Karpfen -  Ghostpark 3 Länder Cup Ergebnis

CarphuntingByHolzi

Petrijünger
Die letzten 4 Tage war ich in Italien am Ghostpark, der 3 Länder Cup stand an ;-)

Der ganze Bericht mit Bildern wie immer unter http://www.carphunting.at/pages/news_ghostpark13052013.php


Und nun gehts ab zum Bericht fürs Forum ;-)


Vorbereitung für den Cup​


Es war soweit, der Cup stand vor der Tür und natürlich musste erstmal alles vorbereitet werden. Somit hatte ich einen Partikelmix aus Hanf, Mais, Weizen und Tigernüssen aufgekocht und vorerst einmal ruhen gelassen für 2 Wochen. Das ganze gab schlussendlich einen wunderbar schleimigen Partikelmix.
Am Tag der Abfahrt hatte ich noch mein ganzes Tackle zusammengpackt und nochmal kontrolliert ob auch alles dabei ist, es wäre ja nicht besonders geschickt wenn man dann am 4 Stunden entfernten Ort Fontaniva plötzlich bemerkt dass etwas fehlt. Mein Auto war bis oben hin voll und dann gings ab zu meinem Partner nach Innsbruck.
Dort wurde erstmal alles umgeladen, alles nochmal sorgfältig kontrolliert und dann gabs mal was zu essen. Im Anschluss wurde noch ein wenig ausgeruht und dann gings los um 1 Uhr am Morgen.


Ankunft am See​


An der ersten Raststätte nach dem Brenner wurde eine kurze Raucherpause eingelegt, noch schnell einen Eiskaffee getrunken und weiter ging es. Wir hatten zum Glück keine Probleme mit Stau oder Ähnlichem, somit waren wir relativ flott am See angekommen. Erstmal ein Bier gezischt und dann mussten wir warten. Die Verlosung der Plätze war auf 11 Uhr angekündigt, welche sich dann noch verschoben hatte auf 12 Uhr.
Die weltführende Marke Korda hatte ein Team für Italien dabei, welche auch schon am Tag davon angereist waren und somit haben wir erstmal Kaffee getrunken mit den Beiden und uns ein wenig unterhalten. Etwas später kamen dann auch die restlichen Teams und es hieß erstmal warten.


12 Uhr - Beginn der Verlosung​


Die Verlosung konnte losgehen, 48 Angler - 24 Teams und 3 Nationen. Wir hatten Platz 10 gezogen, was uns sehr erfreut hatte vorerst. Nach der Verlosung wurden dann die Zelte aufgebaut, das ganze restliche Tackle aufgebaut und um 14 Uhr gings los. Zu Beginn haben wir uns natürlich erstmal einen Futterplatz geschaffen. Der Ghostpark ist ein recht großer See, Futterboot und Echolot wurden verboten und somit muss man den Grund erstmal ausloten. Wir wussten die ungefähren Tiefen des Gewässers, jedoch sind diese Tiefen dann schon relativ weit abgewichen von unseren Messergebnissen. Nun hatten wir alles erkundschaftet und dann ging es los, das Futter wurde mit der Spomb und mit einer Futterschaufel hinausbefördert.
Nachdem dann erstmal genug Futter am Platz war legten wir 2 unserer Ruten an den Marker auf etwa 80-90 Meter und die anderen 2 Ruten wurden lediglich auf 3-4 Meter ausgelegt.


Erste Fänge​


Es dauerte nicht sehr lange bis wir den ersten Karpfen an Land holen konnte. Der erste des Tages und somit waren wir die ersten, welche auf die Liste kamen. Ein Erfolgsergebnis, wo wir erstmal sehr stolz drauf waren. Gleich wieder ausgelegt und schon piepste der nächste Bissanzeiger. Wir waren sehr erstaunt, erst ein 9kg Spiegler und jetzt wieder ein Biss. Es kam ein Amur zum Vorschein, nach kurzem Drill und anschließendem Wiegen gings dann wieder zurück ins Wasser. Der Fisch hatte 10kg. Unser erster Gedanke, gut - die Fische sind am Platz, Futter ist genug draußen dann kann ja nichts schief gehen.
Eine halbe Stunde später gings wieder los, der nächste Amus ließ sich überlisten, mit knapp 8kg.



