Schnüre -  Hemingway Dynasteel: Neue Angelschnur auf dem Markt

Hi zusammen,

@ all

Dyneema ist eine polyethylen Material und somit fast vollkommen unempfindlich gegen Temperaturen http://www.swiss-composite.ch/pdf/t-dyneema.pdf

Die Temperaturangaben von Pitti basieren auf der Vorsicht, dass ab diesen Temperaturen, das Wasser vereist und somit das Geflecht "zerschneidet".

Dyneemaschnüre haben, egal von welchem Hersteller, die gleichen Grundmerkmale http://www.derspinnangler.de/gefldm.htm

Allerdings verarbeiten die Hersteller Dyneemaschnüre unterschiedlich. Sie werden gezwirnt, geflochten, gefärbt und beschichtet. Dies macht Dyneema dicker und bunter - an der "Grundsubstanz" ändern diese Verfahren gar nichts.

@ Pitti

Du redest von vollkommen anderen Schnüren. Deine ganze Darstellung hat gar nichts mit der Dynasteel zu tun. Wie bereits erwähnt, könnte die Kälte alleine, dem Dyneema gar nichts anhaben - erst wenn Eis ins Spiel kommt, kann es gefährlich werden (zerschäuern).

Wachs ist kälteempfindlich und wird sehr schnell brüchig. Hier liegt der Ansatzpunkt. Die Dynasteel kann erst fasern oder Wasser aufnehmen, wenn die Beschichtung weg ist - und erst dann kann sie theoretisch brechen.

Normal wäre hier allerdings ein anfängliches Fusseln und das hätte ein passionierter Angler wie Stephan mit Sicherheit gemerkt!

Wenn die Schnur "bricht", heißt dies, dass die vielen einzelnen Fasern "mit einem Mal" und schlagartig zerstört werden - bei guter Qualität unmöglich!

@ Thomas

Es ist mir unverständlich, wie Du darauf kommen kannst, dass ein passionierter Angler wie Stephan mit defektem Gerät angeln geht? Ich meine, dass wir erfahren genug sind und aus Gründen der Weidgerechtigkeit und Kosten, unser Gerät ständig überprüfen!

@ all

Der Angeleinsatz Feedern, Spinnen,... dürfte bei dieser gepriesenen aalglatten Schnur piepe sein. Natürlich sollte man beim Feedern den "Montageabschnitt" der Schnur ständig im Auge haben und gegebenenfalls abschneiden. Doch ich gehe davon aus, dass Stephan dies berücksichtigt hat.

Wenn die Dynasteel "sich so verhält" und bricht, bleibt nur,

wenig Dyneema und viel viel Wachs!

Das ist keine Qualitätsschnur! :nein
 
Zuletzt bearbeitet:
Testergebnisse

Hallo Michael,

meine Testergebnisse sahen anders aus, ich sehe auch keinen Grund, damit hinter'm Berg zu halten.

Sicherlich haben bei Stephan auch die Eiskristalle (oberster zugefrorener Spitzenring) bei -9 ° C. eine nicht unerhebliche Rolle gespielt (das von Dir beschriebene Aufscheuern der Schnur). Ich hätte das fast noch dazugeschrieben, habe dann aber Abstand davon genommen.

Ich bin ganz sicher auch der letzte Mensch, der Stephan Unerfahrenheit in die Schuhe schieben will (das weiß 'mein Steffel' ganz sicher...da mach' ich mir genau keine Sorgen :) ).

Trotzdem lernt jeder von uns sein ganzes Anglerleben lang ... und jeder von uns kann einen wirkenden Faktor mal übersehen (auch bei aller Aufgeklärtheit und Vorsicht).
Kausalitäten sind aber nicht immer leicht zu entdecken oder nachzuweisen...

In bezug auf die Dynasteel teile ich aber voll und ganz Peters Meinung.


Thomas
 
Bei diesem Thema gibt es offensichtlich unterschiedliche Erfahrungen und
irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß mein Testbericht von manchen nicht richtig gelesen sondern nur überflogen wurde, oder meine Ausdrucksweise ist so mißverständlich.

Ich habe die Testumstände versucht genau zu beschreiben, die Schnurreaktionen, das Kürzen der Spitze etc. dabei habe ich die Temperatur vergessen, sorry.
Und an dem Tag mit den zwei Schnurbrüchen habe ich mit der Spinnrute geangelt.

