Was läuft falsch? 15 Tage/75 Stunden ohne Fisch beim Spinnen

Kenne das auf der Mosel.... Hab 2 Jahre gesucht
Bis ich nen guten Spot hatte und von zehn mal angeln
Komm ich auch nur 1 mal mit nem Zander nach Hause.....
 
Morgen,

bin mir jetzt nicht sicher ob das nicht schon mal genannt wurde,aber
hast du es denn schon mal mit Gummifischen am Offset-Haken probiert?

Ich meine,du würdest bestimmt weniger Hänger und Abrisse haben und könntest auch mal besser in krautigen Zonen mit Gummis fischen.

Wahlweise auch mal beschwerte Offset-Haken nutzen,sodass du den Köder auf tiefer führen kannst.



Wird schon noch werden bei dir :)
Läuft bei mir auch nicht so wie erwünscht trotz vieler investierter Stunden
 
Dank meinem Köderverschleiß muss ich eine neue Bestellung machen und mich wieder neu Eindecken bzw. die Boxen neu befüllen.

Was würdet ihr mir für Köder empfehlen? Welche Farbe, welche Größe, welches Gewicht?
Wie nennen sich dies Aufsätze um normale Spinner zu beschweren?
Was ist bei DS-Montagen zu beachten? Möchte mir dort ein paar Sets zu legen. Binde natürlich auch gern selbst.
Das angesprochene Offset würde mich auch interessieren!

Eure Meinung und Erfahrung bitte ;)
 
Ich würde dir auf jedenfall selbstbinden empfehlen.
Fertige vorfächer sind viel zu teuer, und bei deinen Verschleiß ;-)
Einfach 1 Meter FC an die Hauptschnur, Haken mit dem "Palomar Knoten binden, und Blei.
Ich denke mal für Barsch/Forelle kannst du 0.20er bis 0.22 nehmen, Haken, je nach Größe der Köder, aber ich würde so 6 Haken nehmen, und Blei musst du je nach Tiefe und Strömung der stellen im Gewässer nehmen.

Du kannst auch DS mit nem Köfi nehmen, frag mal TeamBockwurst, der hat sich dafür ne Montage geknüpft.

Zu den Offsets: wähle auf keinen Fall zu kleine Haken.
Zur Montage kannst du dir am besten ein paar Videos ansehen. Die Offsets kannst du aber auch bebleit anbieten um auf Tiefe zu kommen.
Hier mal nen Video :
Unbeschwert : http://m.youtube.com/watch?v=aR-W9EujdE4
Beschwert : http://m.youtube.com/watch?v=c8ExqSG6Uyw
Die beschwerte anködernd ist anders, da man sonst den GuFi aufreißen würde.

Ich habe nochmal wegen den Spinnern nachgeschaut. Um die Spinner nachträglich zu beschweren nehmen die Leute Blei, was sie auf die schnur Klemmen, was aber m.m.n den Lauf beeinträchtigt. Meinst du vllt Bleikopfspinner ?
LG Hansi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Regulator,

ich kenne das, hier am Bodensee, vom Ufer ist es auch extremst schwer seine Fische zu bekommen. Dieses Jahr hatte ich noch überhaupt keinen Hecht, naja, ich habe es aber auch nicht so oft wie Du probiert. Barsche beissen aber immer irgendwie, zwar meistens welche unter 20cm aber es gibt eben auch Aussichten auf größere.

Ich kann Dir also nicht mit vielen Fischen dienen, aber Tipps geben die mir an meinem schwierigen Gewässer immer wieder doch noch Fische bringen.

Wenn Du viel im Cover fischts empfehle ich Dir die Techniken der Amis, die sind ja darauf spezialisiert ihre Barsche aus dem dicksten Unkraut zu ziehen. Und da empfiehlt sich natürlich eine Offsetbeköderung. Hast Du schonmal Texas-Rig oder das Carolina-Rig getestet? Da könntest Du dann auch Krebsimitate verwenden, Du kannst auch die Rigs auf Hechte anwenden, die sind nicht nur auf Barsche beschränkt.

