Abwesenheit Mir reichts! Ich bin weg

...andreas.b...

in dubio pro lucio
Gutachter-Kollegium
... und genieße meinen wohlverdienten Urlaub mit meiner Familie. :grins

Ob ich Netzempfang haben werde weiß ich nicht, ist ja mitten im Wald. Also, falls nicht, euch allen einen schönen restlichen Juli!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Andreas,

Ich wünsche dir und deiner Familie erholsame Tage!
Und lass das I-Net ausgeschaltet, das gehört zur Erholung dazu...

Gruß Thorsten
 
thx@all - ich bin gerührt (und nicht geschüttelt)

Angeltechnisch gibt es leider nicht viel zu berichten, so dass ich hier schnell ein paar Zeilen verfasse.

Zuerst ging es nach Sachsen-Anhalt wo uns mein Schwiegervater ein Wochenendhäuschen an einem kleinen Natursee hinterlassen hat. Bei unserer Ankunft bot sich uns ein schrecklicher Anblick. Tage zuvor war das Gewässer gekippt und zahlreiche Kadaver trieben auf der Wasseroberfläche. Also Boot besorgt und angefangen einzusammeln. Die anderen Anrainer, mittlerweile durchgehend ältere Leute, waren wohl mit der Situation etwas überfordert. Innerhalb mehrerer Tage haben wir 10 Schubkarren voller toter Hechte, Karauschen, Schleien und Rotaugen entsorgen müssen. Dabei konnte ich beobachten, dass das Kippen des Gewässersystems der Fischbrut und den kleineren Exemplaren anscheinend weniger geschadet hat als den großen. Den Barschen ging es auch gut!
Dann zeigte das Hantieren mit den Fischkadavern und in der Algenblüte durchschlagenden Erfolg - in meinen Verdauungsorganen. Dank Imodium fühlte ich mich dann aber doch in der Lage am Sonntag wieder Auto zu fahren um den zweiten Teil unseres Urlaubs in Thüringen anzutreten.

Bei herrlichstem Badewetter kamen wir am Stausee an und bezogen unseren Bungalow. Abends gingen wir essen und ich hätte die Bratkartoffeln vielleicht doch nicht essen sollen. Pech gehabt, dem noch angekränkelten Magen zuviel zugetraut lag ich anschließend noch einmal zwei Tage flach. Am Mittwoch das Ende des Urlaubs bereits vor Augen kam ich das erste Mal mit der Angel an's Wasser. Mir blieb nicht mehr viel Zeit! Ich begann in den frühen Morgen- und den späten Abendstunden die Flachwasserbereiche mit Wobblern zu beharken. In den heißen Nachmittagsstunden zog ich mich in Richtung Staumauer zurück um den Hechten im Tiefen nachzustellen. Einheimische Angler die ich traf konnten meine Euphorie mit Aussagen wie "die Hechte hier sind so satt, da mußte denen den Köder schon direkt vor's Maul werfen", "im Sommer geht hier mit Hecht gar nichts" nicht bremsen. Morgens, Nachmittags und Abends war ich am Wasser und warf was das Zeug hielt. Barsche, Saiblinge, Forellen hab ich gesehen - ich wollte aber HECHT! Der Rest der Zeit gehörte meiner Familie die sich sehr, sehr kooperativ verhielt. :respekt

Was soll ich noch sagen, die Einheimischen sollten Recht behalten. Einen Hecht habe ich in den späten Abendstunden kurz vor dem Kescher verloren. Nein, ich nehm keine Stirnlampe mit. Solange bin ich eh nicht unterwegs! :frusty: Und am letzten Nachmittag hatte ich einen heftigen Biss, den ich leider nicht verwandeln konnte. Allerdings sah der 23er Kopyto danach aus als wäre er einem Shredder entronnen.

So kann ich also nur vermelden zwei Wochen Urlaub und - Schneider! :spass
 
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