Wenn Du ein Schiff bauen willst...Projekt Angelboot

TeamBockwurst

aka Dr.Esox
...dann trommle nicht Deine Männer zusammen, um Holz zu beschaffen und um die Arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.

Antoine de Saint-Exupéry



Ahoi,

um den Bastelfred nicht zu sehr zu blocken dieser eigene Thread für´s eigene Projekt :grins. Und wer genau aufpasst erkennt schnell dass man(n) nicht nur ein Projekt hat. (Wer nur sehen möchte was ich alles so kaputt repariere oder sonstwie anstelle scrollt bitte bis "UMBAU" :grins)

Tjo, Frauen kaufen Schuhe, Männer kaufen Spielzeug(e)!


Angefangen hat es seinerzeit so...

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Irgendwas um die 3,60- 3,80m; Hersteller und Typ unbekannt. Gekauft mit 17Jahren für 500DM inkl. 25PS Mercury aus Bj. 1975. Selbiger hielt genau eine Ausfahrt bevor er kreischend zu Grunde ging. Ersatz war schnell gefunden- ein Tohatsu mit 40PS. Nigelnagelneu vom Lehrgeld erknausert- immerhin knapp 7000DM.

Damals hatte das Boot auch noch eine Scheibe- hielt auch nicht lange. Irgendein Geistesblitz saß im Kanal auf der "Haube" und zerbrach die Scheibe im heftigen Wellengang eines kurzschwänzigen Neureichen. :grins

Wir fuhren damit sehr gerne Wakeboard :)...und zahlten regelmäßig Strafen :grins- die vMax lag irgendwo bei 70 75km/h.


Dann kam lange nichts- bis 2010 als mich die Bootsangelei wieder reizte.

Vielseitiges, leichtes Angelboot? ANKA! Und so sah sie dann aus- nach der Restauration :). Bei Interesse reiche ich gern Bilder vom Refit nach.

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Und so einen Sommer zuvor.

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Sehr zufrieden aber irgendwie doch zu klein, zu langsam und zu wenig Emotionsgeladen :grins (redet man(n) sich ein)


Da ich immer einen Dreikieler wollte kam im Oktober 2011 "STEALTH" hinzu.

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Schlechte Basis aber als Form zu gebrauchen. Und so wartet der Rumpf auf seine Auferstehung.

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So, lirum larum- diesen Thread widme ich jedoch - ab der kommenden Zeile - "ihm" hier- einem LOTOS 1 aus Baujahr 1981. Ein Klassiker der Werftbauten der DDR.

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"Er" kam im Februar hinzu. Ähnlich der ANKA an einem Tag voller Wetterextreme.

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-16 und immer wieder heftiger Schneefall. Und da ich in die Berge fuhr um "ihn" zu holen mußte "er" hier zu Rate gezogen werden.

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Mit ein paar Schönheitsfehlern hing "er" dann am Haken- der LOTOS.

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Am Ende des Tages nutzte ich das Wetter dann noch einmal richtig...





DER UMBAU

Nun ja, und da ich Schönheitsfehler gern korrigiere wurde direkt los gelegt. Mit dem Erreichen der ersten Plusgrade fing es mit dem Motor an.

Funktionsprüfung des Power Trim




Und des Motos




Das Prinzesschen war offensichtlich noch im Winterschlaf- 2 Wochen später war sie jedoch erwacht.




Und wie wach sie war. Trotz des falschen SetUp zeigte das GPS bis zu 54km/h.

Was dann folgte waren die undankbaren Aufgaben des Hobbys. Hier und da Fehlerchen ausbessern, Elektrik überprüfen....SPIEGEL ERNEUERN :eek:

Also Motor ab und Heck aufschneiden

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Gammelholz entfernen

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Bisschen flexen

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Und immer wieder die Filter der Vollschutzmaske wechseln.

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Unter der Woche ging es dem folgenden Objekt an den Kragen.

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Irgendwie unpraktisch- immerhin lege ich zu 90% über Steuerbord an. Zudem ist die Schaltbox für den rechtsseitigen Betrieb bestimmt...ergo?

Genau- Flexen! Und hoffen dass der Geistesbitz auch Früchte trägt.

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MacGyver hätte seine wahre Freude gehabt...

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Bisschen später dann...gespachtelt, gefillert und testweise mit Instrumenten versehen. Fällt der "Seitenwechsel" auf?

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Und lackiert...

