Neueinsteiger -  See gepachtet --> und nun?

angelfuchsOS

Neuer Petrijünger
Hallo zusammen,

wir haben zu fünft einen See gepachtet, klassischer Baggersee, Tiefe 7-10 Meter, über 2ha groß. Bislang gefangen wurden Aale und 3 (sehr kleine) Hechte. Früher wurde der See angeblich als Karpfenteich genutzt, hatten auch 2 mal auf Karpfen geangelt, da kam aber nichts bei rum... Wir wissen nicht ob und wenn ja wie der See überhaupt mal besetzt wurde...

Wir haben bisher alle nur mal am Forellensee oder Kanal geangelt und fragen uns nun, wie wir den See am besten besetzen können. In erster Linie interessieren uns dabei Hechte...

- Kann man Hechtsetzlinge irgendwo kaufen? Kennt jemand Adressen im Raum NDS oder NRW? Ist das eine besondere Kunst oder leicht zu handhaben?
- Die Hechte sollen ja auch überleben, welche Friedfische sollte man als "Futterfische" besetzen? Gibts für solche Kleinfische überhaupt Züchter, wo man die kaufen kann? Oder muss man auf die Enten hoffen? ;-)
- Gibt es Friedfische, die sich von selbst in einem solchen Baggersee vermehren, so dass man nicht jährlich nachsetzen muss? (also dass sich irgendwann eine "Balance" findet?)
- Würden auch Forellen in einem solchen Baggersee überleben? Oder gehen die def ein, weil kein Frischwasser in den See läuft?

Beste Grüße aus Osnabrück

P.S.: Kennt jemand zufällig eine Alternative zu Köderfischversand.de? Wollen nächstes WE wieder angeln und brauchen Köderfische, leider erfolgt nächste Woche kein Versand von Köderfischversand daher bräuchten wir nen Alternativtipp!
 
Wenn du hechte setzt.. und dazu forellen hat ja der hecht schonmal einen seiner lieblingsköder ;)

Friedfische an sich vermehren sich von selbst in baggerseen soweit laichmöglichkeiten vorhanden sind, von dem ich ausgehe (Versunkenes geässt, seerosen, steine...).

Wenn du mehrere hechte besetzen willst achte darauf das du jeden einzelnen hecht an verschiedenen stellen rausgibst. Niemals mehrere hechte auf einen platz setzen da der hecht ein gewisses revierverhalten aufweißt und die anderen schon kurz nach dem besatz fressen würde.

Bei jedem guten Fischzüchter müsstest du genügend futterfisch (rotauge, rotfeder, lauben, bärblinge...) bekommen. Denk daran das du genügend futterfisch in denn see einbringst und am besten ein paar jahre wartest bis du hechte setzt.

Mfg
 
Hallo zusammen,

wir haben zu fünft einen See gepachtet, klassischer Baggersee, Tiefe 7-10 Meter, über 2ha groß. Bislang gefangen wurden Aale und 3 (sehr kleine) Hechte. Früher wurde der See angeblich als Karpfenteich genutzt, hatten auch 2 mal auf Karpfen geangelt, da kam aber nichts bei rum...

- Kann man Hechtsetzlinge irgendwo kaufen? Kennt jemand Adressen im Raum NDS oder NRW? Ist das eine besondere Kunst oder leicht zu handhaben?
- Die Hechte sollen ja auch überleben, welche Friedfische sollte man als "Futterfische" besetzen? Gibts für solche Kleinfische überhaupt Züchter, wo man die kaufen kann? Oder muss man auf die Enten hoffen? ;-)
- Gibt es Friedfische, die sich von selbst in einem solchen Baggersee vermehren, so dass man nicht jährlich nachsetzen muss? (also dass sich irgendwann eine "Balance" findet?)
- Würden auch Forellen in einem solchen Baggersee überleben? Oder gehen die def ein, weil kein Frischwasser in den See läuft

Hi,

um dir genauer oder besser helfen zu können, bräuchte man wesentlich mehr Hintergrundwissen, das heißt welche Wasserpflanzen, welche Temparatur im Jahresdurchschnitt und im Sommer herrscht, Sauerstoffgehalt und einiges mehr, einen "klassischen" Baggersee gibt es nicht wirklich, bzw sieht überall anders aus.
Ihr solltet mal in Erfahrung bringen, wer den Teich vorher gepachtet hatte und diese Leute kontaktieren, was sie besetzt hatten, wie lange sie ihn hatten und warum sie ihn wieder abgegeben haben.

