Was läuft falsch? 15 Tage/75 Stunden ohne Fisch beim Spinnen

Regulator87

Allroundschneider
Nabend,

hab lange überlegt, ob ich überhautp ein Thema aufmachen soll und konnte mich nun doch dazu durchringen. Warum ich überlegt hab und ob es berechtigt war, werden wir im Laufe des Themas noch sehen. Hab mir zuerst gedacht, dass es wohl nichts bringen wird ausser das Übliche -> "Versuchs weiter, lern das Gewässer kennen, nicht jeder Tag ist Fangtag...usw".

Fakt ist, ich bin nach über 10 Jahren wieder in den Verein vor meiner Haustür, damit ich auch mal spontan mit der Jahreskarte an die umliegenden Gewässer kann. Zu dem Verein gehören 6 Weiher/Teiche/Seen/Sandgruben und mehrere Abschnitte eines Flusses Namens Vils.

Ich war vor dem EM-Spiel bis ca. 20:30 Uhr mal wieder am Fluss und muss sagen...wir schwindet schon absolut der Elan, welchen ich sonst schon Jahrelang als Jungangler und auch letztes Jahr so hatte. Grund ist ganz einfach erklärt...ich fang nix!

Klar könnt ich mich mit der Stippe raussetzen und irgendwas fangen, was halt so beisst, aber meine Leidenschaft gilt dem Spinnfischen und selbst da bin ich nicht mal wählerisch sonder erfreue mich an allem, was so beisst...wenn mal was beisst.

Problem:
Ich war dieses Jahr geschätzt 120 Stunden an den Vereinsgewässern, davon 100 am Fluß und davon 90 mit der Spinnrute. Wenn ich in mein Büchlein schaue, sehe ich 4 Forellen und im Gedächtnis ist mir noch ein Barsch mit 20cm und 2 untermaßige Hechte.
Das Wasser ist extrem trüb und seicht zugleich. Versucht hab ich so ziemlich jeden Köder und durch den ganzen Rotz unter Wasser hab ich dieses Jahr geschätzt ca. 25 Köder (Hauptsächlich GuFis) verschossen.
Generell herscht dort wenig Angeldruck und mit der Spinnrute ist dort von mir erst einmal jemand am 1.Mai (Raubfischsaison) gesehen worden.

Als Beispiel nehmen wir mal den heutigen Tag. Ich war wiedermal von 16:30 bis 20:30 am Wasser. Wetter war alles dabei, von wolkig, bis 2h Dauerregen und anschliessend blauer Himmel und Sonnenschein und einsetzende Dämmerung. Strecke hab ich wohl ca. 3km gemacht und mich in jedes Unterholz geschlagen, 2 Köder verloren und von 2,5cm Dropshotgummis, über 2er Mepps, 4er Mepps, Jerkbaits, Wobbler von 5-12cm bis hin zu "GunFish" Oberflächenpopper alles durchs Wasser gezogen. Ergebnis: nix! gar nix, nichtmal Nachläufer gesichtet mit Polbrille, vom Biss oder Zupfer mal ganz zu schweigen.
Und so gehts mir schon die ganze Zeit an dem Fluß.

Was soll ich tun? Was würdet ihr tun? Wo sind die Raubfischspezis?
Ich nehme jeden Tipp an, mache auch auf Wunsch Fotos vom Abschnitt/"Hotspots", nenne euch die dort herschende Wassertiefe und befische sie mit Ködern die ihr mir nennt...haha...aber sagt irgendwas. Ich bin mit meinem Latein am Ende und möchte nicht, dass die Leidenschaft und Hingabe zu meinem Hobby, wegen was auch immer dahin schmilzt.

Ich muss mich jetzt bis Jahresende entscheiden, ob ich in diesem Verein bleiben möchte, oder ob ich deutlich längere Fahrtwege und höhere Preise in kauf nehme und somit nächstes Jahr ein anderes Gewässer eines Vereins befische.

