. Bis heute tendieren Menschen dazu, mehr tierische Nahrung zu konsumieren, wenn sie können, und mehr pflanzliche Kost, wenn es von ihnen - meist aus ökonomischen oder religiösen Gründen - verlangt wird.

Wie kann die PETA auf Dingen beharren, die eindeutig widerlegt sind?
Stupider Egoismus, in Hinsicht auf eine gedankliche Vorherrschaft?

Mfg
Pike
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wenn kein Mensch mehr Fleisch essen würde, müssten wir aus vielerlei Gründen weiterhin Tiere fangen, halten und züchten. Produkte mit tierischen Grundlagen sind heutzutage in unwahrscheinlich vielen Dingen zu finden. Sehr viele Kosmetikprodukte beinhalten tierische Inhaltsstoffe. Honig oder Milchprodukte wie Käse und Quark wären nach Peta-Meinung tabu. Oder Kerzen, Gummibärchen, Schmalzgebäck, Fruchteis mit Gelatine, um nur ein paar zu nennen. Klar kann man vieles pflanzlich ersetzen, aber ist das Endprodukt wirklich das Gleiche? Wenn mir die Peta ein "Zanderfilet" oder ein "Hähnchenschlegel" auf pflanzlicher Basis präsentiert, was genau wie das "Echte" schmeckt, könnte ich es mir überlegen meine Ernährung umzustellen (das Angeln bleibt jedoch trotzdem, dann eben nur noch catch&release).

Aber wenn ich mir anschaue, wie Vegetarier bei allem was sie essen auf verschiedene Werte achten müssen, um sich einigermassen gesund zu ernähren, dann wird mir das einfach zuviel. Nachstehend ein paar Argumente welche Risiken man als Vegetarier zu beachten hat:

  • Da ein Großteil der Nahrungsmittel naturbelassen gegessen wird, besteht eine erhöhte Gefahr für Lebensmittelallergien.
  • Bei einer vegetarischen Kost ist die Aufnahme von Kohlenhydraten im allgemeinen höher als bei einer normalen Kost. Dabei steigt vor allem die Zufuhr an höherwertigen Mehrfachzuckern (z. B. Stärke) im Vergleich zu Einfachzuckern (z. B. Haushaltszuckern). Der vermehrte Verzehr von Getreideprodukten, Früchten und Gemüse führt gleichzeitig zu einer Erhöhung der Ballaststoffzufuhr. Jedoch wird mit gesteigertem Konsum von Gemüse auch die Aufnahme bestimmter Substanzen erhöht, wie z.B. Phytinsäure oder Oxalsäure, die das Aufnahmevermögen von Mineralien verschlechtern können.
  • Um Vitaminmangelzuständen vorzubeugen, ist die zusätzliche Einnahme von Vitamin B12-Präparaten unerlässlich.
  • Obwohl einige pflanzliche Lebensmittel z. T. hohe Eisenkonzentrationen aufweisen, ist pflanzliches Eisen (Nicht-Hämeisen) wegen seiner geringen Bioverfügbarkeit nur in unzureichender Menge für den Menschen aufschließbar. Hinzu kommt noch, dass bestimmte Inhaltsstoffe in pflanzlicher Kost (z.B. Phytat) eine hemmende Wirkung auf die Eisenaufnahme ausüben. Die gleichzeitige Gabe von Vitamin C kann die Eisenausnutzung um ein Vielfaches erhöhen!
  • Das Risiko eines Jodmangels (z.B. Kropfbildung) wird durch Verzicht auf Fisch und Kuhmilch erhöht.
  • Präparate aus Sojabohnen decken zwar den Bedarf an essentiellen Nährstoffen weitgehend ab, aber es wird insgesamt davor gewarnt "Kinder alternativ zu ernähren" und darauf hingewiesen, "dass der Gesundheitszustand, die Wiederstandskraft gegen Infektionen und die spätere Leistungsfähigkeit ausschließlich von einer zweckmäßigen Ernährung im Säuglings- und Kindesalter bestimmt wird" (Kasper, 1995).

