Reaktion unserer User auf die Sendung des NDR

Kann man getrost als Peta-Doku abstempeln.
Finde es keine gute Reportage. Weder ausgewogen, noch stellt sie ein vollständiges Gesamtbild des Ganzen da. Es wird von Anfang an eine Richtung verfolgt. Uneingenommen ist etwas anderes.

Das einzige erfreuliche: Forellenanlagen werden weiterhin aufs Abstellgleis geschoben.
Negativ: Für den 0815 Couchpotato wird nicht deutlich genug klar gestellt, dass Angeln auch anders ablaufen kann.
 
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Also ich will auch mal meinen Senf dazu geben, hab es mir nun auch gerade angeguckt.

Also meines Erachtens, bringt die Doku einige Sachen nun mal "leider" auf den Punkt.

Ich meine zum Beispiel das waidgerechte Töten und auch die Trophäenangellei. Ich finde es schon Beschämend, dass extra grosse Tiere eingesetzt werden um nur gefangen und gewogen zu werden.

Aber das ist ja nun leider in Mode, bei uns um die Ecke gibt es jetzt "Riesenstöre", da gibt´s soagr Geldstrafe wenn man die entnimmt, bzw. abschlägt. Was in meinen Augen eigentlich doch verboten ist, aber wie gesagt, da wird wohl wenig, bis gar nicht kontrolliert.

Und ich entnehme auch nicht alles, sondern selektiere schon. Aber angeln nur des Drill´s wegen ist halt nicht meins.

Nur meine Meinung.
 
Natur / Tier und Angelreportagen im TV

Meiner Meinung wurde das "Angeln" dort sehr schlecht dargestellt, denn jeder der die Reportage sieht verallgemeinert alles!! Ich persönlich finde die Reportage ganz gut, da der Reporter auch ein Angler ist und die Missstände mal offen legt und ganz ehrlich...ich habe mich da schon ziemlich fremdgeschämt, als ich da den ein oder anderen "Angler" gesehen habe. Man hat auch gesehen, dass der Reporter teilweise sehr geschockt war. Es zeigt doch wenigstens mal die ganzen Umstände die auf den "Angelparadiesen" Gang und gebe sind! Ich finde das hat rein gar nichts mit angeln zu tun!!! Und den meisten Leuten da inkl. dem Besitzer sollte man mal ordentlich durch das Wasser ziehen.

Es wäre mal schön eine Reportage vom richtigen ANGELN im Einklang mit der Natur zu sehen, in einer schönen Landschaft und ohne kommerzielles Getue und Geprotze. Das man auch mal sieht, dass nur ein kleiner Prozentsatz so ist, wie in der Reportage dargestellt wurde.

Den Schlusssatz vom Reporter fande ich woher sehr gut!

Viele Grüße


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Trophäenangeln und C&R wurden in einen Topf geworfen zumindest für den "Otto" auf der Couch. C&R hat nichts mit Trophäenangeln zu tun, es bedeutet Mäßigung bei der Entnahme und den Knüppel einfach mal stecken lassen. Das wurde nicht klar unterschieden. Fehlverhalten einer bestimmten Klientel wurden als anglertypisch dargestellt. Alles in allem eine ziehmlich lausige Doku, besonders weil der Autor Angler ist und es besser wissen sollte.
 
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Im Prinzip wurde das wahre Angeln ja nicht dargestellt. Gezeigt wurde:

- Forellenpuff
- kutterangeln
- Großfischpuff

Das hat mit dem Angeln wie ich (und die meisten von uns) es praktiziere(n) nichts zu tun.

Die Kernfrage bleibt natürlich stehen und unbeantwortet weil es keine Antwort gibt. Wenn alle ehrlich sind, gibt's auch noch 1000 andere Dinge auf der Welt, die in Frage gestellt werden könnten. Ich mach weiter ...
 
C&R hat nichts mit Trophäenangeln zu tun, es bedeutet Mäßigung bei der Entnahme und den Knüppel einfach mal stecken lassen.

Ach?!?:eek:

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis???

VFA

PS: Der jetzt darauf verzichtet abertausende von Links einzustellen, wo die "sogenannten" Petrijünger (C&R`ler) sich eher selbst umbringen würden. als mit Maß auch nur eines ihrer Spielzeuge zu opfern/ verwerten, etc.


Erweiterung des Beitrages:


Im Prinzip wurde das wahre Angeln ja nicht dargestellt. Gezeigt wurde:



- Forellenpuff

- kutterangeln

- Großfischpuff



Das hat mit dem Angeln wie ich (und die meisten von uns) es praktiziere(n) nichts zu tun.



Die Kernfrage bleibt natürlich stehen und unbeantwortet weil es keine Antwort gibt. Wenn alle ehrlich sind, gibt's auch noch 1000 andere Dinge auf der Welt, die in Frage gestellt werden könnten. Ich mach weiter ...



Wen meinst du? Die Anglerschaft insgesamt oder nur die, die mit Fischereischein unterwegs sind. Das "schlechte Beispiel" sind nicht 100 Sportfreunde die waidgerecht fischen, sondern der eine, welcher aus Unkenntnis die Kreatur quält.



