Ruten -  Steckrute oder Teleskoprute?

Rich

Profi-Petrijünger
Was nutzt ihr (am liebsten) und warum?

Ich stelle die Frage weil ich es nicht im geringsten verstehe warum hier in Deutschland Teleskopruten so beliebt sind. Nicht zuletzt weil ich meine These darüber am Wochenende bestätigen dürfte. Denn niemals einsichtig sein zu wollen, habe ich vor einige Monaten über meinen Schatten gesprungen und eine gekauft. Eine richtige Rute in dem entsprechende Gewichstklasse (60g) konnte ich mir nicht leisten (bzw. hatte niedrigsten Prio) und so dachte ich mir eine billige (und die billige sind immer die teleskopische, was ganz logisch ist) ist besser als gar keine. Falsch, falsch, falsch. Denn wie Oma immer sagte "Wer billig kauft, kauft zwei mal." Wie wahr!

Ca. 4 Mal ist das Ding mit mir ans Wasser gewesen und hat nie mehr als ca. 40g "sanft" rausgeworfen. Am Samstag zieh ich straf an der Schnur, will nur die Bremse prüfen, dann Peng... Spitze abgebrochen!! Das ist mir bisher nur ein einzige Mal in meinem leben passiert. Die war auch eine Teleskoprute.

Also, meine Antwort: ich nutze ab jetzt NUR noch Steckruten.

* Teleskopruten haben von Natur aus eine schlechte Aktion (je mehr Teile umso unnatürlicher wird die Biegung)
* Teleskopruten haben selten eine gute Qualität (Steckruten zwar nicht immer, aber wenn dann meistens viel besser eine durchschnittlich Teleskoprute)
* Die Ringe gehen bei Teleskopruten schneller kaputt, lassen sich dann auch nur schwer (wenn überhaupt) reparieren
* Mir fällt kein einzige Situation ein wo eine normale Steckrute nicht einsetzbar ist (bei 'normal' meine ich kleiner als ca. 4m)

Ich vermute ich werde Argumente wie "Transport" hören, aber für mich ist es selbstverständlich dass Ruten eben nicht in einem Rucksack passen, sondern im Futteral gehören. Für mich wäre das kein Grund eine Teleskoprute zu kaufen. Habt ihr jemals ein Billard-Spieler mit teleskopische Billardstock gesehen?

Haha...und jetzt kommt's wahrscheinlich... ich jedenfalls habe einer noch nie gesehen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Rich
du kaufst dir die billigste telerute und wunderst dich das sie nicht deinen erwartungen gerecht wird
man sollte mindestens soviel für eine tele wie für eine steckrute ausgeben
wenn man schon solche vergleiche zieht
um sich eine objetive meinung zu bilden
meiner meinung nach decken beide ruten typen ihren spektrum ab und haben in diesem ihren daseins berechtigung

(und die billige sind immer die teleskopische, was ganz logisch ist)
dann erklär mir das bitte ? für mich ist es nicht aber vielleicht verstehe ich es ja wenn du mir deine begründung nennst

jeder hat andere bedürfnisse oder begebenheiten oder vorlieben

auf wunsch von Rich habe ich meinen text abgeändert bzw seinem neuem text angepasst

p.s
@ Rich mein text war nicht aggresiv gemeint wollte nur damit meinen standpunkt verdeutlichen
da ich deine sichtweise nicht in ordnung fand und es auch mit absicht ein wennig überspitzt geschrieben habe
aber nicht um zu streiten sondern mehr dich darauf aufmerksam zu machen wie dein text rüber kommt ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Knäckebrot, ich gib dir an einem Punkt recht. Mein ursprüngliche Text Klang arrogant. Ich habe ihn korrigiert um meine persönliche Sichtweise als solches darzustellen, hoffentlich jetzt ohne jemanden auf die Füße zu treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !
Also wie auch Knäckebrot kann ich das was du hier schreibst auch nicht nachvollziehen .
In meinem Freundeskreis kenne ich mehrere Angler die viel mit Teleruten angeln , auch ist einer dabei der seit mehr als 25 Jahren nur mit Teleruten angelt und damit schon 90´er Hechte und auch Karpfen über 10 bis 15 pfund aus dem Wasser geholt hat .
Jede Rutenart , egal ob Tele oder Steck hat seine vor und nachteile . Und so wie du schreibst das Ruten nicht in ein Rucksack gehören sondern in ein Futteral , schon mal versucht mit nem Rutenfutteral auf nem Fahrrad zum Wasser zu fahren ???
Wenn du sagst du kaufst und angelst nur noch mit Steckruten so ist das deine eigene Sache und Meinung und das sollte dann auch so bleiben .