Am Rande sei noch gesagt, dass es auch bei der Herstellung von Schnüren immer wieder zu Qulitätsunterschieden kommt und nicht jede Spule gleich ist.
Als Info bezüglich meines Angelgerätes möchte ich anmerken, daß weder Ringeinlagen beschädigt sind (extra nochmal kontrolliert) noch meine Wirbel.

Fakt ist, daß dabei zwei Shad Rap´s im See geblieben sind und hoffentlich nicht das Leben eines Fisches zu sehr beeinträchtigen.

Über weitere, möglichst detailierte Testberichte unserer Leser bezüglich der Dynasteel würde ich mich sehr freuen, damit wir uns über die Qualität dieser Schnur ein noch genaueres Bild machen können.

und wie Pitti so schön sagt....."Angeln macht frei"
 
...In bezug auf die Dynasteel teile ich aber voll und ganz Peters Meinung....

Thomas


Hallo Thomas,

Peters Meinung kannst Du diesbezüglich gar nicht teilen! Pitti´s Ausführungen betreffen die Dyneema, mit der er seit 14 Jahren angelt, nicht die Dynasteel!

Dies sind zwei grundverschiedene Schnüre!
 
Hallo zusammen,
da die Meinungen ja hier mitlerweile sehr weit auseinander gehen will ich nun auch meinen
Erfahrungsbericht einbringen!Habe die Dynasteel 16 zum Spinnfischen und Angeln mit GuFi verwendet (tue ich immer noch).

Ich habe sie unteranderem am Rursee bei -3° zum Einsatz gebracht.Der Boden und die Ränder des Sees sind gespickt mit scharfen Schieferplatten.Habe sie dort an mehreren Tagen unter den gleichen Bedingungen verwendet und getestet.dabei habe ich sie unzählige Male durch den mit Steinen gespickten uferbereich gezogen.Den einzigen -Punkt den ich berichten kann ist das die Farbe sich auswäscht!Knotenfestigkeit,Ausfransen,Schlaufenbildung,Brüche usw kann ich nicht bestätigen.Ich werde die Schnur weiter verwenden und weiter beobachten!Ein weiterer Vorteil meiner Meinung nach ist das angenehm leise Geräusch beim durchgleiten der Ringe!Aber auch die Steifigkeit und Knotenfestigkeit lassen keine (bei mir) Wünsche offen!Ich bin davon überzeugt das die Dynastell in ihrer Preisklasse wenige Konkurenten finden wird was den Komfort dieser Schnur betrifft!Meiner Meinung nach eine absolut zu empfehlende Schnur die hält was sie verspricht!

Mfg
Pike
 
Tests Dynasteel der Typen 14, 16 u. 18

Jagdangler schrieb:
...In bezug auf die Dynasteel teile ich aber voll und ganz Peters Meinung....

Thomas


Hallo Thomas,

Peters Meinung kannst Du diesbezüglich gar nicht teilen! Pitti´s Ausführungen betreffen die Dyneema, mit der er seit 14 Jahren angelt, nicht die Dynasteel!

Dies sind zwei grundverschiedene Schnüre!

Hallo Michael,

Pitti schrieb in seinem ersten Beitrag in diesem Thema:

nun hab ich Hemmingway´s rundgeflochtene Dynasteel 18 mit 14 kg Zugkraft fast zwei Monate getestet

Auf Peters und meinen Spinnrollen befand und befindet sich Dynasteel, Michael. Diese Spinnrollen kamen beim GuFi-Fischen während der letzten Monate zum Einsatz.
Typ 18 bei Peter, Typ 14 u. 16 bei mir...

Erst während des letzten Angelns vor 3 Tagen haben wir unsere Erfahrungswerte mit der Dynasteel (!) besprochen und ausgetauscht.

Und siehe da: wir haben genau die gleichen Erfahrungen gemacht und stehen der Schnur ausgesprochen positiv gegenüber.


Thomas
 
Hallo Thomas,

da dieser Satz in Kleinschreibung voran abgesetzt wurde und wörtlich dem ersten Satz von Stephan entspricht - habe ich angenommen, dass er diesen Satz als Bezug vorangestellt hat. Zumal er weiter unten auf seine 14 jährige Dyneema-Erfahrung mit Hemingway hinwies - und es die Dynasteel nicht solange gibt. Sorry nochmals!!!!

