Allgemein -  Taktik am Wehr

Neutzel

Gummizuppler
Moin,

auf dem Bild unten ist die Wehrunterseite von unserem Wasserkraftwerk zu sehen. Leider habe ich da noch nix fangen koennen, ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wie ich vorgehen soll.

Da wollte ich mal fragen ob hier jemand Erfahrung hat :)

- der kleine Wasserfall, mittig, ist immer nur zeitweise da, meist ist der aus.
- der Turbinenausgang ist links daneben, an der Hauswand. Von dortaus zieht sich eine Kehrstroemung parallel zum Bildlinken Ufer. Dies ist, als "Flussbett" die tiefste Stelle, am Grund mit Steinen

- der Bereich rechts von Wasserfall ist ruhig und sehr flach.
-Ueber die zwei schwarzen Walzen kommt kein Wasser, zumindest hab ich das noch nicht erlebt oder erzaehlt bekommen

-wenn ich vom bildrechten Ufer ein 200gr Olivenblei einwerfe, bleibt das nicht liegen, die Stroemung ist heftig.

...soweit von mir

Wie wuerdet ihr da vorgehen? Koefie an der Pose od freien Leibe treiben lassen?
Spinfischen?
"Flussmonsterstyle" und Koefi an eine Stroemungskante anbieten?

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...und nochmal eine Draufsicht


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde es in der Dämmerung und Nachts mal an der Sandbank versuchen, dort wo das Tiefe ins Flache übergeht.

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Wenn die Wassertemperaturen steigen, ist der Wasserfall sicher ein willkommener Sauerstofflieferant. Hier stellen sich an warmen Sommertagen die Fische ein. Ich weiß jetzt nicht wie tief es dort ist. Aber wenn tief genug oder dort vlt. auch Kraut vorhanden, sprich ausreichend Deckung tagsüber, dann ist sicher auch der an die scharfe Strömung angrenzende, etwas ruhigere Teil einen Versuch wert. Um die Standplätze zu finden würde ich es zuerst mit einem Rollblei und Haken am Paternoster probieren.
 
So ein Wehr kenne ich auch vom Neckar ( bei Marbach ) .
In der Hauptströmung > Turbinenauslauf findet und fängt man Forellen. Im Kehrwasser des Auslaufs ,also da wo kein Wasser rüberschwappt , sonnen sich Karpfen und ab und an auch ein Hecht . Meine Taktik war in diesem Fall das ich am entferntesten Punkt des Wehres angefangen habe . Dort wo sich auf dem letzten Bild ein zusammenfluß erkennen läßt aber auch noch weiter Strömungsabwärts . Hier sammelten sich Räuber und wanderten dann bist hoch ans Wehr . So habe ich vor etlichen Jahren meinen ersten Zander im Neckar gefangen und habe immer mehr die Stelle und auch die Fressruten der Zander dort verstanden . Beifang waren immer wieder klasse Barsche, selbst in harter Strömung . Sehr erfreulichh waren Forellen und über einen ( keine Ahnung ob damals eingesetzt ) kleinen Rapfen . Seither sind die Teile gewachsen und man fängt man Rapfen bis fast 5 Kilo . Der Rapfen ist noch immer geschont und deshalb für mich heute erkennbar besetzt worden .
Welse, Zander und noch anderes > Döbel . Ab und an ist imer noch eine Forelle dabei und auch neuerdings Saibling . Solche Stellen sind Wandel unterworfen aber immer im positiven Sinn , es riecht nach Fisch und er ist da .
Neutzel , da bin ich auf Fangbilder gespannt . Laß Uns teilhaben an Deinen Erfahrungen an dieser Stelle .
lieber Gruß , Hansi
 
Das es dort nach Fisch riecht...sind wir völlig einer Meinung.

Leider konnte ich noch nix zum Landgang überreden.
Bisher habe ich Spinner und Gufis versucht.

Auf der Turbinenseite ist die Stroemung sehr brachial, ich tu mir da sehr schwer ein Spinkoeder anzubieten.

Doebel gehen im Kehrwasser eigentlich immer, dort, bisher nicht.

Ich vermute dort viele Raeuber weil die Turbine bestimmt Einiges zerfetzt...das brauchen die Jungs ja nur noch einzusammeln...so mein Glaube.
Weil die Stroemung recht schnell ist, vermutete ich das die auch schnell zupacken muessen, bevor der Happen weg ist.

Bisher hab ich da wohl falsch gefacht.
 