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Ganz nebenbei entstanden noch die ersten Bretter für den neuen Spiegel...

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Und Spiegelknie

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Tjo, und da der Motor viel zu tief hängt...

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Baue ich noch an einer Jackplate...

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Dieses Utensil sorgt dafür dass ich den Langschafter am Kurzschaftheck fahren kann- ich setze den Motor damit um gute 10cm höher und bringe die Kaviplatte so auf Niveau des Bootsboden. Positiver Nebeneffekt- durch die manuelle und stufenlose Verstellung der Jackplate kann ich immer wieder am SetUp schrauben und herausfinden in welcher Höhe der Motor sich am besten und effektivsten fährt.


Und wenn das Wetter einem zu viel wird?

Haube rauf!

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Auch da wurde gefrickelt- neu gespannt und etwas umgenäht stramm wie ein Hengstriemen...

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Tjo...so weit, so gut. In naher Zukunft gehts weiter- z.b. mit der Lackierung der angeschliffenen Prinzessin...

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Und dem eigentlichen Spiegelneubau...

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Grüße
 
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...das ziel rückt näher!

am kommenden wochenende erwarten wir bis zu 30°C und Dauersonne :)- Laminierwetter.


Vorbereitet wurden daher die verbleibenden Spiegelbretter...

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...und sollten eingebaut bis zu 150PS tragen können.

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Für die erforderliche Wasserbarriere sorgen Glasfasereinlagen zwischen den Brettern. Zum einen jeweils eine Lage von diesem schönen 25qm Paket Glasfilament...

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...im Sandwhich zwischen jeweils einer Lager Glasfasermatte (die Rolle ist gigantisch groß- 50qm fasst der Karton).

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Beides in Kombination steift unheimlich aus und verhindert das Eindringen von Wasser erheblich. Sollte ein Brett "befallen" sein schützt diese Zwischendecke für eine Weile.


Als alle Bretter am Start waren wurde noch ein wenig geschliffen- und belohnt wurde mit...

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Ahoi,

der Wetterbericht sollte Wort halten. Nicht unbedingt sonnig aber warm war der heutige Tag- in etwa so wie vom RBB vorher gesagt.

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Am späten Nachmittag standen wir dann wieder einmal vor dem Lotos- staubig war er.

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Und völlig "überraschend" auch das was sich in unmittelbarer Nähe des Lotos befand- unter anderem dieser formschöne Winterreifen vom Trabant 601. Das war noch Profil! :D

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Während das Heck schon etwas angeheizt wurde...

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...schnitten wir die ersten Lagen Rovinggewebe zu.

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Und nun ran an den Speck- immerhin möchte der Motor wieder platziert werden.

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Noch ein schneller Schluck aus der "Pulle"...

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...und dann Harz und Härter anmischen. Was dann passiert sieht man hier- einfach weil bewegte Bilder mehr sagen als so manches Foto.




Das Heck wurde somit -vor dem eigentlichen Spiegelaufbau- ausgesteift und wieder 100% wasserfest gemacht- bei so vielen Löchern die sichere Variante.

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Und so waren wir nach gut 2 Stunden fertig mit "Schritt 1" der Operation Lotos. Das Ergebnis fällt optisch leider kaum ins Gewicht- ist aber absolut zufriedenstellend. Mehr noch- es ist gute Arbeit.

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Und da es mittlerweile 20:30 Uhr war kam wieder der kleine Heizaparillo zum Einsatz- sicher ist sicher.

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Wer weiß ob die Temperaturen nachts wirklich über 10°C liegen.


Morgen geht´s dann weiter mit "Schritt 2"- stay tuned.


Grüße
 
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Ahoi,

frisch von der Lotosfront und mit Video- und Bildmaterial im Gepäck. Müde bin ich auch und deshalb gibt es heut vergleichsweise wenig schriftlichen Input.

Im folgenden Video zeigen wir kurz den Umgang mit Klebeharz, Spachtelmasse und Sperrholz :)- selbsterklärend.




Dieses erste Brett bildet die Basis für jede weitere Lage AW100 Sperrholz. Aus diesem Grund ist es wichtig dass es gut haftet und ordentlich verklebt wird.

Das Klebeharz haben wir selbst angemischt- aus Epoxidharz und Microfiber.

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Der Gewichtsanteil des Füllstoffes liegt bei 25% und sorgt für flexible aber schlagfeste Bereiche. Verarbeitung ging gut von der Hand- gern wieder.

