Fischkrankheiten u. Erkennung -  Mißbildungen

querkopp

ist angelbekloppt
GRÜSS EUCH !

wodurch kommt es zu solchen mißbildungen bei fischen ?

28-08-10_2120.jpg

28-08-10_2122.jpg

dies ist ein schuppenkarpfen mit 2-3 pfund !

im selben gewässer habe ich auch schon zwei andere karpfen gefangen, beide mit verkrümmter schwanzwurzel und verkümmerter schwanzflosse (untere hälfte fehlt) !

inzucht ? umwelteinflüsse ? :confused:
wer weiß rat ???
 
Solche Missbildungen sind typisch für Gülleeintrag im Gewässer.Gibt es neben dem Gewässer landwirtschaftliche Nutzflächen?
Weiterhin könnte sowas auf erhöhte Radioaktivität hinweisen.Ich habe gleich bei mir um die Ecke einen 1,5 ha großenTeich in dem die Wismut früher Uranschlamm abgelagert hat.Es gibt dort viel Fisch,welcher auch erstaunlich widerstandsfähig ist.Angeln ist dort natürlich verboten.............aber viele Karpfen und auch Barsche weisen die gleiche Missbildungen auf.
 
Solche Missbildungen sind typisch für Gülleeintrag im Gewässer.Gibt es neben dem Gewässer landwirtschaftliche Nutzflächen?
Weiterhin könnte sowas auf erhöhte Radioaktivität hinweisen.Ich habe gleich bei mir um die Ecke einen 1,5 ha großenTeich in dem die Wismut früher Uranschlamm abgelagert hat.Es gibt dort viel Fisch,welcher auch erstaunlich widerstandsfähig ist.Angeln ist dort natürlich verboten.............aber viele Karpfen und auch Barsche weisen die gleiche Missbildungen auf.


rund um das gewässer sind felder die regelmäßig mit schweinegülle gedüngt werden !
des weiteren erzählte mir der besitzer des gewässers, daß er seine fische in einem kühlwasserteich eines kraftwerks überwintert, weil sie dort auch im winter gut fressen und dadurch schneller wachsen !
ich bin davon ausgegangen, daß es sich um ein kohlekraftwerk handelt !
nun schrillen bei mir alle alarmglocken !!!

falls es sich um ein atomkraftwerk handelt, ist der kühlwasserteich dann verstrahlt ? ich kann mir nicht vorstellen, daß er dann die fische da rein tun darf !?!
 
Auch in der Nähe eines Kohlekraftwerkes kann sich Radioaktivität anreichern. Man stelle sich nur mal die ganzen Isotope verschiedener Elemente vor, die sich bei der Inkohlung so angesammelt haben und die sich nun bei der Kohleverbrennung in so einem Kraftwerk konzentrieren.
Hab mal gelesen, dass ein Kohlekraftwerk mehr Radioaktive Strahlung emittiert als ein Atomkraftwerk, ganz einfach weil es im Kohlekraftwerk keine Isolationsmaßnahmen für Strahlung gibt.
Beim Atomkraftwerk ist das Kühlwasser nicht verstrahlt, da es in einem getrennten Kreislauf läuft.
Gülle und Düngereinträge können z.B. Quelle für Uran und Strontium sein da sich diese Elemente hier auch anreichern können.
 
rund um das gewässer sind felder die regelmäßig mit schweinegülle gedüngt werden !
des weiteren erzählte mir der besitzer des gewässers, daß er seine fische in einem kühlwasserteich eines kraftwerks überwintert, weil sie dort auch im winter gut fressen und dadurch schneller wachsen !
ich bin davon ausgegangen, daß es sich um ein kohlekraftwerk handelt !
nun schrillen bei mir alle alarmglocken !!!

falls es sich um ein atomkraftwerk handelt, ist der kühlwasserteich dann verstrahlt ? ich kann mir nicht vorstellen, daß er dann die fische da rein tun darf !?!
Um das raus zu bekommen wirste dir wohl nen Geigerzähler zulegen müssen.Aber ich denke eher Gülle.
 
Kann es nicht auch von der Fischzucht sein von der die Satzkarpfen her sind?
Ich weiß z.B., dass bei Bachforellen, die nicht im Strömungskanal gezüchtet werden, es zur Verkümmerung der Brustflossen kommen kann. Aufgehauene / -geraute Maulspitzen von zu engen Betonbecken.
 
züchten tut er seine fische selber. er hat eine fischzucht und unterhält den angelteich nur nebenbei. dort wirft er alles rein was er übrig hat von der zucht . die dicken alten mamas die zu alt sind für die zucht und alles was er an jungfisch nicht verkauft !
 
Ich hatte schon mal ein Rotauge mit Doppelschwanz - sah krass aus :eek:. Ich würde Dir empfehlen die Fische auf Strahlenbelastung messen zu lassen. Einfach einfrieren und gut verpackt an ein Institut einschicken. Kostenlose Messungen gibts z.B. hier:

http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/messungen/messungen-119.html

Jedenfalls weisst Du dann etwas mehr, was an Deinem Angelgewässer Sache ist.

Ich mach das Gelegentlich auch mit meinen Fischen, auch mit Pilzen und Wildschwein. Erstaunlich was hier in Bayern von Tschernobyl noch Alles übrig ist!

Gruss,
Peter
 
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Ich würde Dir empfehlen die Fische auf Strahlenbelastung messen zu lassen. Einfach einfrieren und gut verpackt an ein Institut einschicken. Kostenlose Messungen gibts z.B. hier:
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/messungen/messungen-119.html
Jedenfalls weisst Du dann etwas mehr, was an Deinem Angelgewässer Sache ist.

gute idee ! dann werd ich im frühjahr dort mal aufschlagen und die gefangenen fische testen lassen !
seit dem karpfen mit der beule am kopf war ich nicht mehr dort, aber um zu wissen was sache ist, muß ich halt nochmal ran !
 
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