Für mich heißt das, dass ich als Vegetarier regelmäsig "irgendwelche Vitaminbomben" einwerfen muss, Werte abchecken muss und bestimmte Dinge, die ich evtl. gar nicht mag wegen der Ausgewogenheit trotzdem regelmäsig essen sollte. Nein, nein, das klappt vielleicht mal ein paar Wochen, aber dann brauche ich wieder ein richtiges Schnitzel auf dem Teller. Übrigens, werden die meisten Vegetarier nach nur kurzer Zeit rückfällig. Auch nach der Rinderaffaire sind die meisten Neulinge unter den Vegetariern nach kurzer Zeit wieder zum "normalen Essen" zurückgekehrt. Und wenn ich mir überlege, dass ich keine Mücken mehr abklatschen dürfte, keine Hautcreme und Seife mehr benutzen dürfte, meinen Wollpulover und Wollsocken im Winter nicht mehr nutzen dürfte und meiner Katze ihr Whiskas verbieten müsste, na dann Prost Mahlzeit. :hahaha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal 2 Cent, sry

Sehr geehrte Fr. Dr. Breining
bzw. hallo tanjab

nochmal ein Versuch:

- Beim industriellen Fischfang (z.B. Hochsee) werden Tonnen von Fisch mit einem Netz eingeholt, gequetscht, metertief fallen gelassen, schnappen nach nicht vorhandenem Wasser, um diesem mit ihren Kiemen den Sauerstoff zu entziehen bis sie lebend auf einem Band zu einem "Schlächter" kommen, der Sie ohne Betäubung und ohne vorheriges Töten aufschlitzt, ausnimmt, köpft.

- Die gefangenen und verwerteten Hochseefische werden immer kleiner und jünger. Teilweise haben sie noch nicht mal Geschlechtsreife erlangt. Dies führt zu immer stärker zurückgehenden Beständen, weil keine Nachkommen gezeugt werden konnten. Ganz zu schweigen von den unerwünschten Beifängen, die als Mövenfutter wieder zurückgehen ins Wasser.

- Reguläre Angler (nicht die wildgewordenen oder die Schwarzangler; hören Sie endlich auf einige Extremfälle als Normal hinzustellen) töten die Fische waidgerecht, beachten Schonzeiten und Mindestmaße für die Fortpflanzung und Arterhaltung, von den Angelvereinen und -verbänden werden aktiv Besatzmaßnahmen durchgeführt.

- Wenn reguläre Angler ihren Fischbedarf nun auch noch durch Hochseefische abdecken würden, dann wären die entsprechenden Bestände noch schneller gefährdet und die dafür durchgeführte Tierschlachterei umso größer.

- Unter der Vorgabe, dass ich mir von keinem meinen Fischgenuss vermiesen / verbieten lassen werde: Wer ist hier der Tierquäler und wer der Umwelthelfer? Frau Dr. Breining: Hier ist nur ja oder nein angesagt, denn alle hier von Ihnen durchgeführten Diffenzierungen würden mich doch arg überraschen, denn bisher hat es Ihnen da doch arg gemangelt.

Falls Sie hier immer noch nur schwarz sehen und uns / mich als Mörder bezeichnen, es gibt da im Rechtssystem aller demokratischer Staaten feine Abstufungen. Bezahlter Mord (in Ihrem Sinne: Die Hochseeschlächter) ist auf jeden Fall die gemeinste / schlimmste Art und sollte demzufolge von Ihnen mit ganzer Energie verfolgt werden. Als was sie unsere Art, die Fische zu _töten_ titulieren, überlasse ich voll und ganz Ihnen (obwohl mir das Ergebnis schon schwant: "Angler sind Mörder PUNKT!"). Können Sie nicht mehr ein wenig differenzieren? Ist Ihre Denkweise und Urteilskraft und -fähigkeit wirklich schon so vernebelt?

--

Was mir aber kürzlich auch noch sauer aufgestoßen ist: PeTA wendet sich sogar direkt an die schwächsten unserer Gesellschaft, was das eigene Urteilsvermögen anbelangt, nämlich an die Internet-Kiddies. Man braucht nur bei google die Suchsequenz "+peta +kids" einzugeben und man wird fündig.

Z. B.: Hier,

[Zitat]
Die US-amerikanische Version von Share the World wurde an alle Grundschulen in den Vereinigten Staaten geschickt und erreichte so über 30 Millionen Kinder.
[/Zitat]

Wer es glaubt, wird seelig! Zu dieser Statistik empfehle ich: Walter Krämer, "So lügt man mit Statistik", Verlag Pieper, ISBN 3-492-23038-5.

