Allgemein -  Hochwertiges Tackle Pro & Contra

blöder thread:mad:
es gibt genug fischer die keine xxxx€ im monat haben,aber trotzdem gerne ihren hobby und leidenschaft nachgehen möchten und keine ausrüstung für
xxxxx€ haben.
nicht das materiall fängt den fisch,sondern der angler
und ausserdem hab ich eh denn grössten :p
 
blöder thread:mad:
es gibt genug fischer die keine xxxx€ im monat haben,aber trotzdem gerne ihren hobby und leidenschaft nachgehen möchten und keine ausrüstung für
xxxxx€ haben.
nicht das materiall fängt den fisch,sondern der angler
und ausserdem hab ich eh denn grössten :p

Du kannst schon lesen oder :confused:
Das war eine ganz klare einfache Frage,die man genauso einfach beantworten kann!!!!
Oh,oh...ohh.........
 
lesen kann ich,denn ich bin schon gross und war auch mal 15 jahre in der schule.15 jahre nicht weil ich dauernd sitzen geblieben bin,sondern weil ich
mich damals gebildet hab.
aber mit
zitat:
Da hier in manchen Treads wieder mal die Nutzer hochwertiger und hochpreisiger Artikel angeprangert werden,möchte ich mal die Allgemeinheit fragen was ihr denn so nutzt????
Und vor allem...warum tut ihr das???
Wo liegt bei euch die Schmerzgrenze zwischen Preis und Qualität???


vor allem frag ich mich was nen spruch wie :
möchte ich mal die Allgemeinheit fragen was ihr denn so nutzt????
Und vor allem...warum tut ihr das???

ist genau sone frage wie,warum gehst du morgends aufn pott zum k****

:confused::confused::confused:
 
Ich kann das nicht pauschal sagen. Fuer mich gehoert dazu, dass das Tackle Spaß macht. Man traegt ja auch keine Schuhe die zu groß oder zu klein sind.

Ich hab mir jetzt, u.A., eine 20€ Matchrute gegoennt, die zur Swingtip umgebaut wird. Find ich klasse, hatte ich schonmal, das Ding macht Spaß.
Ich hatte auch eine 8 Meter Stippe, die mit 300 gramm auch Spaß gemacht hat. Die hatte den.Preis eines Gebrauchtwagens.

Das sind nur 2 Beispiele.
Ich feier auch, wenn ich in der richtigen Runde, ein Ostalgieangeln mit alten Vollglasruten machen kann.

Ich hatte jetzt mal eine 500€ Spinncombo in der Hand, mein lieber Scholli, federleicht und Werfen ohne Kraft. Da warf die 1,90m Baitcaster weiter als meine 2,70m Stationaer. Haette ich NIE geglaubt!
Gleiches gilt bei Fliegenruten: eine schoene RST oder SAGE wirft mal ganz anderst als ein 20€ Askari Pruegel.

Fuer teuer Geld gibts leichte, wurfstarke Ruten. Fuer den Aalangler absoluter Overkill, fuer den Permanentspinner mit 600 Wasserstunden/Jahr ein gelungenes, qualitatives Werkzeug.
 
,möchte ich mal die Allgemeinheit fragen was ihr denn so nutzt????
Rute, Rolle, Schnur und Kunstköder

Und vor allem...warum tut ihr das???
Na weils nun mal mein Hobby ist :)

Wo liegt bei euch die Schmerzgrenze zwischen Preis und Qualität???
Hab keine, was gebraucht wird, wird gekauft und wenn ich darauf Jahre sparen muss. ( Pro für Qualität )



lesen kann ich,denn ich bin schon gross und war auch mal 15 jahre in der schule.15 jahre nicht weil ich dauernd sitzen geblieben bin,sondern weil ich
mich damals gebildet hab.
Achneeeeee, noch einer der in der 3. Klasse schon rauchen durfte weil er volljährig war :hahaha:
Komm schon Michl, gib es zu
 
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möchte ich mal die Allgemeinheit fragen was ihr denn so nutzt????

Je nach Angelart Ruten und Rollen diverser Firmen.

Ruten von Shimano, Spro, DAM, Mitchel, Balzer, Angel Domäne, Cormoran,Sänger, Askari und einigen anderen Herstellern.

Rollen der Marken Shimano , Okuma, Daiwa, Spro, Prion, Cormoran, Balzer, Sänger und noch einigen anderen.