Jedenfalls freue ich mich, dass diese Schnur Anhänger findet. Obwohl es mir schleierhaft ist, wie z. B. bei Pike Catcher die Farbe ausgewaschen werden kann und die Schnur trotzdem top ist. "Farbe auswaschen" ist nur möglich, wenn die Beschichtung futsch ist!

Eines wird mir jedoch immer klarer, dass dies keine Schnur für mich ist. Ich wünsche allen Verfechtern dieser Schnur weiterhin allzeit einen guten Fang und eine sichere Landung!
 
Dynasteel / Dyneema

Hallo Michael,

ich staune auch etwas über die Verwirrung, die sich ab und zu in dieses Thema einschleicht.

Noch einmal zu dem, was Du geschrieben hast:
Dies sind zwei grundverschiedene Schnüre! (normale Dyneema/Dynasteel)

Das sehe ich nicht so ... auf der Herstellerseite steht:

~~~
Mit dem neuartigen Flechtprofil der Dynasteel erhalten Sie eine besonders kurze und absolut robuste Flechtung, mit dem Ergebnis einer bisher wohl nicht bekannten Abriebfestigkeit.
~~~

Das heißt für mich: verflochten werden weiterhin die normalen Dyneema-Fasern, aber in einem neuartigen Flechtverfahren. Die Flechtung ist besonders kurz (s. Text oben), dadurch ist die Schnur wirklich rundgeflochten.

Die Hemingway ('Normal')Dyneema hat eine LLC-Beschichtung, bei der Dynasteel wurde die Beschichtung anscheinend fortentwickelt ('aufwendigste Beschichtung' heißt es auf der Herstellerseite).
Ich weiß nicht, ob Du mit der Vermutung, es handele sich bei der Beschichtung um eine wachsähnliche Substanz, richtig liegst...

Zumindest steht Folgendes fest: jede Dyneema-Faser, somit auch jede geflochtene Schnur als Endprodukt, ist prinzipiell abriebempfindlich.

Daher versuchen die Hersteller, die Geflochtenen mit verschiedenen Beschichtungsverfahren vor Abrieb zu schützen.

Grundsätzlich ist Geflochtene (wie Peter bereits ausführte) ein Schnurtyp, der für's Spinn-, Pilk- und Schleppfischen entwickelt wurde, nicht für Angelarten, bei denen zu befürchten ist, dass die Schnur häufigen Grund- oder Hinderniskontakten ausgesetzt ist, also z.B. das klassische Grundangeln, bei dem ein Großteil der Schnur auf dem Grund aufliegt/über denselben gezogen wird.


Thomas
 
Jagdangler schrieb:
Hallo Thomas,

da dieser Satz in Kleinschreibung voran abgesetzt wurde und wörtlich dem ersten Satz von Stephan entspricht - habe ich angenommen, dass er diesen Satz als Bezug vorangestellt hat. Zumal er weiter unten auf seine 14 jährige Dyneema-Erfahrung mit Hemingway hinwies - und es die Dynasteel nicht solange gibt. Sorry nochmals!!!!

Jedenfalls freue ich mich, dass diese Schnur Anhänger findet. Obwohl es mir schleierhaft ist, wie z. B. bei Pike Catcher die Farbe ausgewaschen werden kann und die Schnur trotzdem top ist. "Farbe auswaschen" ist nur möglich, wenn die Beschichtung futsch ist!

Eines wird mir jedoch immer klarer, dass dies keine Schnur für mich ist. Ich wünsche allen Verfechtern dieser Schnur weiterhin allzeit einen guten Fang und eine sichere Landung!


Hallo Jagdangler,
nur weil die Schnur ihre Farbe verliert gehört sie bei mir noch lange nicht zu den Verlierern!Farbe hin,Farbe her,ist die Farbe alleine ausschlaggebend für dich?Und wenn die äußere Versiegelung wech sein sollte und die Schnur trotzdem noch hält spricht das doch für die Schnur,oder sehe ich das falsch?
das heißt für mich nur das die Farbpikmentierung anders in der Schnur verankert werden muss!Die Schnur ansich,auch ohne Farbe, erfüllt genau den Zweck den eine Schnur erfüllen soll:man kann damit vernünftig Angeln und kann sich sicher sein das man einen starken Partner im "Kampf" gegen den Fisch hat!!Jeder hat so seine Vorlieben,und das gilt auch bei der Schnur!Aber wenn man sich einmal darauf eingeschossen hat das diese Schnur zu viele Defiziete hat dann wirds auch nichts mehr mit der "Freundschaft"!!!