Erster Tag vorüber​


Der erste Tag war nun geschafft, die Dunkelheit brach ein und die Ruten wurden kurz davor nochmal mit Tigernüssen beködert und neu ausgelegt. Wir fischten vorerst stets auf Grund mit einer einfachen Inline Montage und mit Tigernüssen auf dem Haar. Es erwies sich auch als erfolgreich und somit beschlossen wir die Nacht so weiterzuangeln. Zwei Fische haben wir in dieser Nacht leider verloren, einer ist ausgestiegen und der zweite setzte sich so im Schilf fest, dass sich die Schnur um den reinhängenden Baum wickelte und wir keine Chance mehr hatten.
Zweiter Tag beginnt mit Erfolg

Der zweite Tag hat angefangen und um 7 Uhr bimmelte schon unser Bissanzeiger, ein weiterer Amur hatte gebissen mit knapp 9kg. Die anderen Teams wie wir erfuhren hatten zu diesem Zeitpunkt immer nocht nicht wirklich was gefangen und somit haben wir erstmal vorgelegt. Alle bisher gefangenen Fische wurden auf Tigernüssen gefangen. Die Chance, dass man an diesem See auf Boilies fängt ist leider relativ gering und somit gab es auch nur 2-3 Teams welche Kugeln fischten. Nach unserem erfolgreichen Fang gab es erstmal ein tolles Frühstück - Speck mit Ei.


Die Zeit vergeht...​


Viel zu schnell verging die Zeit, leider ohne Erfolg. Es war nun der dritte Tag und wir konnten keinen einzigen Biss mehr vermerken. Viele Fische wurden in der Zwischenzeit gefangen, die Italiener legten erstmal satte 20 Fische an einem Tag vor. In der Nacht fing dieses Team nocheinmal 10 Fische und sie hatten somit 30 Karpfen / Amur und ein Gesamtgewicht von fast 300kg. Ein zweites italienisches Team konnte ebenfalls einen derartigen Erfolg landen und hatten knapp 230kg gefangen.
Die beiden Teams fischten das beim Cup erlaubte Zig-Rig und hatten jede Menge Fische am Platz. Links und rechts von uns saßen auf Platz 9 und Platz 12 (Platz 11 wurde ausgelassen) unsere österreichischen Freunde welche auf Platz 9 leider auch keinen Erfolg mehr hatten und auf Platz 12 wurde umgebaut auf Zig-Rig, da es dort auch von Fischen wimmelte. Gleich 7 Fische konnten damit rausgeholt werden, leider auch einige verloren. In der Zwischenzeit war es bei uns leider auch ruhig, ein paar Schnurschwimmer aber dann wars das auch schon.


Tag 4 ist angebrochen​


Am 4ten Tag wurde nochmal gut gefüttert um eventuell vorbeischwimmende Fische abzufangen. Leider hatten wir ab dem zweiten Tag keine Fische mehr am Platz. Wir hatten einen super Start, wobei es dann auch leider blieb. Um 12 Uhr war Ende, vorher hatten wir leider noch einen Fisch verloren - somit begannen wir um 11 Uhr mit dem Aufräumen unseres Tackles. Die Ruten blieben natürlich noch draußen, der Rest wurde verräumt und wieder sauber gemacht.
Leider verging dann auch die letzte Stunde ohne jegliches Signal und somit haben wir alles eingeräumt.


Preisverteilung​


Die Preisverteilung war kurz nach 12 Uhr, zusammengefasst hatten wir 4 Fische. Eines unserer Teams konnte am letzten Tag nochmal voll zuschlagen und hat somit Team Korda von Platz 3 auf den 4ten Platz versetzt. Schlussendlich kam es zu folgendem Endergebnis:
Teamwertung:
1. Platz - ein italienisches Team mit ca. 350kg Fisch
2. Platz - ein italienisches Team mit ca. 300kg Fisch
3. Platz - eines unserer Teams mit knapp 150kg Fisch

Nationenwertung:
1. Platz - Italien mit 1,3 Tonnen Fisch
2. Platz - Österreich mit knapp 400kg Fisch
3. Platz - International (Schweiz, ...)

Leider gab es einige Plätze wo kein einziger Fisch in diesen 4 Tagen gefangen wurde, da einfach keine Fische am Platz waren.


Fazit dieser 4 Tage​


Es war aufjedenfall ein sehr toller Cup, es wurde um alles geschaut - man konnte Essen an den Platz bestellen, es sind Toiletten vor Ort und eine Dusche und der Veranstalter (Manuel) war super freundlich und wir hatten es stets lustig. Ich persönlich kann sagen, ich hab sehr viel dazugelernt - hab mich auch ein wenig mit Korda unterhalten und das eine oder andere aus den Jungs rausgekitzeln können und wir werden aufjedenfall heuer nochmal an den Ghostpark fahren um das ein oder andere nochmal genauer zu studieren. Die Jungs von Korda (Riccardo und Davide) sind auch zwei tolle Jungs und vielleicht trifft man die zwei ja auch mal wieder an. Falls wer nun vor hat an den Ghostpark zu fahren, dem kann ich das Gewässer nur empfehlen und im Anschluss könnt ihr nun noch ein paar Bilder die gemacht wurden sehen.
 
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