Barsch -  Fange einfach keine Barsche

Bohnesv650

Petrijünger
Hallo leute.

ich hab dieses jahr angefangen gezielt auf barsch zu angeln.
Meine fang erfolge lassen aber zu Wünschen übrig.

Hab schon alles probiert mit Gummi ,wobbler, Spinner aber kein erfolg.

Fische meistens mit Drop SHot C-Rig T-Rig
Meine Rute mit der ich Fisch is Abu Garcia Stamina

Gestern abend war ich mal wieder los.:angler: Vor mir haben sie schön geraubt aber nichts hab alles ausprobiert verschiedene Fabren andere größen aber nichts.
War auch alles voll mit klein Fischen.:eek:

könnt ihr mir viell paar tips geben.
 
Vllt mal die faulenzer Methode ausprobieren. Wenn du weißt wo sie sich aufhalten einfach mal nen Wurm an den Haken und anbieten. Ich schätze das du dazu keine Lust hast aber mit dem Spinnfischen habe ich leider noch keine Erfahrungen gemacht!
 
wenn du barsche fangen willst und die größe erstmal zweitrangig ist, dann würde ich es mit tauwurm am dropshot, carolina oder texas versuchen. Das klappt eigentlich immer sehr gut und ist auch geeignet, um erstmal ein gefühl für die o.g. techniken zu bekommen.
lg
 
So.

Da gibts nen Trick ;-)

Guck Dir ne Stelle aus, wo es die Wasseroberflaeche kraeuselt wegen der Brutfische.
Da wo die Brutfische sind, ist der Barsch nicht weit. Nun nimmste ne kleinen Kopyto oder sowas und machst den an nen Jigkopf dran. Diesen wirfst Du in die Brut und jiggst ihn .
Warum in die Brut?!? Ganz einfach. Du verscheuchst die kleinen Fischchen ja und das fluechten dieser kleinen Fische macht mehr Radau als dein einer Koeder.
Die Barsche stehn meist in Reichweite....

Nach meinem aktuellem Stand haben sich folgende Dinge herauskristallisiert :

1. bei schlechter Sicht oder Algenbluete nehm ich nen GuFI mit Tellerschwanz. Die Fische sehn schlecht bei der Truebung und so muss der Koeder die Seitenlinien reizen. Ist die Sicht klar, dann sind die Fische mit NoAction oder zumindest kleinen Tellern im Vorteil.

2. Standart ist bei mir der 5 cm Kopyto in Perlmutt. Hier variiere ich lediglich den Bleikopf. Ich schwanke zwischen 3-5 g Jigkoepfen. Je nach Sichtigkeit kommen die verschiedenen Gewichte entweder bleiern oder in rot dran.

3. die Faulenzermethode bringt bei mir den meisten Erfolg.

4. achte darauf, dass die Schnur auch in der Absinkphase des Jiggens gespannt ist. Wenn noetig mi der Rutenspitze richtung Wasseroberflaeche gehen. Hat den Hintergrund, dass der Koeder SEIN Spiel nur dann perfekt zur Geltung bringt, wenn er hochgezogen wird oder steil durch den Jigkopf in die Tiefe gezogen wird.

5. bringt das Jiggen nicht den Erfolg, dann kurbel schnell ein und lass den Koeder waehrend des schnellen Einkurbelns mit der Rutenspitze durchsacken. Das provoziert und hilft, die Barsche auch in seichteren Bereichen doch noch zum Biss zu verleiten. Dazu brauchst Du aber echt nen schweren Jigkopf dran- im Verhaeltnis zum Koeder gesehen.

6. schalte Mono vor. Ohne Mono hab ich beim Spinnen bisher keinen Biss gehabt. Du solltest mindestens 1m nehmen.

7. waehle die Farben prinzipiell bedeckt. Orientiere Dich an den Farben der kleinen Brutfische. Die sind meist Silber oder braun /schwarz.



Und sei erstmal mit jedem Barsch zufrieden. Egal wie gross. Die dicken bekommt man nur sehr schwer.

Achso...die Tipps hab ich mir an der Lahn erarbeitet. Sind also mit Sicherheit nicht auf jedes Gewaesser so zu uebertragen.
 
Also wenn die Barsche nicht einmal auf Spinner beißen, wie Störfan schon geschrieben hat, würde ich lieber erst sichergehen ob in dem Gewässer überhaupt Barsche vorhanden sind :hahaha::hahaha:
Ansonsten nicht die Flinte ins Korn werfen und immer weiter probieren, bis der Knoten platzt ;)
Eventuell kann auch ein kleiner, gezupfter toter Köderfisch mit minimaler Bebleiung (Anköderung mit einem Einzelhaken durch Ober- und Unterlippe) an manchen Tagen durchaus eine sehr, sehr gute Strecke hinlegen!
Aber ein dünnes, bissfestes Vorfach sollte bei Hechtgefahr unbedingt montiert werden, die stehen ebenso auf kleine, gezupfte Köfis :nein

LG Tobi
 
Also ich erweitere ja mein Wissen sehr gerne....

Ich hab aus meinem Bekanntenkreis erst von einem einzigen Barsch gehoert, der auf Spinner gebissen hat.
Geht das so gut? Spinner fuer die Forelle oder Hecht- gut. Aber Barsch !?!?
 