Also mal Butter bei die Fische...WANN GIBT MAN EIN GEWÄSSER AUF?
--

Vielleicht bischen lang, aber das hier ist definitv ein Thread, wo ihr euch austoben könnt. Schreibt mir was ihr denkt, wie ihr vorgehen würdet unter Berücksichtigung meiner Umstände und Gegebenheiten.


Vielen lieben dank und lasst die Tasten qualmen!
Grüße vom Fluß der unentdeckten Kapitalen :auslach
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dieses Jahr auch sehr schwer zu kaempfen gehabt.
Nicht dass ich kaum Erfahrung habe- nein auch noch ein komplett neues Angelgewaesser der Forellen / Äschenregion und nicht die Barbenregion.

Ich musste mir mein komplettes Equipment erstmal anpassen, weil all meine wenige Erfahrung auf andere Verhaeltnisse aufbaute.

1. Werf doch erstmal in die Runde, mit was fuer ner Rute/ Rolle / Schnur / Vorfach du an den Start gehst.

2. Ich habe zwar mal auf Wiki nach Deinem Gewaesser geschaut, aber konnte nichts lesen ueber Tiefe / Breite / Gewaesserregion. Tendiert wohl schon in Richtung Lahn, die hier oben bei Marburg eher einem Gebirgsbach gleich kommt. Zumindest vor dem Ohmeinfluss.

3. Wann gehst Du angeln? Immer zur gleichen Zeit? Wie lange befischst Du einen Spot?

4. Wie siehts mit der Algenbluete aus ? Hattet Ihr Hochwasser? Beides hat Einfluss auf z.b. Barschberge, die sich durch die Stroemungsaenderungen " versetzen" .




TapaTalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler....
 
also folgendermaßen. Du hast es ja schon selber angesprochen: schlechte tage gibts immer mal, aber wenn es so weit kommt, dass man tagelang oder gar wochen lang nichts faengt, solltest du dir eher die frage stellen ob in dem gewässer alles in Ordnung ist. Jetzt könnte man deine anglerischen fähigkeiten in frage stellen, aber selbst wenn das der grund wäre, ( was ich persönlich nicht glaube ), würdest du bei tagelangen versuchen trotzdem etwas gefangen haben.
wie gesagt ich wuerde mir ernsthaft gedanken darüber machen, ob der verein gut wirtschaftet und ob du nicht im leeren fischt. Denn das, was du beschreibst, hoert sich stark nicht mehr nach zufall an
 
Nabend,was so beisst...wenn mal was beisst.


Also mal Butter bei die Fische...WANN GIBT MAN EIN GEWÄSSER AUF?


spätestens nach 15 tagen bzw 75 st. ohne fisch.....

ich glaube auch dass du "im leeren " fischst
--

dieses gefühl kenne ich auch... jedesmal wenn ich vom angelurlaub aus finland,schweden,irland,norwegen usw usw zurückkomme, befällt mich dieses gefühl...nix drinne im gewässer..
jahrelang keine besatzmaßnahme
kanalisierung oder flussbegradigungen
verschmutzung jeglicher art
usw
aber dafür jede menge gebote,verbote,auflagen

müssen wir wohl irgendwann auswandern?
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Werf doch erstmal in die Runde, mit was fuer ner Rute/ Rolle / Schnur / Vorfach du an den Start gehst.

Es gibt nichts was ich nicht für dieses Gewässer an Equipment hätte. Stationär/Multi...
Ruten von 1,70m-3,10m von 3g-110g
Rollen von 1000-4000
Schnur von 10kg bis 25kg Powerpro Geflecht
Vorfachmaterial Pikewire und BFT Titan

2. Ich habe zwar mal auf Wiki nach Deinem Gewaesser geschaut, aber konnte nichts lesen ueber Tiefe / Breite / Gewaesserregion. Tendiert wohl schon in Richtung Lahn, die hier oben bei Marburg eher einem Gebirgsbach gleich kommt. Zumindest vor dem Ohmeinfluss.

