Brassenangeln (Blei)

AalJonas

Fortgeschrittener
Hallo alle Angler !
Ich hab da drei Fragen zum Brassen angeln:
1.Muss ich zum Brassenangeln Federn ?


2.Welche Methode ist besser,Pose oder Grund mit sargblei oder birnenblei(ohne Futterkorb)


3.Welche Köder bringen euch kapitale Brassen ?
 
Hallo alle Angler !
Ich hab da drei Fragen zum Brassen angeln:
1.Muss ich zum Brassenangeln Federn ?


2.Welche Methode ist besser,Pose oder Grund mit sargblei oder birnenblei(ohne Futterkorb)


3.Welche Köder bringen euch kapitale Brassen ?

Du musst selbst entscheiden, ob du lieber mit der Pose fischen willst oder mit einer Grundmontage, den Brassen ist das egal.

Wenn du gezielt auf Brassen angeln möchtest, ist das Futter wichtiger als der Köder.Futter mit Fischmehl lockt die Brassen an, Rotaugen hingegen mögen kein Fischmehlfutter.So kannst du im Vorfeld schon etwas selektieren.

Köder für große Brassen,ich benutze da immer Mini-Boilies oder Mais-Made-Kombi.

Viel Erfolg.
 
Wie teuer ist denn im Schnitt ,,Fischmehlfutter''
Sorry bin noch nicht so mit Futter in Berührung gekommen
 
Es hat auch schlicht den Vorteil, dass Du eher und schneller Brassenschwärme an den Angelplatz bekommst. Wie Maestro ausführte, nötig ist es nicht, es erhöht allerdings die Erfolgschancen.

Ich persönlich angel lieber mit einer Grundmontage auf Brassen als per Pose. Aber das hängt auch viel an persönlichen Vorlieben und vom Gewässer ab. An Fließgewässern ist es meist mit der Pose etwas schwieriger als an stehenden. Zudem fällt aus meiner Sicht das ausloten weg. Aber wie gesagt, wie man möchte.

Eine Feedermontage hat den großen Vorteil, dass Du das Futter sehr gezielt um Deinen Haken plazieren kannst und Du nicht an Deiner Anfutterstelle vorbeiwerfen kannst.

Ich persönlich mache es meist so, dass ich erst ein, zwei, drei größere Futterbälle (Tennisball, etwas größer) ins Wasser werfe und dann eine Feedermontage benutze. Sollten die Brassen wegziehen, kommt jeweils ein weiter Ball hintereher.

Kapitale Brassen - gerne Boilies (bis zu 2 cm Durchmesser), Frolic, Mais (am liebsten gequollenen, vorgekochten, gegorenen), diesen, analog zu Maestro gerne mit Maden oder auch mal einem Laubwurm kombiniert. Auch eine spannende Variante ist Mais am Haar.

Petri Heil
Piety
 
Zudem fällt aus meiner Sicht das ausloten weg. Aber wie gesagt, wie man möchte.


Petri Heil
Piety

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, auch beim Feedern sollte man Loten. Auch die sogenannten Profis machen das, aber das ist unwichtig.


Gruß aus Bremen

Heinz
 
Ok, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Jeder der unbedingt einen Fisch fangen will muss erst seinen Angelplatz gründlich ausloten und den Gewässerboden erforschen. Gilt natürlich, ohne Übertreibung, auch für die Grund- und Feederangelei.

Spaß beiseite. Natürlich Heinz hast Du recht. Wenn man Stellen nicht kennt, kann man mit einem Lotblei schon den einen oder anderen Platz ausschließen, weil zu flach, zu tief oder was auch immer. Das allerdings ist auch vom Gewässer abhängig. Wer am Rhein feedert, evtl. sogar noch an der Kante zur Fahrrinne, der lotet auf 10, 20 m nicht mehr aus. Wie auch?! Die einzige Möglichkeit wäre hier ein Echolot und das haben doch die wengisten dabei, vom Boot zu schweigen. Wer wirklich professioneller auch auf Entfernung Karpfen nachstellt, der kommt auch nicht um ausgiebiges Loten herum - unbestritten.

Man kann es natürlich immer auch auf die Spitze treiben, nur die allermeisten Angler werden beim Feedern eher selten vorher 10 Lotversuche machen, schon gar nicht, wenn sie das Gewässer etwas kennengelernt haben. Beim Posenfischen in Grundnähe ist das hingegen unverzichtbar, weil hier 20 cm Wasserstandsunterschied eben schon einen Köder weit weg vom Grund bringen kann...wie ich schrieb: aus meiner Sicht fällt beim Feedern/Grundangeln das Loten weg - ich habe zumindest jahrelang einen meiner beiden früheren Zielfische, Karpfen war der zweite, ohne nachgestellt. Vielleicht lag es auch daran, dass ich viel mit einheimischen Spezis geredet und das Gewässer auch mit Versuch und Irrtum kennengelernt habe. Das DEINE Sicht eine andere ist mag ja sein.