MfG
 
Um mit deinen Vorurteilen etwas aufzuräumen, Rich:

-Die Ringe von Teleruten kannst du sehr schnell wechseln, du brauchst dafür weder Lack, noch Bindegarn, schon gar kein Skalpell o.ä.. Kurz erwärmen, ab ist er, Kleber drauf, drüber schieben, fertig, auf die ausrichtung musst du (im Gegensatz zu Steckruten) überhaupt nicht zu achten. Einziger Nachteil: wenn du die Ringe unterhalb der Spitze tauschen willst, musst du meist alle darüberliegenden (richtung Spitze) auch noch lösen.

-Eine abgebrochene Spitze ist, im Gegensatz zu Steckruten, überhaupt kein Beinbruch, nach Durchmesser und Vorzügen nachkaufen, in die Länge passend sägen und reinschieben, Spitzenring drauf, fertig.

-die billigsten Teleruten sind Glasfasermodelle, die sind, wenn man sie nicht bewusst überlastet (das Wurfgewicht überschreitet) das so ziemlich robusteste auf dem Markt. Ich habe welche, die werden bald 30 Jahre alt, sind verkratzt, haben schon Meer, Seen, Flüsse und Kanäle gesehen, aber tun ihren Dienst noch immer.

-Die Sache mit der Aktion musst du relativ sehen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Fisch aufgrund der Aktion verloren zu haben, auch bei Teleruten nicht. Bei der Köderführung und bezüglich der Wurfweite und Genauigkeit haben Steckruten Vorteile, aber das braucht man nicht immer. Wenn ich mal eben auf Aal, Weißfisch, Karpfen, Hecht, Zander oder Barsch ansitze, reichen Teleruten im Prinzip völlig aus. Ich will keinen Drillgenuß, sondern den Fisch schnellstmöglich aus dem Wasser holen.. und das schafft eine richtig Telerute in der passenden Wurfgewichtsklasse genauso wie eine Steckrute.

Beim Spinnfischen sehe ich das mit der Aktion anders, da hält man die Rute ständig in der Hand, will nicht das sie sich von alleine einschiebt, man braucht sehr zielgenaue Würfe und die Aktion um dem Köder leben einzuhauchen, da haben Teleruten immer ihre Probleme.

-bezüglich der Preise: Schau dich einmal im Stippsektor um, ein paar Tausend Euro für Teleruten sind dort nichts Ungewöhnliches ;)

-Was den Transport angeht.. Was glaubst du womit man mehr als zwei Teleruten, die kann man zur Not noch in die Hand nehmen, transportiert? Richtig, mit einem kurzen Futteral.
Meine Steckruten habe ich in einem Rohr.
 
Um mit deinen Vorurteilen etwas aufzuräumen, Rich:

-Die Ringe von Teleruten kannst du sehr schnell wechseln, du brauchst dafür weder Lack, noch Bindegarn, schon gar kein Skalpell o.ä.. Kurz erwärmen, ab ist er, Kleber drauf, drüber schieben, fertig, auf die ausrichtung musst du (im Gegensatz zu Steckruten) überhaupt nicht zu achten. Einziger Nachteil: wenn du die Ringe unterhalb der Spitze tauschen willst, musst du meist alle darüberliegenden (richtung Spitze) auch noch lösen.

-Eine abgebrochene Spitze ist, im Gegensatz zu Steckruten, überhaupt kein Beinbruch, nach Durchmesser und Vorzügen nachkaufen, in die Länge passend sägen und reinschieben, Spitzenring drauf, fertig.

-die billigsten Teleruten sind Glasfasermodelle, die sind, wenn man sie nicht bewusst überlastet (das Wurfgewicht überschreitet) das so ziemlich robusteste auf dem Markt. Ich habe welche, die werden bald 30 Jahre alt, sind verkratzt, haben schon Meer, Seen, Flüsse und Kanäle gesehen, aber tun ihren Dienst noch immer.

