Ruten -  Beratung Teleruten

Knäckebrot

Profi-Petrijünger
hallo zusammen
würde mir gerne 2-3 gute tele ruten zulegen die möglichst ein breites spektrum abdecken
über steckruten findet man einiges bei tele eher weniger wobei es da auch ne große auswahl gibt
würde mir gerne eine zum grund angeln und eine zum posen angeln kaufen
länge ca 2.70 - 3.00 meter
mit der grundrute würde ich gerne auf raubfisch und karpfen+friedfisch gehen daher die überlegung 2 grundruten mir zuzulegen eine leichtere und eine schwerere
mir ist auch klar das es nicht die eierlegende wollmilchsau gibt

balzer diabolo 7 wave habe ich mal ins auge gefasst hat jemand erfahungen damit ?

ich hoffe ihr könnt mir diesbezüglich weiter helfen
 
Hallo und Servus!

Ich möchte dir gerne eine Hilfe geben, aber zuerst möchte ich dich fragen, warum du für deine verschiedenen Arten der Angelei auf Teleskopruten zurückgreifen möchtest und keine Steckruten nehmen willst. Meines Erachtens ist z.B. für das Grundangeln und das Angeln auf Karpfen eine Steckrute weitaus besserer, ebenso für´s Spinnfischen. Für das Fischen auf Forelle mit Sbirolino oder Pose haben Teleskopruten oder die beringte Telerute, auch Bologneserute genannt durchaus ihre Vorteile. Entscheidend sind neben anderen Faktoren insbesondere Zielfisch, Angelmethode und Gewässerverhältnisse.

Gruß!
 
sei mir nicht böse aber irgendwie habe ich mir schon gedacht das der erste mir gleich steckruten empfehlen will :)
hatte schon von anderen tele ruten in der hand und so schlecht wie hier immer gesagt wird fand ich sie ehrlich gesagt nicht

aber um deine frage zu beantworten
weill sie praktisch handlich und schnell aufgebaut sind ^^
habe ein paar steckruten aber wie schon gesagt sind sie in sachen transport u.s.w etwas unhandlich
und da ich im sommer mit dem roller zum angeln fahren will wären tele besser zum transport oder wenn man einfach mal für ne stunde los will
 
@Knäckebrot
Ich möchte dir keine Telerute empfehlen, sondern von zwei konkreten Modellen abraten:

Mitchell Universe II T-330 Spin 40-100g und
Mitchell Universe Pro T-300 40-80g


Ich hatte mit diese Ruten letztes Jahr gekauft, weil Teleruten einfach praktisch sind. Sie waren hauptsächlich für Aal gedacht.

Nach wenigen Einsätzen ist bei beiden (!) Ruten das Spitzenteil gebrochen, bei der einen beim Herausgeben eines Aales (2 Pfund), die andere hat einen mittleren Karpfen nicht überlebt - der wurde übrigens nicht herausgehoben, sondern mit dem Kescher gelandet, da war die Spitze aber schon gebrochen.

Bei keiner meiner Steckruten habe ich es bisher fertiggebracht, die Spitze abzubrechen...
 
eine Mitchell Compact tele Allround habe ich hier noch aber die habe ich noch nie benutzt die ist mir zu wabbelig da hat man das gefühl nen gummi stock in der hand zu haben sobald die spitze mal im bewegung ist wabbelt die ne halbe stunde lang nach
 
Ich bin dir nicht böse, denn ich wollte dir die nicht im Allgemeinen empfehlen, wie du das sicher erwartet hattest, deshalb ja auch meine Fragen an dich.

Man bekommt zwar den Eindruck, dass Steckruten den Markt für sich erobert haben und viele Angelkollegen der Meinung sind, dass Teleruten "keine richtigen oder minderwertigere Angeln" seien.

Ich selbst war seit geraumer Zeit ebenfalls stetiger Verfechter dieser Meinung. Da ich aber verschiedene Angelmethoden ausprobiere, habe ich mir mittlerweile wieder einige zugelegt, jedoch eben nur für bestimmte Zielfische und unter bestimmten Bedingungen am Gewässer, sowie der Angeltechnik.

Grundsätzlich nehme ich zum Grund-, Karpfen-, Spinnfischen und Feedern keine Teleruten, da Steckruten mehr Stabilität aufweisen, nur um einen wichtigen Punkt zu benennen.

Das feine Fischen mit Pose auf Weißfische auf Distanz (z.B. 6-8m), sowie das Fischen auf Forelle mit Sbirolino von 20-40g Wurfgewicht ist mit einer Telerute durchaus von Vorteil, wegen der Feinfühligkeit und wie du es sagst, der Transportlängen.

So erreiche ich mit der Mitchell Bombard 1 Premium 420 (20-50g Wurfgewicht), Länge 4,20m und der Mitchell Privilege Pro Rainbow 4,50 (15-30g) durchaus respektable Wurfweiten! Dass man bei so feinen Ruten einen Unterfangkescher beim Drill benutzt und keine 2Kg-Fische ausheben kann, versteht sich da wohl von selbst.

Ein weiterer Vorteil dieser Ruten ist ihre Feinfühligkeit beim Drill.

Sollte dir die Rute dennoch mal zerbrechen (was übrigens eher beim Umgang mit dieser passieren kann, z.B. durch Drauftreten), kosten diese kein Vermögen.

Wie gesagt, benutze ich die Teleruten nur für diese Art der Fischerei und an Seen, an denen genügend Freiraum für weite Würfe ist.
 
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