Besatzmaßnahmen -  Gewässersperre nach Besatzmaßnahme

@ Jürgen Ruhig bleiben :trost. Ich kann nicht alle Regelungen von 16 Bundesländer kennen, daher meine Frage, danke für die Klärung, denn somit bin ich deiner Meinung.

Bei uns im Verein in Oberfranken Bayern hat sich ja nach den veralteten Vorstandschaften seit Jahren schon vieles positiv verändert, und Gewässerwarte werden auch auf kleine Tagesseminare geschickt, somit muß man kein L.F.V. mehr anrufen, denn man hat in der Umgebung die zuständigen Behörden, die bei Terminen auch gerne mal sich ein Bild vor Ort machen. Und den Schritt, wie Jürgen andeutete, würde ich jedem Verein ans Herz legen.

Manche Vereine oder Mitglieder sind leider oft veraltet oder wollen nichts neues lernen, da kann man als Mitglied ruhig einmal die Verbände anschreiben, wer in dem Landkreis zuständig ist.

Der Spruch, man kann es nie allen Recht machen, stimmt 1:1 .
 
Hi Eberhard, wahrscheinlich sind bei dem Thema auf einer Wellenlänge.
Ich würde eher sagen die übliche Praxis ist der Fun Besatz, dieser Besatz ist weder ökologisch noch öknomisch sinnvoll.
Ich bin der Obergewässerwart und ich entscheide was rein kommt, aber ich muss natürlich darauf achten das die Leute auch was an den Haken bekommen, sonst sind die Mitglieder unzufrieden.
Über den Besatz wird nicht abgestimmt, sondern es wird informiert. Abstimmen über meine Arbeit können die Mitglieder alle 2 Jahre, dann können die mich wieder wählen oder es lassen.
Versucht es wie ich oben geschrieben habe, der Kassierer wird begeistert sein und in einigen Jahren eure Mitglieder auch.


Leider ist es aber oft so, daß der Gewässerwart zwar dem (erweiterten) Vorstand angehört, aber eben auch nur eine Stimme in der Vorstandssitzung oder der JHV hat. Und leider wird auch oft genug der Fischbesatz von der JHV mit Stimmenmehrheit beschlossen. Und da fehlt es eben oft an ökologischer Sachkenntnis. Wenn es Bei Euch, Jürgen, anders gehandhabt wird, ist das sehr gut für Euren Verein. Das geht aber nur, wenn Satzung und/oder Gewässerordnung das auch zulassen.
Gruß
Eberhard
 
Jahreskarte nen hunni und Gewässer ein halbes Jahr sperren. Bin gespannt wie du das, mit Verstand, bei normalverteilter Anglerschaft umsetzen würdest.:)

Ich denke das...:fechtend::hauen:gewalt::hinkebein

VFA

Ehm sry aber ich bin DAV-mitglied im land brandenburg. Es gibt hier soviele dav-gewässer, das es wohl kaum ins gewicht fällt wenn 4 oder 5 seen nach ner besatzmaßnahme mal gesperrt werden
 
Leider ist es aber oft so, daß der Gewässerwart zwar dem (erweiterten) Vorstand angehört, aber eben auch nur eine Stimme in der Vorstandssitzung oder der JHV hat. Und leider wird auch oft genug der Fischbesatz von der JHV mit Stimmenmehrheit beschlossen. Und da fehlt es eben oft an ökologischer Sachkenntnis. Wenn es Bei Euch, Jürgen, anders gehandhabt wird, ist das sehr gut für Euren Verein. Das geht aber nur, wenn Satzung und/oder Gewässerordnung das auch zulassen.
Gruß
Eberhard

Die normalen Gewässerwarte gehören zum erweiterten Vorstand, der 1. - oder wie bei uns der Obergewässerwart gehört in der Regel zum geschäftsführenden Vorstand.

Wie soll das gehen bei einer JHV mit der Abstimmung über den Besatz? Wenn ich die Mitglieder frage was ich besetzen soll, dann schauen die Flossen aus dem Wasser raus.
Einer muss den Plan aufstellen wie es geht/gehen kann. Nur der OGW bekommt die Fanglisten und hat den Überblick was rein und raus geht.
Zudem hat der die Ausbildung dafür.
Zudem geht es auch immer um viel Geld wenn man Fisch kauft. Nur Fische reinschmeißen, Müll sammeln und Grünschnitt machen dafür brauche ich keinen Gewässerwart.
Wenn ich, oder ein anderer nur noch die Putzfrau bzw. der Landschaftsgärtner bin, wird der Verein keinen mehr finden der diesen Job macht.

Wir sind Gewässerwarte, dass heißt wir sind dem Gewässer verpflichtet und auch unseren zukünftigen Mitgliedern. Wir sind nicht dafür da für jeden Angler Fische reinzuschmeißen.

Die Gewässerordnung lässt höchstens das zu, was das Gesetz vorgibt. Unsere Regeln sind schärfer.

Allerdings wenn ich mich streng nach dem Gesetz halten würde gäbe es lange Gesichter. Also wird ein Kompromiss gemacht, Fische für den Haken und viel Besatz für die Zukunft.
Jeder etwas vernüftige Verein wird darauf eingehen.
 
Also in einem Nachbarort, wird das auch so gehandhabt, dass ein Gewässer immer abwechselnd zum Raubfischangeln für 2 Jahre gesperrt wird. Nur der Verein hat auch über 20 Gewässer.
 
Leider ist es aber oft so, daß der Gewässerwart zwar dem (erweiterten) Vorstand angehört, aber eben auch nur eine Stimme in der Vorstandssitzung oder der JHV hat. Und leider wird auch oft genug der Fischbesatz von der JHV mit Stimmenmehrheit beschlossen. Und da fehlt es eben oft an ökologischer Sachkenntnis. Wenn es Bei Euch, Jürgen, anders gehandhabt wird, ist das sehr gut für Euren Verein. Das geht aber nur, wenn Satzung und/oder Gewässerordnung das auch zulassen.

@ Eberhard , leider war Jürgen schneller mit seiner Antwort. Wenn ein Verein und dessen Mitglieder den Besatz bestimmen wollen, sollte jeder Gewässerwart sofort sich in der Versammlung so äußern : Wenn ihr lieben Mitglieder denkt, ihr wisst was besetzt werden soll, dann benötigt ihr keinen Gewässerwart, sondern nur einen Besatzwart. Eberhart so und nicht anders. Oder denkst du die Mitglieder kennen sich mit Wassertest, PH, GH, Nitrit oder Nitrat aus, oder welcher Fisch im Gewässer besetzt werden darf? Nein, damit muß sich der Gewässerwart herumschlagen. Klar muß er beide Seiten vereinen, Mitgliederwünsche und Gewässer-Sachverhalt, aber sobald die Mitglieder und die Vorstandschaft den Gewässerwart umgehen möchten, ist dieses Amt wohl eine Lüge.

Und wer geht fast täglich an das Wasser um Wasserwerte zu messen, wer muß bei dem jeweiligen Landesfischereiverband Rede und Antwort stehen, und wer kümmert sich dann auch noch mit dem Nabu um Schutzzonen und muß Gesetzesvorgaben wälzen? Nicht der Angler, sondern der Gewässerkasper. Ja Kasper, denn manche denken wohl, er tut ja nichts. Und da ich mich wenig mit Fliessgewässern auskenne, bleibe ich mal bei stehenden Teichen, Weihern und Seen. Was ist seit Jahren teurer geworden, der Edelfisch oder der Futterfisch? Und nein ich meine nicht dich Jürgen. Denn das wissen die meisten Mitglieder und Gastangler leider nie.
 
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