Besatzmaßnahmen -  Suche Besatzfische für Baggersee

Also ich glaube wenn man einen Besatz vornehmen will, kommt es gar nicht mal darauf an, gleich unzählig viel Fisch ins Wasser zu bringen! Schaut euch doch Seen und Flüsse an... durch jahrelanges einbringen von Vögeln (Enten, Schwänen usw.) kommt Laich in die Gewässer, dieser schlüpft und wächst ran und somit ist ein natürlicher Besatz dort.... Somit geht es über Jahrzehnte bis Plötze,Rotfeder, Hecht, Schleie und Co. in einem See zu finden sind!

Wäre es mein See, würde ich es wie folgt machen!

Ich würde im ersten Jahr nur Weißfisch besetzen,,,, Plötzen, Rotfedern, Ukels! Keine Bleie und keine Güstern! Die kommen irgendwann sowieso hinein wenn dort in der nähe Gewässer mit denen vorhanden sind..... Außerdem ist es für sonen See kein Produktiver Fisch, da er ja ab nem gewissen Stadium keinen wirklichen Fressfeind mehr hat!

Im zweiten Jahr würde ich anfangen Edelfische zu besetzen.

Schleien und Karauschen! Eventuell auch ein paar kleinere Karpfen, aber nicht mehr als max. 20 Stück!

Und im dritten Jahr kannst du Hechte besetzen! Und natürlich auch Barsche.

Werfe blos keine Zander rein..... damit tust du ihnen keinen Gefallen! Und Welse schon gar nicht! Denn damit tust du deinem Besatz keinen gefallen.....

Das ist ein 3 Jahresplan und die Umsetzung davon wäre auch Sinnvoll!

Denn Beachte, Weißfische sind auch nicht günstig! Und wenn du im dritten Jahr dann deine Hechte einbringst, hast du schon deine erste oder vllt sogar schon zweite eigene Zucht im See! Das ist natürlich ein Vorteil! Schleien und Karauschen sind ein muss für solch einen See, denn sie Wühlen im Schlamm und sind sehr Robust! Karpfen kannst du im dritten Jahr auch einbringen! ABER! Achte auf die Menge.... Bedenke was Karpfen mal für Schweinchen werden und was sie Fressen!

Wenn du es willst, kannst du später auch Aale besetzen! Da sie ja genug Futter durch Ukels und kleine andere Fische haben,,,, aber das würde ich nicht vor dem 6sten Jahr machen!

Natürlich hat son 3 Jahresplan noch nen anderen Vorteil! Er schont deinen Geldbeutel.... denn Fische sind echt teuer und auf einmal isses nen ordentlicher knaller... aber auf 3 Jahre verteilt ist es machbar ;)

Ich hoffe dir gefällt meine Idee^^
 
1.Wenn mit E-Gerät dann in der Laichzeit. Dann siehst du auch am ehesten was wirklich drin ist. Gerade die Karpfen und Hechte im Altbestand sind ja interessant und beide suchen zum Laichen Flachwasserzonen auf. Also nicht obligatorsich nein zum E-Gerät sondern nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
2. Redet ja gar keiner von kleinen Karpfen. Sondern von übermäßigem Bestand an Alt-Tieren.
3. Sind wir, glaube ich, alle auf den gemeinsamen Nenner gekommen, dass der bisherige Besatz von Grund auf falsch war. Und das Tonnenweise Besatzkarpfen am besten noch reichlich Amure sowieso eine grundauf falsche Einstellung vieler Angler ist (leider).
4. Gebe ich dir völlig recht mit der Schleie, welche vom Karpfen in vielen Gewässern verdrängt wird, in denen der Karpfen eigentlich gar nicht sein müsste.
5. Scheint unsere Diskussion leider sowieso nutzlos, da der gute Mann sich wahrscheinlich eh nichts davon durchliest, da es keine Adresse ist wo er weitere Tonnen Forellen erstehen kann.

at Threadersteller: Denk doch noch über ein paar Lachse, Saiblinge und Äschen nach....die würden die Palette noch ergänzen :p
Spaß bei Seite ....fachkundiger Rat ist gefragt

mfg Steffen

Hallo Regenbogenforelle 17,

Abgesehen davon, dass man keine laichenden Fische mit dem E-Gerät drangsaliert, es bringt auch nichts.

Das Problem ist nicht, dass die Fische nicht zum Ufer kommen, sondern dass sie dort nicht bleiben.

Bei einer E-Befischung hat ein Fisch 2 Möglichkeiten. Entweder er versteckt sich oder er geht auf Abstand zum E-Gerät.

