Karpfen -  Sind Karpfen wirklich so wählerisch?!

seep

Profi-Petrijünger
Servus,
ich habe schon viele Beiträge hier im Forum und im Internet über Karpfenköder gelesen. Es geht sogar soweit, dass Karpfen an jedem Gewässer einen eigenen Geschmack haben sollen.
Nun stelle ich eine Behauptung auf, die ich nicht wirklich mit Fakten wiederlegen kann.
Ich bin der Meinung, dass der Karpfen alles frisst! Ist der Karpfen am Spot, dann ist es ihm egal ob der Boilie nach Erdbeer oder Knoblauch duftet oder ob da Mais bzw. Wurm dran hängt.

Auf eure Meinungen dazu bin ich sehr gespannt.


Gruß
Robert
 
Hallo seep,

Mag ev. schon sein, dass Karpfen in bestimmten Gewässern bevorzugt auf eine gewisse Geschmacksrichtung beißen. Aber grundsätzlich ist der Karpfen ein Allesfresser, und ich habe sogar schon welche beim Aalangeln auf einen kleinen Köfi gefangen. Ich glaube, da will einen das Marketing der Köderhersteller auch etwas lenken und viele fallen ja auch darauf rein.
 
Der Karpfen ist ein Allesfresser.Sind die Fische am Platz, nehmen sie jeden gängigen Köder.

Es geht bei der Köderwahl, eher um die Vorliebe des Anglers selbst,dem Karpfen ist das alles egal.
 
Sers Robert,

sehe ich genauso wie die Vorposter..wenn Karpfen am Platz sind, hauen die sich rein was grad angeboten wird..

In einem unserer Vereinsseen (naja hat 2,5ha..ist dann wohl eher ein Weiher :)) kann ich oft am Rollen / Schnalzen der Karpfen in den frühen Morgenstunden an bestimmten Stellen mehr oder weniger ablesen wo ein "Futterplatz" angelegt wurde. Mein Angelkumpan fischt dann dort immer mit Dosenmais oder dem Klassiker Mist / Tauwurm und fängt oftmals noch besser als die Boilieangler.

Auch das mit kleinen KöFi´s hab ich selbst schon erlebt.

Grüsse & Petri
Stefan
 
Ich denke, dass Stinkerboilies und Pellets immer besser gehn als Süsse, ohne anzufüttern. Ich mein der karpfen schlürft den ganzen Tag in stinkendem Schlamm rum, zu der Geschmacksnote sind fischige/stinkige Sachen einfach stimmiger und natürlicher als Erdbeer und Vanille.
Ich hab auch schon diverse Geschmacksrichtunge ausprobiert, süss wie herb, nach ein paar Jahren von Kurzansitzen ohne Anfüttern macht für mich die These Sinn. Auf Stinker geht einfach viel mehr.

An Seen, wo regelmäßig Zentner von bunten Kugeln in allen Geschmacksrichtungen landen ist das wohl anders.
 
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, woher soll ein karpfen zB einen Ananas kennen und wissen die schmeckt ihm bei Ananas boilies. Denke auch das Muschel oder stinkende Geschmäcker besser gehen
 
Ich bin komplett anderer Meinung, denn wenn im Gewässer A der Köder Y fängt, muß der selbe Köder nicht auch am Gewässer B funktionieren.

Fakten:
2008 Skalka Stausee CZ:
Ich fütterte einige Tage mit mein Lieblingsköder Frolic an, dazu Hartmais, Sojaschrot usw und es gab keine Bisse.
Die Anfütterung mit Frolic verlagerte ich 10m nach Links, fütterte den alten Platz aber nun mit Halibutt Pellets an und die ersten Karpfen meldeten sich dann auch schon.
Der nun verlagerte Futterplatz mit Frolic wurde weiterhin gemieden.
2010 das gleiche Spiel am Vorstau Feisnitz, komisch aber im Vereinsgewässer Selb funktioniert Frolic ohne Probleme.

In der FiHi gab es vor Jahren mal einen Thread wo man nach der billigen Frolic Variante von Aldi fragte, denke es nennt sich Rufus.
Ich hab noch kein Gewässer beangelt wo das Zeug einen Fang bescherte.