Tiefe ist zwischen den Staubereichen manchmal nur 40cm und sehr Strukturreich. Kann aber auch mal bis zu 2m tief sein. Vor den Staubereichen natürlich mehr...schätze 3m.
Breite ist von 7-25m alles dabei.
Der Verein beschreibt den Abschnitt ironisch wie folgt:
Vereinstext schrieb:
Der Gewässerabschnitt hat einen guten Ruf bei den Friedfisch- und Raubfischanglern. Unterschiedliche Gewässerstrukturen wechseln sich ab. Die Bodenstruktur ändert sich von steinig zu schlammig. Der Abschnitt birgt eine Vielzahl von Fischarten.

Ein vor einiger Zeit durchgeführtes Elektrofischen erbrachte rund 20 Fischarten

3. Wann gehst Du angeln? Immer zur gleichen Zeit? Wie lange befischst Du einen Spot?
Ich war schon früh um 5 bis Mittag, ab Mittag bis Abend und auch Abends nur mal 2 Stündchen. Wetter war alles dabei seit 1. Mai eben.
Spots befisch ich natürlich nicht pauschal, aber je nach Köder und Lust und Laune irgendwas zwischen 1-100 Würfe. In letzer Zeit kommt vermehrt der Gedanke auf, dass es eh egal ist wo ich hin werfe (übertrieben gesagt).
Man rechnet sowieso schon nicht mehr mit einem Biss und natürlich geht man dann auch mal schneller von einem "Spot" weg oder bleibt eben länger (wo soll man sonst hin).

4. Wie siehts mit der Algenbluete aus ? Hattet Ihr Hochwasser? Beides hat Einfluss auf z.b. Barschberge, die sich durch die Stroemungsaenderungen " versetzen" .
Algenbluete hab ich grad mal bei Google-Bilder angesehen. Sowas hab ich nie gesehen, aber sicherlich ist/war dort Algenblüte, denn wo Algen sind, ist auch Blüte. Trüb ist die Suppe das ganze Jahr über. Ich schätze Sichtweiten ja nach Abschnitt von 20cm bis ma 1m im Idealfall.
Hochwasser gabs bei der Schneeschmelze, aber auch nur bedingt. Das Stück ist Renaturiert vor 14 Jahren und packt so ziemlich alles gut weg.
Strömung würd ich auf Standgas von einem Benziner-Auto in der Spielstrasse vergleichen.

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also folgendermaßen. Du hast es ja schon selber angesprochen: schlechte tage gibts immer mal, aber wenn es so weit kommt, dass man tagelang oder gar wochen lang nichts faengt, solltest du dir eher die frage stellen ob in dem gewässer alles in Ordnung ist. Jetzt könnte man deine anglerischen fähigkeiten in frage stellen, aber selbst wenn das der grund wäre, ( was ich persönlich nicht glaube ), würdest du bei tagelangen versuchen trotzdem etwas gefangen haben.
wie gesagt ich wuerde mir ernsthaft gedanken darüber machen, ob der verein gut wirtschaftet und ob du nicht im leeren fischt. Denn das, was du beschreibst, hoert sich stark nicht mehr nach zufall an

Dazu will und kann ich natürlich nichts sagen. Der Verein wirkt durchaus fair und setzt sich für verschiedene Sachen ein.
Möchte den Verein nicht direkt nennen oder schlecht machen, auch wenn man ihn jetzt natürlich googlen kann.
Was aber fakt ist, der Verein hat mehrere Teiche zur reinen Aufzucht von karpfenartigen Fischen und wird vermutlich vermehrt die Kostengünstigeren Fische einbringen, als sich von irgendwo Hecht/Zander geschweige denn Barsch zu kaufen. (kauft man Barsch überhaupt?)
Der Verein ist laut eigenen Aussagen viel auf Renaturierung und natürliche Gewässer aus. Dementsprechend sehen auch die Ufer aus und sind extrem schwer zugänglich. Richtige Angelplätze sind sogut wie keine gemacht/geschaffen oder ich möchte sogar sagen, vorhanden.
Zitat:
Vereinstext schrieb:
Die Natur soll die größere Chance erhalten