Da es hier am Ufer keine Deckung gibt, gehen alle Fische auf Distanz und sind damit unfangbar. RB-Forellen und Grasfische, aber auch Karpfen verhalten sich grundsätzlich so.

Es macht doch überhaupt keinen Sinn laichende Fische zu betäuben, die ich sehe und zählen kann.
Damit habe ich keinerlei neue Erkenntnisse gewonnen.

Es gibt in solchen Baggerseen folgende Methoden:
Sonar
Auswertung der Fanglisten
Einsatz von Tauchern
Einsatz von Stellnetzen.

Bei den Stellnetzen sind aber alle Fische die mit den Kiemen in die Netze geraten Todeskandidaten.

Winde
 
nur mal ne frage zu verständnis.....sind stellnetze lagal?weil es bei uns immer nen riesenwirbel gibt,weil nette leute immer wieder große stellnetze in unsern angelgewässern aufstellen.
gibts ausnahmereglungen zur bestandsermittlung,so wie beim elektrofischen?
 
Ich finde Eulis Plan klasse.
Nach und nach ein Ökosystem aufbauen, toll.
Und für das Verhältnis Fried/Raubfisch sollte nach 2 Jahren ohne Feinde auch gesorgt sein.
 
Finde es auf jeden Fall schoen und gut, dass ihr ihm mit oekologischem Hintergrundwissen bespickte Ratschlaege gibt.

Nur gibt es bereits ein riesiges Problem:
Der See ist bereits seit langem fehlbesetzt und dies ist nicht einfach so revidierbar!!

Man kann nicht einfach so den bisherigen Bestand nullieren um dann an einem leeren See von Null anzufangen.

Das ist in meinen Augen das größte Problem..

Was mich ebenfalls irritiert:
Laut Themeneroeffner sei der See bereits gut genug besetzt. Wozu dann trotzdem weiteter aggressiver Besatz?

Ich weiß, wieso: Um noch weniger Schneidertage zu haben. Fies formuliert:um noch zuchtaehnlichere Verhältnisse zu erreichen.

Wie es dem Gewaesser in paar Jahren geht, bleibt dabei uninteressant. Wichtig ist der heutige Fangerfolg - an morgen wird nicht gedacht!!


Sehr, sehr treffend finde ich dazu Eberhards Aussage, dass der Mensch nicht besetzt, wie es ökologisch korrekt wäre, sondern nur so, wie es ihm am profitabelsten und schönsten erscheint!!
So ist es!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Eberhard du hast völlig Recht damit, dass es noch mehr Unwissende gibt. Der Fehler ist aber überhaupt jemals zu besetzen ohne sich vorher fachkundigen Rat einzuholen. Sicherlich er wusste es nicht besser, aber trotzdem trägt er "die Schuld" an den Folgen.

Mit fachkundigem Rat lässt sich schlimmeres vielleicht verhindern.
@ Winde das mit dem E-Gerät sehe ich ein und gebe dir damit recht. Das Sonar was du angesprochen hast erinnert mich an die Hydroakustischen Feldstudien die der LFV in Westfahlen durchführen lässt/lassen hat. Vielleicht kommt das ja für den TE in Frage:
http://lfv-hydroakustik.de/

Gruss Steffen
 
Bin mir nicht ganz sicher, ob das Gewässer von einem Verein oder nur von einer Pächtergemeinschaft bewirtschaftet wird. Soweit ich verstanden habe, handelt es sich um eine Pächtergemeinschaft. Aber sei es, wie es sei, weder im einen noch im anderen Fall bestimmt einer allein über den Besatz. In Vereinen ist es ja oftmals so, daß ein geprüfter Gewässerwart im Vorstand ist. Was aber soll das nützen, wenn dieser, obwohl er seine ökologischen Kenntnisse einbringt, von den anderen, denen diese Kenntnisse total fehlen, überstimmt wird, was den Besatz betrifft. Die Mitglieder glauben, daß ihr Vereinsbeitrag sich "lohnen" muß in Form von tollen Fängen. Sie fordern vom Vorstand, bestimmte Fischarten zu besetzen, die sie gern fangen würden u. der Vorstand, der erstens selbst keine Ahnung hat u. zweitens seine Abwahl fürchtet, gibt diesen Anträgen statt. Ergebnis: nach einigen Jahren Totalschaden!!
In einer Pächtergemeinschaft wird es nicht viel anders sein, auch wenn jemand mit ökologischen Kenntnissen dabei sein sollte. Die Pacht wird für den Einzelnen vermutlich noch wesentlich teurer sein, als ein Vereinsbeitrag u. somit der Wunsch, daß dies Geld auch Früchte bringt, eher noch größer.
Das Schlimme ist, daß sich dann eine Schraube ohne Ende entwickelt, denn die Fänge werden, weil das Gewässer nach u. nach kaputt geht, immer schlechter u. deshalb wird immer mehr besetzt.
Der beste Rat, den man hier geben kann, ist, vorerst völlig auf Besatz zu verzichten, zumindest den Versuch zu starten, wieder natürliche Bedingungen herzustellen u. dann nach dem Rat eines Fachmannes sehr vorsichtig wieder ein gesundes Biotop herzustellen. Das würde eine ziemlich langwierige Sache u. ich befürchte, daß nicht alle dabei mitmachen würden, aber lohnen würde sich das auf jeden Fall eher, als das Geld in ständigen (u. noch dazu falschen) Neubesatz zu stecken, denn dann kann man`s genauso gut gleich ins Wasser schmeißen.
Gruß

