Ruten -  Skyblade Adrenalin - Absolute Traumrute!

Bin noch nicht in den genuss gekommen,die Blechpeitsche in die Hande nehmen zu können.Angenommen und vergessen.
 
@ Danny: Ich hab schon gedacht du hättest dir so ein 1.000 €-Teil gekauft :eek: .
179 € finde ich zwar auch ziemlich viel, aber wenn sie lange hält meine ich ist das noch vertretbar.....
 
Ronnie...von den 179€ habe ich auch nur bissel über 100€ zahlen müssen.....das Geld war die Rute alle mal wert..und als SPORTEX Fan,weisst man den wert einer gute verarbeiteten Rute,zu schätzen.Mein erste Sportex Rute mit damals 349DM,habe ich heute noch.....Die POWER JIG ist auch was feines.....freue mich schon auf den ersten ordentlichen Drill mit dieser Peitsche.
 
Hi Pike,

naja ich hab schon bissl ´nen Tick wenns um Ruten geht und bis auf einige Ausnahmen hab ich mir meine Ruten auch alle bauen lassen. Da kann man sich den Blank, Rollenhalter, Ringe, Wicklung etc. eben genau so wie es einem gefällt machen lassen und hat auch dann so ´ne "Beziehung" zu dem Gerät. ich steh da schon drauf.