-Die Sache mit der Aktion musst du relativ sehen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Fisch aufgrund der Aktion verloren zu haben, auch bei Teleruten nicht. Bei der Köderführung und bezüglich der Wurfweite und Genauigkeit haben Steckruten Vorteile, aber das braucht man nicht immer. Wenn ich mal eben auf Aal, Weißfisch, Karpfen, Hecht, Zander oder Barsch ansitze, reichen Teleruten im Prinzip völlig aus. Ich will keinen Drillgenuß, sondern den Fisch schnellstmöglich aus dem Wasser holen.. und das schafft eine richtig Telerute in der passenden Wurfgewichtsklasse genauso wie eine Steckrute.

Beim Spinnfischen sehe ich das mit der Aktion anders, da hält man die Rute ständig in der Hand, will nicht das sie sich von alleine einschiebt, man braucht sehr zielgenaue Würfe und die Aktion um dem Köder leben einzuhauchen, da haben Teleruten immer ihre Probleme.

-bezüglich der Preise: Schau dich einmal im Stippsektor um, ein paar Tausend Euro für Teleruten sind dort nichts Ungewöhnliches ;)

-Was den Transport angeht.. Was glaubst du womit man mehr als zwei Teleruten, die kann man zur Not noch in die Hand nehmen, transportiert? Richtig, mit einem kurzen Futteral.
Meine Steckruten habe ich in einem Rohr.

Diesem Text ist absolut nichts hinzuzufügen:daumenhoc
 
@Knäckebrot meine ursprüngliche Wortwahl war nicht gerade Intelligent und deine 'überspitze' Reaktion daher verständlich und angemessen. Alles gut :) Ich schätze es dir hoch, dass du sie jetzt aber auch angepasst hast, freue mich jetzt hoffentlich auf eine freundliche und sinnvolle Diskussion :respect:

In diesem Sinne noch ein Paar allgemeine Wörter. Selbstverständlich hat jede sein eigenen Geschmack, macht seine eigene Erfahrungen und bildet daraus eigene (Vor)Urteile. Man sagt auch "Andere Länder, andere Sitten" und das gilt sicher genauso für das Angeln als auch für den Alltag. Der Deutsche kann sich nicht nachvollziehen warum ich Essig über den Pommes schüttere, ich wiederum (wie wahrscheinlich die Mehrzahl von britischen Angler) kann nicht nachvollziehen warum eine Telerute die erste Wahl sein sollte.

Daher finde ich meine Frage durchaus berechtigt (negative Rückschlüsse über anderen zu ziehen, ganz sicher aber nicht!). Dabei geht es für mich nur zu lernen warum hier Teleruten so beliebt sind. Wenn ich dadurch einige Vorurteile auflösen kann, dann super!

Vielleicht bin ich aber auch durch einen jugendlichem Trauma etwas vorbelastet: als ich ca. 13 war hat mir meinen deutschen Austausch Partner nach seinem Aufenthalt bei mir eine gelbe Teleskoprute als Dankeschön verschickt. Eine sehr nette Geste und als gut erzogene Junge habe ich mich über das Geschenk gefreut. Aber was glaubt ihr was demnächst in die Schule los war als es sich rumgesprochen hat dass ich jetzt mit einen kleinen, gelben, Telerute angele?! Selbst in den 80ige war Image alles für Teenager und mit einem Telerute zu Angeln war vergleichbar mit "No Name" Turnschuhe zu tragen. Und dann noch gelb?!? Oberst uncool :D

Ich muss jetzt arbeiten, gehe dann später auf einzelne Punkte ein.

Erstmal zum Thema "billig". Vielleicht sollte man zwischen "günstig" (in positiven Sinne) und "billig" (in negativem) unterscheiden, und ich glaube dass ich eigentlich günstig meinte und nicht billig. Mein Fehler, sorry. Ich kenne mich mit beides aus wenn es um Angeln geht, denn als Teenager hatte ich eine sehr begrenzte Budget. Ich müsste lernen meine Bedürfnisse zu priorisieren und müsste auf die harte Tour lernen was "billig" (oft die logische Konsequenz von günstig) für eine Auswirkung auf Erfolg haben kann. Ich habe gelernt dass Rute, Rolle, Schnur und Haken die wichtigste Komponenten sind, bei denen man möglichst (was die Qualität angeht) kein Kompromiss eingehen sollte.

