Hecht -  Beeinträchtigen Enten meine Hot Spots?

friend88

Petrijünger
hallo freunde!

habe in letzter zeit festgestellt das auf ein paar meiner eigentlich besten hot spot plötzlich zahlreiche enten sich aufhalten so ca 20 stk und komischerweise fange ich seit dem nichts mehr an diesen stellen die sonst immer gut waren für einen schnippel! jetzt die frage bilde ich mir das nur ein oder verscheuchen mir die enten die fische?? danke an alle
 
kann ich mir schwer vorstellen das ein Hecht sich sein Revier von Enten streitig machen lässt, wobei der Hecht sich ja bekanntlich unter der Wasseroberfläche aufhält und die Enten darüber....:)
Aber Spaß beiseite, sowas ist mir noch nie zu Ohren gekommen bzw. aufgefallen.
Meinst du weil es z.B. Haubentaucher sind oder sowas?
 
ja es sind hauptsächich enten die ständig am tauchen sind weis nicht wie die heisen aber sind schwarz mit weisem kopf und braune mit rotem schnabel! bin auch der meinung das hechte sich ja nicht so leicht vertreiben kann es sein das an diesn plätzen grad keine hechte stehen umd sie deswegen da sind weil sonst würde meister esox sie ja atackieren oder nicht?
 
Das klingt für mich alles ein wenig weit hergeholt...kann mir nicht vorstellen das ein Hecht eine Ente angreift, weil er sie als Fressfeind oder sonstiges ansieht... aber vllt finden sich ja noch (Hobby-)Biologen die darüber ein paar Worte verlieren.
 
Ist schon komisch was an einem Gewässer so vor sich geht, bei dir sind es Enten und bei mir Blesshühner!
An einer Stelle die in den letzten 4 Monate meistens für einen Räuber gut war tummeln sich jetzt Blesshühner und seit ca. 2 Wochen gabs da nicht einen Biss mehr! An ähnlichen Stellen war die letzte Zeit Fischmäßig auch nichts zu holen und da war von Vögeln eher nicht zu sehen.
Bin mal gespannt was der nahe Winter noch alles so bringt... :grins
 
Momentan schaue ich in einen sehr klaren Neckar im Oberlauf . Entenfütterplatz und Forellenmaststelle , auch der Imbiss für Hammerdöbel und Horrorbarben ist geöffnet . Die Jungs und Mädels unter Wasser erkennen alle am Oberdeck schwimmenden an den Federn . Ich denke das dies nicht überall zutrifft . Enten und Bleßhühner haben die Überwassermacht ! Sehen sie das etwas ins Wasser von einem Angler
( ,, Hominide " ) eingebracht wird lernen sie auch wo es etwas zu holen gibt . Wie wir ja auch , Oder ?
Irgendwie bekomme ich eine andere Sichtweise auf das Ganze .
Hat es nicht mal geheißen dort wo Wasservögel ( Haubentaucher z. B. ) tauchen ist Leben im Wasser und nicht sichtbar an der Oberfläche . Mag es sich nicht auch so verhalten das durch Anfüttern sich unter Wasser etwas bewegt . Was es sicher tut und irgendwann an der Oberfläche wahr genommen wird , auch von der ,, Oberwassergesellschaft " . Ich weiß es nicht ( da bin ich nicht ganz ehrlich ) und deshalb gehe ich immer weiter Angeln . Was ist das für ein Virus ? Oberflächlich ; Trotzdem mache ich mir auch nach Jahrzehnten immer wieder diesen Kopf :nixweiss:
Machts aber spannend .
Gruß Hansi
 
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Ich kann es mir gut vorstellen, wo sich Vögel auf der Wasseroberfläche aufhalten, das sich dort die Jungfische fernhalten , denn man kann sich schon vorstellen das sie unter der Wasseroberfläche einen schwimmenden Kormoran nicht vor einer Ente, Gans oder einem Haubentaucher unterscheiden können. An Enten und Blässhühner gewöhnen sich Fische aber sehr schnell. Wenn es keine großen Kormoran Vorkommen gibt, kann ich mir keine Angst der Fische vor Wasservögel vorstellen. Die Fische werden sich bestimmt mit der Zeit auf die 20 Enten einstellen und erkennen = Keine Gefahr.

das an diesn plätzen grad keine hechte stehen umd sie deswegen da sind weil sonst würde meister esox sie ja atackieren oder nicht?

