Angelstories -  Slowenien 2012

Knasti

Fliegenfischer
So die Damen und Herren,

Am Samstag Abend 23 Uhr ging es nach Slowenien, leider konnten wir wegen anderer Feierlichkeiten erst so spät aufbrechen.

Also das Navi zeigt 528 km an, die Nacht wird lang, aufgeregt sind wir alle drei Roland, Alex und natürlich ich.
Somit macht die koml. Fahrt auch keiner ein Auge zu.
Vorteil die Straßen sind absolut leer und wir kommen gemütlich unserem Ziel der Soca näher.
Nach ein paar Pausen (Vignette 8,-) für Ösiland und zwei mal Beine vertreten sowie der Maut (10,-) kommen wir um 5:30 an der Soca an, oh Schreck erster Blick aufs Wasser Mist zu starke Strömung "was nun... da brauchste nicht fischen" sagt Alex sofort.
Naja abwarten die Lepena führt sicherlich weniger Wasser also los schauen wir nach... gesagt getan..
An der Lepena angekommen Erleichterung..... normaler Wasserstand super
erster Schreck vergangen.
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Nun ging es erst mal nach Bovec Tageskarten kaufen (157,50) die drei Tages Karte, schnell noch ins Hotel uns anmelden, dass wir da sind, da wir ja erst an Abend vom Fischen zurück kommen würden.... super Service einen Espresso gab es gleich zur Begrüßung.

Und jetzt schnell zurück an die Lepena schließlich sind wir ja zum fischen hier.
Links am Weg ein mini Rinnsal also Zahnbürte raus, Shirt aus und erst mal Morgentoilette... eisiges Wasser macht uns wach wir haben ja auch die ganze Nacht nicht geschlafen.
Keiner kann es erwarten die Ruten startklar zu machen und so schnell wie möglich in die Watklamotten zu kommen.
Die Lepena liegt in all ihrer Pracht vor uns.
Nun ging es an und ins Wasser schnell waren ein paar interessante Stellen gefunden und nach 5 Minuten zappelt der erste Fisch an Rolands 5er Rute.
Eine schöne Regenbogner um die 50cm konnte überredet werden den Kescher kurzzeitig zu besuchen.
Die ges. Strecke ca. 23 km spich Koritnica, Lepena und Soca sind reine C&R Bereiche also schwimmt jedes Fischlein wieder.
Der Tag war für unseren Neuling Roland der Hammer er fing einen Fisch nach dem anderen und Alex und ich kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Wir konnten die ersten Fische erst am Nachmittag verhaften viele Fehlbisse waren am Anfang unser Problem.
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So fischten wir bis ca. 21 Uhr danach ab in unser Lieblingsrestaurant, das Abendessen war wie immer Spitze und gern wären wir noch länger geblieben aber die vorherige Nacht steckte uns massiv in den Knochen.

Wecker auf 7:30 gestellt 8 Uhr Frühstück und wieder ab ans Wasser heute stand die Soca auf dem Programm.
Der Wasserstand war glücklicherweise etwas gefallen und wir konnten verschiedene Stellen schon ganz gut befischen.

Diesmal begann mein Tag sehr gut und ich konnte gleich drei Fische landen, am meisten freute ich mich allerdings über den ersten eine Mamorata zwar sehr klein mit 30 cm und auch nicht sehr schön da sie durch den hellen Untergrund auch sehr hell gezeichnet war, was ich so noch nicht kannte.
Der Tag konnte sich am Ende wieder sehen lassen jeder von uns konnte eine große Anzahl an Forellen fangen.
Unser Neuling tanzte natürlich auch heut wieder aus der Reihe und zeigte uns wie das Fliegenfischen geht.
Er fing eine wunderschöne Äsche
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und brüllte vor lauter Freude so laut, dass alle Badegäste auf der anderen Seite erstaunt schauten.
So gegen 21 Uhr war auch dieser unser zweiter Tag leider vorbei.
Roland gab sich zum Abendessen als Belohnung ein 500g Filetsteack mit Salat für 20,- absolut ok.

Neuer Tag neues Glück.. Ablauf wie immer Aufstehen, Frühstück Zimmer zahlen (70,-)noch schnell in den Supermarkt gegenüber Getränke kaufen an die Tanke (1,36 € der Liter Diesel)und ab ans Wasser...
Tagesplan, erst Soca dann noch mal lebena geziehlt die guten Spots befischen und am Nachmittag noch mal neue Regionen an der Soca testen.
Am ersten Spot in der Lepena konnte Alex auch gleich eine schöne Regenbogen landen,
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das war mein Wunsch weil ich das ganze mal als Filmchen aufzeichnen wollte... der Plan ging auf.
Am zweiten Spot durfte auch Alex als erstes ran und konnte mit viel Geduld und Geschick eine sehr schöne Mamorata fangen.
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Und so konnten wir sehr erfolgreich bis zum Nachmittag sehr schöne Fischlein fangen.

Wie gesagt ging es gegen 15 Uhr noch mal an ein Stück der Soca was wir bis dahin noch nicht befischt hatten.
Herrliche Landschaften traten zum Vorschein als wir nach einem langen Waldmarsch endlich die Soca erreichten der Blick ins Wasser war wie im Traum unzählige Fische waren im Wasser zu sehen und wir konnten auch gleich wieder zuschlagen.
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Durch die sehr starke Strömung hatten die Forellen unendlich viel Kraft eine Ü50 zu drillen, in den Fluten, ist ein Kraftakt....echt genial.
So gegen 19 Uhr setzte dann leider Gewitter und Dauerregen ein der uns nicht mehr weiter fischen ließ.
Nun stand uns die Heimreise bevor schweren Herzens verpackten wir unsere Ausrüstung und ab ging es.
Im gegensatz zur Anreise schliefen meine zwei Fliegenfischer und ich durfte mich mit verschiedenen Mittelchen wach halten um die 525km runter zu fahren.
Um 2 Uhr nachts waren wir dann wieder in Nürnberg und ich wollte nur noch eins SCHLAFEN!!!!!!!!!!!!!

Bilder findet Ihr in meinen Alben

Ps: freu mich schon aufs nächste Jahr Slowenien 2013

Gruß
Mario
 
Servus Mario!

Ein klasse Bericht mit Traumfischen und einer absolut genialen Kulisse.

Kann mir vorstellen, dass diese Tage lange in Erinnerung bleiben werden.

Euch dreien ein dickes Petri und weiterhin viel Spaß beim gemeinsamen Fischen.


Gruß Stefan
 
Hi Mario,

super Bericht und tolle Bilder!! Marmorata habe ich auch noch auf meiner unerledigten Agenda!!!

Beste Grüße and always tight lines

Udo
 
Hallo Mario,
echt super Bericht und tolle Bildern mein :respekt
Ach ja Petri Heil euch drei geile Fische. :klatsch
Gruß J.H.:angler:
 
Hallo Mario,
Super Angelbericht mit tollen Bildern von einer Traumkulisse.
Denke wer einmal da war den zieht es immer wieder dahin.

Gruß Bernd
 
Danke euch allen,

ich kann es jedem nur empfehlen der mit Leidenschaft Fliegenfischer ist, meiner Meinung nach gibt es nicht viel in Europa, wo man so eine Kulisse mit einer genialen Fischerei verbinden kann.
 
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