Ich gehe nämlich davon aus, dass die wenigsten Schulen, die das PetA-Material erreicht hat, dieses auch im Unterricht verwendet haben. So verdreht PeTA eben Tatsachen.

Weiteres Beispiel: Hier,

Da ist von "Kid-Activist" die Rede, dort findet man aber auch Folgendes:

"Eating animals is bad for human health. Many diseases and conditions, including heart attacks, strokes, cancer, diabetes, and obesity, have been directly linked to diets that include animals and animal products."

Ich übersetze: Tiere zu essen ist schlecht für die menschliche Gesundheit. Viele Erkankungen wie Herzattacken, Schlaganfälle, Krebs, Diabetes und Übergewicht stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Ernährung, die Fleisch oder tierische Produkte enthält.

Nun ja, tausende und abertausende Ernährungsberater beraten also falsch? Ausgewogenheit ist das Schlüsselwort! Das aber in einem Land wie den USA, wo fast jedes 2. Kind an Übergewicht leidet, eine Basis für solche Argumentationsweisen vorhanden ist, dürfte klar sein. Lassen Sie in den USA lieber McDonalds, Burger King und Pizza Hut verbieten bzw. prangern diese an.

Zudem werden die Kinder, die sich nun mal auch und gerade altersgemäß für (Haus-)Tiere interessieren hier an einer anderen, empfänglichen Stelle - ihrem unbändigen Spieltrieb - gepackt und durch entsprechende "Informationen" das kaum ausgeprägte, diffenzierende Urteilsvermögen mit Vorurteilen gespickt.

Von einer Hochschulabsolventin, wie sie als Biologin wohl eine sind, hätte ich viel mehr (Selbst-)Kritikfähigkeit erwartet statt solch eines eingeschränkten Urteilsvermögens.

Und noch was, Frau Dr. Breining: Überall finde ich Ihren Namen als "(Kampagnen-)Leiterin" oder "Dr. Breining von PeTA". Sie haben also gar nicht das Recht, sich von PeTA-Amerika zu distanzieren. Sie wissen ob der dort herrschenden Zustände und huldigen immer noch Ihren "Vor-"Denkern. Man, muss jemand Ihnen den Kopf verdreht haben.

PeTA ist nach meiner Meinung immer mehr ein Verein von Extremisten und Kopfverdrehern. Normale Urteilsfähigkeit scheint dort Mangelware zu sein, so sie denn überhaupt noch vorkommt.

Und ja, Frau Dr. Breining: Ich ziele auch oder vor allem auf die Glaubwürdigkeit der PeTA-Organisation, denn Sie sind nur ein Teil von dieser. Und je mehr Fakten der geneigte Leser dieser Zeilen in konzentrierter Form erhält umso weniger muss er selbst suchen. Ich darf da ja nicht nur an Sie, die Angler und an mich denken. Ggfls. ist es ja die ganze (zumindest deutschsprachige) Internetgemeinschaft, die das hier lesen wird... Also nur zu, Frau Dr. Breining.

Und noch was zu dem zitierten Urteil des Amtsgerichtes Oynhausen: Amtsgericht ist Amtsgericht. Bindend sind nur höchstrichterliche Urteile (Bundesverfassungs-, Bundesverwaltungs- Bundesarbeitsgericht... habe ich eins vergessen?). Alles andere ist Lokalkram. Wäre der Richter ein Angler gewesen, hätte er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anders geurteilt. So ist unser Rechtssystem nun mal aufgebaut. Und das macht es auch manchmal so interessant!


Gruß und Petri
Thomas aka ET
 
Ich denke nun ist auch gut,denn erstens kann mir niemand meine Wahl der Speise befehlen oder vorschreiben, zweitens würde ich dann zum ärgsten Feind der jenigen werden die das wollen oder versuchen. Ich glaube da es hier echt keine besseren Agumente gibt als " macht Fischmorden spaß" oder ähnliches, bin ich raus aus der angeblichen Diskussion. Ich sehe keinen Sinn jetzt letztendlich auch noch mein Nahrungsverhalten hier dazustellen um mein Hobby zurechtfertigen. Die Peta wird über kurz oder lang mit ihren doch sehr engen Ansichten untergehen, zumal sie jetzt anfäng auch noch die großen Medien anzugreifen. Die werden sich bestimmt dafür an ihnen guthalten da bin ich mir sicher. Machts gut bis zum nächstenmal im anderen Threats!
 
