Schleppangeln -  Tipps fürs Schleppen

Hab ich das geschrieben?nee...also
Nur weil ich ne BB PLZ habe,kann ich doch auch in MV angeln oder sonstwo wo es gestattet ist.

Nee, haste nicht geschrieben, aber es interessiert mich halt, wo es erlaubt ist.
Da hast Du mich sicher falsch verstanden; ich wollte Dir doch nichts unterstellen oder so! Ich kenne es nur aus Bayern (auf einigen Gewässern), aber in den Neuen BL nicht.

Gruß und Petri Heil

Detlef
 
Ich habe auch mal eine Frage an die "Abschlepper" unter euch. Wie läuft es bei einem Biss eurer Erfahrung nach, hängt der Fisch von selbst, oder ist dann erst mal Hektik angesagt (Ruder aus der Hand legen, Rute aus dem Rutenhalter und versuchen auf die Distanz den Anhieb durch zu bringen und das ganze in Nullkommanichts) ? Gibt es da Unterschiede zwischen den Arten Hecht, barsch, Zander . Erzählt doch mal was dazu! Hab diesbezüglich schon viel Widersprüchliches gehört. Freue mich auf eure Antworten
 
Ich habe auch mal eine Frage an die "Abschlepper" unter euch. Wie läuft es bei einem Biss eurer Erfahrung nach, hängt der Fisch von selbst, oder ist dann erst mal Hektik angesagt (Ruder aus der Hand legen, Rute aus dem Rutenhalter und versuchen auf die Distanz den Anhieb durch zu bringen und das ganze in Nullkommanichts) ? Gibt es da Unterschiede zwischen den Arten Hecht, barsch, Zander . Erzählt doch mal was dazu! Hab diesbezüglich schon viel Widersprüchliches gehört. Freue mich auf eure Antworten

Also meiner Erfahrung nach haken sich die Fische die richtig attakieren selbst, allein durch die Fahrt die das Boot macht, hast du einen gewissen Anschlag.
Bis man die Rute aus dem Rutenhalter hat, sollte auch der dusseligste Hecht gemerkt haben, das er auf Plastik oder Gummi kaut. Die Möglichkeit einen etwas zaghafteren Angriff umzusetzen hast du nur wenn du mit Motor fährst und die Rute in der Hand hälst.

Gruß Fairbanks
 
hey,

ich schleppe nicht oft, aber doch ab und zu mal. habe letzte woche erst wieder an der müritz in einem kleinen kanal, an dem unmengen freizeitkapitäne entlangschippern, einige schöne hechte gefangen. wir machen das meist zu zweit, einer rudert, der andere hällt die rute. ich benutze immer einen stinknormalen effzett in 25 gramm oder so, ca. 20-30 meter hinterm boot. die meisten bisse fühlen sich mEn im ersten augenblick wie hänger an, aber das schlagen in der rute kommt idR ziemlich schnell.

alleine gestaltet sich die ganze sache schon schwieriger, vor allem ohne rutenhalter. man ist ständig beschäftigt und kommt nicht so gut in den tritt (allerdings sind das nur meine erfahrungen).
besonders leise braucht man an stark befahrenen gewässern nicht zu sein, das juckt die hechte nicht. die holländer schleppen ihre wobbler sogar im schraubenwasser durch die gegend und fangen...
 
Also meiner Erfahrung nach haken sich die Fische die richtig attakieren selbst, allein durch die Fahrt die das Boot macht, hast du einen gewissen Anschlag.
Bis man die Rute aus dem Rutenhalter hat, sollte auch der dusseligste Hecht gemerkt haben, das er auf Plastik oder Gummi kaut. Die Möglichkeit einen etwas zaghafteren Angriff umzusetzen hast du nur wenn du mit Motor fährst und die Rute in der Hand hälst.

Gruß Fairbanks

Danke für deine Einschätzung. Wäre es dann nicht besser eine geflochtene Schnur zu verwenden als eine Monofile die auf eine Distanz von 20-30m eine beachliche Dehnung aufweist? Beim Geflecht müsste die Quote der "Selbsthaker doch größer sein ,oder?
 
Hab bis jetzt nur 2 mal in Schweden geschleppt und weiss folgendes:
Geflochtene dehnt sich nicht und der "Anschlag" kommt besser durch, zugleich kommt man durch den geringeren Durchmesser auf mehr Tiefe und das auch noch schneller.
Wenn man aber einen Hänger hat, machts Peng und ab ist die Montage.
Bei einer weit geschleppten Monoschnur haste oftmals noch Chancen zum Reagieren.

