Allgemein -  Nachtangelverbot, ja oder nein?

Ausgemachter Käse - nur in Deutschland

Nachtangeln verboten - so einen Käse gibts wieder einmal mehr nur in Deutschland. Ich weis nicht - also irgendwann reichts auch. Ich hoffe - nicht nur der verblödeten Angelbevormunderei wegen sondern insgesamt und andere Dinge betreffend - das sich in Deutschland endlich mal ein paar Leute finden die bei den Herrschaften derart mit Kraft auf den Tisch klatschen dass denen das Hörensagen vergeht.

Morgen kommt das Sonntagsangelverbot - da bin ich mir sicher.
 
Nachtangeln

Es wäre für mich ein Grund dem Angeln nach über 30 Jahren ade zu sagen.Gerade die späten Abendstunden sowie frühen Morgenstunden die ich mitnutzen kann da ich vor Ort bin machen den Reiz aus.Ich werde doch nicht
etliche Km fahren nur um abends oder morgens am Gewässer zu sein.Den Aal zu kaufen bei Händlern kommt mir zu teuer.Es doch so schön in der Nacht anzusitzen und die Knicklichtpose untergehen zu sehen.Dann den Sonnenaufgang zu erleben,wo die Wildnis erwacht.Auch meine Frau kommt nicht immer mit aber fand es immer schön.Ein klares Nein gegen dieses Nachtangelverbot.Wir müssen dagegen wehren mit allen Mitteln.Zu Ost-zeiten hatt man sehr schwer eine Nachtangelmarke bekommen.Bitte keine Gegängel mehr.In diesem Sinne wollen wir uns wehren.Petri Bernd:angler::hops
 
Nachtangelverbot , soweit kommts noch . Das hat sich doch bestimmt wieder so ein fettleibiger Politiker ausgedacht dem die Hühnerkeule im Hals quer hängt . So ein Typ der abends vorm Kamin sitzt und von Mutti noch ne gute Nacht Geschichte erzählt bekommt .
Was sollen wir den noch alles erdulden ? Vielleicht noch eine Miete zahlen wenn wir irgendwo am See sitzen oder eine Köderbadesteuer . Vielleicht gibt es ja bald überall öffentliche Wiegestellen wo wir unseren gefangenen Fisch wiegen lassen und bezahlen müssen , per Gewicht versteht sich .

EIN KLARES NEIN zum Nachtangelverbot .

MfG
 
Hallo Zusammen,

Ich weiß gar nicht warum Ihr das nicht haben wollt. Wir Baden-Württemberger sind mit unserem Nachtangelverbot glücklich und zufrieden. :engel Bei uns sind die Fische wenigstens schön ausgeschlafen wenn wir sie tagsüber fangen und dann in die Pfanne hauen. Viel weniger Stresshormone im Fisch ist doch auch viel gesünder. Und dass sonst an den Gewässern des nachts, va. im Sommer, andere Leute mehr Krach machen als der Großteil unserer Kollegen, das juckt die Fische und den Rest der Natur doch nicht. So lange kein Angler den Fischen auch noch nachts nach dem Leben trachtet ist doch bei uns in BaWü die Welt noch in Ordnung.

Jetzt aber mal ernsthaft: Das Nachtangelverbot ist in meinen Augen eine derartig schwachsinnige Regelung, an der unsere Landesregierung als „letzter Mohikaner“ in Deutschland noch festhält. Sogar die Bayern haben es jetzt vor uns geschafft, diese Regelung ab zu setzen. :respekt
Und noch eine Anekdote, die mir die Halsschlagader besorgniserregend anschwellen lässt: Ein Verein in meiner Nähe (bayrische Seite) hat ein „internes Nachtangelverbot“ erlassen. Das steht auch überall in den Erlaubnisscheinen drin, nur der Aalfang ist in den Sommermonaten bis 1:00 erlaubt. Was macht aber die komplette Vereinssippschaft inkl. derer die das Verbot erlassen haben? Man sitzt in den Wintermonaten gemütlich nachts auf Quappen an. Diese Doppelmoral, das geht mir echt auf den Keks. :mad: Wer weiß, am Ende ist das bei „unseren“ Angelfunktionären nicht viel anders und deshalb besteht kein Interesse dieses Verbot ab zu schaffen. Nach außen hin sind wir dann das Musterländle, in dem sich die Natur nachts vom Trubel erholen kann. Dass Nachtangeln trotzdem praktiziert wird, teilweise geht es ja auch gar nicht anders, das ist Fakt und alles andere ist realitätsfern. Bei dem Thema könnte ich mich echt aufregen wenn ich das in Relation zu unseren Tages- und Jahreskartenpreisen sehe, aber eigentlich ist es das nicht wert…