Müßte jetzt nachsehen, von welchen Firmen ich noch was nutze, habe nicht alle im Kopf, in mehr als einem Vierteljahrhundert sammelt sich eben so einiges an.
Und vor allem...warum tut ihr das???

Weil Preis und Qualität stimmen und ich mit den Marken zufrieden bin.

Wo liegt bei euch die Schmerzgrenze zwischen Preis und Qualität???

Das kommt auf die Angelart und den Zielfisch an, aber pro Rute oder Rolle würde bei mir die Schallmauer bei maximal 150€ liegen, heißt eine benötigte Kombination aus Rute und Rolle käme maximal auf 300€, dieses Budget habe ich aber die letzten 10 Jahre nie erreicht, da ich es mir heutzutage nicht mehr so leisten kann wie früher.
Und dafür müßte ich mehrere Monate sparen, wenn es denn so wäre, daß ich die Schmerzgrenze mal ausreizen würde, was aber meist nicht nötig ist.

Bei den heutigen verwendeten Materialien und den Rutentechnologien spielt der Preis eigentlich keine so wichtige Rolle mehr, denn man bekommt selbst im Preissektor von 50-120€ mehr als vernünftige Geräte, egal ob Rute oder Rolle.

Einige User haben altersbedingt die gute alte DM nur noch am Rande mitbekommen und wissen oder kennen die früheren Preise nicht mehr, seit der Einführung des Euros ist zwar auch einiges billiger geworden, allerdings haben viele den "Überblick" verloren.

Heute kaufe ich vermehrt Auslaufmodelle (Vorgängermodelle der aktuellen Geräteliste) diverser Markenhersteller, die man dann zum Teil 25-50% günstiger erhält wie die aktuellen Modelle, bisher bin ich damit immer sehr gut gefahren.

Da hier in manchen Treads wieder mal die Nutzer hochwertiger und hochpreisiger Artikel angeprangert werden

Die Nutzer solcher Artikel prangere ich nicht an, es ist mehr ihre Art und Weise, wie sie sich geben und auftreten.
Das manchmal vorpubertäre Getue und Gehabe der Nutzer solcher Artikel geht schon in Richtung Profilierungssucht um nicht zu Sagen bzw Schreiben, daß es an Markenfetischismus grenzt.

Jetz aber allen anderen Angler einreden zu wollen, wie es gerne ihre Art ist, daß nur dieses und jenes Tackle was taugt und Tackle XY Müll ist, nur weil es in ihren Fetischgedanken nicht reinpaßt oder weil es eben auch nicht so teuer ist, das ist mal voll daneben und hirnlos.

Allerdings ist hochwertig nicht immer gleichbedeutend mit hochpreisig, denn auch günstiges Angelgerät, zum Beispiel Auslaufmodelle, sind hochwertig, aber nur für einen Bruchteil des neuen Artikels zu haben.

Oder anders ausgedrückt, wer braucht einen Karpfenkescher/"Großfischkescher" für 150€, wenn es einen in der gleichen Größe für 50€ gibt, das ganze könnte man jetzt über vieles ausweiten, klar kommt es auch auf den Kosten-Nutzen-Faktor an, was ich zum Beispiel öfter benötige, kaufe ich in einem anderen Preissegment, als zum Beispiel die Rolle an der Rute, welche ich zum Köderfischfang benutze.

Genau das selbe, wie in den Schulen mit den Markenklamotten, ebenso hirnlos wie dumm, wer die Marke "WIX und FURZ" nicht trägt, gehört nicht zur Clique und wird ausgegrenzt.

Das Gerät ist nämlich nur so gut, wie der Angler, der das Gerät bedient!
 
Zuletzt bearbeitet:
zitat:
Jetz aber allen anderen Angler einreden zu wollen, wie es gerne ihre Art ist, daß nur dieses und jenes Tackle was taugt und Tackle XY Müll ist, nur weil es in ihren Fetischgedanken nicht reinpaßt oder weil es eben auch nicht so teuer ist, das ist mal voll daneben und hirnlos.
:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt

eins der besten postings die ich hier je gelesen hab:)
 
Jack hats aufn Punkt gebracht: neimand hat glaub ich hier was gegen Angler, die auf teures Gerät setzten, jeder wie er mag und kann. Aber wenn dann Threads kommen wie "Baitcastrolle bis 200 Euro für leichte Köder" und dann Leute anfangen zu predigen, nein das geht nicht, Pixy oder gar nichts, alles andere ist Müll... dann nervt das halt nur, weil es am Thema vorbei geht und niemanden weiterbringt, vor allem nicht den TO der wahrscheinlich sich bei seinem Preislimit was gedacht hat. Und genau diese Leute werden dann angefeindet.