Und auch heute wo ich erneut mit Angeln anfange, herrschen ähnliche Bedingungen. Ich kann mir zwar besseres leisten als vor 30 Jahren aber Geldbeutel respektieren muss ich trotzdem, vor allem wenn ich in kurze Zeit etwa 6 Ruten und Rollen anschaffen will (2x Hecht, 2x Karpfen/Feeder, 1x Spinn und 1x Float). Sorry, ich bin etwas von Thema abgedriftet, mein Punkt ist, ich habe große Erfahrung mit "günstige" Ruten. Ich finde es deshalb angemessen diese billige Telerute mit anderen Steckruten in ähnlichen "Economy" Preissektor zu vergleichen (unter 30 Euro). Trotz all ihren ekligen Eigenschaften ist mir noch nie eine billige Steckrute kaputt gegangen, was, ob nun zu Recht oder zu Unrecht, meine Thesa bestätigt, dass Steckruten eine höhere Preisleistung anbieten. Das ist meiner Meinung nach wichtig, wenn das Budget knapp ist und ein Punkt für die Steckrute, gegen Tele. Preisleistungsverhaltnis.

Hinzu kommt dass je mehr Teile umso mehr leidet die Aktion einer Rute. Da stimmen mir hoffentlich alle zu? Teleruten sind daher gleich von Anfang an benachteiligt, egal wie hochwertig sie verarbeitet sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Falsch. Qualitätstechnisch magst du Recht haben. Du vergisst aber, dass viele, gerade Jungangler, die wie du schon erwähntest wenig Geld haben, auch kein Auto haben. Dementsprechend radeln Sie zum Angeln. Und da ist eine Telerute tausendmal besser und reicht für Anfänger meines Erachtens völlig aus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sobald sich der Zielfisch herauskristallisiert auch von Junganglern Wert auf Qualität gelegt wird und diese dann vermehrt zu Steckruten greifen.

PS: Ich selber kann Teleruten auch überhaupt nicht ab ;)

Gesendet von meinem HTC One mini mit Tapatalk
 
Hey Chris, ich kann die Logik nachvollziehen, aber da kommen wir zum Punkt in dem ich mich am Anfang so spektakulär blamiert habe. Ich versuche mich nun sachlicher auszudrücken. Für mich, was zählt vor allem ist Erfolg. Das zählt bei alle Sportarten in dem ich betreibe. Und wenn ich schlecht bin, entweder trainiere ich harter (Poker zum Beispiel), gebe ich auf (Fussball) oder Sorge dafür dass ich die bestmögliche (für meine Verhältnisse) Sachen verwende. Klar können Experten in allen Bereichen mit erstaunlich wenig auskommen, aber gerade Anfänger sollen sich gerne Hilfe verschaffen finde ich, durchschnittlicher Mitstreiter aber auch. Meine persönliche anlehnen ist zu sagen "guckt mal was ich geschafft habe!" Und nicht "schaut mal was ich mit SO WENIG geschafft habe".

Ich habe jetzt kein Auto und bin auch als Teenager mit dem Fahhrad Angeln gegangen. Aber für mich die "Bequemlichkeit" einer Telerute ist für mich nie eine Priorität bzw. Verkaufsargument gewesen. Es war nie ein Luxus die ich mir leisten konnte. Prioritäten für mich sind Faktoren die mir zum besseren Erfolg verhelfen. Und wenn ich auf Grund der besseren Aktion einer Steckrute 10 Hechte in 10 Ausflüge fange, statt 9 Hechte und eine am Kescher verloren, dann nehme ich in Kauf dass sie umständlicher zu transportieren sind.

Mit ein wenig Engagement ist es nicht wirklich schwierig Steckruten auf einem Fahrrad zu transportieren. Aber natürlich muss man auf die Luxus der vormontierte Rute verzichten. Das ist sicher lästig aber ich tue es, wenn es heißt dass ich davon ein Vorteil habe. Es geht für mich immer darum die Chancen auf Erfolg zu maximieren und manchmal heißt das nur minimale Faktoren, denn viele Zusammen können ein Unterschied machen.
 
