Zander -  Komisches Zanderverhalten

Ghostrider

Der Geist der Nacht
Hey,

mir ist in diesem Jahr ein, zumindest aus meiner Sicht, kurioses Verhalten der Zander bei uns aufgefallen, das ich mir irgendwie nur bedingt erklären kann.

Daher wäre ich über andere Meinungen / Erfahrungen schon mal dankbar. :klatsch:prost

Tatort: Kanal mit hohem Angeldruck.
Wassertiefe: 4 - 4,50 Meter

Im Frühjahr ;) (Anfang Februar) konnte ich in einem Flachwasserbereich (1,20 Meter flach) mehrere Zander fangen, trotz einer Außentemperatur von -1 Grad.

Ich suchte die Stelle lediglich auf, weil an besagtem Tag die Sonne den ganzen Tag schien und ich annahm, das sich das Wasser dort tagsüber, zumindest geringfügig erwärmt hatte, im Gegensatz zu den Tiefenbereichen.
Der Plan ging ja auch auf.

Nun kühlt sich ja das Wetter u. Wasser wieder ab, deshalb probierte ich es die letzten Tage in den Tiefenbereichen, die auch immer für einen Zander gut sind / waren zu dieser Jahreszeit.

Ohne Erfolg.

Aus lauter Verzweifelung dachte ich mir auf Gut Glück ich probier es mal im Flachwasserbereich, zu verlieren hatte ich ja nichts ;)
Und siehe da nach 4 Würfen kam der Einschlag.....Zander.

Da bin ich schon ein wenig verwundert, das die bei den Temperaturen noch so im flachen stehen.
Futterfische waren natürlich da, deshalb wohl auch die Zettis.
Aber warum ist mir nicht klar.

Warmwassereinläufe etc. gibt es dort 100% nicht.

Kann jemand von ähnlichen Erfahrungen berichten?

Petri @ all :prost:prost:prost
 
Mal die Wassertemperatur gemessen? Die dürfte jetzt eigentlich nicht besonders niedrig sein. Halte das jetzt nicht für ungewöhnlich. Am Rhein ist die Temperatur z.B. noch über 13 Grad warm, egal wie kalt die Nacht ist, fang ich die Zander auch noch im Flachwasser. Man liest ja immer wieder davon, dass Zander auch im Winter im Flachwasser jagen. Da Menschen halt dazu neigen alles zu vermenschlichen, denkt halt jeder, dass die Zander sich mit Kuscheldecke auf den Grund legen;) Aber es sind halt Fische, die bewegen sich nur etwas langsamer wenns kalt wird.
 
Das kenne ich auch hier vom Neckar . In Ludwigsburg auch ein Kanal mit hohem Befischungsdruck . In dem von mir beangelten Abschnitt
verhält es sich genauso . Meine besten Fänge mache ich im Winter und im flachen Wasser . Ist aber von der Eintrübung des Wasser abhängig (tagsüber)
In der Dämmerung und Dunkelheit ist es egal . Ob das mit Futterfisch zu tun hat weiß ich nicht . Ich denke eher das es mit dem rechtzeitigen Aufsuchen und Aussuchen von geeigneten Laichplätzen zu tun hat . Die auch den Einschlägen nach sehr vehement verteidigt werden . Muß nicht sein aber
es wäre auch eine Erklärung . Da bei den von mir gefangenen Fischen ,ab und an entnehme ich auch einen , Laichansatz vorhanden war .
Aber wie gesagt weiß ich es auch nicht genau .
Gruß , Hansi
 
sowas in der art hatte ich heute am see. war auf zander aus und auf hecht.
zander etwas weiter raus in ca 4m tiefe auf grund.
hecht mit segelpose in ca 1,5m tiefe entlang des ufers ca 30cm über den grund mit dem wind treiben lassen.

was kam raus?! hechte bissen überhaupt nicht. zander im tieferen
auch nicht. :mad: dafür ein zanderbiss auf die segelposenmontage.
allerdings war ich nicht mal ansatzweise auf einen zanderbiss auf eine fette segelpose vorbereitet. der biss war blitzschnell und die pose war sofort verschwunden...ich freute mich natürlich auf einen hecht.
doch die pose kam nach 5 sekunden wieder raus. der köderfisch war mit
zwei drillingen bestückt und ist nach ca einer stunde wahrscheinlich so aufgeweicht das der zander den von den haken gerissen hatte.

naja, ihr wisst ja...hätte man doch und was wäre wenn, usw.
fakt ist die zander beisen immer noch direkt vorm ufer in ca 1-2m tiefe.

mfg und petri heil​
 
meinen Letzten in der Mosel fing ich morgens um 7 in 50 cm tiefen wasser.... ufernah. hatte vorgestern nen Hecht da war es genau so, wasser trüb durch Hochwasser und lustlos weil nix ging wibbelte ich nen Shaker vor den Füssen auf und ab und Bämmmm. Knallt mir n Hecht rein 1 m vom Ufer entfernt .... is manchmal komisch :-)
 