Mfg
Pike
 
Dyneema (http://de.wikipedia.org/wiki/Dyneema)


Hallo Sportsfreunde!

Lange habe ich mit mir gehadert, wie ich es schreiben soll um Missverständnisse, Fehlinformation und Sinn der Dyneemaschnüre zuerklären. Ich denke die beste Erklärung ist die eigene Geschichte, die in Verbindung mit dieser Schnur steht.
Als ich das Karpfenangeln für mich entdeckte, gab es diese Schnur noch nicht! Wir Karpfenangler mussten uns mit Monofilenschnüren rumärgern. Entweder waren sie zu weich, zusteif oder die Tragkraft ließ zu wünschen übrig. Irgendwann fand ich dann meinen Favoriten unter den Monos, aber Fischverlust gab es oft , jedes kleine Hindernis war ein Problem und erfüllte meine Stirn mit Angstschweiß!

Um Großfische wie Karpfen, Wels, oder Hecht parolli bieten zukönnen musste man schon recht großzügig in der Schnurdurchmesserwahl sein, was immer auf die Wurfweite und Geschmeidigkeit der Schnur ging . Wer mal mit einer 0,35-0,60 Monoschnur geangelt hat weis was ich meine.

Auch die Rollendurchmesser mussten ja dementsprechend sein und das ging auf das Tackelgewicht insgesamt, was waren das für riesige Teile von Rollen und schwer waren die, oder man hatte nur wenig Schnur zur Verfügung. Dadurch erreichte man aber selten den Fisch. Irgend wann dann vor 20 Jahren kam dann die Wunderschnur auf dem Markt und versprach hohe Tragkraft bei geringen Schnurdurchmesser, zuerst "skeptisch" besorgte ich mir gleich 300m 0,20 Dyneema, nun konnte ich weit unter der 0,30-0,40 Grenze liegen, da ja die 0,20 die selben Tragkraftwerte hatte, ja die waren sogar noch besser.

Erste Probewürfe überzeugten, hohe weiten, direkter Kontakt, wunderbar! Erste Fische konnten gelandet werden ohne Angstschweiß man hatte ja noch Reserve, ja auch vom anderen Ufer ging das reibungslos, man konnte beruhigt die Köder in 100m anbieten der Anschlag kam durch. Selbst einfache Hänger konnte man mühelos und ohne Verlust lösen.
Seitdem fische ich nur noch mit Dyneemaschnüre, bietet mir doch diese Schnur bei geringem Durchmesser soviel Tragkraft und weite, ganz im Gegenteil zu den Monoschnüren.

Nur ein Haken hatte die Sache, Rollen und Rutenhersteller waren mit der Entwicklung dieser Schnur vollkommen überfordert, so sind bestimmt viele Ruten gebrochen und Rollenachsen verbogen worden. Auch Monofilevorfächer hielten nicht stand ,selbst wenn man den Schnurdurchmesser erhöhte.
Auch Haken brachen ab. Man musste sich mit dem Anhieb schon etwas umstelle. Deswegen sollte man schon nur Geflochtene Schnüre benutzen die, die ungefähre Belastungskaft des anderen Tackels nicht übersteigt!!! Auch sollte man nie einen Hänger mit der Rute versuchen zu lösen, immer mit Hilfsmittel wie Stock oder ähnlichen.

Im Winter sollte man lieber auf Monoschnüre wieder zurückgreifen, denn durch das Geflecht entsteht eine Kappilarwirkung und Wasser setzt sich in die Zwischenräume und gefriert. Ich denke es ist auch nicht notwendig da unsere Fische im Winter durch die geringen Wassertemperaturen nicht sehr Kampfstark sind!.
So ich hoffe das hat nun zum allgemeinen Verständnisse über Dyneemaschnüren Euch geholfen. Flechtverfahren oder Beschichtungen sind ja immer sehr unterschiedlich und die Hersteller beschreiben ja deutlich wozu Ihre Produkte geeignet sind.