Gibt es übrigens auch in die andere Richtung, es gibt auch immer wieder Sparfüchse, die allen einreden wollen, das die hochpreisigen Komponenten nix besser können und sie mit ihrer 40 Euro Rute ja viel besser fangen als die Leute mit den 240 Euro Ruten und es totaler Schwachsinn ist soviel Geld auszugeben. Gleiche Kategorie der unbelehbaren Dummschwätzer und genauso unbeliebt.
 
Hi
Ich bin auch nicht der Freund von überteuren Sachen und deswegen starte ich mal Anfang nächsten Jahres ein kleinen Test was günstiges und teures Tackle anbelangt. Dieses Jahr hab ich die Fox Stratos FS 10000 Rollen an Spro Royalty 2,5Lbs Ruten gefischt und hab auch den 40pfund Graser ohne Probleme gelandet. Da ich aber immer gerne auf Schnäppchenjagd bin und so gut wie jeden Tag ebay und Foren durchstöbere hab ich mal so ein kleinen Test meinem Kumpel vorgeschlagen.

Ich habe insgesamt 70 euro!!!!! für zwei Daiwa Phantom Ruten in 3,6m und 3lbs und 2 Bat Endura Rollen bezahlt .... neu die Sachen wohlgemerkt. Mein Kumpel auch so ein Freak der auf teure Sachen schwört fischt gerade zwei Fox Stratos FS 12000 für 400 euro!!!!! beide auch ein Schnäppchen und als Ruten die JRC Dave Lane 3,6m und 3lbs auch für 250 euro!!! beide Ruten. Da wir meistens zusammen auf Karpfen fischen werden wir mal die Sachen genauer betrachten. gleiche Distanz fischen gleiche Montagen ....... mal sehen ob die billigen mit den teuren Sachen mithalten können, ich z.B. bin fest davon überzeugt das ich mit meinem billigen Zeug absolut keine Probleme bekommen werde mal sehen was die Praxis ergibt:klatsch

Ich werde gleich nach der ersten Session berichten versprochen......
 
Hallo,
trotz des gesamten geflames hier wegen dem Thread, beantworte ich gerne deine Frage:

Also das teuerste zum Angeln was ich mir je gekauft habe war gerade letzte Woche, eine Whiplash um knapp 60€. Die meisten meiner Kombos die ich habe sind zusammen nicht so viel wert/so teuer wie diese geflochtene :)
Habe jetzt schon seit längerem 3 Ruten der Sänger Pro-T Reihe, die sind sehr günstig und wie ich finde sehr gut in der Handhabung. Ich angle sehr gerne damit.
Meine beiden Lieblingsruten sind jedoch die ältesten und auch billigsten die ich habe :)
Eine Markenlose die damals bei einem Starterset dabei war, ca. 1,40 lang. Damit hab ich bisher IMMER einen Fisch gefangen wenn ich die benutzt habe! Sogar eine 40er Bachforelle war damit kein Problem, für so ein kleines dünnes Plastik-Ding nicht unbedingt selbstverständlich. Die 2te ist eine Balzer Winkelpicker mit einer Shakespeare Rolle. Die benutz ich mittlerweile hauptsächlich zum Köderfischfang, macht aber immer noch Spass damit.

Natürlich würde ich liebend gerne mal eine richtig teure Shimano Kombo in der hand halten und die testen, wäre sicher super damit zu angeln!!
Ich bin aber der Meinung dass das eher was für Angler ist, die beinahe täglich zum Spinnfischen rausgehen.

Naja alles in allem, ich bin mit der Qualität der "Billigware" sehr zufrieden und für die Angelart "Ich fange was anbeisst" muss ich nichts extra teures haben.