In diesem Sinne weiterhin viel Petri Heil, auch und gerade bei Nacht! :prost
 
Ich habe mich vor langer Zeit auch mit diesem Thema beschäftigt und fand gewisse Argumentationsstränge wie "Fische brauchen Ruhe" sowohl interessant als auch amüsant.
Wie wir Angler wissen ist unser heimischer Fischreichtum sowohl von nachtaktiven, als auch tagaktiven Fischen geprägt.
Klassisches Beispiel ist sicherlich der Aal, welchen man gezielt am besten nachts überlisten kann.
Aber auch Stillwasserzander, Welse, Barben, Quappen, so mancher Karpfen lassen sich sehr gut nachts fangen.
Was ist mit diesen nachtaktiven Fischen in den Gewässern? Stören die Angler diese nicht vielleicht tagsüber, wenn diese Ruhen und erst nachts umherziehen?
Dann dürften wir nach der Argumentation ja nie ans Wasser, um die nachtaktiven Exemplare tagsüber nicht zu stören...

Dass am Rhein mitten in der Nacht um 1-2 Uhr dicke Kähne fröhlich beleuchtet mit einem Lärm des Motors über den Rhein schipperen ist okay.
Der Angler der sich leise am Rheinufer verhält und gelegentlich sein Kopflämpchen zum Beködern benutzt stört natürlich extremst die Natur!

Da sieht man wieder: Wirtschaft geht über Humanismus.

Für mich ist diese Debatte überflüssig.
Bei über 3 Millionen Anglern in Deutschland wird das denke ich niemals durchkommen.
Kein Politiker möchte das Gemüt von 3 Millionen Anglern verärgern.

Hier ein Link mit einer Pro-Contra-Argumentation

Gruß
 
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Mal sehen was als nächstes von solchen "Amtsdösköppen" kommt ?

Wahrscheinlich darf man dann nur noch fischen, wenn man beim angeln nen
Schreibtisch dabei hat, um nebenher zu schlafen.
 
Freunde, versteht Ihr nicht, um was es in Wirklichkeit geht? Ihr habt doch alle bemerkt, daß im Laufe der Zeit immer mehr Verbote, das Angeln betreffend, erlassen wurden. Der Sinn der Sache ist, den Anglern ihren Sport nach und nach immer mehr zu vermiesen, bis sie die Nase voll haben und mit der Angelei aufhören. Ein generelles Angelverbot wird doch von den Tierschutzverbänden und natürlich auch von unseren grünen "Freunden" in den Landtagen u. im Bundestag seit langem angestrebt. Man traut sich da nur noch nicht richtig ran, weil das mit einiger Sicherheit Ärger gäbe. Also schränkt man das Angeln durch immer mehr sinnfreie Verbote immer mehr ein und hofft, damit auf diesem Umweg ein Ende des Angels doch noch zu erreichen. Und was unseren Dachverband betrifft, so werde ich schon seit langem das Gefühl nicht mehr los, daß dieser von Grünen, Umweltschützern u. ä. bereits durchsetzt ist.
Wundert Euch also über nichts, was noch auf uns zu kommt.
Gruß
Eberhard
 
Freunde, versteht Ihr nicht, um was es in Wirklichkeit geht? Ihr habt doch alle bemerkt, daß im Laufe der Zeit immer mehr Verbote, das Angeln betreffend, erlassen wurden.

Soweit ich mich erinnern kann existiert das Nachtangelverbot z.B. in BW seit ich im Besitz des Jahresfischereischeines bin und das sind schon ein paar Jährchen!

Ist also für mich nix neues das verboten werden soll und kommt auch nicht von den Grünen, Tierschützern usw. die gabs früher nicht, zumindest nicht in der Zahl dass sie das durchsetzen hätten können!
 
Ein generelles Angelverbot wird doch von den Tierschutzverbänden und natürlich auch von unseren grünen "Freunden" in den Landtagen u. im Bundestag seit langem angestrebt.

