Angelerlebnisse -  Angelabenteuer in Hamburg

Georgi

Profi-Petrijünger
So, der Winter ist eine gute Zeit, um sich die vergangene Angelsaison mit seiner ganzen Vielfalt noch einmal vor Augen zu führen (Fotos) und besonders ins Gedächtnis zu rufen. Da gibt es doch immer wieder ganz besondere Situationen oder Angelausflüge, die sich von der Gesammtheit etwas abheben.

Entweder liegt das an der Stimmung, dem Fangerfolg, dem Fangort oder anderen ganz individuellen Gründen.

Bei mir ist ein besonderes Angelerlebnis des letzten Jahres der Angelausflug im Spätsommer nach Hamburg! So packten mein Bekannter und ich allerlei Angelgerät ins Automobil. Es galt eine Palette an Equipment zusammenzustellen, um sowohl das Spinnfischen auf Barsch und Zander abzudecken als auch das Aalangeln am Hauptstrom der Elbe. So wanderten Kunstköderboxen, Spinnruten sowie Ansitzgeschirr in den Kofferraum. Nun galt es um 8.00 Uhr auf die Autobahn zu fahren. Wie immer später als geplant da immer etwas die Abfahrt verzögert. Wir kamen sehr gut bis zu unserem ersten Stop in Finkenwerder durch. Hier galt es die Spinnruten etc. scharf zu machen und die nette Steinpackung zu erklimmen. Elegant wie eine Bergziege fanden unsere Schritte Meter um Meter ihren Weg über besagtes Geläuf. Meine Köderwahl fiel auf einen Saltshaker von Lunkercity in weißglitter an einem Eribleikopf. Und tatsächlich erwies sich meine Wahl schon nach ca. 10 Würfen als richtig, als auf voller Wurfdistanz ein für mich guter Fisch einstieg. Die Kopfstöße machten schnell deutlich, das der Zielfisch Herr Glasauge dem Gummifisch nicht wiederstehen konnte. Nach kurzer Gegenwehr zeigte sich ein mitsechziger Zander an der Oberfläche, der den Weg in den Kescher fand. Er hing am Angsthaken. Ich habe mich sehr gefreut.....dass sich so schnell ein Zander einstellte. Mein Kumpel hatte direkt an der Steinpackung den nächsten Fischkontakt. Doch dies war kein Zander und kein Barsch. Ein Hecht hatte sich den Gummifisch geschnappt und war so spitz gehakt, dass er bei der Landung noch ausschlitzte. Schade...! Und das Kuriose in der Folgezeit war, dass wir noch zwei weitere Bisse an anderer Stelle von Meister Esox erhielten was eindeutig an Hand der Bissspuren am Gummifisch zu belegen war. Leider bissen sie so spitz, dass sie nicht hingen. Egal, es war dennoch sehr unterhaltsam insbesondere, da ich mitten in Hamburg einen Wildschweinkopf entdeckte. Nach etwa 2,5 Stunden brachen wir das Spinnfischen ab und steuerten den Hauptstrom an, um unser Glück auf Aal zu versuchen. Nachdem die Köder im Wasser waren, kümmerten wir uns um unser leibliches Wohl und stärkten uns an frisch gegrillten Würstchen. Da machte sich auch schon der erste Fisch bemerkbar. Ein guter Aal fiel bei der Landung wieder in den Strom zurück ...nönönö! Doch der nächste wurde kurz darauf verhaftet. Er durfte jedoch auch wieder schwimmen da er uns mit seinen 50 cm und nichts auf den Gräten doch "Leid" tat. Der nächste Fisch wurde bei der Köderkontrolle bemerkt. Ein im Schwanz gehakter Butt der natürlich wegen seiner lütten Größe wieder seine Bahnen in der Elbe schwimmen durfte. Es kamen noch kleine Güster, Kaulbarsch und ein Miniaal hinzu. Im Dunkeln bekam ich noch einen Hammerbiss auf Tauwurm und ich dachte an den Meteraal. Es kam jedoch ein dicker Brassen zum vorschein, dessen Landung sich bei Niedrigwasser als abenteuerlich gestalltete (nicht nochmal!!!).

Kurz nach dem Brassen machten wir uns an die Heimfahrt und beendeten unseren schönen Besuch in der Hansestadt.
Zum Abschluss nun noch ein Paar Bilder.

Gruß Georg
 

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Also zuerst konnte ich es von weiter weg auch nicht genau definieren. Aber dann war meine Neugierde geweckt und ich bin näher ran. Es war schon sehr sicher ein Wildschweinkopf. Gegen einen Hundekopf spricht auch schon die Größe. Vergleich Spuntwand und Schüttungssteine. Leide ist auf dem Foto das Maul etc. nicht gut zu erkennen. Ich habe mir den Kopf natürlich genau angeschaut und wieder dort platziert. Spannend ist ja wie das Schwein den Kopf "verloren" hat:eek:......ich Tippe auf ein Schiff. Was meint ihr?
 
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