Vielen Dank euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ich muss mich jetzt bis Jahresende entscheiden, ob ich in diesem Verein bleiben möchte, oder ob ich deutlich längere Fahrtwege und höhere Preise in kauf nehme und somit nächstes Jahr ein anderes Gewässer eines Vereins befische"

-ich würde an deiner Stelle dort bleiben und eher abundzu (alle 2 Wochen z.B.) irgendwo auswärts eine TK holen und es mal woanderst versuchen!

-generell kann ich Dir hier keine Tipps geben,aber ich versuche es mal aus meiner sichtweise zu beantworten:
-das Zeitfenster beim Spinnfischen kann teilweise sehr kurz sein am Tag-ich habe schon oft erlebt,das gleich Bisse waren und dann nicht ein Zupfer den Rest vom Tag-ungefär so,komme am Gewässer an und fange gleich 1-2 Hechte frühmorgens und danach der Rest vom Tage nichts mehr--wäre ich später gekommen, wäre es ein Schneidertag!!!
Damit will ich sagen,das es nicht unbedingt auf das Gewässer ankommt und um den Fischbesatz oder die Angelmethode !!

Vor 10 Jahren war es bei mir so,das wenn ich angeln gegangen bin,ich an diesen Gewässern hier,ich max. einen Biss hatte und wenn ich den vergeigt hatte war es das für den Tag-es gab viele Schneidertage,selten mal mehr als 1 Fisch!Jeder Fisch an der Angel war für mich sensationell und heutzutage muss ich mich zusammenreissen zum Angeln zugehen--vor ca. 8 Jahren habe ich zufällig ein anderes Gewässer kennengelernt,das zwar viel weiter entfernt liegt,aber dort waren immer 5-6 Fische normal und das ohne große Anstrengung!
Jetzt über die Jahre muss ich mir jedes Jahr was neues einfallen lassen,damit ich überhaupt zum Angeln gehe-weil Fische fangen für mich nicht mehr das Ziel ist,sondern einfach die Natur und die Ruhe dort-hätte ich dieses Gewässer nie kennengelernt und selten einen Fisch gefangen,wäre wohl die Motivation immer noch da!!Dieses Jahr ist mein Zielfisch ein Waller -ich habe letzten Winter das volle Programm geholt/gekauft-der Wels ist dort der einzige Fisch den ich nie am Haken hatte-obwohl ich,die Jahre dort, fast jede Nacht eine Rute mit Köderfisch auf Zander draussen hatte!
Jetzt versuche ich es nur noch auf den Wels (weiß das es welche dort gibt),weil ich einfach keinen Karpfen oder Hechte mehr sehen kann und haben möchte,ich weiß auch das sehr wahrscheinlich kein einziger Biss erfolgen wird,aber egal-ich will raus in die Natur!!

Wie Du siehst,haben auch andere Angler Motivationsprobleme,nicht nur Du :-)

Ich versuche es mit andere Zielfischarten/Angelmethoden/Montagen/Angelgeräte irgendwie auszugleichen-den das Angeln will ich nicht aufhören,auch wenn ich nicht unbedingt etwas fangen will,aber ich muss raus ........!!!

Ich wollte Dir hiermit eigentlich nur mitteilen,das wenn du immer fangen würdest,du evtl. auch die Lust am Angeln wie ich verlieren könntest!
Ich wäre froh, wenn ich noch so glücklich und aufgeregt sein könnte wie früher bei einem Biss!!! :-)

Naja,vlt. hilfts Dir weiter.