So, und damit sitzt du mit im Boot, da an dieser Stelle vom Unbeteiligten nicht ausdifferenziert wird.
 
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leider haben sie sich zu wenig mit der Thematik: haben fische nun schmerzen oder nicht beschäftigt. Sprich, es wurde nix genaues gesagt.... Ja es könnte sein das sie welche empfinden auch wenn sie dieses gewisse gehirngebilde nicht haben... Die anderen sagten ne haben se nicht...... Schade, aber gut was die doku
 
Wie bin ich doch froh daß ich am schönen Bodensee/Allgäu es nicht nötig habe in solche Puffs zu gehen.
Hab zwar schon darüber gelesen aber es jetzt zum ersten Mal gesehen.
Widerlich.
Hoffe nur daß es nicht sehr viele Nichtangler gesehen haben.
Weil menschlich gesehen werden wir alle über einen Kamm geschorren und sind alle gleich.
Schade nur daß nicht mehr vom richtigen angeln als Gegensatz gezeigt wurde.
Damit hätte man uns in ein etwas besseres Licht gestellt.
 
Servus Foristis,
ab Ende Sept. (glaub am 26.) laufen 7 Angelfilme auf ProSieben Maxx (neuer Sender). Komm grad grinsend aus dem Studio von den Aufnhamen... denn in Folge 6 von Monsterfish sind unter anderem der Öhlschläger Peter und einige andere bekannte Gesichter dabei... geht natürlich um Waller. Thematisch ist das ganze etwa so angelegt wie RiverMonster von DMAX - relativ wenig Angeltchnik aber schöne Bilder, biologische Hintergründe und große Fische ;-)
Fleißig einschalten, dann wird´s vielleicht noch mehr anglerische Themen geben...
LG
Harry
 
haben fische nun schmerzen oder nicht beschäftigt. Sprich, es wurde nix genaues gesagt....

Tja, eben das ist ja das Problem: die eine Expertin sagt (vermutlich) ja, andere nein. Und je nachdem wer argumentiert, der beruft sich auf das eine oder das andere.

Genau sagen kann man es eben nicht. Die Frage ist ja auch wie man Schmerz definiert. Der reine Prozess der erst mal das Signal von z.B. einer Verletzung aus ans Gehirn sendet ist sicher einigermaßen der Gleiche. Schmerz wie ihn wir kennen an sich ist aber dann eben eine subjektive Empfindung, sprich das Gehirn legt da nen Filter drüber, man kennt es ja das der Körper in manchen Situationen Scherzen ignoriert. Genauso zeigen ja viele Tiere keinen Schmerz nach außen, obwohl das Gehirn sicher ne Meldung über z.B. eine Verletzung oder Krankheit erhält, sprich hier liegt eine andere Wichtung vor.
Der Fisch merkt sicher das er veretzt ist, zusätzlich wird durch die ungewollte Bewegung an der Angelrute ihm sicher aufgezeigt das da was nicht stimmen kann. Wie und ob er da aber was empfindet ist aber fraglich. Prof. Arlinghaus hat im Beitrag ja eben so argumentiert, kein Neocortex, kein Bewusstsein, kein tieferes Empfinden. Damit dürfte sich die Reaktion des Fisches mehr oder minder auf Reflexe und Abwehrhandlungen beschränken ohne das er dabei leidet wie ein höheres Säugetier, wie der Mensch, es tut.

Ob das stimmt, wer weiß. Am Ende muss da jeder selbst entscheiden, wie er es sieht und was er daraus ableitet. Ich für mich glaube erst mal Prof. Arlinghaus und gehe deshalb weiterhin angeln ohne das ich deswegen nachts Alpträume habe.

Der Grundsatz der Gesetzgebung in Deutschland ist aber eben ja, das man voraussetzt ein Fisch kann leiden, daraus leiten sich eben die Regeln zum waidgerechten Verhalten beim töten und in einigen BL das Rücksetzverbot ab und auch das Verbot des lebenden Köderfisches.
 
Eine Themenverschiebung ab Antwort 297 wäre ggf. angebracht, oder ein neues Thema zu dieser Doku.

Ich finde Carsten Rau hat es in der Reportage sehr gut gezeigt, wo die Probleme liegen. Alles Pro und Contra in 45 Min aber in einer Doku unterzubringen, ist sicher unmöglich. Wenn man betrachtet wie teilw. mit den Fischen umgegangen wurde, braucht sich keiner zu wundern, wenn solche harte Kritik gesendet wird, die dazu sogar auch noch stimmt. Es war ja nicht nur der AngelPu... sondern auch der Heilbutt der bis ans Ufer geschleppt wurde, um ihn dort noch zu fotografieren. Ich habe die Reportage keineswegs als Kritik für alle Angler empfunden, sondern nur an das reine Fotoangeln und der Umgang mit dem Tier Fisch in solchen Anlagen.

