FM Henry
Super-Profi-Petrijünger
Herbstzeit ist Raubfischzeit und deshalb gönnten sich der Norbert und Henry
mal nen paar Tage in Smaland am Ruskensee.
Häusschen und Boot bekamen wir problemlos von Gabi und Otto Seitz, Ihres
Zeichens verantwortlich für www.smalandreisen.de.
Mit der neuen Fährverbindung von Mukran nach Trelleborg ging es auch
relativ gelassen ( Windstärke 7-8 macht auch der Fähre schwankend
zu schaffen ) und die Überfahrt dauerte nur gute 4h von Mukran aus.
Die restlichen 300 km spulten sich wie von alleine ab und
so kamen wir entspannt in Längö an.
Erste Amtshandlung, Käffchen, Durchheizen und Angelzeug scharf machen.
Ne kleine Stippvisite zum Kraftwerkskanal sollte immer drinn sind und die
Befürchtungen, es ist zu wenig Wasser im Ruskensee sollten sich bestätigen.
Den ganzen Sommer über gab es weniger als 10 Tage mit Regen und nicht
mal ein Pilz wollte sich bei der Trockenheit sehen lassen. Dies ist schon sehr
ungewöhnlich für Smaland im Spätherbst.
Die erste Ausfahrt am Abend brachte die nächste Überraschung,
Wassertemperatur 12,5 Grad und mein ach so heiss geliebter Ostwind.
Egal, wir sind zum Angeln hier und nicht zum Heulen und ein kleiner Hecht
war dann auch die Belohnung für die Stippvisite, welchen Norbert sich
schnell fing.
Hoch waren die Erwartungen am nächsten Tag und so ging es nach dem
Frühstück raus auf den See bei eisigen Ostwind.
Erster Parkplatz war eine Kante, welche sich uns von 7 auf 12m langsam
abfallend mit viel Weissfischanzeige auf dem Echolot präsentierte.
Nach ca. 10 min. Experimentierfreudigkeit mit wechselnden Ködern brachte
Norbert einen rot-silbernen Gufi mit viel Glitter im Bauch zum Einsatz und
die Überraschung war perfekt.
Erster Wurf, auf den Kopf geworfen ( er hat es kommen sehen ) gab es
einen knallharten Biss und diesen schönen Ruskenzander.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Köderexperimenten in wechselnden
Tiefen um die Beissfreudigkeit und die Standplätze der Fische auszuloten.
Hier und da kamen immer wieder mal ein Zander oder ein Hecht zum
Vorschein, nichts weltbewegendes bis....
ich auf die Idee kam, einen großen Blinker im Barschdesign zu verwenden.
10. Wurf und Peng, da hält jemand fest, dem es nicht gefällt frische Luft
zu schnuppern.
Nach knapp 5 min war am ersten Angeltag der Meter geknackt, wenn das
kein böses Omen ist.
Hier noch mal die beiden schönsten Momente vom Tag auf Video.
Damit ging dann der erste Tag auch zu Ende und wir hatten insgesammt 4
Hechte und 10 Zander überzeugen können.
Wir haben schon schlechter gefangen.
Der nächste Tag typischer Ruskenseehorror, der Wind aus der falschen
Richtung ( immer noch ) wir an der falschen Stelle, falsche Köder oder
sonst irgend welche Gründe, um unser Versagen zu kaschieren.
12h Angeln, nur in Tiefen unterhalb von 8m, in mitten von Millionen
Weissfischen und "nur" 4 Stück von diesen Rabauken.
Hoffendlich gibt es bald Wetterwechsel.
Heute, Wind kommt aus allen Richtungen.
Die Mäuler sind komplett zugenagelt.
Nicht einmal Fehlbisse der kleinen Schniepel.
Normaler Weise würden wir uns über die 40 cm Zanderchen ärgern, heute
sehnen wir uns danach. Bis zum frühen Abend nichts außer ein paar
Hechtlein und einem halbwegs "Vernüftigen".
Wir Schleppen Wobbler durch alle Wassertiefen und uns schon lange
bekannten "Hot Spots" und nicht einmal die Hechte wollen so richtig.
Fazit des Tages:
Einen Hecht gefangen, 3 Hechte im Drill verloren und 1. Zanderchenchen
aus 13 m Tiefe, was für ein Alptraum.
Der nächste Tag sollte wettertechnisch keine Änderung bringen.
Dementsprechend waren auch unsere Fangergebnisse. Kein einziger
"Vernüftiger" ließ sich blicken.
Am Abend kam dann der "Dritte" im Bunde alias Sebastian um den
schwedischen Zandern auf den Pelz zu rücken.