Karpfenköder:
Hat nun nichts mit mein Beispiel des Frolics zu tun, es gibt aber noch eine andere Sicht der Dinge warum gewisse Köderarten nicht funktionieren.
Haben die Karpfen mit gewissen Ködern immer wieder nur schlechte Erfahrung gemacht, wird er anfangen diese Köder zu meiden.
Fische sind keine dummen Tiere und Karpfen sind keine Fressmaschinen und schon gar keine Wasserschweine die jeden Müll fressen der ins Wasser geworfen wird.

OT Ich wandere mal etwas vom Thema ab, denn viele Fischarten sind oft extrem wählerisch.
Viele bejubeln den Dendrobena Wurm, komisch die meißten Aale fing ich auf Laubwürmer aus dem Geschäft oder aus dem Kompost der Stadtgärtnerei. Im Fluss fängt Dendrobena gut, denn die Fische fressen dort anders als in stehenden Gewässern.
Im Vergleich ist der Laubwurm aber klar im Vorteil.
 
Ich denke, dass Stinkerboilies und Pellets immer besser gehn als Süsse, ohne anzufüttern. Ich mein der karpfen schlürft den ganzen Tag in stinkendem Schlamm rum, zu der Geschmacksnote sind fischige/stinkige Sachen einfach stimmiger und natürlicher als Erdbeer und Vanille.

Absichtlicher Doppelpost.
Da bin ich etwas anderer Meinung.
Gerade Angler die sich wenig mit der Materie Fisch beschäftigen, gehen nach ihrer eigenen Nase und das ist auch die Strategie die von Herstellern der Boilies ausgenutzt wird.
Karpfenköder müssen nicht stinken, der Geruch ist Zweitrangig, wenn nicht sogar totale Nebensache. Karpfen meiden oft sogar richtige schlammige Stellen, denn erstens ist im Schlamm Nitrit / Amoniak vorhanden, zudem findet er dort auch weniger Nahrung.
Sind sandige Böden vorhanden, wird dies der Karpfen auch gezielt aufsuchen um Schnecken, Krebse und Muscheln zu knacken.
Wer schon an Teich oder Fluss, bzw Dreikantmuscheln gerochen hat, der wird dort keinen fischigen "Stinkergeruch" riechen, sondern eher einen Geruch der an Algen erinnert und das nur wegen der Schale.
Die Muschel selber riecht sehr dezent nach der Nahrung die sie filtert, mal mehr etwas nach Eisen, mal wie eine Art die an Kies erinnert usw.

Die Grundvariante ist meiner Meinung nach viel wichtiger.
Herb, Süß, Salzig, Bitter, Öle, Sauer und ggf. die Farbe.
 
Ich bin der Meinung, dass der Karpfen alles frisst!

Er frißt auch alles, was natürlich im Gewässer vorkommt und (fast) alles was ins Gewässer eingebracht wird.

Die Köderpalette mit denen ich Karpfen fangen konnte ist auch sehr groß, aber auf bestimmte Köder beißen vermehrt die kleineren bis mittleren Karpfen.

Auf Boilies gabs meist weniger Fisch, dafür kaum Beifang und die größeren Karpfen.

Allerdings konnte ich feststellen, daß er an manchen Gewässer Boilies fast generell meidet , egal welche Geschmacksrichtung und besser auf gewisse Partikel, Würmer und Maden beißt.
Ob´s bei den Boilies an der Form, der Farbe oder der Zusammensetzung liegt kann ich nicht genau sagen, den leider schreibt kein Hersteller seine Zusammensetzung der Murmeln nieder, gefischt wurde mit günstigen und teueren Boilies.



den Dendrobena Wurm

Fange alles damit, gelegentlich werden auch mal Tauwürmer benutzt.


woher soll ein karpfen zB einen Ananas kennen und wissen die schmeckt ihm bei Ananas boilies.

