Auch letztes Wochenende war der Wasserstand wieder sehr niedrig. Ich wollte eigentlich in der Wilden Weißeritz angeln gehen, aber da war kaum Wasser drin.
An der Talsperre ergab sich ein ähnliches Bild.

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An der Brücke gibt es eine ziemlich tiefe Rinne, die scheinbar gerne von Forellen aufgesucht wird. Als ich dort ankam, konnte ich bestimmt 10 Stück beobachten.

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Vorsichtig näherte ich mich den scheuen Räubern und überlegte, wie ich sie überlisten kann, ohne sie gleich zu verschrecken.
Drop-Shot war mein erster Gedanke, der sofort umgesetzt wurde. Die leichte Montage habe ich auf die andere Uferseite geworfen und zärtlich durch die Gruppe gezupft. Leider war der Köder zu tief und konnte nur an der Oberfläche etwas Aufmerksamkeit erregen.
Der Pool war nicht sehr groß und die Fische standen sehr Nahe am Ufer, also habe ich den unbebleiten kleinen Drop-Shot Gummi genommen und ihn am Offset-Haken angeboten.
Dieser Köder konnte schon deutlich mehr Reaktion provozieren, doch zunächst gab es nur vorsichtige Berührungen und argwöhnisches Abdrehen bei Sichtkontakt. Also in dem Moment wo die Forelle mich gesehen hat, dreht sie einfach ab.
Also einfach mal eine andere Stelle anwerfen, da werden doch noch mehr Forellen sein.

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Nach drei weiteren Würfen zappelte diese schöne Regenbogenforelle am Haken. War mir nicht sicher, ob sie schon 30 cm erreicht hat, also hab ich sie wieder in ihr Element entlassen.

Anschließend konnte ich mit Drop-Shot noch eine schöne knapp 40er Forelle überlisten, die dann auch zum Abendessen mitkommen durfte. Danach habe ich mich am Ufer entlang gearbeitet und konnte immer wieder Forellen beobachten, die sehr dicht am Ufer an der Oberfläche geraubt haben. Nach einer Weile ohne Reaktionen auf Drop-Shot, habe ich wieder auf die unbebleite Variante gesetzt und siehe da, nach zwei Würfen kamen schon die ersten neugierigen Flossenträger vorbei. Dann habe ich noch etwas an der Köderführung gearbeitet und schon war der nächste Fisch am Haken.

Der Erfolgsköder des Tages

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Das Ding lässt sich richtig beschissen Werfen. Ich hab es mit Rückenwind auf 10 Meter geschafft, aber die Wurfeigenschaften sind eben weniger wichtig als die Fangeigenschaften;) Und der kleine Köder hat immerhin sechs Forellen zwischen 30 und 40 cm an den Haken gebracht.
 
Die Hitze macht zu schaffen...
Aber gut ist das man auch mal sieht was so eigentlich unter Wasser ist.
Solche alten Brücken sind Goldwert um zu wissen wo schöne Rückzugsorte für die Fische sind.
Das ist das einzigste positive derzeit an der Lehnmühle...
Große Hechte oder derart anderes habe ich dieses Jahr noch nicht gehört, dass sowas gefangen wurde...
Wird vielleicht nochmal im Herbst.
Petri
 
Wahnsinn, was für ein apokalyptisches Szenario. Sieht ja aus wie beim Aralsee :( Mannomann wie schlimm !!
 
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