Exporte und Importe

Kein Grund, die Diskussion zu beenden oder bereits jetzt entnervt die Flinte in's Korn zu werfen...für mich jedenfalls.

Erwartet jemand, innerhalb von 3 Tagen die Vertreterin einer orthodox-fundamentalistischen Organisation (hier: für Tierrecht) zu verbesserter Einsicht bewegen zu können?

Wie Tanja selbst schon sagte, in einer Mail an mich: alles (auch diese Diskussion) ist längerfristig angelegt...warum nicht?

Nach lediglich 3 Tagen ist eine kampagnen-entwerfende Chef-Anklägerin nur noch damit beschäftigt, sich, ihr (eigenes oder fremdes) Gedankengut und ihre in Hinsicht auf uns Angler kümmerlich agierende Organisation zu verteidigen. Und sieht im Diskussionsverlauf dabei denkbar schlecht aus...entschuldigt meine Selbstgefälligkeit...das lässt sich doch sehen, oder?

Insgesamt mache ich mir unter'm Strich Sorgen um unsere deutsche (besser: europäische) Intelligenz, die, den Einflüssen amerikanischer Massenorganisationen ausgesetzt, oftmals nur fest im Glauben, nicht aber wirklich wissensfest erscheint...und argumentativ linientreu so manches Mal in einen Fettnapf nach dem anderen strauchelt.

PETA'ner, Evangelikale mit ihrem *Promi* George W. Bush....allen ist Eines gemeinsam: die ganze Welt könnte unter ihren Verbesserungsversuchen elendig zugrunde gehen, sie würden es nicht einmal bemerken (wollen). Sie würden auch jederzeit versuchen, uns das Gegenteil jeder Realität als real einreden zu wollen...wenn man sie denn 'hirnwaschen' lässt.
Dazu ist all denen das Erreichen eigener Ziele viel zu wichtig...und daher versuchen sie, 'Gottesstaaten' nach eigenem Glauben, eigener Monstranz und auch eigenen Gnaden zu errichten.

Traurig, aber wahr: solche absonderlichen Verwirrungen sind die eigentliche 'Kultur' der USA, die Menschen sind ein eigentümlich bigottes Volk in einem eigentümlich bigotten Staat.

Die amerikanische Kunst ist die der 'individuellen Motivation'...die zweifelhafte Motivation, im Normalfall auch auf erwiesen Falschem oder Unsinnigem beharren zu wollen und für diese Glaubensfragen frischauf in jedes zu bestellende Feld zu stürmen. ...hier wird oftmals nur leider nicht mehr zwischen 'gesundem Selbstbewußtsein' und 'latenter bis permanenter Beratungsresistenz' getrennt. Nun ja, absichtlich wohl....Selbsterkenntnis kann auch schmerzhaft sein. Und unnötige Schmerzen scheut fast jeder Mensch, ja jedes andere Tier.

Wesentlich mehr Sorgen als die PETA'ner (hier wenige, so langsam aber sicher keine mehr) machen mir übrigens die Evangelikalen....sollte sich diese religiöse Mental-Paralyse europaweit wie bisher fortsetzen, werde ich nicht abwarten, bis an unseren Schulen im Lehrstoff die unwiderlegbare Evolutionstheorie durch eine pseudobiblische Schöpfungsgeschichte ersetzt ist...

Soweit nur die kurze Darstellung einiger Gemeinsamkeiten von Organisationen, deren Existenz wir der Bigotterie der US-amerikanischen Gesellschaft verdanken. Eine grundsätzlich psychopathologische Betrachtung...die Neigung zu Sektiererei ist nicht zu übersehen.

Gewähren wir nun wieder Tanja unsere Aufmerksamkeit, bevor die uns bekannte Welt denn vollständig untergeht.....wie üblich hat sie viel aufzuarbeiten.


Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Thomsen anscheint hast Du Momo nicht gesehen oder kennst die Geschichte nicht! Tanja scheint mit Ihrer hinhalte Taktik uns nur vom angeln abzuhalten, was Ihr ja bei Dir offensichtlich gelingt. Nun mir ist meine Zeit zu kostbar um immer wieder die selbe leier zulesen. Das einzige Positive hier sind die wunderbaren Antworten der Mitglieder der Homepage, die von Kompetenz und Intresse zeugen. Aber wenn ich dann lese was andere so machen,wären wir hier uns vera...... lassen dann wird mir bange ob das noch Sinn macht. Sehe Bild heute von Marco!!!!!!!

:angler:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei unbesorgt

Kenne ich schon, keine Bange.....ich lass' mir meine Zeit (bewusst) solange stehlen, wie es mir angemessen erscheint...

Damit verhindere ich aber auch, dass ich mich mit dieser Thematik ständig oder zeitlebens auseinandersetzen muss...denn die PETA wird von uns Anglern bald schon ablassen müssen. Wer argumentativ fortgesetzt so schwach auf der Brust ist, verdient dann als Organisation auch keine weitere Aufmerksamkeit mehr. Die argumentative Komplett-Entzauberung ist jedenfalls nicht mehr weit...bereits für extrem Kurzsichtige in Sichtweite, auch ohne jede Sehhilfe.

Zitat:
Das einzige Positive hier sind die wunderbaren Antworten der Mitglieder der Homepage, die von Kompetenz und Intresse zeugen. ....

Eben, Peter, ist das etwa nichts...? Gerade das nötigt auch mir den größten Respekt ab...das ist top.

Soll ja auch Leute geben, die anstelle vernünftiger Argumentation gegenüber der Peta als einziges stilistisches Moment deren Beschimpfung kennen. Intellektuell hilflos, wie sie eben sind...

Hab' ich mir sagen lassen....


Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Tanjab schrieb:
ja, das ist schon sehr traurig, was in den USA mit den streunenden Tieren passiert und dass es dort keine Tierheime gibt wie bei uns. Aber du kannst sicher sein, wir kämpfen auch für das Leben der Haustiere, ...
Tanjab schrieb:
Wir kämpfen für das Leben und die Freiheit.

Auf o.g. Zitate möchte ich nochmal etwas genauer eingehen und zitiere nachstehend einen Auszug einer öffentlichen Stellungnahme der Peta Deutschland:

... Wenn wir anbieten, Tiere human einzuschläfern (was wir für die beteiligten Tierheime kostenlos tun), dann verhindern wir mit unserem Eingreifen (wie im vorliegenden Fall !), dass Hunde oder Katzen mit einer 22er Waffe erschossen oder in einem alten, rostigen Metallbehälter vergast werden.

Traurigerweise vermitteln die Tierheime, mit denen wir in North Carolina zusammenarbeiten, keine Tiere an neue Besitzer oder sie nehmen sich dafür nicht die notwendige Zeit.

Wir sind ein “Tierheim der letzten Zuflucht”, indem wir einen humanen Tod für Tiere bieten, die sonst langsam und qualvoll sterben würden. ...

Habe ich etwas falsch verstanden? Wo kämpft die Peta hier für das Leben und die Freiheit? Hier werden Tiere eingeschläfert (offizielle Angaben bestätigen alleine von 1998-2003 fünfstellige Zahlen an getöteten Tieren!) und auf kleinem Raum in Tierheimen zusammengestopft! Wo sind da die Tierrechte? :confused:

Der nächste interessante Diskussions-Punkt wären die Gelder der leichtgläubigen Spender. Was macht die Peta mit jährlich ca. 30 Millionen Dollar an Spendengeldern? Hauptächlich wohl Kampagnen finanzieren (oder wie Peta sagt, an den Wurzeln angreifen), jedoch kommt das Geld nicht den Tieren direkt zu Gute (außer vielleicht die Kosten zum Einschläfern der Tiere). Die Spender werden jedoch mit folgenden Sprüchen geködert (Zitat aus der Peta- Homepage): "Ihre Spende findet sofortigen Einsatz, um Tieren zu helfen, die in Versuchslabors, in der Intensivhaltung zur Lebensmittelgewinnung, in der Pelzindustrie, in Zirkussen und anderen Unternehmen der sogenannten Unterhaltungsbranche leiden." Da steht nichts von Werbekampagnen!? Ob das alles rechtens ist, sollte wohl mal überprüft werden. Den Jahresbericht 2004 der Peta Deutschland wurde von der Homepage entfernt. Warum wohl?
 