Andersrum könnte man auch fragen, warum beißt ein Hecht in Bayern auf Makrele, Hering, Stint und sonstige Meeresfische als Köderfisch oder Fischfetzen, die kennt der ja auch nicht, da sie nicht natürlich in seinen Gewässern vorkommen, frißt sie aber trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, ich glaube nicht das der fisch da sehr große unterschiede macht.
der mensch prägt sich so manche sachen ein die unsinn sind, kaffee + zigarette, essen und dann eine zigarette... mhmmmm wie gut, das passt immer oder?
aber am ende raucht ein raucher eigentlich immer.
da ist der fangerfolg denke ich ehr ein prägendes erlebniss für den angler.
lecker vanille boilie und es beißt wirklich....
es beißt 2-3 mal und schon ist der köder die ultimative waffe.
der andere angelt mit wurm und es beißt auch, 1mal boilie oder mais probiert uns nichts :confused:
muss ja nen blöder köder sein, wurm war also viel besser...

am ende kommt es auf den zielfisch an und wie groß das spektrum des jeweiligen köders ist.
mit der köderwahl kann ich natürlich sehr gut z.b. kleinere fische oder barsche usw. ausschließen. man kann aber das spektrum an fischen auch erhöhen.
boilie ist halt ein sehr bequemer köder, wurm mais usw. "anstrengender"...
 
Hallo !

Also ich denke das ein Karpfen jeden Köder nimmt den er auf seinem Futterplatz vorfindet . Dabei ist es egal ob der Boilie nach Erdbeere oder nach Fisch bzw Knoblauch riecht bzw schmeckt . Es ist eigentlich nur die meinung der Angler , das ein Karpfen bestimmte Boiliesorten bevorzugt .
Also ich kann sagen ich fange an ein und der selben Stelle mit süßen genauso gut wie mit herben Boilies . Wenn ich mal schneider bleibe dann liegt es sicher nicht an den Ködern sondern am Wetter oder der Wassertemperatur oder anderen widrigen Umständen .

MfG
 
Karpfenköder:
Hat nun nichts mit mein Beispiel des Frolics zu tun, es gibt aber noch eine andere Sicht der Dinge warum gewisse Köderarten nicht funktionieren.
Haben die Karpfen mit gewissen Ködern immer wieder nur schlechte Erfahrung gemacht, wird er anfangen diese Köder zu meiden.
Fische sind keine dummen Tiere und Karpfen sind keine Fressmaschinen und schon gar keine Wasserschweine die jeden Müll fressen der ins Wasser geworfen wird.

das wurde wohl erst kürzlich von einer Karpfenzeitschrift widerlegt.

Dort gab es wohl so eine Rechnung wie stark der aktuelle Köder einem Köder gleicht auf den der Karpfen bereits gefangen wurde. Das bezog sich auf Farbe, Größe, Form und Geschmack. War eine Stundenrechnung. Habe den Bericht nicht vorliegen, aber unterm Strich hieß es daß man davon ausgehen kann, daß der Köder 14 - 18 Stunden gemieden wird, danach soll der gleiche Karpfen wohl wieder auf den Köder beißen.

edit: Karpfen sind generell Allesfresser, laut Berichten kann der Karpfen bis zu 60% seiner Körpergewichtes pro Tag fressen, bei Grasern soll die Rate noch höher liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die Erfarhung gemacht, dass Karpfen sehr wohl auf manche Köder besser beißen als auf Andere.

Beispiel:
Zwei befreundete Angler und ich haben einen Futterplatz angelegt. Diesen haben wir mit zwei Sorten Boilies und weiteren Zutaten (nicht allzu große Mengen) 4 Tage befüttert. Am 5 Tag war dann Angeln angesagt. Jeder bestückte seine beiden Ruten mit je einer der gefütterten Boiliesorten (Selbstgedrehte Fischboilies und gekaufte Hühnerboilies). Die 6 Ruten wurden links, rechts und mittig, jeweils ufernah und etwas weiter draußen platziert. Im laufe des Tages bissen mehrere Karpfen, an verschiedenen Stellen. Jedoch kamen die Bisse größtenteils (ca.85%) auf die selbstgerollten Boilies. Wobei wir die Platzierung immer wieder änderten. Selbes Phänomen haben wir mehrere Male erlebt. An anderen Gewässern hingegen fingen diese selbstgedrehten Boilies schlechter als wiederum andere Köder. Weitere Einflussfaktoren kann ich einigermaßen ausschließen, da es sich bei meinen Beispielen um bissreiche Tage handelte (es gab auch Tage, wo kein Biss erfolgte oder zu wenige um ein Fazit daraus ziehen zu können).