Ich vermute dort viele Raeuber weil die Turbine bestimmt Einiges zerfetzt...das brauchen die Jungs ja nur noch einzusammeln

Richtig , Ich würde es mal mit Fetzenköder probieren , auf Grund oder sogar mit Pose kurz über Grund treiben lassen sozusagen "natürlich" wie es aus der Turbine kommt . Bei Gufis braucht man bei der Strömung Monsterköpfe das man überhaupt in Richtung Grund kommt.
 
Wie gesagt mein Tip ist sich von ganz weit unten immer mehr
auf das Wehr zu . Ob links oder rechts des Flußes ist am
Anfang nicht wichtig . Lesen lernen . Meine erste Kurve war die außen . Habe Fisch gefangen . Nächstes mal innen und ich hatte meinen ersten Zander . Oben am Wehr dann sogar noch einen Hecht . Also voll Blut geleckt
und immer. immer , wieder weiter damit gearbeitet , im wahrsten Sinne des Wortes .
Leider weiß ich nichts über den Bestand des Gewässers Deiner Begierde aber es ist ein Problem weil solche Stellen sehr intensiven Angeldrucks unterliegen . Das klappt auch wenn es einige Anläufe braucht !
 
Ich vermute dort viele Raeuber weil die Turbine bestimmt Einiges zerfetzt...das brauchen die Jungs ja nur noch einzusammeln...so mein Glaube.
Weil die Stroemung recht schnell ist, vermutete ich das die auch schnell zupacken muessen, bevor der Happen weg ist.

Bisher hab ich da wohl falsch gefacht.

Warum sollen sie schnell sein?
Der "Fetzen" können doch nicht abhauen,deshalb würde ich die Räuber etwas weiter unten vermuten wo sie ohne großen Aufwand fressen können.
 
Warum sollen sie schnell sein?
Der "Fetzen" können doch nicht abhauen,deshalb würde ich die Räuber etwas weiter unten vermuten wo sie ohne großen Aufwand fressen können.

Ich dachte die stehen in der Kehrstroemung, die sich von der Ecke Wasserfall-Turbinenausgang bildet.

Quasi das sie im Ruhigen stehen und ins Schnelle gucken was das vorbeitreibt....und dann reinschießen ums zu holen.

Du meinst das die weiter unten im "Fluss" warten was ueber sie drueber kommt?!
 
Ich hatte heute schon an der Arbeit eine Idee alà Kingfisher:

Karpfenrute (die ich auch zum Hechten immer heenehme) mit Pose, wenig Blei und Stahlvorfach.

Bekoedert mit einem Fetzen...und dann treiben lassen. Ruhig die Scharkannte abklopfen, mal die Stroemung mittreiben lassen...und gucken was passiert, ein Fetzten bleibt ja nicht unbedingt ruhig liegen.
 
So, das 5te We draussen gewesen, 2 Ruten auf Karpfen, 2 Raubfischruten draussen gehabt....nix!

Gar nix...ich versteh das net!
 
Ich hab hier ein kleineres Wehr vor der Nase, und da hat sich das Posenangeln mit Fetzen als Köder, als sehr erfolgreich erwiesen.

Vor allem wenn man den Fetzen bis zur Hälfte vom Fleisch befreit,sodass die Fischhaut im Wasser schön flattern kann.

Ein Versuch ist es wert.

Gruß
 
das sieht ja richtig gut aus Jens wo genau ist das ??Das würde ich mir auch gern mal aus der Nähe betrachten vielleicht kannst du da mal was einrichten :)
 
Hi Dirk, das ist hier in Spichra/Pferdsdorf.
Das Wehr ist ein schoener Spot, wwnn man ihn knackt, gibts besrimmt was schoenes zur Belohnung.

Hier angeln abee nicht viele. Ein paar am Auslauf auf Aal, das wars.

Bist jederzeit willkommen :prost
 
Besten Dank.

Warum ich mich so freue: Insgesamt beangel ich das Wehr seit 2010.
Mit der Spinnrute...keine Ahnung, vll. 100 mal in dieser Zeit.
Bekannt ist ein Barbenfang, auf Miniwobbler, 1 Karpfen auf Boilies und eben jetzt der Hecht.

Habe noch NIE einen derart zaehen Angelplatz erlebt, gerade ein Wehr, das gemeinhin als Hotspot gilt.
 
Hallo Jens,

ich will am Freitag auch mal wieder ans Wehr nach Spichra... kannst du mir sagen, wo ich aktuell Erlaubniskarten bekomme? Ich war jetzt schon zwei Jahre nicht mehr an dem Abschnitt angeln.

Viele Grüße aus Gräfenhain.
 
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