Hi.
Also Spinner ist wohl einer DER Barschköder überhaupt :)
Ich fische zwar mitlerweile kaum noch mit Spinnern, aber wenn mal schnell ein paar Barsche gefangen werden müssen, dürfte das einer der einfachsten Wege sein.
Größen zwischen 00-5 sind die Standartgrößen, die sich so ziemlich jeder Barsch über 10cm schmecken lassen will ;)
Bei mir haben aber auch höchstens 10 Barsche in den letzten 2 Jahren auf Spinner gebissen, einfach aus dem Grund, weil ich lieber mit Wobblern und Gummifischen angle :)
Kann auch sein, dass bei dir nicht soviel auf Spinner gefangen wird, weil es sich bei der Lahn um ein Fließgewässer handelt, bei uns im See jedenfalls ist der Spinner einer der Köder, mit der ordentlich an Masse gefangen werden kann. Alle Größen, bis 45cm haben bei mir schon drauf gebissen. Aber für die Großbarsche ist der Spinner wohl schon zu bekannt. Alles unter 30-35cm aber geht super und ist eigentlich immer eine Bank :)
 
Spinner geht dann "gut", wenn in flacheren Bereichen gefischt wird.
Kein Barsch kommt aus 4 oder 5 Metern nach oben für einen Spinner, der ja eig. fast immer knapp under der Oberfläche geführt wird.
 
Spinner fuer die Forelle oder Hecht- gut. Aber Barsch !?!?

HI fwmachine,

erstmal Danke für deine ausführliche Beschreibung der Gufi-Methode!
Bei mir am Bach ist es nur exakt umgekehrt: ich habe dort mit Gufi noch nie einen Barsch erwischt. Hechte und Barben schon, auch mal einen Döbel an Ausnahmetagen aber eben noch nie einen Barsch. das hängt sicher daran, dass es hier mit 1er oder 2er Mepps in Kupfer oder Rot so hervorragend funktioniert. Über ein Dutzend Barsche in zwei Stunden sind eher die Regel als die Ausnahme...

Allerdings ist neben der Größe der Spinner und vor allem der Führung die Farbe ganz wichtig. Es empfiehlt sich immer in jeder Größe einen Satz von mindestens 3 verschiedenen Farben dabei zu haben. Und vor allen Dingen beobachte den Spinner auf den letzten Metern beim reinkurbeln: wenn man sieht, dass Barsche zwar interessiert dem Spinner folgen aber nicht zubeißen wollen, sofort die Farbe wechseln. Stupides Reinleiern des Spinners ist auch garantiert nicht so fängig wie eine chaotische Köderführung. Mach einfach mit dem Spinner verrückte Bewegungen wie seitliche Ausschläge oder absinken lassen und dann ein paar Meter highspeed kurbeln - das macht die Barsche so richtig wuschig und die beißen dann schon aus Prinzip in das Blech.

Ach so, vergessen: man muß als Angler beweglich bleiben und die Barsche suchen. Es bringt nix lange an einem Platz zu werfen wenn der Schwarm grade an einer ganz anderen Stelle seinen Hunger stillt. Wenn nach 5 - 10 Würfen kein Kontakt zu erkennen ist, die Stelle wechseln, dann klappt es auch früher oder später mit dem Fang.

Gruß Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine fast sichere Methode ist auch, wenn Kleinfische nach allen Seiten auseinander spritzen u. dabei die Wasseroberfläche durchbrechen, den Spinnköder mitten hinein in diesen Zwergenaufstand zu werfen u. sofort mit dem Einholen zu beginnen. Da, wo ein derartiges Getümmel herrscht, sind die Barsche im Rudel auf der Jagd u. schnappen nach allem, was sich bewegt. Allerdings sollte der Spinnköder nicht wesentlich größer sein als das Jungvolk. An warmen Tagen, an denen die Kleinfische im Oberflächenbereich stehen, sieht man solche Jagden manchmal nahezu im 5-Minuten-Takt.

Gruß
Eberhard
 
Von mir auch der Tipp: eindeutig Spinner, 2-6g in Gold und Bunt gingen bei mir bisher dieses Jahr Bombe. Kleene und große bissen auf alle möglichen Größen. Sowohl am See, als auch Fliessgewässer.

Ansonsten bastel ich mir ab und an vor den größeren Gummifisch in "Barschfarbe" noch nen ganz kleenen Kopyto an nen Seitenarm vom Vorfach, um ne Verfolgung darzustellen. Is schnell gebaut und fängig.
 
Ich hab aus meinem Bekanntenkreis erst von einem einzigen Barsch gehoert, der auf Spinner gebissen hat.
Geht das so gut? Spinner fuer die Forelle oder Hecht- gut. Aber Barsch !?!?

Klar, kleine Blinker (unter 6 Gramm) sind aber auch nicht schlecht, wenn man modernere Methoden einmal außen vor lässt. Die größten Barsche habe ich allerdings alle auf Tauwurm oder kleinen Köderfisch gefangen, was wohl immer auch am Gewässer lag. Egal ob See, Kanal oder Kleinstkanal (keine 3m breit) jeweils in Ufernähe.
 
Unser Kanal hat einen extrem guten Barschbestand.Mag daran liegen das Hechte und Welse in diesem Gewässer nicht vorkommen.Ab einer gewissen Größe, wenn sie Zander nicht mehr fürchten brauchen, können sie wunderbar abwachsen.Deshalb sind Barsche bis 40 Zentimer hier ganz normal.

Meine Taktik ist ganz einfach.Ich fische mit der Feederrute und Madenkörbchen.So lege ich einen großen Madenteppich am Grund an. Direkt auf diesen Teppich platziere ich auch eine Montage mit Köfi.

Die Maden locken die Kleinfische an, und meist dauert es nicht lange bis die Barsche auch folgen.Die Barsche beißen dann auf die Maden an der Feederrute oder schnappen sich die andere Montage mit dem Köfi.So kann man immer eine gute Strecke an Fisch fangen.

Gruß
 
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