Ich kann dir aus eigener Praxis beipflichten. Ich bin auch mit Steckrute geradelt. Nichtdestotrotz sehe ich heutzutage viele Kinder/Jugendliche die mit der Tele im Rucksack Fahrrad fahren. Scheint also solche und solche zu geben. Außerdem wollen manch vllt. nicht wie du so viel in Gerät investieren und sind der Meinung auch mit Teleruten entsprechende Erfolge haben. Die sie sicherlich auch haben werden. Es ist alles eine Frage des eigenen Anspruches an das Gerät. Ich habe mir meine Berkley Pulse und Penn Sargus bei einem Fahrradsturz mal geschrottet. Trotzdem hab ich mir wieder eine Steckrute gekauft. Ich finde, sie sehen besser aus, das Handling ist besser, die Aktion ist besser und mein Gefühl einfach besser wenn ich spinnen gehe.
Hab letztens einen älteren Herrn mit Auto getroffen, der saß am Kanal auf Aal an und hat nur mit Teleruten geangelt. Ich schätze Sie auf DDR-Fabrikate. Hat auch Aal und sogar einen 50er Wels gefangen. Konnte beim Drill zugucken und das waren sehr ordentliche Ruten und für diesen Zweck sicherlich mehr als ausreichend.
Wenn ich allerdings gefühlvoll jiggen will, dann wäre mir einr Steckrute eben lieben.
just my two cents.

Gesendet von meinem HTC One mini mit Tapatalk
 
Es geht für mich immer darum die Chancen auf Erfolg zu maximieren

Ich kann zwar deiner Argumentation folgen, verstehe aber nicht, was Teleruten mit Mißerfolgen zu tun haben sollen.
Du kannst auch mit einer Steckrute einen Hecht verlieren, wenn du es nicht gelernt hast, Rute und Rolle (Typ und Spezifikationen völlig egal) richtig einzusetzen. Ebenso kannst du einen Hecht, oder einen großen Karpfen, an einer unberingten Stipprute (Tele) erfolgreich drillen und an Land befördern, wenn du gelernt hast wie man es macht.
 
Nun da scheiden sich die Geister,ich für meine Person habe Teles sowie Steckis (hat sich
im Laufe der Jahre was angesammelt).Aber habe gemerkt im Laufe der Zeit das jede der
Rutenarten ihre Vorteile bietet.Ich möchte weder auf die eine sowie andere Art verzichten.Nun ist natürlich immer noch nicht geklärt was besser ist aber das wird wohl
eine unendliche Geschichte.Petri Bernd
 
Daher finde ich meine Frage durchaus berechtigt (negative Rückschlüsse über anderen zu ziehen, ganz sicher aber nicht!). Dabei geht es für mich nur zu lernen warum hier Teleruten so beliebt sind. Wenn ich dadurch einige Vorurteile auflösen kann, dann super!

Hallo !

Teleruten ( egal ob mit oder ohne Ringe ) sind halt nur beliebt wegen der geringen größe . Denn viele Leute die das Hobby Angeln nachgehen haben nur ein kleines Auto wo ein Rutenfutteral von 125 cm oder länger nicht , bzw. nur mit viel umbauarbeiten im Auto , reinpassen . Dann gibt es noch diejenigen die gerne mit dem Rad unterwegs sind und ihre Angel im Rucksack transportieren können . Deshalb sind Teleruten hier so beliebt .

Erstmal zum Thema "billig". Vielleicht sollte man zwischen "günstig" (in positiven Sinne) und "billig" (in negativem) unterscheiden, und ich glaube dass ich eigentlich günstig meinte und nicht billig.

Was ist bei dir billig ( günstig ) ??? Sicher gibt es Teleruten die mit 20 oder 30 Euro recht Preisgünstig sind , aber auch bei Steckruten sind mittlerweile die Preise schon gefallen und so habe ich auch schon Steckruten gesehen die ind diesem Preissegment lagen . Es gibt aber genauwie bei Steckruten auch Teleruten die weit mehr als 100 Euro kosten .
Sicher denkt man nun die billigen Ruten taugen nicht viel . Die ist ein Irrtum, denn ich selbst habe immer noch eine Telerute die vor 20 jahren mal
20 DM ( Deutsche Mark ) gekostet hat . War so ein Fertigset von Lidl . Und mit dieser Rute habe ich , auch in der heutigen Zeit , schon schöne Fische landen können . Klar würde sie bei einem richtig großen Karpfen oder Hecht den Geist aufgeben , aber auf Barsche oder Friedfische ( Brassen , Rotfeder usw.) geht sie immer noch .