Und für alle die es wirklich „interessiert“, meine Ausrüstung:

1,40er Rute + Cormoran Rolle + 0,30er Mono
Balzer Winkelpicker + Shakespeare rolle + 0,20er Mono Casini
Sänger Pro-T Spin 40 + Zebco Rolle + 0,25er Mono Camtec
Sänger Pro-T Tele 40 + Sänger Global Runner + 0,30er Mono Casini
Sänger Pro-T 30 + Daiwa Sweepfire + 0,15er geflochten Speciflex
Balzer Perf. Classic 45 + Balzer CBR 440 + 0,30er Mono Quantum
Shimano Joy 50 + Tense X Noma Cast + 0,20er geflochten Speciflex
Dreamtackle Pilk&Jig (Eigenbau) + Browning Hybrid + 0,25er geflochten Sigma
Shimano Veng. Monster 145 + WFT Backbone + 0,28er geflochten Whiplash
 
Keine meiner Ruten kostete mehr als 80 Euro, die Rollen nie mehr als 40 Euro. Den Fisch interessiert es nicht, was ich für Zeugs am Ufer zu stehen habe und wenn ich mehr Geld ausgebe, hab ich auch keine Fanggarantie.
Einzig und allein bei der Liege und dem Stuhl hab ich aufgepasst, das sie einen Aluminiumrahmen haben und somit leicht sind. Die kamen jeweils nen Hunderter und halten seit Jahren.
Auf deutsch: Ich mags billig.
 
Hi
Ich bin auch nicht der Freund von überteuren Sachen und deswegen starte ich mal Anfang nächsten Jahres ein kleinen Test was günstiges und teures Tackle anbelangt. Dieses Jahr hab ich die Fox Stratos FS 10000 Rollen an Spro Royalty 2,5Lbs Ruten gefischt und hab auch den 40pfund Graser ohne Probleme gelandet. Da ich aber immer gerne auf Schnäppchenjagd bin und so gut wie jeden Tag ebay und Foren durchstöbere hab ich mal so ein kleinen Test meinem Kumpel vorgeschlagen.

Ich habe insgesamt 70 euro!!!!! für zwei Daiwa Phantom Ruten in 3,6m und 3lbs und 2 Bat Endura Rollen bezahlt .... neu die Sachen wohlgemerkt. Mein Kumpel auch so ein Freak der auf teure Sachen schwört fischt gerade zwei Fox Stratos FS 12000 für 400 euro!!!!! beide auch ein Schnäppchen und als Ruten die JRC Dave Lane 3,6m und 3lbs auch für 250 euro!!! beide Ruten. Da wir meistens zusammen auf Karpfen fischen werden wir mal die Sachen genauer betrachten. gleiche Distanz fischen gleiche Montagen ....... mal sehen ob die billigen mit den teuren Sachen mithalten können, ich z.B. bin fest davon überzeugt das ich mit meinem billigen Zeug absolut keine Probleme bekommen werde mal sehen was die Praxis ergibt:klatsch

Ich werde gleich nach der ersten Session berichten versprochen......

Du und dein Freund wisst aber schon das die Fox Rollen für den Preis sehr teuer waren.
Da habt ihr schlecht verglichen
Und als 2. kenne ich keinen der mit den Rollen zufrieden war. Alle sind geschrotet oder liefen nicht gut.

Wenn man solche Tests machen möchte, dann bitte mit wirklichen Top Rollen gegen billig Rollen! ( Top und billig auf den Preis bezogen, nicht auf die Qualität )

Wie sehen die Testkriterien aus?
Wer mehr Fische fängt?
Wie weit sind eure Spods weg?

Wenn ihr zum Beispiel beide auf 20 m fischt und das Gewässer frei von Hindernissen ist, wirrste mit jeder Karpfenrute deine Fische fangen.
Grade bei Karpfenruten hab ich festgestellt das höherpreisige Blanks, Aufbau der Rute seine Vorteile erst auf 100m Plus wirklich ausspielt. ( Werfen ) gegenüber günstigen Ruten.
Natürlich gibt es auch andere Faktoren, die einen schönen Blank rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Ich denke man wählt sein Material auch danach aus wie oft man ans Wasser geht bzw. wie oft man es beansprucht.
Wenn ich jetzt von mir selber ausgehe, ich gehe vom Frühjahr bis Herbst pro Woche 4-5 mal fischen für ein paar Stunden. Vornehmlich gehe ich feedern. Da beanspruche ich halt auch sehr oft das Material, und da sollte es meiner Meinung nach vernünftiges Gerät sein.
Ich persönlich fische Ruten von Hardy,Shimano, Nash, Drennan und Pelzer und Rollen von Shimano und Abu. Alles keine High End Modelle des jeweiligen Herstellers, aber ich weiss das wenn ich die "Dinger" gut behandel sie ewig halten und sie ihren Beanspruchungen standhalten.
Dein einzigen "Fetisch" den ich evtl. habe ist ein "Posenfetisch", es gibt nix schöneres als schöne Posen. ;)
Bei Bissanzeigern bin ich kniepiger, Preis pro Stck. 19,95 Fox Warrior und die funktionieren.
Persönlich finde ich wird die Tackledebatte doch ziemlich zu hoch gehängt, und jeder investiert so in seinem Leben wie er es gern mag oder kann.