Gruß,Patrick
 
Es gibt aber auch Gewaesser- und da gehoert die Lahn bei Marburg dazu- da faengt man nix mehr, wenn anderorts doch noch irgendwas geht.

Die Fische merken sich zumindest , wenn an einer Stelle Gefahr durch Angler lauert. Ich merke mittlerweile an den Spots schnell, ob dort kurz vor mur schon Jemand war.

Ich dachte auch zu Beginn des Jahres, dass der Verein wohl nur Forellen besetzt. Doch mittlerweile bin ich zufrieden mit den Faengen und habe festgestellt , dass es hier verdammt viel Hecht gibt.

Klar gibts den ein oder anderen schlecht wirtschaftenden Verein, doch es gibt auch genug Fehler, die man bei Spinnangeln machen kann.
Ich habe auch viel durch Vereinskameraden dazugelernt. Ich habe auch ziemlich viel falsch gemacht. Ci finde es halt nur immer recht einfach, alles auf die Vereine zu schieben.
 
Ich finde es halt nur immer recht einfach, alles auf die Vereine zu schieben.

Was ich nicht gemacht habe und hoffentlich auch nicht so rüber kommt.
Darum der Thread. Wenn ich im Glauben wäre, der Verein bzw. das Gewässer ist schuld, würd ich dort nicht mehr angeln und fertig wäre das Thema für mich.
 
Ne Du, das kommt auch nicht so rueber. Ich habe es eher Richtung Bleikopf gesagt.

Also ich habe, und das meine ich ernst, keinen einzigen Barsch bisher gefangen, wenn ich nicht nen Meter Mono davorgeschaltet habe.
Ich habe mit meiner einstigen Stamdartschnur- der 019 er Powerpro- ausser Hecht nix gefangen.
Welche Schnur nutzt Du denn genau? Schaltest Du mono davor?
 
Ich bin nicht immer mit der selben Ausrüstung unterwegs, je nach Köder.
Heute war ich Großteils mit der leichten Rute bis 15g am fischen. Darum ja die bittere Erkenntnis, dass nichtmal ein Barsch bei wirklich viel Strecke und unterschiedlichen Ködern zu holen war.
Da ist eine 1500er Stationärrolle mit 0.10er Powerpro-Geflecht in Gelb drauf.

Mono nein, aber dafür BFT Titan...das ist sowas von Hauchdünn und trotzdem Hechtsicher.

Was meinste mit Mono? Direkt Mono ran ohne Stahl? Mach ich nur sehr ungern.
 
Habe an der Vils auch schon geangelt, ist allerdings schon ein paar Jährchen her.
Auch damals gestaltete sich das angeln etwas schwierig, obwohl Fisch vorhanden war.
Vielleicht solltest Du einfach die Ködergröße wechseln und eher mit kleineren Wobblern so um die 5-7cm Dein Glück versuchen.
Ein Versuch wäre es wert.
Du weißt, ein Angler gibt nie auf.:)
Wünsche Dir viel Petri Heil weiterhin.

Gruß Bernd
 
Mir gehts genau so mach dir keine Sorgen...
Hab dieses Jahr zwei Aale, zwei forellchen (-:, zwei Döbelchen in unserem Vereinsgewässer dem Rhein geholt. Sonst nix. Ich habe auch alles versucht und solangsam schwindet die Motivation. Bei ca. 200 Stunden probieren schon ne üble Ausbeute, aber ich geh ja raus um im Grünen am Wasser zu sein.

Problem hier ist auch der Rhein ist ca 400 Meter breit bis 35 Meter ca. tief, hat sehr starke Strömung und nur sehr sehr wenig ruhige Stellen...Ein Monsterfluss quasi...

Denke du solltest, genau wie ich, im Verein bleiben. Nach ein zwei Jahren kann man immer noch aufgeben.

Werde die Idee mit der TK in anderen Gewässern auf jeden Fall mal auffassen um meine Motivation nicht weiter sinken zu lassen...