Oder Du verwendest die Fransenjigs mit Krautschutz am Haken.
Die Amis werfen diese Köder oft gezielt ins Unkraut bzw. die kleinen Lücke dazwischen und lassen den Köder auf den Grund sinken und wiederholen das an verschiedenen Spots. Der Biss erfolgt dann eben beim absinken in den Lücken. Das ist eine andere Angeltechnik und Herangehensweise, als das herkömmliche Gummifischangeln, aber ich finde sie ungemein ansprechender und natürlicher.

Wichtig ist bei den Rigs wie Texas oder Carolina das Du den Köder so lang wie möglich im Wasser belässt, also extrem langsam fischen, quasi Zeitlupe, doch auch mal kurz hektische Ausbrecher. Ich selber werfe meist aus, straffe die Schnur und lass den Köder einige Zeit am Grund liegen. Dann wenn ich meine alles hat sich beruhigt zieh und zupfe ich den Köder eine Kurbelumdrehung über den Grund und mach wieder Pause, mal kürzer mal länger, immer bewusst ich versuche ein Lebewesen zu imitieren. Je länger so ein Köder an einer Stelle verweilt um so natürlicher ist im Grunde die Imitation. Oft habe ich schon erlebt das ich Bisse gerade in diesen Pausen bekommen habe wo ich überhaupt nichts getan habe. Viele Angeln einfach zu schnell, wollen möglichst viele Würfe machen, vergessen aber dabei das sie ein Lebewesen imitieren wollen und angeln so an den Fischen vorbei.

Da hier bei uns am See am Grund viele Steine liegen zwischen denen sich der Köder verfangen kann bin ich auf starke Mono als Hauptschnur umgestiegen und einem dementsprechend starkes Vorfach. Da musst du aber schauen welche Schnur sich noch angenehm mit deiner Rute und den Köder werfen lässt, das Ködergefühl sollte auch nicht verloren gehen, doch empfehlen würde ich Dir so stark wie möglich.

Doch Rigs sind nicht unbedingt so gut zum Fische suchen, die Fransenjigs zwar schon wenn man damit das Kraut absucht, aber die Rigs sind einfach eben sehr Zeitintensiv. Deshalb suche ich die Barsche immer erst mit einer Zweierhegene, also eine Hegne mit nur Zwei Nymphen, meistens in rot oder olivgrün. Die werf ich dann über verheissungsvolle Stellen aus und zupf sie wie ein Dropshot zu mir her. Auf die Nymphen gehen immer Barsche wenn welche da sind, zwar meist kleine aber auch große, doch ich verwende sie ja eh nur zum suchen. Beissen keine weiss ich es sind keine Da und es lohnt sich nicht mit den Rigs, beissen mehrere montier ich auf Rigs um, beissen nur wenige liegt es meist daran das kein Schwarm in der Nähe ist sondern nur standorttreue Barsche und ich suche weiter. Doch die Hegene ist nicht gerade gut für viel Unkraut.

Ich würde an Deiner Stelle viel mit Tempo ausprobieren, vielleicht hast Du bisher zu schnell gefischt.

Ansonsten würde ich auf natürliche Köderfarbe setzen. Als Köder hat sich bei mir auf Barsch der Keitech Swing Impact als Favorit herauskristallisiert und das in natürlichen Farben wie Silver Flash Minnow in 3.5 oder alles was Kleinfischmässig glänzt. Für Hechte ist das sicher auch ein guter Köder in entsprechenden Größen am Finessrig.

Ansonsten kann ich Dir leider nicht viel weiterhelfen und wünsche Dir einfach Petri Heil.

Lieben Gruß,
Josef
 
Hansi und Josef...Hammer Beiträge! Danke!!

Könnte mir aber vielleicht nochmal einer sagen, was für Hakengrößen und Ködergrößen ich mir bestellen soll? Bin da recht überfordert und habe dabei ein schlechtes Gefühl. Nicht das ich das Zeug bestelle und dann der Köder nicht auf den Haken passt oder anders herum.

Was es zu bestellen gilt:
DS-Montagen zum selbst binden mit vielen verschiedenen Ködern.
Offsethaken (beschwert und unbeschwert) mit Ködern.
Kleine Gufis und Jigköpfe dazu (Action und Noaction).

Alles für Barsch/Forelle/Zander...bis Hecht (wenns geht).

Farben könnt ich mir dann natürlich selbst aussuchen, aber mir gehts wie gesgt um das Zusammenspiel aus Köder- und Hakengröße.