Hechte packen im Sommer mal Küken, aber keine ausgewachsene Wasservögel.

ja es sind hauptsächich enten die ständig am tauchen sind weis nicht wie die heisen aber sind schwarz mit weisem kopf

Denke eher du meinst eher weißer Schnabel, denn das wären Reiherenten. http://de.wikipedia.org/wiki/Reiherente
 
Wie ich schon mal geschrieben habe bringen Wasservögel auch Unruhe unter Wasser , aber findet nach einiger Zeit ein Gewöhnungsprozess unter Wasser statt . Ich kann verstehen das ich kein 100 g. Gewicht ( oder mehr ) nach
Vögeln werfen will die an meinem Futterplatz stehen . Ich bin auch gerade in
Gedanken ob ich das tun sollte . Diese Frage werde ich aber nur für mich
beantworten . Glücklich wer sich in unserer heutigen Zeit eines Futterboots
( ferngesteuert ) oder aber auch herkömlich mit rudern behelfen kann .
Ich kam bis jetzt noch nie nie in so eine Situation , aber ich würde mich der
Gelegenheit nicht verschließen .Auf jeden Fall ein Nachdenken wert .
Gruß Hansi
 
Wasservögel gehören zur natürlichen Umwelt von Fischen. Damit sollten die schon klar kommen.
Was bei Enten eher nervt, dass sie gern mal Kunstködern hinterher tauchen wenn die grad ins Wasser geplatscht sind. Hab immer Angst eine zu haken, ist immer so ein Theater das die dann veranstalten ;)
 
Nein glaub ich nicht.. Große hechte sollen sogar gelegentlich schon enten geraubt haben

Klar und in Brandenburg und Raum Berlin sind Dackel die besten Wallerköder. Was man nicht so alles gehört hat:roll

Kleiner Denkanstoß an manche Angler und Spaziergänger. Bitte keine Wasservögel füttern !!! Es ist kein Spass mehr, wenn man an seine eigenen Ruten fast nicht mehr heran kommt, weil Fam. Schwan stinke sauer ist und um Futter bettelt, oder sich dadurch sogar in der Schnur verheddert.
 
Klar und in Brandenburg und Raum Berlin sind Dackel die besten Wallerköder. Was man nicht so alles gehört hat:roll
Letzten Winter ende Dezember und anfang Januar beobachtete ich zweimal wie ein Haubentaucher über einem Barschberg abtauchte und kurz darauf mit einem Affenzahn wieder hochkam und machte dass er schnellstmöglich aus dem Wasser kam...
Vor ein paar Jahren schwammen drei Haubentaucher am einem Ufer entlang und tauchten immer mal wieder ab, nach dem Tauchgang als sie kurz vor mir waren kamen zwei wieder hoch vom dritten war nichts mehr zusehen, auch nach mehreren Minuten nicht! Bei den dreien könnte es ein Hecht oder Wels gewesen sein, über dem Barschberg wars definitiv ein Hecht!
Was ist an so ner Ente oder einem Haubentaucher größenmäßig anders als an einer Ratte oder größeren Fischen die von Großhechten gefressen werden? :nixweiss:

ja es sind hauptsächich enten die ständig am tauchen sind weis nicht wie die heisen aber sind schwarz mit weisem kopf und braune mit rotem schnabel! bin auch der meinung das hechte sich ja nicht so leicht vertreiben kann es sein das an diesn plätzen grad keine hechte stehen umd sie deswegen da sind weil sonst würde meister esox sie ja atackieren oder nicht?

Wenn es sich bei deinem Gewässer um nen Baggersee in deinem Postleitzahlenbereich handelt wirds ähnlich sein wie bei mir etwas weiter südlich. Die Futterfische sammeln sich oder haben sich schon gesammelt, ziehen umher und verschwinden bald in tieferes Wasser wie jedes Jahr...
Wenn die Hechte nicht verhungern wollen müssen sie hinterher, gerade jetzt wo sie sich noch vor dem Winter den Bauch vollschlagen.
Die Vögel, ich denk mal es sind Blesshühner, vertreiben sie nicht, die tauchen nach Futter, Pflanzenresten von den abgestorbenen Krautfeldern usw.!
 
Klar und in Brandenburg und Raum Berlin sind Dackel die besten Wallerköder. Was man nicht so alles gehört hat

Na ja, so ganz weit hergeholt ist das ja nun nicht. Konnte diesen Sommer selber beobachten wie Möven im Rhein von der Wasseroberfläche geschlürft wurden. Es macht plopp und die Möve ist weg. Wer in nem guten Welsgewässer in warmen Somernächten ganz genau hinschaut kann sowas schonmal beobachten.
Könnte mir vorstellen, dass ein ü 2m Waller auch nen (kleinen) Dackel schafft, wenn der Nachts übers Wasser paddelt.
 