Und wie ein Wunder brachte er Regen, Sturm und Frost mit und schon
klappte es mit den Zandern. Unsere Vormittagsfahrt auf den Ruskensee
erfolgte bei Windstärke 6 und war verdammt grenzwertig wie auf dem
Video als erster Fang des Tages zu sehen.
Ein dreifaches "Petri Heil" Sebastian zu Deinem ersten gefangenen Zander.
Da die Welle des Ruskensee bekannt dafür ist schnell gefährlich zu werden,
brachen wir unsere Ausfahrt zur Mittagszeit ab und füllten erst einmal
unsere Mägen.
Ein hoch auf unsere Frauen , welche im Vorfeld genug "Futter"
in TK verwandelt hatten und glaubt mir, es war einfach nur lecker.
Gegen Nachmittag legte sich der Wind und wir waren wieder auf 9-11m.
Der Lohn waren 16 schöne Zander und etliche ( wobei etliche maßlos
untertrieben ist ) Fehlbisse.
Zum Abend hin keimte neue Hoffnung in uns auf für die Aussichten am
nächsten Tag.
Vollmond und klare Nacht versprechen Frost.
Schei..e wars mit Frost und den anderen geliebten Begleiterscheinungen
einer erfolgreichen Zanderjagd. Es fing in der Nacht an zu Regnen
und bis heute hörte es nicht mehr auf. Ich versuchte mit Sebastian
trotzdem mein Glück aber bis auf acht Zanderchen und einen Hecht
hatten die Raubfische hier genauso viel Lust zu Beissen wie der Bär zum
Stepptanz. Des weiteren stellte sich
Sebastians nagelneuer, Wasserdichter Floatinganzug nach ca. 5 h
Dauerregen als effektiver Schwamm in den unteren Regionen dar, was
definitiv nicht im Sinne des Erfinders ist.
Riesiges Werbeversprechen mit Wasserdichtigkeit und dann dieses
Ergebnis ist ein weiteres Armutszeugnis der Bekleidungsindustrie.
Egal, da müssen wir durch und so gönnten wir uns heute eine "Pause" bis
auf eine kleine halbstündige Abendvorstellung im "Kanal" und siehe da,
es funzte noch mal schön zum Abschluss.
Der nächste Tag erwartete uns mit ein wenig Wind auf dem See und das
Geschaukel forderte alle Aufmerksamkeit von uns ab, überhaupt etwas zu
spüren. Die ersten Versuche stellten sich schnell als kläglich herraus, da
wir durch den Seitenwind keine Kontrolle über unser Köder hatten und so
mussten wir uns in windgeschützte Areale des Ruskensee verdrücken, um
überhaupt zu angeln. Wir hatten uns vorgenommen, den ganzen Tag mit
einem speziellen Köder zu fischen, um seine Fänggigkeit zu testen. Es
handelte sich dabei um den "Pike Atom" Firetiger in 40g von Abu, welcher
schon am ersten Tag seine Fänggigkeit mit dem Meterhecht unter Beweiss
gestellt hatte.
Aber entweder die Fische hatten keine Lust, wir waren an den falschen
Stellen oder stellten uns zu bescheiden an um die richtigen Kracher
kurzzeitig zu "verhaften", da wir nur unterhalb von 8m Tiefe den Köder
anboten.
Ein paar Zander und ein Hechtlein waren das Ergebnis des gesammten
Tages, aber wir waren trotzdem rundum zufrieden.
Der nächste Tag sollte es bringen, so hofften wir. Der wind war
vorrübergehend eingeschlafen und wir steuerten voller Hoffnung auf unsere
Fangplätze zu.
Nach kurzem Intermezzo mit ein paar schönen Zandern zeigte uns der
Wind aber, dass er nicht gewillt war so schnell aufzugeben. Zu unserer
Freude ist der Nachwuchs hier sehr bissig und manchmal etwas
größenwahnsinnig.
Wir waren aber hartnäckig und hielten bis zum Abend durch mit
bescheidenen zweistelligem Fangergebnis. Zum Abend hin kam eine sehr
unfreundliche, dunkle Wand am Horizont zum Vorschein und wir hielten es
für besser, uns in den Kanal ( Bootsliegeplatz ) zu verdrücken. Kaum dort
angekommen, konnte ich einen schönen Zander verhaften, der nun
endgültig mal für ein leckeres Abendbrot herhalten musste. Norbert gelang
dann noch der krönende Abschluss des Tages.
Leider war es schon so dunkel, dass das Video nicht viel hergibt, man
kann aber mit ein bisschen "Guten Willen" hören, worum es sich handelt.