Und so sah es am Abend aus- gestützt wurde mit allerhand Krempel :D.

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Bis morgen... =)
 
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ja, mein freund

bewundernswert wieviel arbeit und zeit du da investierst.... :respekt

ich hatte ein shadland kajütboot mit einem 60 ps außenborder, als der pott nach vielen dankbaren jahren den geist aufgab, hab ich ihn verschrottet. :trost

irgendwann willst du nimmer ... meinem kumpel ist die frau weggelaufen, auch er hing nur noch auf seinem boot rum zwecks reparaturen usw. :schrei

das ist wie mit dem motorad fahren, nach einer auszeit kann man wieder drüber reden, ein boot oder schiff ( 13 m maragoni-holzjacht ) weckt das verlangen wieder. :klatsch:klatsch

deine flasche sekt trinken wir nicht nur bei fertigstellung, sondern täglich.:prost

gruß juergen
 
Ja, es ist enorm viel Arbeit und vor allem Zeit die man privat da investieren muss um seinem Ziel näher zu kommen.
Aber ich meine wenn man den Platz hat und pö a pö immer mal ein paar Stunden daran arbeitet, kann man auch sicherlich gut vorran kommen und hat ein schönes Hobby :). Das Beste ist natürlich dann der Moment wenn alles fertig ist und funktioniert, das ist schöner als jedes fertig gekaufte Boot. :)

Und bevor du hier die kids versaust und sie ihre praktische Führerscheinprüfung nicht bestehen, nimm das Video mit deiner Rutschtour raus. :D *ironie*
 
...meine Frau ist noch da, und freut sich auf Ausfahrten mit dem frisch gemachten Boot :grins


Da ich etwas in Eile bin - Schlaf ist momentan Mangelware- habe ich erst einmal nur den Blog aktualisiert. N Video ist auch wieder dabei- quasi First Person :klatsch





Rest trag ich dann hier nach...wer vorher lesen will, liest Blog ;)


Grüße
 
ahoi,

wie versprochen der nachtrag der beiträge- innerhalb der bauphase blieb teilweise echt keine zeit die texte hierher zu formatieren.



Ahoi,

nach 12h an der Bootsfront, zwei Döner und dem ein oder anderen Pils entspanne ich nun auf der Couch. Überall piekst und juckt es- leider hilft da auch duschen nicht wirklich!

Glasfasern sind Teufelszeug- soviel sei gesagt.


Da mir Lust, Zeit und Konzentration fehlen gibt es heute leider kein Begleitvideo. Dafür einzelne Bilder des Fortschritt´s.


Mittlerweile Routine- Klebeharz anmischen

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Flächen zwischen den Sperrholzplatten großzügig einschmieren

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Und die letzten Bretter zusätzlich mit Rovinggewebe aussteifen. Am Ende erhält man dann das:

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Und wieder mit allerlei Werkzeug stützen um eine korrekte Klebefläche zu schaffen

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Heizlüfter an und ab ins Bett!!!

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Morgen geht´s direkt weiter. Es folgt noch eine weitere Lage Sperrholz und eine optische Veränderung des Lotos. Eine fotografische "Skizze"? Bitteschön!

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ImVergleich zu vorher...

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Mehr dazu aber wenn alles fertig ist- optisch wird die neue Lösung seeeehr überzeugen :).
 
Ahoi,

und weiter geht´s- das lange Wochenende wird voll genutzt!


Da die Bretter im Heck des Lotos baubedingt unter Spannung stehen konnten wir den Spiegel leider nicht in einem Rutsch aufbauen. Daher wurde die Arbeit aufgeteilt.

Gestern sah das so aus...

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Am heutigen Tage wurde nun weiter aufgebaut- und vollendet :)




Während die nächsten Lagen des Spiegel´s härten durften verfolgten wir weiterhin unsere Designidee...

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Geil sieht´s ja aus- leider gibt es jedoch ein Problem. Daher simulierten wir die geplante Jackplate...

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Und bastelten uns einen "Ersatzmotor" :D...

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Das Problem an der Sache ist dass der Motor beim hochtrimmen sehr nah an die "Designidee" -also das weiße Brett im Bild- schwenkt und die Schaltzüge wahrscheinlich zu steif sind um ganz hochzutrimmen. Blöd! Gerade beim slippen oder beim Transport ist man auf die vollständige Trimmung des Motors angewiesen.