Eberhard
 
Finde es auf jeden Fall schoen und gut, dass ihr ihm mit oekologischem Hintergrundwissen bespickte Ratschlaege gibt.

Nur gibt es bereits ein riesiges Problem:
Der See ist bereits seit langem fehlbesetzt und dies ist nicht einfach so revidierbar!!

Man kann nicht einfach so den bisherigen Bestand nullieren um dann an einem leeren See von Null anzufangen.

Das ist in meinen Augen das größte Problem..

Was mich ebenfalls irritiert:
Laut Themeneroeffner sei der See bereits gut genug besetzt. Wozu dann trotzdem weiteter aggressiver Besatz?

Ich weiß, wieso: Um noch weniger Schneidertage zu haben. Fies formuliert:um noch zuchtaehnlichere Verhältnisse zu erreichen.

Wie es dem Gewaesser in paar Jahren geht, bleibt dabei uninteressant. Wichtig ist der heutige Fangerfolg - an morgen wird nicht gedacht!!


Sehr, sehr treffend finde ich dazu Eberhards Aussage, dass der Mensch nicht besetzt, wie es ökologisch korrekt wäre, sondern nur so, wie es ihm am profitabelsten und schönsten erscheint!!
So ist es!
Naja,die natur hilft sich wenn man sie lässt aber auch selber.......es wird sich ganz automatisch ein gleichgewicht zwischen raub- und friedfischen einpendeln,wie auch zwischen der pflanzenwelt und den tieren,die sich von ihr ernähren......ob das ergebnis dann aber den anglern passt,ist ja ne ganz andere sache.....
aus meiner sicht wäre es wichtig den bestand an großfischen(Hechte,großkapfen und amur) auf ein erträgliches maß zu senken......damit wäre schon viel gewonnen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja,die natur hilft sich wenn man sie lässt aber auch selber.......es wird sich ganz automatisch ein gleichgewicht zwischen raub- und friedfischen einpendeln,wie auch zwischen der pflanzenwelt und den tieren,die sich von ihr ernähren........

Ja,tut sie. Aber die Natur denkt in anderen (Zeit-)Maßstäben.

Großfische verschwinden nicht einfach. Fische verhungern auch nicht so schnell...bei manchen Sachen die der Mensch verbockt muss man viel Geduld mitbringen oder das zumindest einigermaßen wieder auf die richtige Bahn lenken.

Wieviele Graser wurden denn besetzt?
Wenn deren Besatz nur annähernd in dem Maßstab wie in dem eingangsposting war, dann ist das kein kleines Problem (man beachte mal die Fischgrößen die zumindest ein Teil der Fische schon haben)...
Wenn er sich bei Eingangsposting bzw. den Besatzmengen, in irgendeiner Form an den Vorjahren orientiert hat und dann 400kg Forellen und hunderte kg Futterfische erwähnt werden, dann läuft da schon länger eine Menge falsch. Viel hilft viel...und wenn die Räuber nicht vernünftig abwachsen,dann besetzt man halt Futterfische! :augen Was angesichts von 15 (?) aktiven Anglern mit den hunderten kg Forellen (vermutlich jährlich) geschieht,wäre auch mal interessant zu wissen...tät mich nicht wundern wenn in dem See die Hechte die einzigen sind die wirklich gut abwachsen.
 