Viel Glück mein Leidensgenosse (-:
 
Keine leichte Situation, aber ich denke da ist noch was machbar bevor Du die Flinte ins Korn wirfst. Soweit ich weiß, gibt es ein hohes Krebsvorkommen in der Vils, da würde ich mal mit kleinen Gummis einen Test machen. Bei den vielen Ausflügen am Wasser sollte man auch mal Fische beim Rauben beobachten können. Wenn das der Fall ist, wären sie schon mal lokalisiert. Suche nach den Futterfischen, bei der Tiefe sollten sie sich schon manchmal bemerkbar machen, sonst mit der Stippe mal absuchen.
Abgesehen davon, daß es aktuell eh nicht so leicht ist, da es Futter im Überfluß gibt.
Untersuche Deine Fänge, ich meine den Mageninhalt, es ist sehr gut zu wissen was sich die Fische zu welcher Zeit gerade einverleiben und hilft im kommenden Jahr mehr Erfolge zu haben. Notiere Dir Wasserstände und Veränderungen, wenn Du gut gefangen hast.
Die Fische ziehen in der Regel und diese Wege gilt es zu finden. Ein renaturiviertes Gewässer bringt eben auch viele Unterstände und Möglichkeiten mit sich zu verstecken, das macht es für den Angler nicht leichter.
Erkundige Dich mal nach den Fang- und Besatzzahlen des befischten Abschnittes, der Verein hat sicher diesbezügl. Daten (Fangstatistik, Elektrofischen etc.)
Dann hast Du schon mal eine kleine Basis, aufgeben würde ich jetzt noch nicht.
Eine Saison ist beim Angeln wie ein Kapitel oder eine Lektion in einem Buch ;).
Schnurprobleme sehe ich bei der Sichtigkeit des Gewässers nicht, glaube nicht, dass es daran liegt.

Petri Heil
Stephan
 
Ich hab mir auch jahrelang die Zähne an nem Fluss ausgebissen, ohne einen Fisch zu fangen.
Habe sehr viel Zeit und Köder investiert, bis mich mal ein "erfahrener" mitgenommen hat, und seit dem lief es wie das Katzen... .
Solltest vielleicht mal jemanden aus deinem Verein fragen.
Und der Gedanke vom Stefan mit den Krebsimitaten ist auf jeden Fall nen Versuch wert!
Gibt da ganz feine Köderchen auf dem Markt.
Und ansonsten mach doch mal nen Versuch mit KöFi an der Pose, bei der beschriebenen Fließgeschwindigkeit ist das doch kein Problem.
Da kannst du auch mal den Köder an überhängende Bäume und so weiter rantreiben lassen.
Und du sagtest was von Staubereich?
Wie sieht der aus?
Das ist bei uns an nem kleinen Flüßchen ein Garant für Raubfische!

MfG Micha
 
Vielleicht solltest Du einfach die Ködergröße wechseln und eher mit kleineren Wobblern so um die 5-7cm Dein Glück versuchen.
Hallo Bernd,
zuerst war ich Naab und Stauseeköder gewöhnt, doch natürlich stellt man schnell auf kleineres um, wenn man die Vils so sieht und merkt, dass mit den Ködern 10cm+ nichts geht. Jedoch blieb bis auf 3 Forellen an ein und der selben Stelle, auch dort der Erfolg aus. Die Forellen bissen übrigens auf einen 2er Mepps-Spinner in Silber. Einer der 2 Untermaßigen Hechte ebenfalls.

Viel Glück mein Leidensgenosse (-:
Ich sag doch, zu irgendwas ist der Thread auf jedenfall gut ;)
Dir auch weiterhin mehr Fänge!