Also wurde gegrübelt. Ideen waren schnell gefunden überzeugten aber nicht alle Anwesenden. Nun ja, es wird wohl leider darauf hinaus laufen dass das Heck wieder so geschlossen wird wie es ursprünglich war- mit Spritzwanne.


Tjo, und so geht´s nun weiter. Der Spiegel -mittlerweile in seiner Endstärke- muss nur noch mit der seitilichen Bordwand und dem Boden verbunden werden. So ist gewährleistet dass der Spiegel alle wirkenden Kräfte gleichmäßig auf´s Boot überträgt.


Stay tuned


Grüße
 
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Ahoi,

5 Tagen am Boot folgt mindestens ein Tag der Ruhe und Entspannung.

Ein Grundstück an der Dahme kommt da gerade recht.

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Tja, und während ich hier liege und das iPhone vergewaltige möchte ich dann doch wieder die Werkzeuge ergreifen. Es lässt einem einfach keine Ruhe :D.

Was bisher geschafft wurde ist jedenfalls perfekt. Gut- der Zeitplan ging nicht auf. Aber was nutzt ein Zeitplan wenn das Ergebnis *******e ist.

Spiegel versiegelt- Eigner glücklich.

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Grüße

PS: man beachte das Bild mit dem Cutter- eine Idee made by Bockwurst, MacGyver würde vor Neid erblassen.

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Ahoi,

den "Kampftagen" am Lotos 1 folgt am heutigen Tage ein kleines Resümee unterteilt in kleinere Abschnitte.


Planung:


Wer einmal rechnet, rechnet zweimal!

In Vorbereitung auf son ein großes Projekt ist man natürlich auch mit der Materialbeschaffung beschäftigt. "Wieviel? Was? Woher? Warum? Wie?...." - und so weiter.

Auch beim Stecken eines Zeitplans ist man vermutlich optimistischer als am zu operierendem Objekt.

Tja, am Ende fehlen Zeit und Material! :D


Umsetzung:



Berührungsängste mit Chemie? Aber bitte!

Natürlich ist man als Hobbybastler nicht so firm wie ein Bootsbauer- daher tastet man sich vorsichtig an Materie und dessen Anwendung.

Aus diesem Grund geht man auf Nummer sicher und klebt in jedem Arbeitsgang sicherheitshalber ein Brett weniger als eines zuviel. Dies tat auch Not denn der Spiegel des Lotos ist ein Albtraum für Spiegelbretter. Es ergibt sich nicht nur ein Konvex in der Länge sondern auch in der Höhe. Aus diesem Grund stehen die Bretter enorm unter Spannung- eine luftblasenfreie Verklebung mit allen Brettern auf einmal wäre nicht gewährleistet gewesen.

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Auswertung:


Zufrieden ist man(n)!

Wieso?

Deshalb!


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Alle Spiegelbretter sind kraftschlüssig verbaut und der Übergang vom Spiegelbrett innen zum Bootsheck außen ist steif und frei von Luftblasen laminiert. Zudem ist der Umgang mit Epoxidharz, Härter und Füllstoffen kein Hexenwerk. Man vertraut diesem klebrigen Alleskönner mit jedem Arbeitsgang mehr.

Als Krönung des ganzen -und ein wenig Motivationsschub- wurde das äußere Heck direkt optisch passend, sauber im Übergang und leicht modellierbar gestaltet. Wie? Mit einer Art MacGaver Taktik :D!




Leicht geliert ließ sich das Epoxidharz mit dem Cutter schneiden. Die richtige Zeitpunkt ist dabei jedoch sehr wichtig! Schneidet man zu früh verschiebt man das Glasgelege, schneidet man zu spät...schneidet man sich einen Wolf. Wenn das Epoxidharz erst einmal ausgehärtet ist hilft nur noch Muskelkraft oder Maschinenkraft. So sauber wird man es aber so oder so nicht mehr hin bekommen.


Tja, was folgt sind "Kleinigkeiten". Das letze Spiegelbrett muss noch kraftschlüssig mit dem Bootskörper verbunden und die Spritzwanne wieder eingepasst werden. Danach kann endlich wieder der Motor ans Heck.

Für dieses kleine Vorhaben stecken wir uns vermutlich keinen Zeitplan mehr :D...aber irgendwo besteht er dann doch- der Masterplan.


Grüße
 
Hallo Andreas,

freut mich wenn es gefällt :). Hoffe dass der erste- zweite Stapellauf der "Flying Sausage" bald erfolgt- es kribbelt.