Gruß Pitti
 
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Stroft GTP

Ich tanze jetzt mal aus der Reihe und berichte über die Stroft GTP von WAKU die ich mir nun nach langer Überlegung zugelegt habe.
http://www.aspo-gmbh.de/shop/pi1130484677.htm?categoryId=5
Der Preis der Schnur hat mich lange davon abgehalten, er liegt zwischen 25 und 30 EUR pro 100 m!
Inzwischen bereue ich die Investition von 55 EUR für eine 250 m- Spule nicht.
Die Schnur hält wirklich das was sie verspricht!
Was auffällt wenn man sich die Schnurbeschreibung ansieht ist, dass der Hersteller auf eine Durchmesserangabe verzichtet, denn Durchmesserangaben bei geflochtenen Schnüren sind sowieso reine Fantasie. Ich habe mich für den Typ 4 entschieden, der mit 8Kg Tragkraft angegeben ist.
Als ich die Schnur in der Hand hielt war ich doch recht verdutzt wie "dick" sie ist (ungefähr der gleiche Durchmesser wie die Penn 15Kg) habe ich doch immerhin vergleichbar "dicke" Schnüre mit doppelt so viel Tragkraft zu Hause. Darin bestand dann auch gleich der erste Test:
Zusammen mit einem Freund haben wir jeweils drei 1m lange Schnurstücke folgender Schnüre genommen:

- Die Stroft GTP (8Kg Tragkraft)
- Die Penn 15Kg (logischerweise 15Kg Tragkraft)
- ZOOM (12Kg Tragkraft)

Diese Schnürstücke haben wir dann mit einer guten Waage versehen und gleichmäßig gezogen, mit erschreckendem Ergebniss!
Die Penn und die ZOOM rissen jeweils zwischen 4- 5 Kg Zugkraft!
Die Stroft riss bei ca 7 Kg! Ein Zeichen dafür das auch die Tragkraftangaben reine Fantasie sind!

Ich weiß das dies kein super korreckter Schnurtest war, aber er sagt doch einiges aus.
Es sei dazu gesagt das die Schnur immer irgendwo in der Mitte riss, nicht am Knoten, also kann man den Verschleiß durch den Knoten ausschließen.
Auch andere Faktoren, wie ungleiche Zuggeschwindigkeit kann ausgeschlossen werden, da der Test jeweils drei mal mit jeder Schnur wiederholt wurde.

Beim angeln erwies sich die Stroft übrigens auch als äußerst zuverlässig und ich war erstaunt über die Wurfweite die ich mit der Schnur erzielen konnte, obwohl ich vorher ja auch schon mit guten Geflochtenen fischte. Auch die Abriebsfestigkeit hat mich mehr als nur überzeugt! Und die Wasseraufnahme würde ich mit gegen 0 dokumentieren.
Auch diese Schnur erzeugte auf Zug Geräusche in meinen Ringen, allerdings liegt das wohl eher an den extrem kleinen Ringdurchmessern meiner Rute, in denen jede eng geflochtene Schnur Geräusche entwickelt.
Einziges kleines - ist die, im vergleich, etwas unsaubere Schnurwicklung, die aber noch als gut bezeichnet werden kann.

Fazit:
Die Stroft hat mich überzeugt, sie konnte die anderen von mir getesteten Schnüre weit hinter sich lassen, was man aber auch bei diesem Preis verlangen kann. Und da ist schon das Problem, der Preis.
Für mich ist das kein Problem, da ich hauptsächlich mit Wobblern angel und nur selten Hänger bzw. Abrisse habe.
Für einen GuFi Angler der öfter mal Abrisse zu verzeichnen hat, wäre diese Schnur sicherlich nichts.
Aber ansonsten kann ich diese Schnur wirklich nur empfehlen, schon beim anfassen weiß man was für eine tolle Schnur man in den Händen hält ;)

Gruß
Illex
 
Hi Foraner (innen),

aufgrund der "Erkenntnisse" mit der Powerline von GigaFish http://www.derspinnangler.de/powerline.htm, habe ich mich den "Restbeständen" der Hemingway Dynasteel zugewandt.

Erstaunlich war, dass es einen gewaltigen Qualitätsunterschied zwischen der Grünen und der Anthrazit gibt. Wo die Grüne, unakzeptabel, "den Geist aufgibt", erstaunt die Anthrazit mit Spitzenwerten :shock .