1. Hechtsetzlinge gibt es über jede Fischzucht zu kaufen, es stehen in vielen Angelzeitschriften Händler drin, die solche anbieten.
Es ist keine Kunst aber mit einem hohen Arbeitsvorlauf verbunden bei der Hechtzucht, ebenso kann es hohe Verluste geben; wegen Kannibalismus.

2.Friedfische aller Art werden selbstverständlich auch gezüchtet, ihr solltet allerdings bedenken, daß der Zentner bei etwa 400€(Rotaugen, Rotfedern, Lauben, usw etc) liegt, ist also teuerer wie der Besatz mit Schleie, Karpfen und Regenbogenforellen.

3.Theoretisch und praktisch vermehren sich Fische jährlich(bis auf wenige Ausnahmen), kommt eben auch auf das Gewässer an, bzw dessen Temparatur.

4. Ob Regenbogenforellen und evtl Saiblinge in diesem "See" überleben, kann dir hier keiner beantworten, sondern nur vermuten, dazu müßte man den Sauerstoffgehalt des Gewässers im Sommer kennen, ebenso die Gewässertemparaturen.

Genaue Tipps wird dir/euch hier niemand geben können, allenfalls Vermutungen, da niemand das Gewässer und die weiteren wichtigen Umstände und Daten kennt.

Anbei noch eine PDF-Datei, die euch evtl weiterhelfen könnte.

http://www.umwelt.nrw.de/naturschutz/pdf/leitlinie_fischbesatz.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Wenn sämtliches Know-How fehlt,dann empfehle ich erstmal das Literaturstudium und davon reichlich!

Futterfische könnten aber sicher nicht schaden,wenn sie jetzt noch beschaffbar sind. Wenn sie noch nicht drin sind, dann sind Rotaugen eigentlich nie verkehrt. Eine Größe die nächstes Jahr laichreif ist, wäre dann auch vorteilhaft.


Früher wurde der See angeblich als Karpfenteich genutzt,...
Ein klassischer Karpfenteich ist ein ablassbarer Teich in dem Setzlinge zur gewünschten Größe herangezogen, diese dann abgefischt und verkauft werden. Ich würde also davon ausgehen, dass nahezu alle Karpfen entnommen wurden. Ich würde ausgiebig mit dem Verpächter reden und in Erfahrung bringen was in nennenswerten Größen überhaupt noch drin ist bzw. beim letzten Abfischen (wann?) dringelassen bzw. seitdem besetzt wurde.
 
Cooles Projekt!