Vielen dank ;)
 
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Hallo Regulator,

also ich verwende für die Keitech Swing Impact in Größe 3,5(etwa 8cm) Haken der Größe 1/0 von Gamakatsu und da die Worm34. Die sind meiner Meinung nach optimal. Habe aber auch Größen 2/0 und 3/0 für größere Köder. Ich nehme sogenannte Worm Haken von Gamakatsu weil die besonders schlang und unauffällig sind, haben nicht so einen ausgeprägten Bogen und passen so besser ins Barschmaul, werden leichter inhaliert.

Köderfarbe würde ich Natürliche nehmen, weiß, silbern /gold mit glimmer und dann vielleicht noch gelb, rot, neogrün. Die natürlichen Farben würde ich eben versuchen so weit es geht an die vorkommenden Kleinfische anzulehnen, musst Du wie Du schreibst eben selber raussuchen. Falls Du mit Krebsen fischst, sind bräunlich, grünlich und gelblich gute Farben.

Hast Du eine Wathose dann würde ich es auch mal mit der versuchen wie hier schon geschrieben wurde, dein Gewässer scheint ja an den meisten Stellen von der Tiefe doch begehbar zu sein.

Ansonsten kann dein mässiger Fischfang vielleicht daran liegen klick mich oder war euer Bereich davon nicht betroffen.

Ansonsten ist es leider echt schwer Dir Tipps zu geben wenn man das Gewässer nicht kennt da man leider nur auf ein paar Eindrücke und Vorstellungen die man sich dann über das Gewässer ausmalt verfügt, man müsste schon vor Ort sein um es zu verstehen. Aber hoffentlich helfen Dir die Tipps damit Du sie erfolgreich auf dein Gewässer anwenden kannst.

Lieben Gruß,
Josef
 
Ansonsten kann dein mässiger Fischfang vielleicht daran liegen klick mich oder war euer Bereich davon nicht betroffen.

Und gleich nochmals dankeschön ;)
Hat mir alles sehr geholfen, ob es Fisch bringt wird sich zeigen. Ich werde auf jedenfall berichten.

Wegen dem Fischsterben im Video ist zu sagen, dass meines Wissens nach, mein Abschnitt nicht betroffen ist/war. Bin ziemlich weit oberhalb, nah an der Quelle des Flusses.

Es gibt 3 mal die Vils in Deutschland.


Meine ist die Vils, welche in die Naab mündet.


Gruß, bis bald!
 
Zum Drop-Shot angeln solltest du Flurocarbon verwenden. So in 0,20-0,30. Mit einem Palomar-oder Blutknoten bindest du den Haken ein. Lass aber unter dem Haken genug Schnur übrig, damit du die Höhedes Bleis verändern kannst. Speziell fürs DropShotten gedachte Bleie haben einen Schnurclip, mit dem du A: Die Höhe der Montage verändern kannst, und der B: im Falle eines Hängers die Schnur freigibt, und du nur ein neues Blei brauchst.
Du kannst aber auch normale Bleie mit Öse nehmen.

Sogenannte Nö-Action Shads empfehlen sich zum Finesse Angeln, Gummis mit V, Faden, oder Tentakeln anstatt eines Teller-Schwanzes. Sofort fällt mir da der Lunker City Hellgie ein.

Fürs Texas/Carolina Rig brauchst du am besten Tungsten PatronenBleie und eine GlasPerle. Das Vorfach besteht wieder aus Flurocarbon. beim Texas Rig schiebst du einfach die Perle bis zum Offset-Haken runter und das Blei( so das die Öffnung auf die Perle zeigt) hinterher.
beim Carolina Rig bastelst du für Perle und Blei ein extra Vorfach mit einem Wirbel am Ende. An den knotest du dann das eigentliche Vorfach mit dem Haken an.
Für diese Techniken empfiehlt sich eine spezielle Drop Shot Rute, aber auch eine Spinnrute mit etwas weicherer Spitze geht. geführt wird mit Leichten Zupfern aus dem Handgelenk. Schau's dir im flachen Wasser an , und finde heraus wie stark.

ich hoffe ich konnte etwas helfen.
MfG JP
 
Wie ist das genaue Verhältnis von Hakengröße zu Köder?
Also kann man sagen, von bis XY cm Ködergröße braucht man 1/0 usw?