In diesem Sinne
 
Naja, jeder wie er will, das ist richtig. Es gibt bei günstigen Zeugs genau so gute Sachen wie es bei überteuren Sachen schwarze Schaafe gibt. Man muss sich halt immer informieren.

Für meine Köderfischangelei brauch es nix teures sein. Da ist die Präsentation wichtiger als das Equipment, wenn der Fisch erstmal gebissen hat.

Für mein Gummizeugs darf es schon etwas teurer sein. Hatte einmal eine Como aus Shimano Catana BX (50 €) und ner Penn Sargus 3000. Damit konnte ich nicht so viel Fisch fangen wie mit meiner neuen Combo, bestehend aus einer Baitjigger XH und einer Rarenium 5000. Die neue Combo ist einfach wesentlich feinfühliger. Ich erkenne die Bisse auch auf 30 m entfernen durch den Blank, was bei der Catana definitiv nicht der Fall war. Die Rarenium alleine ist einfach nur übergut. Die dicken Hechtlappen lassen sich einkurbeln als ob nur ein 1'er Mepps an der Rute hängen würde. Der Preissprung hat sich für mich definitiv gelohnt, was aber ausdrücklich die erste Combo nicht schlecht machen soll. Die war schon gut und hat genauso Spass gemacht :)
 
Hallo in die Runde.

Ich hatte ja mal ne Signatur, die wie folgt lautete.
"Lieber 100 € mehr im Geldbeutel als 100 g weniger in der Hand".

Diese Signatur ist entstanden, weil ich letztes Jahr einfach nicht wirklich Spinnangler war und es beim Ansitz Hupe ist, was die Rolle wiegt.

Seit diesem Jahr bin ich Spinnangler durch und durch. Das hat dazu gefuehrt, dass ich meine Aussage teils revidieren musste.
Im Sommer bin ich alleine unter der Woche vor der Arbeit taeglich 2-3 Std am Wasser sowie Wochenends mindestens einen Tag zwischen 8-10 Std.
Weil ich kein Auto habe, bin ich dementsprechend vollbepackt. Rucksack, Spinntasche etc....
Also habe ich mir gedacht, sparste ein bissl am Gewicht der Kombo und kaufst Die ne Rarenium. Immerhin knapp 200 g weniger als meine damalige Spinnrolle ( BlackMaster von Cormoran).
Gesagt- getan.

Als Rute kam dann eine Balzer Magna TopSpin 3-17 g . Tolle Rute- auf Dauer fuer die Lahn mit 185 cm zu kurz.
Trotz 98 g lag die Rute bei angenehmen 60 Euro.

Allerdings stiess ich dann auch schnell auf das Problem der Kopflastigkeit mit den leichten Rollen.

Meine naechste Kombo wurde dann auch keine 1000 er Rarenium mit 170 g , sondern ne Biomaster mit 200 g. Als Rute hab ich eine Daiwa Megaforce fuer 36 Euro gekauft .
Wahnsinnsrute zu einem Wahnsinnspreis.
Nach 3,5 Monaten und etwa 350-400 Angelstunden war die 200 Euro Biomaster reif fuer die Wartung. Das wollte ich nicht hin nehmen und habe mir nun eine Kathegorie drunter ne WFT Penzill Spin geholt. Die wiegt 265 g. Damit ist keine meiner Ruten kopflastig.
DAT IST NAEMLICH VIEL WICHTIGER. Klar hat jeder Spinnangler recht, der Gewicht sparen will, sonst hat er naemlich bald nen Tennisarm. Aber die Balance ist entscheidender. Da braucht man auch nicht viel Geld ausgeben. Zumindest nicht soo viel.

Meine naechste Kombo- Ihr moegt mich fuer verrueckt erklaeren, wird eine Shimano Yasei Spinnning Pike. Als Rolle werd ich die Spro Hypalite drauf setzen. Hat zwar kein Wormshaft, aber was will man mit ner 100% Schnurverlegung bei 035 er Mono......
Abgesehen davon ist die Rolle trotzdem sehr gut verarbeitet und wird garantiert viele Anhaenger finden. Kostet +-100 Euro.
Warum aber gebe ich trotzdem 150 Euro fuer ne Rute aus ? Weil man meiner Meinung nach bei extrem niedrigen Koedergewicht ( unter 7 g) ubd bei hohem Koederg. ( ueber 70 g ) schon spezielle Ruten braucht, um den Koeder gut fuehren zu koennen.
Im mittleren Bereich sehe ich das nicht so kritisch.