Prioritäten für mich sind Faktoren die mir zum besseren Erfolg verhelfen. Und wenn ich auf Grund der besseren Aktion einer Steckrute 10 Hechte in 10 Ausflüge fange, statt 9 Hechte und eine am Kescher verloren, dann nehme ich in Kauf dass sie umständlicher zu transportieren sind.

Mit diesem Aspekt von dir kann ich mich nicht so richtig anfreunden .
Denn du kannst auch mit einer Steckrute die eine superaktion hat einen Fisch verlieren . Denn es liegt meiner meinung nach am Angler selbst ob ein fisch verloren geht oder nicht bzw liegt es daran ob der Angler sein Gerät richtig zusammen gestellt hat . Wie ich schon einmal geschrieben habe , kenn ich einen Angler der nur mit Teleruten fischt und damit schon Hechte der größe 90´er und mehr und Karpfen bis über 10 und 15 Pfund an Land geholt hat .
Es liegt also einzig und allein am Angler selbst mit welchem Gerät er fischt .
Die einen schwören auf Teleruten , die anderen auf Steckruten .
Und genauso ist es mit Teuer und Billig . Und was für den einen Billig ist , ist für den anderen teuer und umgekehrt .

MfG
 
Nur mal zum Verständnis ich wollte eigentlich auch keine Diskussion starten zu welche Art "besser" ist, die Frage ist bloß was nutzt du lieber und warum. Es interessiert mich was Teleskopruten evtl. für Vorteile haben die mir bisher nicht eingefallen sind. Ich sage auch nicht das Teleskopruten zu Misserfolg führen, sondern nur dass ich persönlich Steckruten bevorzuge weil ich die Preisleistungsverhältnis für besser halte und Leistung ist mir wichtig :)

@jimminy valide Punkte. Sehr viel in Angeln hat schließlich mit Selbstvertrauen zu tun. Der Angler der 30 Jahre gute Erfahrung mit einer Telerute gemacht hat, wird sicher mehr Erfolg damit haben als ich, einfach weil er sie vertrauensvoller einsetzt. Wahrscheinlich ist es nur eine Frage ob das Glas halb voll oder halb leer ist :)

Aber das mit dem kleinen Auto/Fahrrad ist Einstellungssache, glaube ich. In UK schaut's nicht anders aus und trotzdem sind Teleruten nicht wirklich beliebt. Mein erstes Auto war ein Mini und ich hatte kein Problem mit 1,70 Futteral auf dem Beifahrer Sitz ;) Trotz lenke auf die falsche Seite :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wie ich schon am anfang gesagt habe es kommt immer auf den menschen an und denn verwendungszweck
daher beide haben vor und nachteile und haben in ihrem bereich ihren
daseinsberechtigung
wenn ich z.b nur kurz auf köderfische angeln gehe oder an stellen angel die schwer zu ereichen sind wegen bewuchs u.s.w kann es auch vom vorteil sein
oder man hat die möglichkeit zwischendurch zu angeln ne stunde oder nach der arbeit weill das gewässer in der nähe ist kann man z.b 1-2 tele +notwendigste ausrüstung kann man immer mal im auto liegen lasen fürs spontane fischen
oder man hat halt ne zweitausrüstung die platzsparend ist und für ab und zu gelegenheiten gebraucht wird campingplatz (wohnwagen)
- bei der freundin ,oma -spinnt auf der arbeit u.s.w


aber ich glaube grundsätzlich ist das problem das wir vom typ her komplett uns unterscheiden
du bist erfolgsorientiert und willst das maximum raus holen größer schneller besser ( ist ja auch ok :-) )
Für mich, was zählt vor allem ist Erfolg
klingt so als würdest du dessen allem unterordnen
es gibt sachen oder hobbys die betreibt man aus reinem vergnügen
selbst wenn man schlecht oder nicht in der top 100 ist einfach weill es einem spass macht

klar will ich auch schöne fische fangen aber für mich ist es erholung stress ab bau und spass
um es in einem satz zu sagen
für dich ist es angelsport für mich ist es angel hobby
was ja beides ok ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, inwiefern die Wahl ob Tele oder Steckrute, was mit dem Erfolg zutun haben soll.Liegt der Köder am falschen Platz etc ist es vollkommen egal was man für eine Rute fischt.Werden Fehler im Drill gemacht, das gleiche Spiel.