Was hat man davon, wenn man Hechte einsetzt, diese aber gar nicht überleben weil kein Futterfisch vorhanden ist bzw. dieser gar nicht die Möglichkeit hat sich zu vermehren.
Ich denke das würde Euch ganz schön ins Geld gehen, wenn ihr alle Jahre dort Weißfische einsetzten müsstet, daher würde Ich persöhnlich einmal schauen wie die Rahmenbedingungen für den Selbsterhalt und die Vermehrung der Weißfische ausschaut und da gegf. nachhelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Angelfuchs,
also ich muß schon sagen, Ihr seid ganz schön mutig, mit Eurem bisher offenbar noch sehr geringen Know How eine See zu pachten u. diesen dann selbst als Angelgewässer aufbauen zu wollen. Dazu gehört nämlich ein ganze Menge Wissen.
Die für Euch besten Ratschläge gaben Euch mit ihren Beiträgen Jack the Knife und Lorenz. Hier kennt niemand Euer Gewässer und seine Beschaffenheit. Was z. B. wissenswert wäre: gibt es flache Uferzonen oder ist es nach dem Schüsselprinzip angelegt? Wenn es flache Uferzonen gibt, könntet Ihr Schilf anpflanzen (natürlich nicht gerade in dieser Jahreszeit). Schilfgürtel sind gute Laichgebiete u. geben auch den Jungfischen und der Brut Schutz. Das wäre eine Maßnahme, die nix kaputt macht. Dann soltet Ihr Euch unbedingt einen Überblick verschaffen, was und wieviel in diesem See vorkommt. Es hat nämlich keinen Sinn, Rotaugen o. ä. als Futterfisch zu kaufen, wenn der See bereits davon wimmelt. Das Gewässer muß die Fische schließlich auch ernähren können und durch Überbesatz kann man viel Übel anrichten. Z. B. können die Fische, wenn zu viele da sind, durch Nahrungsmangel verbutten.
Durch Netz - oder Elektroabfischung kann man sich ungefähr ein Bild machen, was darin ist. Und wenn Ihr das wißt, so solltet Ihr unbedingt einen Fischereibiologen (gibt es bei den Landesverbänden) oder zumindest den geprüften Gewässerwart eines Angelvereines zu Rate ziehen, was den Besatz betrifft. Eins würde ich auf keinen Fall tun: Forellen besetzen. Was sie jährlich in der Fischbrut anrichten, habe ich erlebt. Laßt es sein.
Gruß
Eberhard
 
Hallo.Man sollte schon eine Gewisse Grundkenntnis über den Besatz von Fischen haben bevor man ein Gewässer pachtet!Was bringen hier Vorschläge für Besatzmaßnamen wenn ihr euer eigenes Pachtgewässer nicht kennt?Ich habe schon kleine Seen bei uns beangelt wo der Besatz der Fische sich negativ ausgewirkt hat,verbutten der Fische war die Folge.Es gab auch unter den Karpfenbeständen Kreutzungen weil Gartenteichbesitzer ihre Fische entsorgt haben,so fing ich zb.ein Karpfen mit Schleierschwanz!Wenn ich hier lese,wir möchten Hechte besetzten aber wissen nicht welche Fische im Gewässer sind,so kann das nur schief gehen!Wie auch schon oben beschrieben ist der Hechtbesatz wirlich schwierig und muss an die Gewässergrösse angepasst sein.
 
Hallo Angelfux,

abgesehen von den hier bereits gegebenen Vorschlägen bin auch ich der Meinung wenn man nicht so richtig Ahnung hat sollte man sich professionelle Hilfe holen!

Zum Einlesen in's Thema hab ich hier noch ein bißchen was für dich:
http://www.klubbraunschweigerfische...ges/img_230308/Gewaesser_richtig_besetzen.pdf
http://www.amsaaleknick.de/Besatzregeln/besatzregeln.html
http://www.kfv-tuebingen.de/Naturschutz/Berichte/Umdenken-beim-Besatz-3.php

Den interessanten Link von jack hast ja sicher schon gelesen. :)
 
Das Thema Gewässerbewirtschaftung ist nicht auf eine handvoll PDF Seiten oder ein paar Hinweise einer Homepage beschränkbar. Deswegen nochmals der Hinweis auf Fachliteratur, die es sicher zu genüge gibt.

Legt zusammen, kauft gebrauchte (Forum,Amazon...), leiht euch den Kram bei Vereinen/Gewässerwarten/Uni, lasst den Kram dann in eurer Gruppe rumgehen (und verhökerts dann wieder,wenn ihr nicht alles behalten wollt) etc. .In Bibliotheken muss man auch nix leihen bzw. sich anmelden/registrieren,da nimmt man sich einfach mal ein bissel Zeit mit und schmökert mal vor Ort.