Moin!
Die Natur hilft sich selbst, wenn man sie läßt. Dieser Satz ist sehr richtig. Wenn aber vorher der Natur dermaßen ins Handwerk gepfuscht wurde, wird es, wie schon eben Lorenz schrieb, ziemlich lange dauern, bis von selbst wieder normale Verhältnisse einkehren. Wenn man das, zumindest ein wenig, beschleunigen will, muß man die bereits mehrfach erwähnten Maßnahmen ergreifen. Heißt also, überständige Karpfen u. Amure entfernen, Großhechte entfernen, vor allem, nach Möglichkeit sämtliche Forellen entfernen, was wohl sehr schwierig wird u. dann das Gewässer von Schwebalgen befreien. Wenn das alles gelungen ist, kann man ggflls. der Natur ihren Lauf lassen oder, wie bereits erwähnt, nach dem Rat eines Fachmannes sehr behutsam wieder von Grund aufbauen. Das Entfernen von Großfischen u. Forellen dürfte wohl nur durch eine umfangreiche Netzabfischung möglich sein. Die Schwebalgen kann man nur mit mehreren Booten u. hohem Arbeitseinsatz in etwa entfernen. Wie schon gesagt: ich fürchte sehr, daß infolge des langen Nutzungsausfalles des Gewässers viele Mitpächter wohl abspringen werden oder nicht bereit sind, wie beschrieben zu verfahren. Aber alle anderen Maßnahmen werden die Sache nur verschlimmern.
Gruß
Eberhard
 
warum sind gerade die forellen besonders schlimm?das die rausmüssen,ist mir klar,aber warum gerade die forellen bis auf die letzte?
wenn ich mich richtig erinnere,haben forellen zum glück nicht eine so lange lebenserwartung..bei den meisten dürfte nach 7 jahren schicht sein....wenn die hechte die nicht vorher erwischt haben(-:
 
Die Forellen werden vermutlich von selbst schnell weniger. Dezimieren würde ich erstmal nur die Amure...da fänden sich garantiert auch Käufer für, oder Interessenten (Vereine,Teichbesitzer der Region...) die die Kerle auch selbst rausfischen täten.

Ansonsten müsste man halt erstmal gucken was überhaupt Sache ist, was die Pächter wollen und wie man das am besten hinkriegt. Selbst wenn es "nur" 15 aktive wären, würde es schon schwer werden alle Interessen unter einen Hut zu kriegen. Wenn es keine (Groß-)Karpfenangler gibt, dann tät ich die entsprechenden Großfische aufjedenfall auch entnehmen bzw. umsetzen (lassen), ansonsten muss man wohl froh sein wenn die keinen riesen Aufstand schieben wenn die Graser raus sollen.


An Stelle des Threaderstellers würde ich, bevor ich auch nur ein Steinchen ins Rollen bringe, klären ob und wenn ja wer das Zepter in der Hand hat. Hat derjenige Ahnung,kann man mit ihm reden,hat der Verpächter vielleicht noch ein Wörtchen mitzureden? Was für Interessengruppen gibt es und wie groß sind sie? Gibt es überhaupt Interesse daran etwas zu ändern?...
 
nur mal ne frage zu verständnis.....sind stellnetze lagal?weil es bei uns immer nen riesenwirbel gibt,weil nette leute immer wieder große stellnetze in unsern angelgewässern aufstellen.
gibts ausnahmereglungen zur bestandsermittlung,so wie beim elektrofischen?

Hallo,

die Frage lässt sich immer nur für ein bestimmtes Bundesland beantworten.
In aller Regel sind Stellnetze erlaubt.
In NRW sind verbotene Fischereimethoden wie Strom, Gift, Harpunen und ähnliches im Gesetz aufgeführt. Alles andere, darunter Netze und Aalschnüre sind erlaubt.

Der Verein als Pächter des Fischrechtes darf, wenn er das möchte, Netze in beliebiger Ausführung sowie Reusen und Aalschnüre einsetzen.
Auch die Anzahl ist nicht begrenzt.

Der Verein kann das Recht auch an seine Mitglieder weitergeben.
Aus verständlichen Gründen tut er das aber nicht.

Für den einzelnen Angler gilt das als erlaubt, was auf dem Erlaubnisschein steht, in der Regel 2 Handruten.

Laut den Ausführungsbestimmungen zum NRW FischG benötigt man nur für Stellnetze mit sehr feinen Maschen (< 10 mm ) eine Genehmigung.

Die Bestimmungen anderer Bundesländer sind aber im Kern alle sehr ähnlich.