Mir kommt das kotzen,eine Doku über Angler soll das sein?Der NDR geht für mich hier zu weit und der Reporter der sich ja selbst Angler nennt,soll doch bitte seine Angel in die Tonne hauen

@ 2911 hecht. Warum bekommst du das kot... ? Weil er solche Anlagen und viele deren Besucher und den Betreiber kritisierte? Er hatte doch recht, oder nenne mir einen Punkt wo er in Unrecht war. Ein Stör mit einer Matte zu transportieren, dann in 30 cm tiefen Wasser und Eis besetzen, und sowas betreibt eine solche Anlage? Einen 200cm Stör mit kleinen Mini - Teichkeschern aus dem Bottich fangen, tschuldige aber da bekomme ich das kot... . Oder die blauen Hälterungsbecken wo Forellen ihre Ruhe haben sollen? Oder wie kann es sein, wenn ein Angler die Störgröße des Fisches kannte, er aber dann nach Ausreden suchte um keinen Fang zu melden??

Zitat Regulator87 Kann man getrost als Peta-Doku abstempeln.
Finde es keine gute Reportage. Weder ausgewogen, noch stellt sie ein vollständiges Gesamtbild des Ganzen da. Es wird von Anfang an eine Richtung verfolgt. Uneingenommen ist etwas anderes.

@Regulator warum Peta. Klar stellt es nur eine Richtung dar, und zwar die des C&R und zwar die Hardcoreschiene, das war auch der Zweck, und das finde ich richtig. Wie oben schon gesagt, kann man in 45 Min nicht alles zeigen, es ging aber rein um Angler die nur wegen Fotos zum Angeln gehen. Und die Menge der Anlagenangler ist sicher nicht zu unterschätzen.

Nun mal anders gefragt. Warum erbost es hier viele Angler, das verstehe ich nicht. Wenn man sich selber doch nicht in dem gewissen Licht sieht, man auch nicht zu solchen Anglern gehört, muß man sich doch über diese Reportage auch nicht aufregen. Das verwundert mich hier etwas. Soll aber kein Vorwurf sein, ich fotografiere meine Fänge auch, bin aber kein totaler C&R .
 
Was verstehst Du daran jetzt nicht Theduke?Der NDR bringt hier eine Reportage über Angler und es werden alle über einen Kamm gescherrt!Vergleichst Du Dich etwa mit irgendwelchen Fopuff-Anglern?In dieser Doku wurde in keiner Weise angesprochen das sich Anglervereine um Gewässerpflege,Besatz,usw.kümmern!Dieser Journalist stellt sich als der Beste Angler da,ohne Worte!Mal eine Frage,wo war die Kamera als er die Fische fürs Abendbrot seiner Familie gefangen hat???

genau, was aber Fakt ist, ist das der fisch ein stressempfinden hat. Ich denke auch das fische in gewisserweise schmerzen empfinden. Daher werd ich nun noch behutsamer mit ihnen vorgehen :) schließlich sollten wir jedem Lebewesen Respekt zollen und ohne fische könnten wir nicht angeln :)
Seit Ihr jetzt erst zur Erkenntnis gekommen?Wie soll das jetzt von statten gehen?Samthandschuhe oder wie?:roll
 
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Hallo,
für mich gab es aus der Sendung durchaus verschiedene Aspekte.
1. Die Sendung war der Frage gewidmet: Haben Fische Schmerzempfinden? Dazu konnte er keine Antwort geben, weil es letztendlich keinen wissenschaftlichen Beweis pro oder Kontra gibt.
Für mich war das nie eine Frage. Ich behandle jeden Fisch so, als hätte er Schmerzen. Ich weiß darum und kann das auch rechtfertigen. Ein Fisch ist kein Sportgerät!!
2. Die Trophäenfischerei ist sicher treffend dargestellt worden. Schaut euch doch die Boards im Netz an. Was wird dort gezeigt? In der Regel Fotos von lebenden Fischen. Es wird sogar massiv kritisiert, wenn der Fisch tot ist. Unsere C&R Helden eben. Dort werden sogar untermaßige Fische aus dem Wasser genommen, wenn sie einen gewissen "Foto- und Selbstdarstellungswert" haben - z.B. Meerforellen. Weil ich das kritisiert habe, bin ich letztendlich aus einem der größten Anglerbords rausgegangen (worden).
3. Die Pufffischerei - eine unsäglich verkommene Art der Angelei. Sie gehört verboten.
Ein Angelteich sollte eine gewisse Größe haben, maximal 1/3 der Ufer beangelbar sein und maximal 2x im Jahr besetzt werden dürfen. Angeln sollte gerade hier nach den allgemeingültigen Regeln erfolgen, maximale Entnahmen geregelt sein - und ein Angelschein Vorschrift sein.

Insgesamt hat der Autor den Nerv getroffen- und das ist gut so. Natürlich ist die Angelei nicht so, wie dort dargestellt. Das regt langfristig aber nur wenige auf. Gut, das es die Angler aufregt. es wäre zu wünschen, dass endlich mal etwas geschieht. Das gilt übrigens in meinen Augen auch für die "moderne" Karpfen- und Wallerszene.
Der Autor hat aber auch gut transportiert, wieviele Menschen angeln udn wie groß die Wertschöpfungskette volkswirtschaftlich ist. Das kommt in der Politik an.
Petri
 
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