Mal davon abgesehen das diese Aussage arg pauschal ist, das Recht zu Angeln ist Teil des Aneignungsrechtes. Wer im Besitz eines Gewässers oder aber der Fischereirechte zu einem Gewässer ist, dem gehören die vorhandenen Fische.
Das Recht sich diese dann auch anzueignen ist letztendlich im Grundrecht verankert. Dieses Recht der Aneignung einzuschränken oder gar abzuerkennen dürfte genauso schwer sein wie zu versuchen das man in Zukunft nicht mehr im eigenen Hause wohnen könne.
Da mal keine Angst.
 
Soweit ich mich erinnern kann existiert das Nachtangelverbot z.B. in BW seit ich im Besitz des Jahresfischereischeines bin und das sind schon ein paar Jährchen!

Ist also für mich nix neues das verboten werden soll und kommt auch nicht von den Grünen, Tierschützern usw. die gabs früher nicht, zumindest nicht in der Zahl dass sie das durchsetzen hätten können!

Korrekt, angeregt und initiiert wurde das Nachtangelverbot übrigens vom VDSF Landesverband Baden-Württemberg. Genauso wie das Gemeinschaftsangeverbot vom VDSF Verband Hamburg, das Abknüppelgebot vom VDSF Bayern und anderen großen VDSF Landesverbänden die, abgesehen von Bayern - die sind, nachdem sie die Fusion maßgeblich gepusht haben, wieder ausgetreten, jetzt das Sagen im DFAV haben.
 
Mal ehrlich,
schert sich heutzutage noch einer von den "oberen zehntausend " am Grundrecht ?
Das wird doch gedehnt und gebogen so wie sie es brauchen !
Wer Geld hat, hat heutzutage eben auch Recht .
 
@ West
Mag durchaus sein, daß in BW schon lange ein Nachtangelverbot existiert. Das kann ich nicht beurteilen. Dann stellt es eben eine Ausnahme dar. Unbestreitbare Tatsache ist aber doch, daß sich im Laufe der letzten Jahre die Verbote und Einschränkungen, die uns Anglern gesetzlich verordnet wurden, ziemlich häuften. Das brachte mich auf den Verdacht, daß ein generelles Angelverbot, das z. Zt. rechtlich kaum durchzusetzen wäre, auf diesem Umweg erreicht werden soll. Und was von unserem Dachverband zu halten ist.... Einer meiner Vorposter hat sehr richtig angemerkt, daß, wer einen solchen Dachverband hat, keine Angelgegner mehr braucht. Für meinen Geschmack traf diese Anmerkung voll ins Schwarze.
Gruß
Eberhard
 
Bw hat ein nachtangel verbot, heißt von 1Stunde nach Sonnenuntergang bis 1 Stunde vor Sonnenaufgang darf nicht gefischt werden.

In Bayern gibt es kein nachtangel verbot, ab und zu steht dort aber ein freiwilliger Vermerk auf der Tageskarte: die Natur braucht auch mal ihre Pause, oder so in der Richtung.

Komisch ist doch eher das die Tageskarte dann Tageskarte heißt und nicht Halbtageskarte bei einem Nachtangel Verbot??
 
Komisch ist doch eher das die Tageskarte dann Tageskarte heißt und nicht Halbtageskarte bei einem Nachtangel Verbot??
Das Tageskarte steht leider nicht für 24h- Tag- Angelkarte. Weil sie am Tag gilt, wenn es hell ist. Wir bezeichnen ja auch die Zeit des Tages an der die Sonne Licht auf unsere Seite des Planeten wirft, als Tag und sagen zu der Zeit, wo kein Licht der Sonne vorhanden ist, Nacht und nicht auch Tag. ;) Anders sind derartige Auslegungen von Tages- und Nachtkarten nicht interpretierbar. Ich hab Jahreskarten, da steht explizit "Nachtangeln erlaubt drauf". Das heißt, die Jahreskarte gilt ohne diesen Vermerk auch nicht 24/365.
Man muss nicht jedes Argument an den Haaren herbeiziehen, um zu verdeutlichen, dass man gegen dieses unsinnige Nachtangelverbot ist.
 
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Nicht so ernst nehmen das mit Tageskarte ;-)

Weiß jemand ob bei solch Gesetzes Änderungen eventuell auch der Deutsche Anglerbund angehört wird, oder so in der Richtung?
 
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