Wegen "Anschlagen" wars bei mir so, ich hab die Rute ähnlich wie auf Karpfen mit Festblei aufgenommen. Also keinen wirklichen Anschlag mehr gesetzt, aber auch nicht einfach drauf los gekurbelt.
So ein Mittelding.
 
Wenn es bei einem Hänger " Peng" macht , dann mehme ich an,dass du mit geschlossener Bremse geschleppt hast. Das wäre nämlich meine nächste Frage: wie stelle ich bei Einsatz von Geflecht die Bremse ein ? Der Verlust eines Blinkers bei einem Hänger ist zu verschmerzen, aber ich mache mir Sorgen um die Rute bei einem harten Biss , der auch noch im ungüstigen Winkel erfolgen kann, wenn die Rute eben nicht optimal zum beissenden Fisch steht.
 
Jap, uns haben mehrere Schlepp-Angler empfohlen mit absolut zugenagelter Bremse zu schleppen...was wir auch gemacht haben. Dann eben wie gesagt Rute aufnehmen und als aller erstes an der Bremse fummeln.
Aussteiger hatten wir damit vermutlich weniger und Rutenbruch oder so gabs auch keinen. Aber eben ab und zu ein "Peng" :lach aber auch nur weil wir kein Echolot hatten und auch nie wirklich wussten, wie Tief die Köder laufen.

Wir haben ohne Sideplaner oder dergleischen gefischt, die Ruten haben sich immer leicht im Halter gedreht, wie es der Schleppköder für richtig gehalten hat.
 
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Danke für deine Einschätzung. Wäre es dann nicht besser eine geflochtene Schnur zu verwenden als eine Monofile die auf eine Distanz von 20-30m eine beachliche Dehnung aufweist? Beim Geflecht müsste die Quote der "Selbsthaker doch größer sein ,oder?

Ich fische, außer beim Ansitzangeln schon mal, nur mit geflochtener. Was die Hängergefahr beim Schleppen angeht, mache ich die Bremse nie ganz zu, und gehe bei außergewöhnlichen Aktionen der Rutenspitze immer erstmal vom Gas, bzw. stell den Emot auf null. Hab in den ganzen Jahren nur einen teuren Wobbler verloren und das war abends, ich war hundemüde und hab einfach gepennt.´ Wenn das Gewässer flach bzw. hängerträchtig ist, steige ich eher schon mal auf billigere Modelle um.
Was die Ruten angeht, sind meine Bootruten ohnehin eher kurz, 180 - 200cm, und knackig, also die brechen nicht so leicht. Mit ner Dropshotrute würde ich auch nicht schleppen.

Gruß Fairbanks
 
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Ich hab beim Schleppen die Bremse immer nur so weit zu wie nötig... Viele Krautfelder und 1-2 versunkene Bäume würden mir sonst die Köder reihenweise wegfressen!! Ich mache die Bremse so weit zu, dass ich schon viel Kraft brauche um Schnur von der Rolle zu nehmen. Aussteiger hatte ich deswegen bisher noch keinen.

Andersrum schon! In meinen Anfängertagen mal vergessen die Bremse richtig einzustellen - war zu - Hecht beißt -> schlizt aus :(
Das selbe Spiel mit nem Barsch, der sich nen 20cm Hechtköder schnappen wollte...Schnappt zu- springt 1x ausm Wasser- landet und schlitzt aus. Ein Hecht hätte wahrscheinlich noch Schnur nehmen können, der Barsch konnte nicht...
Seit dem achte ich beim Schleppen sehr genau auf die Einstellug der Bremse!

(Ich befische einen ruhigen See! Und ich rudere!! Weiß nicht ob das z.B. aufm Bodden mit Motor auch so klappen würde...oder ob da eher Bremse zu angesagt ist:augen)
 
Mit Motor noch viel weniger: denn während man beim Rudern ja um die Rute aufzunehmen aufhören muss das Boot zu bewegen und somit Druck von der Rute nimmt, kann man beim Motor erst mal die Rute aufnehmen, noch mal nen kleinen Anschlag setzen und dann den Motor abstellen für den Drill. Somit ist immer Druck auf der Schnur. Ich würde auch nie die Bremse so zuknallen das mir ständig die Köder abreißen, wird auf Dauer ja ziemlich teuer.
 
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