Beispiel aus juengster Vergangenheit :
Meine Oktober/November Kombo bestand aus Shimano Aernos, Fox Rage Spin Limited 10-40 g + Geflecht und 12,5 cm Kopyto.
Im Dezember stieg ich auf meine "alte" Balzer Diabolo Spin 75 um.Shimano Aernos wurde mit 035 er Moni bespult. Koeder waren nun u.a. Gummis bis 16 cm mit 45 g Eigengewicht.
Nun findet einer mal ne Rute mit odentlicher Bisserkennung ( der 74 er Hecht hat zaghafter als ein 30 er Barsch im Sommer gebissen) und schneller Spitze fuer die Fuehrung sowie haerterem Rueckgrat, was die Monopufferung im Idealfall anulliert.
Ich konnte den Hecht zuerst nicht mit nem 5 er Mepps haken, weil der Anschlag in die Schnur ging.
Im Sommer mit meiner Barschrute und nem 5 g Jig 2/0 er Haken sowie 010 er Geflecht kein Problem.
Bei Hechtruten muss man einfach mal 100-150 Euro ausgeben, um ne schnelle und verhaeltnismaessig sensible Spitze zu haben.

Was die Rollen angeht werd ich Euch garantiert auf dem laufenden halten, wie sich die Hypalite schlaegt. Aber eines ist klar. Unter 50 Euro gibts kaum Rollen, deren Bremsen dauerhaft gut ansprechen. Viele moegen mitbekommen haben, dass ich kein Fan von der RedArc bin. Doch die Bremse ist der Kracher bei dem Preis. In meinem Test ueber die Aernos hab ich den Schwachpunkt dieser Rolle auch erwaehnt- eben nicht die Bremse, sondern die Einstellung dieser......

Thema Zubehoer :

Bei den Wirbeln kann man auch einiges falsch machen. Weil ich nen Baumarkt in unmittelbarer Naehe habe, findet man in meiner Kleinteilebox sehr viele Zebco Wirbel. Tragkraft bombig. Qualitaet sehr gut. Nie hat son Teil vor nem Fisch kapituliert.
Aber beim feinen Barschangeln hab ich mit den Dinger nich 20% des Fisches, als wie wenn ich die teuren SnapOns von IronClaw oder anderen Herstellern genommen habe. Warum?
Weil der Koeder durch die Asymetrie der Zebco - Einhaenger nicht sauber im Wasser laeuft. Wir reden hier ueber Koedergewichte von 3-7 g. Bei schweren Hecht koedern jedoch ist das vollkommen irrelevant. Hier sorgt die Masse eh fuer den Geradeauslauf.

Stahlvorfaecher KNOTE ich mir mittlerweile selbst. Mit etwas Uebung klappt das kringelfrei und ist wesentlich billiger als gekaufte Ware. Mit den Zebco Snapons samt Wirbel zahle ich so pro Stueck 0.48 Euro. Und das mit dem sehr duennen (sry fuer die Schleichwerbung) IronClaw Royal Wire.




Als Abschluss will ich zum Ausdruck bringen, dass "teures Tackle" bis zu einem gewissen Grad wirklich eine Daseinsberechtigung hat.
Das endet bei mir mittlerweile fuer Ruten bei ca 150-200 Euro. Bei den Rollen ebenfalls.
Als Minimalkombo werd ich jedoch nie weniger als 120-150 Euro ausgeben.

Ich verdiene auch nicht die Welt als einfacher Verkaeufer, doch ich spar mir mein abendliches Feierabendbier und leg die Kohle lieber in Ruten an.
Mein Freund fischt ja nur HighEnd-Sachen. Und der hat das Jahr ueber weniger ausgegeben als ich, weil der Wiederverkaufswert wesentlich hoeher ist.
Und wer glaubt, dass ich fuer all mein Tackle den regulaeren Preis bezahlt habe, der irrt. Wer kommunikativ ist und andere Angler kennenlernt, wird auch den "Tackleverrueckten" das ein oder andere Schnaeppchen machen koennen. Die behandeln die Sachen naemlich echt gut. So hab ich meine P&M Streetfishing statt fuer 130 Euro zu gerade mal 50 Euro bekommen......









Tapatalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler.
 
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