Spinnfischen -  Einführung ins erfolgreiche Angeln mit Blinkern

Pike Catcher

Raubfischfreak & Releaser
Blinker

Etwas aus der Mode gekommen, aber immer noch fängig. Manche Leute fischen nach wie vor mit nichts anderem. Das besondere an den Blinkern ist, dass ihre Aktion recht unregelmässig ist, auch wenn man sie gleichmässig einholt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich selten mit Blinkern fische und deshalb nicht so gut drüber erzählen kann, wie über die anderen Köder. Allerdings hab ich trotzdem schon allerhand mit Blinkern gefangen: Forelle, Hecht, Zander, Barsch, Hornhecht.

Wichtige Faktoren

Gewicht:
Das (relative) Gewicht eines Blinkers wird durch Material und Dicke des Blechs bestimmt, aus dem er gebogen oder geschmiedet ist. Ganz leichte Blinker lassen sich kaum werfen, sie werden vor allem zum Schleppen verwendet, wo sie am Downrigger oder hinter einem Vorblei zum Einsatz kommen. Je leichter der Blinker, umso lebhafter spielt er. Aber ein gewisses Gewicht muss sein, damit er sich werfen lässt und eine fängige Tiefe erreicht. Schwere Blinker bewegen sich langsamer aber senden kräftigere Druckwellen aus. Zu beachten ist auch, dass man bei leichten Blinkern den Haken kaum verzieren kann, weil dies die Aktion komplett zerstören kann.

Grösse:
Blinker gibt es in Grössen vom Zehennagel bis zum Schuhlöffel. Nach meinen Erfahrungen ist auch ein grosser Fisch recht geneigt, einen relativ kleinen Blinker zu attackieren, aber in der Regel wird man doch Grössen wählen, die zum Zielfisch passen. Allerdings darf er etwas kleiner sein, als ein Wobbler. Wie bei vielen Ködern, wird die Grössenwahl auch durch die gewünschte Angeltiefe bestimmt: grösser geht tiefer.

Form:
Blinker sind meistens ziemlich oval oder eher fischförmig. Manche haben nur eine einfache Wölbung, wie ein Löffel ohne Stiel, aber die meisten sind S-förmig gekrümmt, wenn man sie von der Seite betrachtet. Und es gibt auch noch ein paar ganz exotische Formen, bis hin zu Modellen, welche vom Laufverhalten an Wobbler erinnern.

Hakenverzierung:
Wie schon erwähnt, muss man bei Blinkern mit selbsthinzugefügten Verzierung aufpassen. Ich hab schon die Aktion eines dünnblechigen Löffels total zerstört, indem ich ihm einen Twister an den Einzelhaken montierte. Recht verbreitet ist das rote Plastikblättchen, welches im hinteren Springring eingehängt wird. Blinker werden aber sehr oft auch mit ganz nackten Haken gefischt.

Farbe:
Die meisten Blinker haben eine metallische Farbe: silber, gold und kupfer sind die 'klassischen' Farben. Das unregelmässige Aufblitzen macht wohl auch einen wichtigen Reiz des Blinkers aus, da es das Aufblitzen eines kleinen Fisches von allen Ködern am besten imitiert. Häufig sind Blinker auch mit verschiedensten Dekors bemalt oder mit glitzernden oder holografischen Folien beklebt.

Köderführung:
Blinker haben eine Tendenz, recht flach zu laufen, wenn man sie etwas schneller einholt. Wenn sich der Blinker gleichmässig um die eigene Achse dreht, wird er zu schnell geführt. Sie werden deshalb mit Vorteil eher langsam gefischt, wobei man aber deutliche Vibrationen spüren sollte. Er soll unregelmässig taumeln, wobei er sich schon ab und zu überschlagen darf. Ein Blinker hat ein relativ engen Geschwindigkeitsbereich, in dem er gut arbeitet. Eine sägezahnartige Führung mit schnellerem einholen und immer wieder absacken lassen ist auch oft erfolgreich.
(Quelle:Spinnfischen auf Raubfisch)

Das wr eine kleine aber feine Einführung ins Reich der Blinker


Mfg
Pike
 

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Zuletzt bearbeitet:
Einer meiner Lieblingskunstköder :klatsch
Hab schon etliche Barsche und Hechtlein damit fangen können.
 
Hi Tim,
erstaml schöner Bericht,freu mich mal wieder was von dir zu hörn:klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch ......


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MfG Wallaknalla
 
wallaknalla schrieb:
Hi Tim,
erstaml schöner Bericht,freu mich mal wieder was von dir zu hörn:klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch ......


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MfG Wallaknalla


Zumal er das am 30.10.2005 geschrieben hat! Guten Morgen junger Mann
 
Nicht das aufs Datum schauen ist das entscheidende, sondern das man den Bericht auch in Ruhe mal durchliest.Gerade in den Berichten von den Anfangszeiten oder die mit älterem Datum steht viel interessantes und Wissenswerte .In der Regel kann man auch feststellen, das gerade diese Themen paar Monate später wieder Aktuell sind, oder diesbezüglich Fragen gestellt werden.
Mein Tipp:
Schaut und Lest euch die Alten Berichte doch noch mal in Ruhe durch, man muß ja nicht auf jedes Thema gleich Antworten.
 
Da möchte ich auch noch einen Tipp loswerden. Diesen Sommer habe ich mir den Professor von Kuusamo besorgt. Einige werden ihn schon kennen, aber trotzdem: er ist jeden Cent wert! Die Hechte lieben diesen dünnblechigen Blinker.
Grüße,
Normanne
 
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