Denn würd gern online bestellen und hab mir die bisherigen Jigs nahezu alle im Laden geholt...mit dem Köder in den Händen ;)

Gruß
 
Moin Moin,
ich bin nen relativ erfolgloser Spinnfischer...

So kleine Erfolgserlebnisse sind halt morgens im flachen Wasser kleine Barsche, letztens ging sogar mal nen Hecht auf nen 3er Mepps, hat leider nicht gehakt :(.

Durch Ansitze versuche ich mein Gewässer besser kennenzulernen, dann merkste auch relativ genau wo es Hänger gibt oder wo die Raubfische jagen (grundsätzlich dann, wenn man am feedern ist :D).

Ich würde trotzdem weiter tief fischen (trotz Hänger), weil wenn du die Stellen gefunden hast, die nicht hängen (^^) dann wirste da auch mehr Erfolg haben.

Drakovitch Systeme kann man auch leicht selber bauen, dann schmerzt der Verlust nicht so!

Ganz abgesehen davon, geh mal ne Runde feedern, dann kriegste wenigstens mal wieder Fisch in die Hand! ;)
 
Ich weiss nicht, ob ich es überlesen habe: mit Spinner hast du es schon versucht? Ich habe mich irgendwie auf rote Spinne mit Puschelschwanz und rote Twister mit Jigkopf eingeschossen. Hab mit verschiedenen Größen schon an einigen Gewässern Hechte, Barsche und Forellen gefangen. Aber es gibt eben kein Allheilmittel...aber ich glaube, man neigt dazu, einfach zu viele Köder in der Angelbox zu haben. Ich habe mich mittlerweile auch aufs Spinnfischen spezialisiert. Vor der ganzen Auswahl weiss ich oft gar nicht, welchen Köder ich nehmen soll...und bleibe dann meistens doch bei Spinner oder Twister hängen. Die Aktion von Twistern find ich persönlich mit Abstand am geilsten. Also wenn ich ein Fisch wäre... :grins
 
Ich weiss nicht, ob ich es überlesen habe: mit Spinner hast du es schon versucht? Ich habe mich irgendwie auf rote Spinne mit Puschelschwanz und rote Twister mit Jigkopf eingeschossen. Hab mit verschiedenen Größen schon an einigen Gewässern Hechte, Barsche und Forellen gefangen. Aber es gibt eben kein Allheilmittel...aber ich glaube, man neigt dazu, einfach zu viele Köder in der Angelbox zu haben. Ich habe mich mittlerweile auch aufs Spinnfischen spezialisiert. Vor der ganzen Auswahl weiss ich oft gar nicht, welchen Köder ich nehmen soll...und bleibe dann meistens doch bei Spinner oder Twister hängen. Die Aktion von Twistern find ich persönlich mit Abstand am geilsten. Also wenn ich ein Fisch wäre... :grins

Seh ich auch so, viel zu oft fummelt man rum und probiert zig Sachen aus.
Man sollte lieber auf 2-3 Köder vertrauen und die weiterfischen, dann fängt man damit auch.

Ich vertrau grundsätzlich auf Naturköder und fange damit, während mein Kollege nur auf künstliche Köder setzt und Naturköder verschmäht.
 
Ja Spinner waren auch alle dabei von größe 2-5...in Silber, mit Flecken/Punkte Rot/Kupfer Federschwanz...ohne...alles ;) Brachte 4 Forellen an ein und dem selben Spot, sonst nix.

So hab jetzt mal eine Bestellung aufgegeben und werd mich dann mit Wurm/Krebs und Jungbrutködern ans Dropshoten und Texasrig wagen.

Ich lass wieder hören und bin wieder mit bischen mehr Hoffnung :)

Danke und Gruß bis demnächst
 
Hier ist nochmal eine Tabelle, für Jighaken - Größen

Die hab ich im inneren meiner Box geklebt. Einfach ausm Inet.

picture.php


Sry für schlechte Qualität :o
 
Gestern ist mein DS-Set inkl. Texas und Caroliner Rig Zeugs gekommen.
War gleich mal bischen los, aber in 2h nix :(
Wobei es bei DS echt noch an der richtigen Führung mangelt. Muss da wohl noch bischen was zu auf YT ansehen bzw. lesen.
 
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