Winde
 
warum sind gerade die forellen besonders schlimm?das die rausmüssen,ist mir klar,aber warum gerade die forellen bis auf die letzte?
wenn ich mich richtig erinnere,haben forellen zum glück nicht eine so lange lebenserwartung..bei den meisten dürfte nach 7 jahren schicht sein....wenn die hechte die nicht vorher erwischt haben(-:

Im Gewässer meines früheren Vereines (ein kleiner See von ca. 1,5 - 2 ha) wurden regelmäßig einmal im Jahr Forellen eingesetzt. Man ließ ihnen einige Tage Zeit, während der jegliches Angeln verboten war, um sich im See zu verteilen. Dann wurde ein Forellenangeln veranstaltet. Zählungen ergaben, daß jedes Mal durchschnittlich 3/4 aller eingesetzten Forellen wieder gefangen wurden. Die anderen lebten weiter u. wuchsen ab zu Exemplaren um 4 Pfund. Hin u. wieder wurde ja mal eine gefangen, die schon länger im Teich war. So konnte man das in etwa abschätzen. Eingesetzt wurden immer nur Portionsforellen. Die Fänge an Rotaugen u. Barschen ließen aber im Lauf der Jahre immer mehr nach u. hörten schließlich ganz auf (trotz regelmäß. Neubesatz). Im Frühsommer sah man vom Ufer aus ganze Wolken von Brutschwärmen, aber leider nur 14 Tage lang. Die Großforellen brauchten nur mit offenen Mäulern durch diese Wolken zu schwimmen, um sich regelrecht zu mästen. Und wo keine Brut, da auch bald keine fangfähigen Fische mehr.....
Daher meine ausdrückliche Warnung vor Forellenbesatz.
Gruß
Eberhard
 
Hallo,

die Frage lässt sich immer nur für ein bestimmtes Bundesland beantworten.
In aller Regel sind Stellnetze erlaubt.
In NRW sind verbotene Fischereimethoden wie Strom, Gift, Harpunen und ähnliches im Gesetz aufgeführt. Alles andere, darunter Netze und Aalschnüre sind erlaubt.

Der Verein als Pächter des Fischrechtes darf, wenn er das möchte, Netze in beliebiger Ausführung sowie Reusen und Aalschnüre einsetzen.
Auch die Anzahl ist nicht begrenzt.

Der Verein kann das Recht auch an seine Mitglieder weitergeben.
Aus verständlichen Gründen tut er das aber nicht.

Für den einzelnen Angler gilt das als erlaubt, was auf dem Erlaubnisschein steht, in der Regel 2 Handruten.

Laut den Ausführungsbestimmungen zum NRW FischG benötigt man nur für Stellnetze mit sehr feinen Maschen (< 10 mm ) eine Genehmigung.

Die Bestimmungen anderer Bundesländer sind aber im Kern alle sehr ähnlich.

Winde
danke......naja, die Netze die wir aus den Teichen gefischt haben,waren eher Kiemennetze......Sauerei sowas
 
Im Gewässer meines früheren Vereines (ein kleiner See von ca. 1,5 - 2 ha) wurden regelmäßig einmal im Jahr Forellen eingesetzt. Man ließ ihnen einige Tage Zeit, während der jegliches Angeln verboten war, um sich im See zu verteilen. Dann wurde ein Forellenangeln veranstaltet. Zählungen ergaben, daß jedes Mal durchschnittlich 3/4 aller eingesetzten Forellen wieder gefangen wurden. Die anderen lebten weiter u. wuchsen ab zu Exemplaren um 4 Pfund. Hin u. wieder wurde ja mal eine gefangen, die schon länger im Teich war. So konnte man das in etwa abschätzen. Eingesetzt wurden immer nur Portionsforellen. Die Fänge an Rotaugen u. Barschen ließen aber im Lauf der Jahre immer mehr nach u. hörten schließlich ganz auf (trotz regelmäß. Neubesatz). Im Frühsommer sah man vom Ufer aus ganze Wolken von Brutschwärmen, aber leider nur 14 Tage lang. Die Großforellen brauchten nur mit offenen Mäulern durch diese Wolken zu schwimmen, um sich regelrecht zu mästen. Und wo keine Brut, da auch bald keine fangfähigen Fische mehr.....
Daher meine ausdrückliche Warnung vor Forellenbesatz.
Gruß
Eberhard
ja,find solche forellenangeln eh nicht soooo dolle......aber für viele halt ein event.....der angelverein,in dem ich als kind war,hatte sogar extra für sowas nen eigenen see.......naja,da geh ich lieber an nen ordentlichen forellenpuff oder angle mir ne bachforelle
 
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