@ Marcus bedenke das es nun wärmer wurde. Im September hat sich alles extrem abgekühlt und seit ca 4 Tagen hat sich das Wetter total gestoßen, der kalte Nord-Ostwind ist weg, die Nachttemp. sind wieder gut angestiegen und wenn Nebel vorhanden ist, drückt dieser auch noch wie ein Wärmebett auf die Gewässer. Bei dir im Kanal herrscht eine sehr langsame Fließgeschwindigkeit, somit auch eine sehr langsame Umwälzung der Temperaturschichten. Die Futterfische nehmen an den seichten Stellen immer noch Sonnenbäder, finden noch genug Insekten ( sie wie immer noch Mücken tanzen ) somit hält sich auch der Zander dort auf. Dazu kommt seit Freitag auch noch ein lauwarmes Lüftchen ( Föhn ) .

Futterfische waren natürlich da, deshalb wohl auch die Zettis.
Aber warum ist mir nicht klar.

Verstehe aber nicht, was dir nicht klar ist. Die Futterfische oder die Zander ? Es liegt doch auf der Hand, wenn du mal die Augen vom Wasser in die umliegende Natur schweifen lässt . Stechmücken , Falter, Wespen und Wildbienen , ebenso Käfer, Würmer und auch im Wasser sind viele Insekten noch total aktiv. Wünschenswert wären Angaben von dir : Tages und Nachttemp der Luft und des Wassers. Tiefen und auch Flachwassertemp. Berlin ist ja bekanntlich sogar noch wärmer als Nordbayern :hahaha:
 
@ Marcus bedenke das es nun wärmer wurde. Im September hat sich alles extrem abgekühlt und seit ca 4 Tagen hat sich das Wetter total gestoßen, der kalte Nord-Ostwind ist weg, die Nachttemp. sind wieder gut angestiegen und wenn Nebel vorhanden ist, drückt dieser auch noch wie ein Wärmebett auf die Gewässer. Bei dir im Kanal herrscht eine sehr langsame Fließgeschwindigkeit, somit auch eine sehr langsame Umwälzung der Temperaturschichten. Die Futterfische nehmen an den seichten Stellen immer noch Sonnenbäder, finden noch genug Insekten ( sie wie immer noch Mücken tanzen ) somit hält sich auch der Zander dort auf. Dazu kommt seit Freitag auch noch ein lauwarmes Lüftchen ( Föhn ) .



Verstehe aber nicht, was dir nicht klar ist. Die Futterfische oder die Zander ? Es liegt doch auf der Hand, wenn du mal die Augen vom Wasser in die umliegende Natur schweifen lässt . Stechmücken , Falter, Wespen und Wildbienen , ebenso Käfer, Würmer und auch im Wasser sind viele Insekten noch total aktiv. Wünschenswert wären Angaben von dir : Tages und Nachttemp der Luft und des Wassers. Tiefen und auch Flachwassertemp. Berlin ist ja bekanntlich sogar noch wärmer als Nordbayern :hahaha:





Nachttemp. waren so ca. 10 Grad.

ja mit dem Temperaturanstieg hast du natürlich recht.
An den tiefen Stellen des Kanals waren aber auch Fische.

Es wunderte mich halt da ich dort bisher noch nie einen Zander erbeuten konnte, die Stelle ist im Sommer und Herbst eigentlich immer gut für nen Hecht auf Topwater, weil es dort eben auch stark verkrautet ist.

Zumal ein Stück weiter oberhalb ein Kante ist da fällt es steil von 2 auf 4 Meter ab, die hab ich 2 Stunden beackert und das auch an mehreren Tagen.....ergebnislos. :confused:

Ick wünsch dir nen fettes Petri Wolfi. :prost:prost
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcus das Wetter ist eben nicht mehr das was es früher mal war du Jungspund. :) Wer das liest sollte wissen das ich mit Marcus so reden kann :trost.. Marcus früher war das Wetter beständiger, heute ist aber fast jeder Tag ein anderer, was mich leider selber nervt. Ich bin der Meinung das durch die Wetterkapriolen die Fische total unter Stress stehen. Heute so und Morgen so. Siehe Dienstag den 22 Oktober wo T-Shirt Wetter war. Und du solltest eines nicht vergessen, Hecht und Zander wandeln sich im Habitus eines Gewässers immer wieder. Dort wo Jahre viele Zander vorhanden waren, kann durch die Trübung und Bodengrund Schlamm und Kraut sich die Verhältnisse Zugunsten des Hechtes ändern, so das der Zander die A....Karte besitzt. Hoffe hier meldet sich jemand der mehr Ahnung von der Materie hat.
 
Zurück
Oben