Angelerlebnisse -  Forelle mit Stock "gefangen"

TroutHunter85

Profi-Petrijünger
Hallo!

Nachdem ich grad in einem anderen Beitrag was zum Thema gerissene Vorfächer geschrieben habe, fiel mir wieder eine Geschichte vom Herbst 2012 ein!

Ich war mit meinem Cousin an einem Forellensee beim Angeln. Als wir da so am Ufer standen und darauf warteten, dass sich die Bissanzeiger bewegten, fiel mir ungefär ein halben Meter vor dem Ufer ein Ast auf, der hin und her "schwamm" und gelegentlich abtauchte! Zeigte das auch meinem Cousin und im ersten Moment konnten wir nix damit anfangen, weil keiner von uns an nen Fisch dachte! Er hielt mich dann an einer Hand fest und ich beugte mich übers Wasser um den Ast zu greifen und nachzusehen. Was soll ich sagen, in dem Moment als ich den Ast zu fassen bekam und daran zog, war ich froh, dass er mich gehalten hat, denn es kamm urplötzlich massive Gegenwehr:eek:. Ich zog dann weiter am Ast, da für mich klar war, hier musste ein Fisch sich irgendwie verfangen haben!
Es dauerte auch nicht lange, da kam eine ca. 40 cm große Forelle an die Oberfläche, die auch noch richtig kämpffte. 2 Angler neben uns bekamen dies ebenfalls mit und waren sofort mit ihrem Kescher zur Stelle, so dass der Fisch gelandet werden konnte!

Wir sahen dann, dass scheinbar einem Angler die Schnur gerissen war und der Fisch sich mit dieser um den Ast gewickelt hatte und zwar so oft, dass er keine Chance hatte die Schnur oder den Ast los zu werden! Der Haken, saß auch so tief, dass man diesen nicht einmal mehr sehen konnte und so wurde der Fisch dann abgeschlagen!

Beim späteren Ausnehmen, stellte sich dann noch heraus, dass der Haken wirklich schon fast im Magen angekommen war und scheibar erst so spät gehakt hat, weil der relativ kleine Öhrhaken, ich schätze auf Größe 10, mit einer Bienenmade, einem Mistwurm, einem Styroporkügelchen warscheinlich zum auftreiben und Forellenteig am Styroporkügelchen, so vollgepackt war, dass er zuerst nicht greifen konnte!:nein

War für uns zwar ein Erlebniss, nen Fisch so zu fangen, ich will aber nicht wissen, wie lange der Fisch mit dem Haken so tief und dem Ast durch die Gegend schwimmen musste:(


Servus und Petri Heil!
 
Arme Forelle.

Ich denke die kann aber noch nicht allzu lange damit rumgeschwommen sein. Denn auch Forellen haben kleine Zähne mit welchen sie bestimmt früher oder später die schnur durchtrennt hätte und sich so auch vom Ast befreit hätte.
 
Stimmt, die Schur wäre irgendwann durch gewesen, den Haken, wäre sie aber nie wieder los geworden! Der saß schon richtig tief, nachdem er dann gegriffen hatte und wurde warscheinlich durch das ziehen an der Schnur auch immer weiter reingetrieben! Der saß auch kurz vor dem Mageneingang, also wäre der Fisch bei der Nahrungsaufnahme ziemlich eingeschränkt gewesen,wenn er denn überhaupt hätte fressen können, der versperrte den Mageneingang fast komplett mit dem ganzen Köder Mischmasch der dran war!
 
Das ist ja mal eine Story. Würdest du sie nicht so logisch begründen, würde man sie dir vermutlich nicht abkaufen. Ich kann das aber nachvollziehen, da ich eine relativ ähnliche Situation im FoPu hatte. Nur das der Stock nicht da war :D
 
Mir ist im Sommer 2012 etwas ähnliches passiert. Ich habe an einen See auf Aal geangelt und als ich den Blick etwas schweifen lassen hab, ist mir aufgefallen das eine Knicklichpose, die definitiv nicht zu mir gehörte sich kreuz und Quer über den ganzen See bewegte. Ich dachte mir schon was da vorgefallen ist und hab nur auf eine gelegenheit gewartet bis sie in Wurfweite war. Eine Stunde später tauchte sie 10 m vor meinen Füssen auf. Ich warf sie 2 mal an und das Vorfach vertüddelte sich mit dessen Hauptschur. Ich zog vorsichtig dran und merkte, dass am anderen Ende auch etwas nicht unbedingt in meine Richtung wollte. Zum Vorschein kam ein Baby Wels von 54 cm, der natürlich wieder schwimmen darf ohne das lästige Zeugs im Maul.
 
Naja, am Forellen Puff ist das ja jetzt nicht so selten das man einen Fisch fängt der einen Haken mit Vorfach im Maul hat.

Das seltsame ist halt die Sache mit dem Stock, aber das ist ja auch nicht undenkbar.

Grüße
Roland
 
Beim Nachtangeln hat n Kumpel auf Grund nen Aal gefangen.
Der Aal sah aus wie n Hufeisen und war zweimal duch den Körper aufgespießt :(
Der Kumpel hat den Draht , der die beiden "Teile" verband gehakt und konnte ihn so landen.
 
In meinem alten Vereinssee wurden mal absichtlich Tannenbäume mit Schnüren und Köfis versenkt um Räuber zu fangen. Einen 80cm Zander hats erwischt und er war völlig entkräftet und musste abgeschlagen werden. Solche Idioten...
 
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