Moderne Teleruten stehen Steckruten in nichts mehr nach.Das war früher mal anders.Und der Preis, richtet sich heut weniger nach Qualität, sondern eher nach dem Prestige der Marke, das Label auf dem Produkt macht dann den Preis aus.


Ich persönlich fische Steckruten, da ich Duo Tip Ruten nutze, und die gibt es logischerweise nur als Steckruten:)
 
Der Deutsche kann sich nicht nachvollziehen warum ich Essig über den Pommes schüttere...

Kann ich wohl, mach ich selber, schmeckt klasse :) !

Zum Thema Tele- und Steckruten :

Zum Kukö Angeln kommen für mich nur Steckruten in Frage, ohne wenn und aber.

Beim Ansitzangeln mit Köfi, Wurm usw. nutze ich fast nur Teleruten. Ich sitz nämlich nicht den ganzen Tag an einer Stelle, sondern wechsle diese öfters.
Da ich also ähnlich mobil / flexibel sein will wie beim Spinnfischen ,und zudem ein fauler Sack bin, finde ich Teleruten da besser (schnell zusammen- und wieder aufgebaut).

Größere Fische haben sich auch nie als Problem für meine Teleruten erwiesen, die kann man damit ebenfalls zügig drillen - kein Ding.

Einzige Ausnahme: wenn ich an einem großen, stark fließendem Gewässer bin, dann nutz ich auch zum Ansitzangeln nur Steckruten.

So, jetzt erstmal Pommes mit Essig - Mahlzeit!

Gruß Niels
 
Zuletzt bearbeitet:
Nettes Thema, ich selbst hab als süddeutscher Junge das Angeln mit Teleruten gestartet. Die waren Billig und das war alles was zählte. Fische konnte ich damit auch fangen. Als ich das Angeln, nach der Teeniepause, vor einigen Jahren wieder begonnen habe und etwas mehr Geld zur verfügung hatte hab ich mir dann bessere Steckruten gekauft.

Nun mit knappen 30 bin ich gerade auf der Suche nach einer vernünftigen Telerute die ich gerne als Allrounder einsetzen würde. Der Grund für meine Suche ist, dass ich vorhabe sie mit in den Urlaub zu nehem und da ist das Motto "so platzsparend wie möglich". Darüber hinaus habe ich vor die Rute mit auf meine Spinfischtouren in der Heimat zu nehmen. Hier soll sie in den Rucksack passen und nur sporadisch (bspw. bei gesichteten Karpfen...) zum Einsatz kommen.

Mir geht es somit lediglich um das Transportmaß. Hier bietet sich eine Telerute einfach an. Toll ist auch, dass ich mit einer Telerute nicht ständig die Montage kappen muss, wie es bei mehrteiligen Steckruten der Fall ist.

Jedoch hab ich mittlerweile den Eindruck, dass es so gut wie keine höherwertigen Teleruten auf dem Markt gibt (Stippruten mal nicht mitgezählt). So konnte ich keine Rute finden, die mit einer Steckrute, die preislich so um die 100-150€ liegt, von der Ausstattung her konkurieren könnte.

Hab sogar schon mit dem Gedanken gespielt mir selbst eine Telerute zu bauen, die meinen Anforderungen entspricht. Wenn nur nicht immer das leidige Thema "ZEIT" wäre.

In diesem Sinne guten Appetit (bei mir sind´s Pommes mit Mayo)

Gruß
Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwas scheint mit dem Server nicht zu stimmen, wir haben doch noch garnicht so spät?
 
kurz und knapp:
die teleskoprute ist vom transport her extrem günstig.

das ist auch der einzige vorteil.

in allen belangen hat ansonsten die steckrute die nase vorn, wobei ich damit nicht sagen möchte das teleskopruten müll sind.
wenn das der fall wäre dann würden sie nichtmehr zum verkauf stehen.
beides funktioniert....
 
Zurück
Oben