Hier das "Ergebniss" mit Licht.
Eingeregnet aber rundum zufrieden.
Leider war der nächste Tag noch ein Zacken schärfer als der vorherige. An
Angeln war nicht zu denken, da auf unsere Ausfahrt eine 1,5m Welle
gerauscht kam und wir mit dem Boot hätten dort durch müssen.
Nee, nee, nee, das lassen wir mal lieber,- kein Fisch der Welt
ist es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Also einen kleinen Abstecher
zum Badestrand gemacht und danach oben auf den Berg gefahren um das
ganze Panorama des Ruskensee einzufangen.
Gegen Abend schläft ja der Wind bekanntlich ein und ab auf den See.
Ja nee nee, is ja nix mit auf den See. Die Welle war immer noch so
hoch und gefährlich, also im Kanal versuchen.
Natürlich kam es wie immer, Anker runter, Rute zusammen gebaut und
der Himmel öffnete seine Pforten.
Aussitzen war angesagt und zwei schöne Regenbogen als Belohnung.
Im Verlauf der nächsten Stunde konnten wir dann drei Bisse verwandeln,
von denen wir Kenntnis hatten. Der unmögliche Seitenwind verlangte uns
alles ab aber heh, 3 Zander haben oder nicht.
Der letzte Tag brach an und die Windgeräusche ließen nichts gutes
erahnen.
Egal, wir versuchen es trotzdem und mussten uns aber "Unter Land"
verstecken um überhaupt die Rute schwingen zu können.
Bis zum Mittag hatten wir drei Spritzerhechte wovon der erste sich nach
dem Biss festsetzte und erst nach Einsatz des Motors gelandet werden konnte.
Gegen Mittag kam dann eine verdammt dunkle Wand auf uns zu und wir
hielten es für besser, den Ruskensee auf dem schnellsten Weg zu
verlassen.
Damit endeten auch zwei ruhige Wochen und wie immer kann Mann als
Fazit über den Rusken sagen;
ALLES KANN, NICHTS MUSS UND DAS RICHTIG.
Schwere Bedingungen, schei.. warmes Wetter und keine anderen Boote auf
über 20 Quadratkilometer Wasserfläche.
Genau so stellten wir uns das schönste Hobby der Welt vor und wurden
nicht enttäuscht.
Gruß Sebastian, Norbert und Henry
mal nen paar Tage in Smaland am Ruskensee.
Häusschen und Boot bekamen wir problemlos von Gabi und Otto Seitz, Ihres
Zeichens verantwortlich für www.smalandreisen.de.
Mit der neuen Fährverbindung von Mukran nach Trelleborg ging es auch
relativ gelassen ( Windstärke 7-8 macht auch der Fähre schwankend
zu schaffen ) und die Überfahrt dauerte nur gute 4h von Mukran aus.
Die restlichen 300 km spulten sich wie von alleine ab und
so kamen wir entspannt in Längö an.
Erste Amtshandlung, Käffchen, Durchheizen und Angelzeug scharf machen.
Ne kleine Stippvisite zum Kraftwerkskanal sollte immer drinn sind und die
Befürchtungen, es ist zu wenig Wasser im Ruskensee sollten sich bestätigen.
Den ganzen Sommer über gab es weniger als 10 Tage mit Regen und nicht
mal ein Pilz wollte sich bei der Trockenheit sehen lassen. Dies ist schon sehr
ungewöhnlich für Smaland im Spätherbst.
Die erste Ausfahrt am Abend brachte die nächste Überraschung,
Wassertemperatur 12,5 Grad und mein ach so heiss geliebter Ostwind.
Egal, wir sind zum Angeln hier und nicht zum Heulen und ein kleiner Hecht
war dann auch die Belohnung für die Stippvisite, welchen Norbert sich
schnell fing.
Hoch waren die Erwartungen am nächsten Tag und so ging es nach dem
Frühstück raus auf den See bei eisigen Ostwind.
Erster Parkplatz war eine Kante, welche sich uns von 7 auf 12m langsam
abfallend mit viel Weissfischanzeige auf dem Echolot präsentierte.
Nach ca. 10 min. Experimentierfreudigkeit mit wechselnden Ködern brachte
Norbert einen rot-silbernen Gufi mit viel Glitter im Bauch zum Einsatz und
die Überraschung war perfekt.
Erster Wurf, auf den Kopf geworfen ( er hat es kommen sehen ) gab es
einen knallharten Biss und diesen schönen Ruskenzander.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Köderexperimenten in wechselnden
Tiefen um die Beissfreudigkeit und die Standplätze der Fische auszuloten.