Hallo Stephan,
Krebsimitate sind mir gestern auch schon in den Sinn gekommen, habs aber dann relativ schnell wieder verworfen, da ich sogut wie nicht mit Ködern fischen kann, welche am Grund laufen. Es gibt ständig Hänger welche zum Abriss der Montage führen, schlimmer als in einem Buhenfeld mit Steinpackungen, nur das es in der Vils einfach sonst was ist...nur selten Stein.
Tipps für solche Gegebenheiten wären toll :)

Fangstatistik/Besatz werde ich mal beim Verein anfragen. Das letzte E-Fischen ist schon ca. 5 Jahre her.

Und was ich nicht vergessen darf: Ich habe in diesem Jahr und in all den Stunden, noch keinen Räuber so richtig jagen sehen. Es gab keine Attacken, welche die Weissfische übers Wasser spritzen hat lassen. Habs aber einfach auf die Jahreszeit geschoben und hätte sowas eher zum Herbst hin eingeordnet.

Und du sagtest was von Staubereich?
Wie sieht der aus?
Moin,
also mit Köfi fische ich nur sehr ungern, da man entweder viele Fehlbisse hat (wenn mal was beisst) oder eben viel Fisch verangelt. Hab mir aber auch schon überlegt, Köfi am Spinnsystem anzubieten...jedoch seh ich da das selbe Problem mit den Hängern, wie bei Gufi und Krebs am Boden. Flach durchs wasser gekurbelt wird wohl zu langweilig für die Fische sein. Aber kommt wohl oder übel zum Einsatz.

Laut so Wasserinfo-Schildern, ist die Vils von den Staubereichen abhängig, bzw. war es zu den Erz-Schifffahrtszeiten. Ansonsten wäre sie im Schnitt nur ca. 50cm tief.
Habe gerade ein Foto gefunden, welches ca. den Abschnitt zeigt. Oberhalb war ich gestern mal wieder für ca. 1h und es ging nix, unterhalb ist es zuerst relativ tief und nach 100m kommt trotzdem eine Sandbank einseitig des Flusses mit 10-40cm Wassertiefe, parallel dazu gehts wieder auf ca. 120cm und dort stehen manchmal Forellen.

Bild:
http://www1.xup.in/exec/ximg.php?fid=52475897

Hallo Regulator,
Ist die Lauterach in Schmidmühlen auch mit eines der Vereinsgewässer?
Mahlzeit,
nein gehört nicht dazu.
Bin ein Stück oberhalb von Schmidmühlen. Wobei die Lauterach dort nur für die reine Fliegenfischerei frei ist.



Vielen dank an euch alle!
 
Regulator...

ich weiß die lauterach ist eines meiner Lieblingsgewässer solltest du mal Lust haben mit der Fliegenrute Fisch zu fangen würde ich gern mal einen Tripp mit Dir an die Lauterach machen
Fisch garantiert................
 
Das klingt gut Mario,
sollte ich mir mal eine Fliegenkombo zulegen, lass ich es dich wissen.
Hätte gut lust dazu, meine Multi-Jerk-Kombo weiter zu haun und gegen Fliegenrütchen einzutauschen, da hier eh nix damit geht :D
 
@ Regulator

diesen Rutentausch würde ich dir empfehlen

Wenn ich Dich zum Fliegenfischen einlade kannst Du sicher sein das ich eine Wurfmaschine für dich dabei habe.

Was du brauchst ist Lust, Zeit, gute Laune und 15,- für die Tageskarte..........
 
Ein Gewässer was nicht grad von Kormoranen leergefressen oder abgelassen ist gibt man nie auf.
Ich habe im letzten Jahr keinen einzigen nennenswerten Fisch gefangen außer 2 Ü 40 Schleien am Bezahlteich.
Und ich habe 2011 sicher 100 Tage a´8 Stunden im Durchschnitt am Wasser verbracht.
Und dieses Jahr kann ich mich an den gleichen Gewässern wo im Vorjahr nichts ging nicht beklagen.
Manchmal hat man eben die Seuche,da muss man durch.Einfach weitermachen,die letzten werden die ersten sein.
 
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