Hi Leute,

Wasservögel beeinträchtigen meine Angelstelle keineswegs immer, so zumindest meine Erfahrung.

Dort wo Haubentaucher unterwegs waren, habe ich fast immer einen oder mehrere Räuber erbeuten können, ebenso dort wo Möwen zu sehen waren.

In der Nähe von Enten gabs auch immer Fisch, sowohl von Raubfischen, als auch von Friedfischen, letztere zogen wahrscheinlich des Futterbrotes hinter ihren gefiederten "Obrigen" hinterher.

Allerdings finde ich tauchende Enten am Futterplatz für Karpfen auch nervig.


Hechte packen im Sommer mal Küken, aber keine ausgewachsene Wasservögel.

Irrtum, mein Kumpel konnte letztes Jahr einen Hecht landen, der hatte sich ein Blässhuhn reingepfiffen, der Esox hatte irgendwas um die 85-90cm Länge.

Ob jetzt ein Hecht ab 1,20m oder 1,30m eine ausgewachsene Stockente oder ähnliches runterwürgt, kann ich nicht sagen, bei kleineren ausgewachsenen Wasservögeln (Zwergtaucher, Blässhühner, Rallen, diverse Teichhühner, usw etc) trifft dies aber zu.
Ein Waller zieht sich sowas schon rein, gibt auf YouTube auch einige Videos.

Zur Kükenschlupfzeit und auch Wochen danach scheinen sich an manchen Gewässern geradezu die Hechte auf gewisse Plätze einzuschießen, denn die Kükenzahl nimmt ganz schön ab und die Hechte beißen ziemlich oberflächennah.
 
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Hallo und Servus!

Dass Wasservögel das Beißverhalten der Fische beeinflussen können, stimmt bedingt. Mir selbst ist es schon passiert, dass mir eine für´s Karpfenfischen angelegte Anfütterstelle von urplötzlich aus dem Nichts erscheinenden Schwänen, Bleßhühnern und Enten ratze kahl gefressen wurde. Besonders hatten sie sich an den teuren Boilies gelabt. :crying Nach dem Fressgelage war dann auch erstmal für ca. 1 Stunde kein Fisch in der Nähe auszumachen.

Da das Wassergefieder jedoch zum natürlichen Umfeld eines Gewässers gehört, finden sich die Fische nach einer Weile wieder ein. Mir ist es deshalb unverständlich, weshalb einige Angelkollegen mit Steinen oder Stöcken nach den Vögeln werfen oder durch Händeklatschen etc. viel Lärm machen. Erst dieses Verhalten vergrämt den Fisch. Wenn Ente & Co. bemerken, dass sie nicht gefüttert werden und es nichts zu holen gibt, ziehen sie von ganz allein ihres Weges.

Selbst wenn sie Schnurkontakt bekommen, machen sie einen großen Kreis darum.

Hechte lassen sich nach meinen Beobachtungen nicht vom Tun der Wasservögel vergrämen. Ich denke es ist eher so, dass ihr Interesse geweckt wird. Sollte der Hecht flüchten, dann hat er sicherlich ein unnatürliches Geräusch oder verdächtige Bewegung wahrgenommen.

Dass Wassergeflügel auf dem Speiseplan der Hechte steht, ist kein überliefertes Anglerlatein. Diese Entenfamilie hatte beispielsweise innerhalb einer Woche 4 Küken verloren, wobei der Esox ganz klar im Verdacht stand.

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Wer noch immer zweifelt, kann sich auch mal dieses eindrucksvolle Video anschauen:

http://www.beisszeit.com/2011/08/02/hechtattacke-auf-ein-entenkuken/

Gruß und Petri
 
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Könnte mir vorstellen, dass ein ü 2m Waller auch nen (kleinen) Dackel schafft, wenn der Nachts übers Wasser paddelt.
Gucke bitte weniger DMAX Flussmonster, wäre mein Rat Fu Shu. Schonmal einen 2m Waller und einen ausgewachsenen Dackel betrachtet :trost
 
dass ein ü 2m Waller auch nen (kleinen) Dackel schafft

Man sollte auch mal genauer Lesen, das jetzt fettgeschriebene steht zwar in Klammern, macht aber Sinn.

Ein Ü-Zwei-Meter-Waller wird einen ausgewachsenen Dackel niemals packen, außer es handelt sich hierbei um einen Zwergdackel.
Einen Welpen oder halbwüchsigen(halbjährigen) Dackel oder so Hemadtaschnfiffies(Paris-Hilton-Töhlen)bringt auch dieser durch seine Futterluke, sind ja nicht größer wie eine Ratte oder ein Bläßhuhn.
 
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