Hier und da kamen immer wieder mal ein Zander oder ein Hecht zum
Vorschein, nichts weltbewegendes bis....
ich auf die Idee kam, einen großen Blinker im Barschdesign zu verwenden.
10. Wurf und Peng, da hält jemand fest, dem es nicht gefällt frische Luft
zu schnuppern.
Nach knapp 5 min war am ersten Angeltag der Meter geknackt, wenn das
kein böses Omen ist.
Hier noch mal die beiden schönsten Momente vom Tag auf Video.
Damit ging dann der erste Tag auch zu Ende und wir hatten insgesammt 4
Hechte und 10 Zander überzeugen können.
Wir haben schon schlechter gefangen.
Der nächste Tag typischer Ruskenseehorror, der Wind aus der falschen
Richtung ( immer noch ) wir an der falschen Stelle, falsche Köder oder
sonst irgend welche Gründe, um unser Versagen zu kaschieren.
12h Angeln, nur in Tiefen unterhalb von 8m, in mitten von Millionen
Weissfischen und "nur" 4 Stück von diesen Rabauken.
Hoffendlich gibt es bald Wetterwechsel.
Heute, Wind kommt aus allen Richtungen.
Die Mäuler sind komplett zugenagelt.
Nicht einmal Fehlbisse der kleinen Schniepel.
Normaler Weise würden wir uns über die 40 cm Zanderchen ärgern, heute
sehnen wir uns danach. Bis zum frühen Abend nichts außer ein paar
Hechtlein und einem halbwegs "Vernüftigen".
Wir Schleppen Wobbler durch alle Wassertiefen und uns schon lange
bekannten "Hot Spots" und nicht einmal die Hechte wollen so richtig.
Fazit des Tages:
Einen Hecht gefangen, 3 Hechte im Drill verloren und 1. Zanderchenchen
aus 13 m Tiefe, was für ein Alptraum.
Der nächste Tag sollte wettertechnisch keine Änderung bringen.
Dementsprechend waren auch unsere Fangergebnisse. Kein einziger
"Vernüftiger" ließ sich blicken.
Am Abend kam dann der "Dritte" im Bunde alias Sebastian um den
schwedischen Zandern auf den Pelz zu rücken.
Und wie ein Wunder brachte er Regen, Sturm und Frost mit und schon
klappte es mit den Zandern. Unsere Vormittagsfahrt auf den Ruskensee
erfolgte bei Windstärke 6 und war verdammt grenzwertig wie auf dem
Video als erster Fang des Tages zu sehen.
Ein dreifaches "Petri Heil" Sebastian zu Deinem ersten gefangenen Zander.
Da die Welle des Ruskensee bekannt dafür ist schnell gefährlich zu werden,
brachen wir unsere Ausfahrt zur Mittagszeit ab und füllten erst einmal
unsere Mägen.
Ein hoch auf unsere Frauen , welche im Vorfeld genug "Futter"
in TK verwandelt hatten und glaubt mir, es war einfach nur lecker.
Gegen Nachmittag legte sich der Wind und wir waren wieder auf 9-11m.
Der Lohn waren 16 schöne Zander und etliche ( wobei etliche maßlos
untertrieben ist ) Fehlbisse.
Zum Abend hin keimte neue Hoffnung in uns auf für die Aussichten am
nächsten Tag.
Vollmond und klare Nacht versprechen Frost.
Schei..e wars mit Frost und den anderen geliebten Begleiterscheinungen
einer erfolgreichen Zanderjagd. Es fing in der Nacht an zu Regnen
und bis heute hörte es nicht mehr auf. Ich versuchte mit Sebastian
trotzdem mein Glück aber bis auf acht Zanderchen und einen Hecht
hatten die Raubfische hier genauso viel Lust zu Beissen wie der Bär zum
Stepptanz. Des weiteren stellte sich
Sebastians nagelneuer, Wasserdichter Floatinganzug nach ca. 5 h
Dauerregen als effektiver Schwamm in den unteren Regionen dar, was
definitiv nicht im Sinne des Erfinders ist.
Riesiges Werbeversprechen mit Wasserdichtigkeit und dann dieses
Ergebnis ist ein weiteres Armutszeugnis der Bekleidungsindustrie.
Egal, da müssen wir durch und so gönnten wir uns heute eine "Pause" bis
auf eine kleine halbstündige Abendvorstellung im "Kanal" und siehe da,
es funzte noch mal schön zum Abschluss.
