Wagglermontage

torino

Profi-Petrijünger
Hallo
was haltet ihr von der Montage im folgenden Video?
Habe ich die Montage richtig verstanden? Erst ne Stopperperle,Waggler, Stopperperle, Birnenblei, kleines Bleischrot so ca. 20cm vor dem Haken und insgesamt mehr nicht?
Nach dem auswerfen liegt die Pose also auf den Wasser, da sie selbst ja nicht ausgelotet wird oder? Und dann steht sie also grade so wenn man leicht zieht?


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Uraltmethode" nix Neues.
Habe schon vor über 30 Jahren so auf Karpfen u. Schleien gefischt.
Hatte mir die Methode von einem "alten Hasen" abgeschaut.
Dadurch, dass der Schwimmer auf der Schnur gleitet spürt der Fisch keinen Widerstand beim Biss. Dieser wird aber durch die Bewegungen des Schwimmers hervorragend angezeigt.
 
An den kleine Gewässer im Video funktioniert diese Montage wunderbar weil es auch noch absolut Windstill ist,kommt aber Wind dazu hast du viele Fehlanzeigen durch den Waggler.Das angesprochene Birnenblei hält die Montage und den Köder an Ort und Stelle nicht mehr und nicht weniger...
Das beste am Video ist aber das mal einer wieder die Erbsen anspricht,schade nur das er sie nicht als Hakenköder nutzt oder kombiniert mit seinen Wurm anbietet...Aber egal denn wer fängt hat Recht...
 
Das mag wohl funktionieren, ist aber keine "Matchmontage/Wagglermontage" im eigentlichen Sinne !

Vielleicht sollten wir mal nen gemeinsamen Ansitz planen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du wohl Recht Robert...
Nur ist der Begriff Match oder Wagglermontage eben so dehnbar wie die Antenne von ner guten Wagglerpose....:)
 
Dadurch, dass der Schwimmer auf der Schnur gleitet spürt der Fisch keinen Widerstand beim Biss.

bei der obigen Montage wird die Pose mit Stoppern fixiert und übertief eingestellt. Dann die Schnur leicht spannen bis die Pose steht.

Die klassische Liftmontage ist es jedoch nicht. Hier klemmt man 1-2 SSG Schrote 1-5cm vom Haken. Diese werden beim Biss mit angehoben und die Pose steigt aus dem Wasser. Daher auch der Name.



Das mag wohl funktionieren, ist aber keine "Matchmontage/Wagglermontage" im eigentlichen Sinne !

Wagglermontagen waren ursprünglich Posen die nur am unteren Ende fixiert waren. So wie auch oben im Video gezeigt.
Mittlerweile haben sich aber zig Varianten herausgebildet, welche unter dem Begriff Waggler laufen. Sogar als Gleitpose freilaufend auf der Schnur.


Gruß Jörg
 
So selektiv wie der Junge Mann in dem Video die Montage anpreist ist die nicht. Meiner bescheidenen Meinung nach währs in dem Gewässer ziemlich egal welche Posenmontage man verwendet.
Aber zurück zur Montage, ähnlich nur ohne Wagler, sondern mit feststehenden Schwimmer habe ich schon des Öfteren auf Karpfen gefischt. War eigentlich eine Notlösung, da viele Kleinfische am Platz waren und ich den Köder schnell auf Grund bringen wollte. Also einfach ein kleines Blei hinter dem Wirbel eingehängt und den Montierten Schwimmer so eingestellt das er auf dem Wasser lag. Somit bringt man den Hakenköder schnell auf Grund...

Noch kurz zum Video: Wer anfüttert, und wenn es nur 3-4 Handvoll sind lockt alle Fische an nicht nur Schleien ;)
 
Hallo !

Ist schon soweit alles richtig was ihr hier schreibt , nur das wesentliche überseht ihr hier . Der Junge benutzt eine Pose mit 1,5 g und ein Birnenblei mit ( nach meiner schätzung ) 5 g . Ich denke mal das dies für diese Pose zu schwer ist . Ich benutze bei meinen Wragglermontagen nur SSG Bleie und nur in der angegebenen Tragkraft der Pose . Wenn sie also 4 g hat , dann bebleie ich sie mit nur 4 g das größte Bleischrot kommt dich vor den Wraggler und dann gehts in absteigender Folge und aufs Vorfach kommt nur ein Bleischrot bis max 1 g je nach Strömung des Gewässers.

MfG
 
Ist schon soweit alles richtig was ihr hier schreibt , nur das wesentliche überseht ihr hier . Der Junge benutzt eine Pose mit 1,5 g und ein Birnenblei mit ( nach meiner schätzung ) 5 g . Ich denke mal das dies für diese Pose zu schwer ist .

alle Gewichte welche höher als die Tragkraft der Pose sind funktionieren bei dieser Montage.
Selbst ein 100gr Birnenblei. :) ...da es als Durchlaufblei montiert ist.

