Rollen -  Spulenbefüllung

coolspace

Neuer Petrijünger
Hi, da die neuen Spulen ja ne breitere schräge Kante haben wollte ich mal fragen ob man trotzdem bis ca 2mm unter die Kante spult oder lieber etwas weniger? Habe keinen Bock am We beim werfen schlaufen zu bekommen? Ka ob das wichtig ist soll geflochtene rauf .

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Kann man machen muß man aber nicht ! Die Schräge nennt sich glaube ich Abwurfkante und macht Sinn . Allerdings wenn Du die Spule vollmachst dann
taucht sie auch wieder auf . Ich möchte nicht sagen was das an Wurfweite bringt aber man spart schon ein paar Meter des teuren Geflechts .
Andererseits eine Frage meinerseits . Was sagt der Hersteller ( Rolle ) ?
Auch beim bespulen im Fachgeschäft würde ich diese Frage stellen und nicht
einfach vollmachen lassen .
Gruß , Hansi
 
Hallo Coolspace,

Spulen mit einer schrägen Abwurfkante fülle ich genau bis zu dieser Kante. Die Wurfweite leidet trotzdem nicht, weil wegen der abgeschrägten Kante die Schnurklänge optimal über die Kante schießen können.

PICT1733.jpg


Füllst Du sie weiter als bis da hin, wo die Schräge beginnt, dann gibt es häufiger Verwicklungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah danke angelhoschi76 so habe ich es auch gemacht selbst wenn es 10m weniger Weite geben sollte ist es doch besser als Verwicklungen zu bekommen.

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Bin erstaunt warum sich so wenige auf das Thema melden, würde mich auch mal interessieren was " Profis " hier schreiben. Vor zig Jahren habe ich 2 Rollen im Geschäft bespulen lassen, und das passte super, sie wurde nicht zu fest, aber auch nicht zu locker aufgespult. Andere Rolle später selber die Schnur zu locker aufgespult und nach einigen Drills war die Schnur etwas unterhalb der Kante. Habt ihr da eine Faustregel mit welcher Gramm Zugkraft ihr eure Schnur aufwickelt ? Hilfe bekomme ich durch mein Schatz, welche die Schnurspule mit dem Daumen abbremst, geschätzt 200-300gr.... während ich mit Rute und Rolle die Schnur aufnehme.
 
Ich bin zwar kein Profi, aber ich spule die Schnur lieber selber auf. Ich mache es so...
Ich nehme einen Eimer Wasser und 2 kleine Handtücher. Die Spule mit der Schnur in den Eimer mit Wasser, die Schnur über die Rute an die Rolle binden. Bei einer geflochtenen kannst du auf die Rolle noch ein kleines Stück doppelseitiges Klebeband kleben. Ein Handtuch legst du an die Kante des Eimers, so dass die Schnur nicht an der Kante vom Eimer schabt. Das 2. Handtuch nimmst du an die Rute zwischen Rolle und Leitring, klemmst die Schnur in das Handtuch, so dass du Spannung drauf bringst. Ich halte die Rute dann zwischen Leitring und Rolle zusammen mit dem Handtuch und der eingeklemmten Schnur. Wenn Spannung drauf ist einfach gleichmäßig Kurbeln bis du genug Schnur auf der Rolle hast. Ich mache es knapp unter die höchste Kante.

Ich hoffe man kann raus lesen, was ich meine;)

Viele Grüße
 
Zeefix Halleluja . Jepp mit dem Handtuch zw Rolle und Leitring , das mache ich es wenn Frau keine Zeit hat und ich Monof. aufspule. Danke Zefix das hatte ich ganz vergessen. Mit dem Eimer Wasser war mir Neu.
 
Bin erstaunt warum sich so wenige auf das Thema melden, würde mich auch mal interessieren was " Profis " hier schreiben.

Wir sind doch alle Amateure :augen

Wie ich es handhabe: DIY-Aufspulen, festester Zug am Anfang, erst recht bei Unterfütterung, kurz bevor der Angelbereich anfängt lockerer, aber immer noch fest (den Rest löst das Angeln selber).

Was Tüddel betrifft: Selber testen. Je fester die Schnur, je dicker der Durchmesser, desdo schneller springt sie auch von der Spule. Wichtig: Frisch aufgespulte Schnur braucht Zeit, rechnet bei Monofiler mit 2 Tagen Wartezeit, bis die sich an die Spule angepasst hat, ohne sofort wieder herunterzukommen.
Manchmal sind dann die obligatorischen 2mm zu wenig. Springt die Schnur trotz aller Maßnahmen herunter, ist wirklich zuviel drauf, dann einfach 2-3m abschneiden. Macht man ja ohnehin bei vielen Angelarten andauernd, wegen der Schnurschäden beim angeln.