Best Greetings
stephan

Hier mal ein Blinkerauszug zur Adrenalin

Blinker – Auszug aus Bericht - Ausgabe 11/2004
Eine Rute wie keine andere!!
Eine leichte Spinnrute, mit der man auch schwere Dorsche in die Knie zwingt: Robert Langford hat die Skyblade Adrenalin (in der Luxus-Version) einem Härtetest auf dem Meer unterzogen. Die Blinker Edition hat den gleichen Blank, aber eine weniger aufwändige Ausstattung.
Sie stammt aus einer kleinen Werkstatt in den USA. Sie ist vielseitig und robust wie kaum eine andere Spinnrute: Die Skyblade BLINKER Edition ist der legitime Nachfolger der legendären „Blechpeitsche“. Von Robert Langford
Beim Auftakt meiner letzten Reise in die USA hörte ich von einer Rutenfirma, die ihre eigenen Blanks baut und verarbeitet und dabei sei, in den Staaten die Rutenindustrie auf den Kopf zu stellen: Die Ruten wären in der Lage, ein riesiges Schnurklassenspektrum abzudecken (das ist die amerikanische Art, Ruten zu klassifizieren statt wie bei uns mit Wurfgewicht), sie seien sehr dünn, wahnsinnig leicht und besäßen enorm viel Rückgrat. Klang bekannt, aber die Verbindung schaffte ich erst, als der Besitzer, Roy Hastings, mir berichtete, er hätte früher mal einen deutschen Kunden gehabt. Vor einigen Jahren brachte diese Firma in Deutschland eine Rute heraus, die sie Blechpeitsche taufte. Der feine Blank war etwa 2,70 m lang, deckte mit 5 – 100 Gramm Wurfgewicht ein riesiges Köderspektrum ab von 5 g bis 100 g und überzeugte beim Wurf wie im Drill. Die Rute wurde schnell zur Legende unter den Raubfischanglern. Inzwischen verschwand die Blechpeitsche in der ursprünglichen Version aus dem Handel – um später unter einem anderen Namen wieder aufzutauchen. Doch davon weiter unten mehr.
Einfaches Verfahren
Jedenfalls war meine Neugier geweckt, als ich bei einer USA-Reise zufällig den Blank-Hersteller kennenlernte. Schon immer interessierte mich die Frage: Was machen diese Leute anders, damit eine Rute so dünn, aber dennoch so bärenstark wird? Um das zu erfahren, besuchte ich Roy Hastings von der Firma Graphite USA in seiner Fabrik, wo er mir zeigte, wie unter anderen Ruten dieser Wolf im Schafspelz entsteht. Im Grunde sei das ganz einfach, sagte Roy: „Wir schneiden Graphit-Matten in Streifen, wickeln die Graphitfasern um einen Stahlkern, halten sie mit einer Kunststofffolie in Form und hängen sie in einen Ofen. Das Kunstharz der Matte und die Folie verschmelzen, wir lassen alles abkühlen, und so sind die Blanks mehr oder weniger fertig. Die neuen Blanks werden noch verschliffen, der Stahlkern entfernt und eine Lackschicht darüber aufgebracht, fertig. “Die Stärke der Blanks und der Aktion wird bestimmt von der Art des Graphits, vom Kegel des Stahlkerns, der Form der geschnittenen Graphitstreifen und davon, wie viele Lagen aufgelegt werden – und vor allem, wie sie gelegt werden. „Das macht jeder Hersteller so“, entgegnete ich, „aber was ist der Unterschied, euer Geheimnis?“ „Wir haben keine Geheimnisse!“, meinte Roy Hastings, um dann mit typisch amerikanischem Selbstbewusstsein hinzuzufügen: „Wir machen viele Dinge ein klein wenig anders und wir sind besser!“, „Wir kaufen die besten Graphitmatten ein, die zu haben sind, von einer Firma, wo ich früher arbeitete. Ich kenne deren Produktion und Produkte wie kaum ein anderer. Und dann haben wir unser Dual-Helix-Verfahren. Das heißt, dass die Fasern in gegeneinander laufenden Spiralen um den Kern gelegt werden. Das ist hier in dieser Firma erfunden worden, inzwischen ahmen viele Rutenbauer in der ganzen Welt dieses Verfahren nach, aber wir haben die meiste Erfahrung damit.“
Die doppelte Helix
Was ist und was bewirkt eine Doppelhelix? Rutenblanks sind im Querschnitt rund. Beim Biegen, zum Beispiel im Drill oder beim Werfen, versuchen die entstehenden Kräfte den Blankquerschnitt abzuflachen. Der Widerstand des Blanks gegen dieses Abflachen verleiht ihm seine Elastizität und Schnellkraft. Wird die Rute zu stark verbogen, wird der Querschnitt so abgeflacht, dass die Rute an Elastizität verliert, danach wird der kritische Punkt erreicht und der Blank knickt ein und bricht eventuell. Die Doppelhelix ist vermutlich die stärkste im gesamten Universum. Deswegen legt die Natur das Erbgut in eine Helix, gegeneinander laufende DNA-Spiralen also. Da kann vieles passieren, sie können gebogen oder unter enormen Druck gesetzt werden, diese Spiralen knicken nicht ein, und unsere DNA bleibt somit unversehrt, teilweise über Jahrhunderte oder – wie manche Wissenschaftler und Filmproduzenten meinen – manchmal über Jahrmillionen! Deswegen sind Rutenblanks nach diesem Verfahren so kraftvoll und langlebig, Jurassic-Ruten sozusagen. Soweit handelt es sich um einen einfachen Prozess, das Geheimnis kennt jeder, sogar Mutter Natur, und die Matten gibt’s zu kaufen. Aber was ist nun wirklich der Unterschied zu einem normalen Blank aus Asien oder Europa?
Der kleine Unterschied
Diese Antwort erfuhr ich im Laufe meines Besuches. Die Mitarbeiter machen den Unterschied aus! Roy selbst arbeitete früher für einen Graphitmatten-Hersteller, und die Leute, die jetzt für ihn arbeiten, sind alle einschlägige Handwerker. Sie machen den Unterschied zwischen einem beliebigen Blank und einem Made in USA aus. Der Winkel und die Zahl der Spiralen, der Kegelwinkel im Rutenkern, wo und wann welche Fasern und Matten und in welcher Stärke, das Wissen darüber schafft die Ausnahmequalität. Und alle Mitarbeiter sind Angler und völlig überzeugt von dem, was sie tun. Ich erhielt von Graphite USA drei verschiedene Ruten zum Testen, in Schnurklassen von 30-120 lb. Es gibt wahrscheinlich keine härtere Teststrecke für Ruten als eine 10-Tages-Tour auf einem Langstrecken-Angelboot von San Diego aus. Ich fing in zehn Tagen Nonstop-Angeln jede Menge Gelbflossenthune zwischen 10 und 135 Pfund mit eingestelltem Bremsdruck von bis zu 10 kg auf Strike. Bei einzelnen Drills schob ich die Bremse auf Voll, das heißt 15 kg, eine Tortur für Fisch, Gerät und Angler, aber nicht für diese Ruten. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass die Rute überlastet war, dadurch hatte ich meine Fische immer unter Kontrolle und so trugen die Ruten maßgeblich zum Erfolg der Reise bei. Auf Deutsch: Dank dieser Ruten landete ich mehr Fische, als es sonst der Fall gewesen wäre. Die Ruten haben diese Fische gezähmt, die Peitsche regierte unangefochten!
Wieder in Deutschland
Inzwischen schwingen auch wieder Angler in Deutschland die Blechpeitsche. Die Großhandelsfirma Cebbra importiert seit neuestem Graphite-USA-Blanks nach Europa und hat die Blechpeitsche in ihr Sortiment aufgenommen – als „Skyblade“.
 
Hi ich Fische die Skyblade Adrenalin seit 4 jahren .Hab mir damals einfach den blank gekauft und aufbauen lassen. Hatte damals 506 Euro bezahlt und muss sagen ein extrem geiles teil. Hab mir dann immer gedacht ist sie das Wert,aber ich hatte 2mal einen extrem Drill mit 2 Welsen auf biegen und brechen in der Strömung und dann war für mich die frage beantwortet.
 
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