Daher bin ich der Ansicht, dass es doch Tendenzen zu bestimmten Ködern, Geschmäckern, Farben usw. gibt und diese auch von Gewässer zu Gewässer variieren.

Trotz allem würde ich Karpfen auch als "Allesfresser" bezeichnen, sie fressen nur nicht sofort, permanent und in gleicher Menge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher bin ich der Ansicht, dass es doch Tendenzen zu bestimmten Ködern, Geschmäckern, Farben usw. gibt und diese auch von Gewässer zu Gewässer variieren.

@Pablo und genau das sind auch meine Erfahrungen.
Damals meinten andere Angler es war halt einfach nur die falsche Stelle wo keine Karpfen ziehen! Komisch nur das eben den Futterwechsel Erfolg brachte.

@gecko ich glaube keiner Studie die von einer Angelzeitschrift veröffentlicht wurde. denn oft sind diese gar nicht mit der Realität vergleichbar. Die suchen sich ein Gewässer aus, machen dort ihre Testreihen und schon stellen sie eine angebliche Studie auf.
Zudem ist es von solchen Zeitschriften gar nicht zu belegen, denn dann müßte man ein Gewässer viele Jahre mit dem selben Köder unter Druck befischen und diese Behauptungen zu unterstreichen.
Ich meine damit das sie ein Gewässer nehmen müssen wo eine ganz bestimmte Futterart nur noch selten von Karpfen gefressen wird, und dieses dann genau testen.

Aber warum kamen bisher keine Antworten warum das Aldi Frolic der Marke Rufo nur sehr sehr selten einen Biss bringt, denn ich dachte Karpfen sind nicht wählerisch, und genau diesen Köder meidet der Karpfen an fast allen Gewässern, oder bringt nur wenig Erfolg.
Das gleiche trifft auf Frolic mit Rind zu, denn wechselt man zu Frolic mit Geflügel ist der Erfolg geringer.
 
Also ich bin auch der Meinung, dass viel zuviel Kult um die karpfenangelei getrieben wird! Wenn es wirklich so sein sollte, dass Karpfen extrem scheu und wählerisch sind, dann frage ich mich warum dann in vielen Gewässern ein und der selbe Karpfen immer wieder auf boilies gefangen wird.
Dass es von Gewässer zu Gewässer leichte Unterschiede geben kann leuchtet mir auch ein, aber grundsätzlich denke ich auch, dass es nicht zwingend mit dem Köder zu tun hat wenn man mal Schneider bleibt.
Passend zum Thema habe ich gestern Nacht auch einen siebenpfünder auf ausgelutschten dendrobena vermelden können.

Beim Raubfischangeln ist es nichts anderes. Warum ist mein lieblingsköder mein lieblingsköder? Weil ich am meisten mit ihm Fische. Würde ich einen anderen gufi oder wobbler montieren, dann würde der mir auch Fische bringen.

Meiner Meinung nach generell zuviel köderkult beim angeln.
 
Aber warum kamen bisher keine Antworten warum das Aldi Frolic der Marke Rufo nur sehr sehr selten einen Biss bringt, denn ich dachte Karpfen sind nicht wählerisch, und genau diesen Köder meidet der Karpfen an fast allen Gewässern, oder bringt nur wenig Erfolg.
Das gleiche trifft auf Frolic mit Rind zu, denn wechselt man zu Frolic mit Geflügel ist der Erfolg geringer.

Hallo Wolfi!

Leider kannst du dich nicht bei Aldi darüber beschweren, weil´s ja eigentlich Hundefutter ist und von Karpfenanglern als Köder entdeckt (bzw. missbraucht) wurde... :hahaha:

Übrigens hab ich seit einem Jahr eine Katze, die auch bestimmte Sorten der Marke "Whiskas" meidet, andere wiederum sehr bevorzugt (was mir schon mehrere graue Haare bescherte). Die Nachbarskatze ist da nicht so wählerisch und frißt alles. :)