Hallo Thomas,


Thomsen schrieb:
Kein Grund, die Diskussion zu beenden oder bereits jetzt entnervt die Flinte in's Korn zu werfen...für mich jedenfalls.

Ich bleibe diesem Thread erhalten. Da tauchen ja immer mehr offene Fragen auf, die der Beantwortung / Stellungnahme harren.


Thomsen schrieb:
Erwartet jemand, innerhalb von 3 Tagen die Vertreterin einer orthodox-fundamentalistischen Organisation (hier: für Tierrecht) zu verbesserter Einsicht bewegen zu können?

Dafür werden selbst 3 Wochen / Monate / Jahre nicht "reichen". Ich sehe da auch die Problematik, dass, wenn sich Frau Dr. Breining auf uns zubewegt, sie im eigenen "Lager" als Verräterin gilt und wie es ja bei solchen "Organisationen" üblich ist, dann die körperliche Unversehrtheit nicht mehr sichergestellt ist.


Thomsen schrieb:
Und sieht im Diskussionsverlauf dabei denkbar schlecht aus...entschuldigt meine Selbstgefälligkeit...das lässt sich doch sehen, oder?

Diese Bewertung überlasse ich dann doch eher Außenstehenden. Der Link bei Wikipedia ist jedenfalls noch drin.


Thomsen schrieb:
Insgesamt mache ich mir unter'm Strich Sorgen um unsere deutsche (besser: europäische) Intelligenz, die, den Einflüssen amerikanischer Massenorganisationen ausgesetzt, oftmals nur fest im Glauben, nicht aber wirklich wissensfest erscheint...und argumentativ linientreu so manches Mal in einen Fettnapf nach dem anderen strauchelt.

wie war das mit der Abgrenzung von Europa als "Alte Welt"? Divide and conquer?


Thomsen schrieb:
PETA'ner, Evangelikale mit ihrem *Promi* George W. Bush....

Volle Zustimmung!


Thomsen schrieb:
Wesentlich mehr Sorgen als die PETA'ner (hier wenige, so langsam aber sicher keine mehr) machen mir übrigens die Evangelikalen....sollte sich diese religiöse Mental-Paralyse europaweit wie bisher fortsetzen, werde ich nicht abwarten, bis an unseren Schulen im Lehrstoff die unwiderlegbare Evolutionstheorie durch eine pseudobiblische Schöpfungsgeschichte ersetzt ist...

Da stehe ich dann auch in der ersten Reihe...


Thomsen schrieb:
Gewähren wir nun wieder Tanja unsere Aufmerksamkeit, bevor die uns bekannte Welt denn vollständig untergeht.....wie üblich hat sie viel aufzuarbeiten.

Hoffentlich tut sie das auch, bisher war das doch alles sehr flach und plakativ.

Gruß und Petri,
Thomas
 
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Hallo Spezi,


Angelspezi schrieb:
Habe ich etwas falsch verstanden? Wo kämpft die Peta hier für das Leben und die Freiheit? Hier werden Tiere eingeschläfert (offizielle Angaben bestätigen alleine von 1998-2003 fünfstellige Zahlen an getöteten Tieren!) und auf kleinem Raum in Tierheimen zusammengestopft! Wo sind da die Tierrechte? :confused:

Hier gibt es genaue Zahlen bis einschließlich 2004
und hier die Belege .

Nur mal so für die Nachwelt.

Gruß
Thomas aka ET
 
aha.selbst ein verein von mördern,dazu noch sinnlos.aber uns das angeln schlecht machen wollen,wir verwerten unsere fänge.

und wo landen eure mordopfer?in der verbrennungsanlage oder werden diese vergraben.auf jedenfall werden diese wohl kaum verarbeited.man müsste euch mit hund,katze und co tag für tag zwangsstopfen.ihr schmeisst fleisch weg und in afrika verecken die menschen da sie nichts zu essen haben.
 
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