Mit dem Wassereimer: Ist bei Geflochtener sinnvoll, weil die sich vollsaugt, bei Mono nicht unbedingt nötig.
 
Früher gab man sogar etwas Spülmittel auf die Monofile oder zog sie durch ein Seifenbad . Alles Schnee von gestern . Bei Geflochtener ist einfach und nicht desto weniger trotz ein Gefühl dafür angesagt was und wie eine Spannung auf die Spule bzw, Schnur kommt .
Mit manchen Berkleyschnüren kam ich am Anfang gar nicht zurecht . ( Erste Generation ) mit neuzeitlichen Schnüren mußte ich auch erst Erfahrungswerte sammeln . Auch ich war bei im Laden bespulten Rolllen skeptisch und habe anschließend meinen Gedanken freien Lauf gelassen , der aussah , ich habe die Rolle für mich zuhause wieder abgespult und dann wieder neu . Erfahrungswert war wen ich meine Spulen bestücken lasse ? Andererseits weiß ich mittlerweile was ich will !
Momentan siehts so aus das ich nur noch selber Schnur auf meine Spulen bringe . Trotzdem bin ich , wie fast kein Anderer , davor gefeiht auch mal eine kleine Perücke in kauf zu nehmen . Meist beim Fischen von frisch aufgespulter Schnur . Hält sich aber mittlerweile stark in Grenzen .
Erfahrungswert zu der Schnur meines Vertrauens
Gruß , Hansi
 
Hallo Zusammen,

Seit ich mit geflochtenen Schnüren fische bespule ich meine Rollen immer selber. Ich bestelle mir eine 125m Spule mit der gewünschten Schnur. Meine Frau oder die Kinder halten die Spule während ich die Geflochtene aufwickle, oder ich stecke einen Bleistift durch die Spule und fixiere das mit einer kleinen Schraubzwinge am Küchentisch. Dann kann man auch alleine Rollen füllen. Beim Aufspulen halte ich die Schnur mit einem nassen Wachlappen oder Küchentuch mit meinen Fingern auf Spannung und wickle zuerst die Geflochtene komplett auf die zu füllende Spule. Danach knote ich mittels doppeltem Grinner- oder Albrightknoten die Monofile Unterfüllschnur an die Geflochtene und fülle bis 2mm unter den Spulenrand oder eben bis zur schrägen Abwurfkante.
Im nächsten Schritt wird die falsch herum gefüllte Spule auf die 2. Ersatzspule umgespult, so dass die Mono unten ist und die Geflochtene oben. Dabei verwende ich wieder den nassen Lappen um die Schnur aus Spannung zu halten. Habe ich keine leere Ersatzspule, dann wird die Spule trotzdem zuerst wie oben beschrieben falsch herum gefüllt, aber zum Umspulen gehe ich auf eine Wiese. Ich binde die Schnur an einem Baum fest und lauf, bis die Spule leer ist. Dann gehe ich an den Anfang zurück und wickle alles wieder richtig herum auf. Auch hier nutze ich einen nassen Lappen um Spannung auf die Schnur zu bringen.

Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass ich immer die optimale Füllung der Spule erreiche. 125m-Spulen reichen mir dabei völlig aus. Bei Wurfweiten bis max. 90m habe ich so immer noch Reserve auf der Spule (die ich noch nie benötigt habe). Wenn die Geflochtene durch Abrisse und Zurückschneiden so weit abgenommen hat, dass beim Wurf der Verbindungsknoten durch die Ringe fliegt, dann ist das für mich der Zeitpunkt für eine neue Füllung. Wenn ich die selbe Schnur in dem selben Durchmesser wieder verwende, dann muss noch nicht mal die Mono runter.
 
Ok ich merke schon, wir Angler haben alle eine an der Klatsche, trotzdem macht jeder sein Ding und wenn man alles zusammen betrachtet kommen wir fast auf den selben Nenner.