Wichtig ist... beim spannen der Schnur darf sich ,,nicht,, das Blei am Boden bewegen. Daher lieber einen ticken zu schwer als zu leicht.


Gruß Jörg
 
alle Gewichte welche höher als die Tragkraft der Pose sind funktionieren bei dieser Montage.
Selbst ein 100gr Birnenblei. :) ...da es als Durchlaufblei montiert ist.

Wichtig ist... beim spannen der Schnur darf sich ,,nicht,, das Blei am Boden bewegen. Daher lieber einen ticken zu schwer als zu leicht.


Gruß Jörg

Meinst du damit, je größer das Blei ist, desto größer auch die Öse und damit die Wahrscheinlichkeit, das die Schnur nicht gebremst wird beim abziehen?
 
Meinst du damit, je größer das Blei ist, desto größer auch die Öse und damit die Wahrscheinlichkeit, das die Schnur nicht gebremst wird beim abziehen?

ich wollte damit nur das Funktionsprinzip erklären. Bei dünnen Schnüren ist selbst die Öse eines leichten Birnenbleis groß genug.

Ich wähle es schon deshalb leichter... weil ich nicht auf diese gewaltigen Einschläge stehe. Die Fische übrigens auch nicht. :)


Gruß Jörg
 
Meinst du damit, je größer das Blei ist, desto größer auch die Öse und damit die Wahrscheinlichkeit, das die Schnur nicht gebremst wird beim abziehen?

Im Prinzip ist es Grundangeln und der Wagler dient rein als optischer Bissanzeiger aber eben auch für Hebebisse. Man kann zwar beim Feedern auch die Spitze beobachten und wenn sie sich entspannt den Biss erkennen doch bei dieser Waglermontage spürt der Fisch gar keinen Wiederstand
 
Guten Abend!
Bei stehendem Wasser und nahezu Windstille wie in dem Video, kann man auch die Methode etwas variieren:
Man tariert den Waggler so aus, daß bei schwimmendem Köder eben noch die Spitze der Pose sichtbar ist. Dann wird, wie schon jemand erwähnt hat, in unmittelbarer Hakennähe eine geringe Beschwerung von 2 - 3 kleinen Schroten angebracht, während das Hauptgewicht (Birnenblei, Lochkugel o. ä.) in Schwimmernähe als Laufblei angebracht wird. Die Stopperanordnung im Video kann man auch hier verwenden.
Nun wird der Köder auf Grund gelegt, aber so, daß nur eines der in Hakennähe angebrachten Bleie den Grund berührt. Dadurch schaut die Wagglerspitze um ein Weniges höher heraus. Sehr genaues Loten und Austarieren ist dafür eminent wichtig.
Wenn nun ein Fisch beißt, hebt der dabei die in Hakennähe befindlichen Schrote zwangsläufig an und die Wagglerpose wächst hoch aus dem Wasser.
Aber wie gesagt: diese Variante der Liftmethode funktioniert nur bei ruhigem Wasser und nahezu Windstille, dann aber funktioniert sie sehr gut.
Gruß
Eberhard
 
Hallo

bei der obigen Montage wird die Pose mit Stoppern fixiert und übertief eingestellt. Dann die Schnur leicht spannen bis die Pose steht.

Die klassische Liftmontage ist es jedoch nicht. Hier klemmt man 1-2 SSG Schrote 1-5cm vom Haken. Diese werden beim Biss mit angehoben und die Pose steigt aus dem Wasser. Daher auch der Name.





Wagglermontagen waren ursprünglich Posen die nur am unteren Ende fixiert waren. So wie auch oben im Video gezeigt.
Mittlerweile haben sich aber zig Varianten herausgebildet, welche unter dem Begriff Waggler laufen. Sogar als Gleitpose freilaufend auf der Schnur.


Gruß Jörg


Hallo Jörg

kannst du mir bitte behilflich sein und das ganze nochmals viel detailierter erklären ,bin ein Anfänger und würde gerne das mal auprobieren ,was ich nicht verstehen kann ist ,wenn die pose fix ist und das blei flexibel und ich das einwerfe dann sinkt ja das blei in dem es ja beim stopper ansteht(stopper zwischen haken und blei) und nun versteh ich es nicht wenn ich dann schnur rolle dann zieh ich ja schon das blei ja mit ? oder versteh ich da was nicht ?! :-(

würde mich freun wenn du mir das erklären kannst

petri heil

ossi
 
Zurück
Oben