Die Grüne brennt, die Anthrazit nicht. Die Anthrazit hält, die Grüne nicht. Warum dies so ist - keine Ahnung :confused: .

Da es sich nicht lohnt, die Grüne weiter zu beachten, hier einige Werte der Anthrazit.

Angegebener Durchmesser: 0,16 mm - ist Durchmesser: 0,30 mm :mad:

Angegebene lineare Tragkraft: 12 kg - ist lineare Tragkraft: 13,5 kg - 14 kg :klatsch

Reißen wird die bestimmt nicht!


Allerdings bleibt ein großes Manko - die "Dicke" der Schnur. Im Bereich einer 0,30er Schnur gibt es z. B.: die Power Pro 30 lb. Diese hat eine lineare Tragkraft von 17 kg und eine Knotentragkraft von 10 - 12 kg.

Soweit die reine Theorie = Tragkraft, die weit über der Angabe liegt - allerdings im Vergleich mit anderen Schnüren, "nur" im Mittelfeld anzusiedeln ist!

Nach der kommenden Angelsaison, werde ich meinen "Senf" vervollständigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Illex Master schrieb:
Habe die Zoom von Cormoran getestet

Gruß
Illex




HI Fischvolk

Die Fraktion von Jüterbog sucht dringend Informationen zu der Schnur von Cormorran,,CORASTRONG ZOOM 7"
Preis/Leistung

Vielen Dank Ingo
 
12Ingo JB schrieb:
HI Fischvolk

Die Fraktion von Jüterbog sucht dringend Informationen zu der Schnur von Cormorran,,CORASTRONG ZOOM 7"
Preis/Leistung

Vielen Dank Ingo


Nicht die CORASTRONG ZOOM 7,

sondern die SEACOR Chamoion's Line!!
 
Test im Rückblick

Hallo Dynasteeluser

inzwischen ist ein Jahr vergangen und es würde mich sehr interessieren, wie heute Eure Meinungen zur Dynasteel sind.

Ich fischte bekannter Weise mit der blaugrünen Version und hatte so meine Probleme.:( - Inzwischen hörten wir, dass die Qualitätsunterschiede mit dem Farbunterschied zusammenhängen. Wer weiß mehr? :confused:

Also, wie steht Ihr heute zu Schnur und Farbe?

:respekt
Petri Heil
Stephan
 
Endergebnis 1-Jahres-Test

So, dann mache ich mal den Anfang ...

Den Jahrestest haben bei mir folgende Typen hinter sich:
- 14er anthrazit
- 16er blaugrün

Farbe:
Keine Änderung bei anthrazit, leichtes Ausbleichen bei blaugrün

Schnurstruktur:
Leichte Aufriefelungen, besonders auf den typischen vorderen Metern. Nach meinem subjektiven Empfinden fallen die nicht sonderlich in's Gewicht, eine Fireline hätte nach einer Saison wie ein Tannenzapfen ausgesehen.

Tragkraft:
keine Veränderungen feststellbar

Wurfweite:
weiterhin gut

Perückenbildung:
Fehlanzeige bei beiden Typen, leichte Verdrallung ist trotzdem anzunehmen.

Unerklärliche Schnurrisse bei Drill oder Anschlag:
Fehlanzeige bei beiden Typen

Zusammenfassung:
Gerade die blaugrüne Dynasteel hatte in Norwegen einiges zu bewältigen, das war ein Test unter harten Bedingungen.
Trotz Kontakt mit Meerwasser und Ausbleichen hält die Schnur weiterhin tadellos.
Der Typ anthrazit wurde auch problemlos bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefischt, die Schnur blieb geschmeidig.


Endergebnis: So wenig Köderverluste wie dieses Jahr hatte ich noch nie ... beide Spulenfüllungen sind auch noch für die nächste Saison gut.

Testnote: klares 'Gut' ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomsen.
Und wie sieht es nun aus mit der Schnur ist ja wieder ne Saison Rum hat sie gehalten was sie Verspricht?
Oder Haste jetzt Neue Schnur drauf?
Lieben Gruß Carmen.
 
Hemingway Dynastee

Hallo.Ich möchte meine erste geflochtene Schnur kaufen.Ich habe eure Erfahrungen über Dynastel gelesen.Seid Ihr noch zufrieden?.Hat jemand Erfahrung mit Hemingway Monotec FUTURA?Gruß Martin.
 
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