Der nächste Tag erwartete uns mit ein wenig Wind auf dem See und das
Geschaukel forderte alle Aufmerksamkeit von uns ab, überhaupt etwas zu
spüren. Die ersten Versuche stellten sich schnell als kläglich herraus, da
wir durch den Seitenwind keine Kontrolle über unser Köder hatten und so
mussten wir uns in windgeschützte Areale des Ruskensee verdrücken, um
überhaupt zu angeln. Wir hatten uns vorgenommen, den ganzen Tag mit
einem speziellen Köder zu fischen, um seine Fänggigkeit zu testen. Es
handelte sich dabei um den "Pike Atom" Firetiger in 40g von Abu, welcher
schon am ersten Tag seine Fänggigkeit mit dem Meterhecht unter Beweiss
gestellt hatte.
Aber entweder die Fische hatten keine Lust, wir waren an den falschen
Stellen oder stellten uns zu bescheiden an um die richtigen Kracher
kurzzeitig zu "verhaften", da wir nur unterhalb von 8m Tiefe den Köder
anboten.
Ein paar Zander und ein Hechtlein waren das Ergebnis des gesammten
Tages, aber wir waren trotzdem rundum zufrieden.
Der nächste Tag sollte es bringen, so hofften wir. Der wind war
vorrübergehend eingeschlafen und wir steuerten voller Hoffnung auf unsere
Fangplätze zu.
Nach kurzem Intermezzo mit ein paar schönen Zandern zeigte uns der
Wind aber, dass er nicht gewillt war so schnell aufzugeben. Zu unserer
Freude ist der Nachwuchs hier sehr bissig und manchmal etwas
größenwahnsinnig.
Wir waren aber hartnäckig und hielten bis zum Abend durch mit
bescheidenen zweistelligem Fangergebnis. Zum Abend hin kam eine sehr
unfreundliche, dunkle Wand am Horizont zum Vorschein und wir hielten es
für besser, uns in den Kanal ( Bootsliegeplatz ) zu verdrücken. Kaum dort
angekommen, konnte ich einen schönen Zander verhaften, der nun
endgültig mal für ein leckeres Abendbrot herhalten musste. Norbert gelang
dann noch der krönende Abschluss des Tages.
Leider war es schon so dunkel, dass das Video nicht viel hergibt, man
kann aber mit ein bisschen "Guten Willen" hören, worum es sich handelt.
Hier das "Ergebniss" mit Licht.
Eingeregnet aber rundum zufrieden.
Leider war der nächste Tag noch ein Zacken schärfer als der vorherige. An
Angeln war nicht zu denken, da auf unsere Ausfahrt eine 1,5m Welle
gerauscht kam und wir mit dem Boot hätten dort durch müssen.
Nee, nee, nee, das lassen wir mal lieber,- kein Fisch der Welt
ist es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Also einen kleinen Abstecher
zum Badestrand gemacht und danach oben auf den Berg gefahren um das
ganze Panorama des Ruskensee einzufangen.
Gegen Abend schläft ja der Wind bekanntlich ein und ab auf den See.
Ja nee nee, is ja nix mit auf den See. Die Welle war immer noch so
hoch und gefährlich, also im Kanal versuchen.
Natürlich kam es wie immer, Anker runter, Rute zusammen gebaut und
der Himmel öffnete seine Pforten.
Aussitzen war angesagt und zwei schöne Regenbogen als Belohnung.
Im Verlauf der nächsten Stunde konnten wir dann drei Bisse verwandeln,
von denen wir Kenntnis hatten. Der unmögliche Seitenwind verlangte uns
alles ab aber heh, 3 Zander haben oder nicht.
Der letzte Tag brach an und die Windgeräusche ließen nichts gutes
erahnen.
Egal, wir versuchen es trotzdem und mussten uns aber "Unter Land"
verstecken um überhaupt die Rute schwingen zu können.
Bis zum Mittag hatten wir drei Spritzerhechte wovon der erste sich nach
dem Biss festsetzte und erst nach Einsatz des Motors gelandet werden konnte.
Gegen Mittag kam dann eine verdammt dunkle Wand auf uns zu und wir
hielten es für besser, den Ruskensee auf dem schnellsten Weg zu
verlassen.
Damit endeten auch zwei ruhige Wochen und wie immer kann Mann als
Fazit über den Rusken sagen;
ALLES KANN, NICHTS MUSS UND DAS RICHTIG.
Schwere Bedingungen, schei.. warmes Wetter und keine anderen Boote auf
über 20 Quadratkilometer Wasserfläche.
Genau so stellten wir uns das schönste Hobby der Welt vor und wurden
nicht enttäuscht.
Gruß Sebastian, Norbert und Henry
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