@ Hansi mit dem Spüli mache ich das immer noch, denn im Winter trocknet Monofil etwas aus, und ich bleibe dabei, im Frühling 24 Std. die Rollenspule mit der Mono, oder neu aufgespulte Schnur in " Prilwasser " einzulegen. Mein Schnurfinger - Wurffinger ist seit Tilli so zart wie ein ..... :hahaha:

Habe ich keine leere Ersatzspule, dann wird die Spule trotzdem zuerst wie oben beschrieben falsch herum gefüllt, aber zum Umspulen gehe ich auf eine Wiese. Ich binde die Schnur an einem Baum fest und lauf, bis die Spule leer ist. Dann gehe ich an den Anfang zurück und wickle alles wieder richtig herum auf. Auch hier nutze ich einen nassen Lappen um Spannung auf die Schnur zu bringen.

Bei meiner gedachten Karpfenrolle für 2014 müßte ich mir da ein Fahrrad zulegen :). Nee Quatsch danke dir, zum Glück habe ich alte Spulen für die neuen 2 Rollen, wenn ich sie mit zulegen werde. Manchmal denke ich wohl zu eng, denn klar Wiese warum nicht :klatsch
 
Bei meiner gedachten Karpfenrolle für 2014 müßte ich mir da ein Fahrrad zulegen :).

Hi, hi, das ist mir auch schon mal (fast) so gegangen. Die Rolle war eine Shimano Baitrunner ST mit einer angegebenen Schnurfassung von 270m 0,30er. Bespult war sie mit einer 0,30er Quattron Salsa (Mono) und nach 2 Angeljahren kam mir die Idee, die Schnur mal zu drehen. Also wie beschrieben die Schnur an einen Apfelbaum in meinem Obstgarten geknotet und über die Wiese Richtung Wald losgelaufen. Leider war ich am Wald angekommen, bevor die Rolle leer war und ich habe ganz schön gestaunt, wie viel Schnur auf einer Rolle Platz findet :)

Aber ansonsten klappt meine Methode, wenn man den Platz hat, echt einwandfrei!
 
Ich binde die Schnur an einem Baum fest und lauf, bis die Spule leer ist. Dann gehe ich an den Anfang zurück und wickle alles wieder richtig herum auf. Auch hier nutze ich einen nassen Lappen um Spannung auf die Schnur zu bringen.


Ihr machts aber auch kompliziert ;)

kleiner Tip zum Um/Abspulen:

1. Rolle auf den unteren Teil einer Steckrute (also der Teil mit Griff), Schnur durch den/die Ring(e) des unteren Teiles der Rute.
2. Bremse relativ auf, und Rute auf einen Tisch zu mir zeigend legen.
3. die ersten cm der Schnur auf einer Papprolle von Küchentüchern mit Tesa befestigen, in die Papprolle vom Rührgerät einen Rührbesen stecken, Akkuschrauber ran, die Schnur zwischen die Finger nehmen (wg. Druck & Verlauf auf der Papprolle) und mit Abstand von ca. 2-3m zur Rute mit dem Akkuschrauber die komplette Schnur auf die Papprolle umspulen.

zum Umspulen (unten nach oben) oder anschließendem Wieder-Aufspulen einfach eine Stange durch den Pappkarton und links und rechts fixieren (ich lege die auf die Armlehne vom Schreibtischstuhl). Beim Umspulen (unten nach oben) wird eine zweite Papp-Küchenrolle benötigt, auf die dann die Schnur vor dem Aufspulen umgespult (unten/oben gedreht) wird.

Ich mache es schon immer so, um eine geflochtene KOMPLETT mit optimalem Füllgrad auf eine Rolle zu bekommen.
Sprich erst wird die geflochtene aufgespult, dann folgt die Mono bis zum gewünschter Füllhöhe. Dann wie oben beschrieben die Schnur von oben nach unten umspulen. fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hebe mir immer Leerspulen auf, egal was da mal drauf war.

Egal welcher Hersteller, da passt immer eine Schraube, M10, durch die Bohrung in der Mitte.

Den Rest macht dann der Akkuschrauber ;-)
 
Moin !

Ich habe mir eine Aufspulhilfe bei meinem Gerätehändler gekauft , hat 20 Euro gekostet und ich möchte es nicht mehr missen .
Der Fuß wird mittels Schraubzwingen am Tisch befestigt , dann kommt eine Alustange reingesteckt auf die mittels zwei Federn die Spule mit Schnur fixiert wird . Die Federn werden mit Schrauben befestigt und man kann damit die Spule so locker oder fest befestigen wie man es haben möchte . Dann wird die Rolle in eine Vorrichtung geschraubt und losgekurbelt . Geht super damit und man braucht keine zweite Person oder hilfsmittel um die Spannung zu bekommen .

MfG

PS
 

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