Und zum Thema Lotos:

Das Problem der Optikveränderung ist vermutlich gar kein Problem. Oftmals denkt man einfach nicht zu Ende...

Das war bzw ist der "Optikwunsch"...

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Und das Problem war die hohe Steifigkeit der Schaltzüge. Selbige würden sich beim Hochtrimmen des Motors über den Power Trimm entweder stark biegen und evtl. bersten oder aber das "Bodenbrett" der neuen Spritzwanne zerquetschen.

Die Lösung ist einfach aber genial. Dazu brauchte es aber den Rat eines Dritten der mir spontan die Augen öffnete :grins.

Führt man die Schaltzüge vom Motor aus nach links in den Innenraum des Bootes muß man einfach nur nach links einlenken bevor man voll hochtrimmt. Damit zeigen die Züge biegungsfrei Richtung Bootsinnenraum und werden kaum gestaucht.

Ich drücke die Daumen dass dies auch klappt...


Grüße
 
Hallo TeamBockwurst,

ein wirklich toller Bericht und Hut ab vor einem solchen Umbau. Ich fuhr einige Jahre einen Lotos 2 mit Wartburgmotor und war immer begeistert von den Fahreigenschaften des Lotos. Gerade beim Angeln ein treuer, stabiler Begleiter in jeder Wetterlage.

Leider wurde mein Lotos 2 im letzten Jahr gestohlen. :(

Ich bin nun wieder auf der Suche nach einem Lotos- dieses mal aber ohne Wartburg (quasi nur den Rumpf) da der Wartburgmotor ja nicht soooo wartungsarm ist :grins.


Die Frage wäre nun ob Du mir beim Umbau auf Außenbordmotor zur Seite stehen würdest? Ich selbst habe so etwas wie einen Spiegelumbau noch nie gemacht. Was ich jedoch beherrsche ist das Laminieren von Polyester- und Epoxidharz, beruflich bedingt ;).

Was Du da laminiert hast sieht wirklch grandios aus. Als hättest Du nie etwas anderes gemacht. Deine Ängste vor dem Umgang mit der Chemie waren völlig unbegründet, kannst Dir beruhigt auf die Schulter klopfen. Sauber verlegt und noch sauberer entüftet. Denke so wie der Spiegel jetzt ist wird er Jahre halten.


Ich habe dieses Form übrigens nicht als Angler gerunden sondern als "Googler". Auf der Suche nach dem Schlagwort "Lotos" :).


MfG

Oliver
 
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Ahoi,

Danke für die Blumen :)- haben uns echt Mühe gegeben und nix dem Zufall überlassen. Baut natürlich auf wenn man von einem GFK Profi gelobt wird ;).

Da Du ja nicht so weit weg zu wohnen scheinst wäre ne Hilfestellung sicher kein Problem. 16321 ist doch die Ecke Bernau oder?

Hast Du schonen einen Rumpf gefunden? In Wernsdorf steht wohl einer mit 2 Renault Motoren die der Eigner aber behalten will. Ist auch ein Lotos 1 und kostet um 2500€- müsste ich aber nochmal rum fragen.


Holz habe ich noch genug, da werden wir uns bestimmt irgendwie einig. Tja, hol nen Rumpf und wir starten durch :grins.


Hast Du zufällig ne Garage mit 6,50x 3 oder besser 4m?


Grüße
 
Hallo,

16321 ist der Raum Bernau, meinen Wohnort schicke ich dir mal über eine Privatnachricht. Gewässertechnisch nicht die beste Ecke aber Bauand ist günstig ;). Ich fische übrigens oft am Finowkanal, dem OHV Kanal und der Oder.

Eine Garage habe ich in der Firma, steht momentan ein LKW drin. Die Maße sind irgendwas um die 11x5m. Die Garage/Halle hat ganzjährig 18°C da wir darin unter anderem auch laminieren. Fahrzeugaufbauten für und an Wohnmobile(n) zum Beispiel.


Einen Rumpf habe ich leider noch nicht. Gefunden habe ich einige, meist mit Wartburg aber auch leere. Leider alle ohne Trailer und für echt viel Holz.



MfG
 
PN is da, habe dir die Kontaktdaten des "Doppel Renault" und meine Telefonnummer geschickt. Frag den mal, der is ganz okay.

Können gern zusammen hinfahren, hab auch das passende Zugfahrzeug samt Trailer am Start- müssen wir meinen Lotos nur vorher irgendwie abladen.


Grüße
 
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