Angelstories -  Meine ersten Gehversuche mit Boilies und Selbsthakmontage

spaceace82

Never kill a barbel
Moin allerseits!

Diese Woche ist es mir gelungen meinen Chef zu überzeugen, das ich auch mal ne Woche Urlaub verdient habe.
Also habe ich mich entschlossen mal meinen ersten Boilie- bzw. Festbleikarpfen zu fangen.

Beim zu beangelnden Gewässer fiel meine Wahl auf einen Vorstau meines Vereinsgewässers, der Aggertalsperre.
Zuerst besorgte ich mir drei/vier verschiedene Köder, und etwas Anfuttermaterial. Als nächstes galt es sich einen passenden Angelplatz auszuwählen, da es im besagten Vorstau sehr viele Krautfelder gibt. Nachdem ich eine passende Stelle gefunden hatte, fütterte ich diese dwei Tage jeweils abends mit der Futterrakete mit Partikeln gefüllt an. Außerdem fütterte ich die Stelle mit ein paar Boilies an. Ich muss dazu sagen, das anfüttern mit dem Boiliewurfrohr schon Übung erfordert und gar nicht so einfach ist. :) Aber wenn man es ein paar mal gemacht hat klappts schon.

Meine ersten Ansitze verlegte ich von mittags bis abends. Gleich beim ersten Ansitz konnte ich vier kleinere Karpfen fangen, entweder auf zwei Hartmaiskörner mit nem 16mm Pop-up oder auf einen 16mm Robin Red Boilie mit Kunstmaiskorn.

Der zweite Ansitz(ebenfalls achmittags) brachte mir drei weitere Karpfen, diesesmal aber deutlich größer. Den schwersten würde ich auf 6-7kg schätzen. Und ich freute mich das meine Taktik, bzw. meine Idee aufging.

Beim dritten Ansitz ging ich komplett leer aus, ohne Zupfer.

Nun stand der vierte Ansitz bevor und ich beschloss mal 24 Stunden zu fischen. Ich baute Dienstag Nachmittag mein Lager auf, bestehend aus einem Zelt ohne Front und ohne Schlafsack. :kalt: Ja war recht frisch die Nacht. Diesesmal stattete ich eine Rute mit einem 20mm Banane/Pistazien Boilie aus. Der ganze Abend verging ohne Zupfer, rein gar nix. Als ich dann so gegen halb drei endlich einschlief, meldete sich der Pieper mit einem Orgelkonzert, was Beethoven neidisch gemacht hätte. Und nachdem ich die Rute aufnahm merkte ich sofort das es ein besserer Fisch war. Nach einem Drill mit Herzklopfen kam dann der gut genährte "wampige" Spiegler raus. Danach legte ich mich wieder und wurde um halb sieben morgens vom nächsten Fisch geweckt, welchen ich aber leider ufernah verlor. Konnte erkennen das es ein Schuppenkarpfen war, der so in die selbe Größenordnung zu passen schien wie der Spiegler der Nacht.
Am Vormittag fing ich dann noch einen Spiegler von geschätzt 2,5 kg. und packte danach hungernd und übermüdet ein.

Bin auf jedenfall vom Karpfenangeln angesteckt worden und werde bestimmt dieses Jahr noch ein paar Ansitze wagen.

Hoffe euch gefällt der Bericht.

Petri

Björn
 

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Ist doch Klasse! Mal eben ein paar Karpfen aus dem Ärmel geschüttelt:klatsch! Dein Erfolg gibt dir recht! Für den Anfang kann das sich echt sehen lassen, und es zeigt, wer sich etwas Mühe gibt wird auch belohnt! Petri zum Fisch!
 
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