...und Profi - wirklich mal eine Frage: Wieviele Profis - also Leute die von ihrer Angelei und dem Erfolg leben müssen - gibt es hier unter uns? Das es hyperakribische Semi-Professionelle hier gibt, keine Frage. Aber manchmal sollte man sich vielleicht einfach mal darauf besinnen worum es geht...und AalJonas scheint hier nicht zu den Brassenspezis zu gehören.
 
Hallo Piety,
Du hast mit Deinen Ausführungen natürlich Recht. Das Problem ist nur, Du kennst Dein Gewässer, Deine Angelstelle. Doch wer anfängt, noch nicht so Gewässerkundig ist denkt doch bei solchen Ausagen dass es so normal sei den Feederkorb irgendwohin zu werfen und man kann sich dann vor Fisch nicht mehr retten.
Wir haben auch in Deutschland sehr profilierte Feederangler; z.B. Michael Zammataro, Michael Schlögl oder Matthias Weigang um nur drei zu nennen.

Gruß aus Bremen
Heinz
 
Beim Feedern ist es auch nicht sooo wichtig die Wassertiefe bzw die Tiefe wo die Fische stehen, zu kennen, denke ich! Da durch das Futterkörbchen oder auch durch das Vorherige Anfüttern die Fische ja zum Angelplatz gelockt werden sollen! Von daher ist es doch ziemlich egal, ob ich auf 2,50 , odeer 3,00 meter auf Grund fische! Von daher brauch ich auch nicht Loten!Oder liege ich auch daneben?:augen
 
Naja, wenn die Fische im Flachen stehen, kannst du das Körbchen 10 mal ins Tiefe schmeißen und wirst evtl trotzdem nichts fangen. Anlocken funktioniert auch nur begrenzt.
Man sollte sich vorher also auch beim Feedern seine Gedanken machen wo die Fische vermutlich stehen und dann dort gezielt anfüttern statt irgendwo hinzuwerfen.
Wenn man nicht weiß wo die Fische stehen kann man natürlich erst mal eine Rute so und eine so werfen und schauen wo es beißt.

So genau loten wie beim Posenangeln würde ich auch nicht, da eben die Tiefeneinstellung nicht nötig ist. An der Absinkgeschwindigkeit des Korbes merkt man ja grob ob es eher flacher oder tiefer ist.
Ausnahme man will die Gewässerstruktur erforschen, Kanten suchen etc. Dann muss man auch loten. Deshalb werden aus auch die Profis machen, die beschäftigen sich ja dann doch meist etwas intensiver mit Angelplätzen/Gewässern als Otto Normal Angler und wollen ihre Köder cm genau irgendwo platzieren.
 
Blubberbarsch hat es sehr schön beschrieben.

Natürlich kann Loten auch beim Feedern Sinn machen. Einfach um die Gewässerstruktur besser kennenzulernen und vielleicht eher doch einen Platz von guten und weniger guten Chancen zu finden.

Wenn Du bspw. permanent, ein paar Meter über eine Kante hinauswirfst und damit bei sagen wie 2,50 Tiefe landest, ausgelotet aber besser an der Kante in 1,50 m fischen könntest, dann kann das auch mal deutliche Auswirkungen haben.

Wie gesagt, ich persönlich nehme das Loten beim Grund- oder Feederangeln auch nicht so genau. Zumal es über eine gewisse Entfernung oder bei einer gewissen Strömung durchaus schwer wird mit Lotblei, Angel und Pose. Was aber nicht heißt, dass es nicht ab und an besser wäre.

Aber natürlich liegt der Köder auf dem Grund - wer also genauso an der Stelle mit Pose angeln würde oder könnte, ohne sich Gedanken über die Gewässerstruktur zu machen, der kann sich das ausloten im Vergleich schon schenken.

Ich vermute die meisten Angler loten nicht oder zumindest nicht viel, wenn sie ein Futterkörbchen an die Angel hängen.
 
Wenn ich vom Loten beim Feedern gesprochen habe, dann meinte ich nicht mit der Pose den Angeplatz abzutasten. Unter Loten beim Feedern meinte ich die Zeit feststellen, die der Korb braucht vom Wasserauftreffen bis er unten angekommen ist. Ganz einfach z.B. durch zählen (21,22,23). So kann ich mit 5 bis 6 Würfen mir ein Bild vom Verlauf des Bodens machen.

Gruß aus Bremen
Heinz
 
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