Ähm...um beim Thema zu bleiben. Beim Karpfenansitz hab ich immer je einen Köder mit Maiskette und einen mit Boilies ausgelegt und der mit Mais fängt immer! Allerdings hat man auf dem Mais auch die Beifänge. Kurioserweise fängt der rot eingefärbte Mais mit Erdbeerflavor manchmal besser als der natürliche, ebenso der mit Anisgeschmack. Liegt es vielleicht doch an der "Erfahrung", die der Karpfen mit den bereits angebotenen Ködern gemacht hat, oder ist das Zufall? Man ist jedenfalls schnell dazu geneigt, bestimmte Aromen zu bevorzugen, wenn andere nicht angenommen werden. Es könnte aber auch damit zusammenhängen, dass der bewehrte Köder gerade im schwefligen Schlamm versunken ist und der andere nicht. :)

Meines Erachtens ist der Boiliehype völlig übertrieben (vor allem überteuert) und ich bin mir sicher, dass die gute alte Kartoffel auch noch heutzutage genau so gute Erfolge bringen würde. Es ist aber nicht so bequem, diese geschickt aufzufädeln, wie es unsere Altvorderen getan haben. Die gute alte Mais/Wurm-Kombo bringt´s auch nach wie vor.

Gruß und Petri!
 
Warum ist mein lieblingsköder mein lieblingsköder? Weil ich am meisten mit ihm Fische. Würde ich einen anderen gufi oder wobbler montieren, dann würde der mir auch Fische bringen.

Meiner Meinung nach generell zuviel köderkult beim angeln.


So sehe ich das auch.Vertraut man einem Köder, benutzt man diesen auch ständig.So bringt dieser Köder natürlich auch Fisch.

Es ist wie du schon sagtest, viel Kult und viel Einbildung.Meiner Meinung nach ist den Fischen die Geschmacksrichtung vollkommen egal.
 
Zum Thema Anfüttern habe ich dieses Jahr bei einem 3 tägigen Ansitz auch eine andere Denkweise bekommen.
Wie es sich gehört habe ich meine zwei Spots gut mit Boilies und Hartmais angefüttert. Gefischt wurde dann auf beiden Ruten mit den Boilies. Ich habe Karpfen gefangen, aber es hielt sich in Grenzen. Am zweiten Tag habe ich 10m rechts von mir einen Nachbar bekommen. Er hat nichts angefüttert, nur mit einem kleinen Futterkorb als Lockmittel geangelt. Er hat einen Karpfen nach dem anderen gezogen. Weil das so unglaublich war, habe ich ein Gespräch mit ihm gesucht. Da hat er mir sogar seine kleinen Erdbeerboilies angeboten, die ich natürlich sofort an eine Rute montiert habe. Auch das hat nichts gebracht.

Dann habe ich mir mal überlegt was man eigentlich mit einer Anfutteraktion erreichen will und ich denke, dass man damit möglichst viele Karpfen auf einen Spot locken möchte. Selbst wenn das einem gelingt, sind doch die ganzen Karpfen sofort wieder weg sobald einer anbeißt. Der macht so ein Radau, daß die Kumpels von ihm ganz weit abhauen. Wahrscheinlich kommen sie irgendwann wieder. Aber sie können auch wieder kommen und statt einem kg boilies ist da halt nur wieder meine Boiliemontage am Grund und der nächste kann es sich reinziehen.
Oder ist hier evtl. die Überlegung, dass 1 kg Boilies auf 1 qm eine größere Lockwirkung hat als zwei übereinander gelegte Boilies an einer Montage?
 
Ich vermute, die Anfütterorgien haben ein Ziel: viel und schwer in kurzer Zeit fangen.
Mit Ökologie und Fischen im eigentlichen Sinn hat das gar nichts zu tun!
 
Oder ist hier evtl. die Überlegung, dass 1 kg Boilies auf 1 qm eine größere Lockwirkung hat als zwei übereinander gelegte Boilies an einer Montage?[/quote]


Laut den Angelzeitschriften macht man die Karpfen heiß auf den Futterplatz und gewöhnt sie daran aber wie du schon sagst ein Futterkorb lockt den Fisch und er trifft gleich auf den haken köder.
ist das geheimnis hinter dem anfüttern vielleicht, achtung jetzt kommts::schrei
wollen die einfach mehr einem verkaufen?
 
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