Hier noch eine PDF mit zumindest schonmal 158 Seiten...
Schriftenreihe des Verbandes Deutscher Fischereiverwaltungsbeamter und Fischereiwissenschaftler e. V.
Gute fachliche Praxis fischereilicher Besatzmaßnahmen

http://www.vdff-fischerei.de/filead...Heft_14_Besatzmassnahmen_Baer_et_al__2007.pdf




edit:
Mit http://scholar.google.com findet man auch ganz fix ein bisschen was. Man muss ja auch nicht überall alles lesen, sondern kann mal gucken ob irgendwo was drinsteht was für einen selbst interessant,sinnvoll oder nötig sein könnte. Beim letzten Link könnte vielleicht was drin sein, was euch erstmal zur Bewertung und Beschreibung eures Gewässers hilft, damit ihr ,wenn ihr mit Fachleuten/Fischzüchtern redet, denen rüberbringen könnt was Sache ist. Ferndiagnosen sind immer schwer, je mehr Input ihr denen aber geben könnt,desto besser können die euch helfen. Die wichtigsten Grundlagen der Wasserchemie und der Prozesse im Gewässer (zumindest in ganz groben Zügen) wären langfristig sicher auch nicht verkehrt.



Sportfischerei und Gewässerökologie
MATHIAS JUNGWIRTH
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/VOSCHOE_006_0021-0030.pdf

Angelfischerei und Gewässerschutz
Studie zur Einbindung einer Freizeitnutzung in ein
nachhaltiges Gewässermanagement
http://www.adaptfish.rem.sfu.ca/Theses/Thesis_MSc_Kalweit.pdf

LFV BAYERN - Fischbesatz in angelfischereilich
genutzten Gewässern
http://www.marcosander.de/pdf/Besatzbroschuere_LFV_Bayern.pdf

Makrophyten als Bioindikatoren zur leitbildbezogenen Seenbewertung
Ein Beitrag zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Deutschland
http://tumb1.biblio.tu-muenchen.de/publ/diss/ww/2003/stelzer.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

da würde ich jetzt einfach mal auf einen Freund von mir verweisen und bissl Werbung machen: ;)

http://ing-weierich.de/

Du musst ja auch darauf achten, dass gewisse Gewässerparameter für den Besatz stimmen! Sprich Nitratbelastung, Sauerstoff etc... speziell natürlich bei den empfindlichen Forellen!
 
Hallo Zusamen,

erst einmal vielen Dank für die ganze Menge an Infos, insb. an Lorenz89, die Links geben zumindest einen ersten Überblick!

Infos über den ehemaligen Pächter zu bekommen ist sehr schlecht, da der Gute sich mit dem Bauern (Verpächter) übel angelegt hat, da er wohl die Pacht nicht mehr bezahlen konnte. Da wir seinen Krempel am See nicht übernehmen wollten, ist er auch auf uns nicht gut zu sprechen ;-) Über ihn rauszubekommen was sich da alles im See tummelt ist also schwer. Gibt es noch andere Möglichkeiten außer ein Netz durch den See zu ziehen? (was ich mir bei der Größe und Tiefe eher schwierig vorstelle)

Fachliteratur ist logisch und erfolgt derzeit. Zusätzlich werden wir einmal einen Gewässerökologen die Wasserparameter überprüfen lassen (jemand nen heißen Tipp im Raum Niedersachsen oder NRW?!) und dann entscheiden. Besetzung erfolgt erst im Frühjahr 2012, von daher haben wir noch ein bißchen Zeit. Ich denke alles andere lernen wir mit der Zeit und werden dann auch sicher ein bißchen Lehrgeld bezahlen. Das soll nicht arrogant klingen, aber wir sind alle Vollverdiener und ob der Besatz und die Beratung ein paar Tausend kostet ist eigentlich egal...

Vielen Dank nochmal für die Infos

AngelfuchsOS


P.S.: Bitte keine Anfragen mehr, ob man denn nicht mal zum Angeln vorbeikommen kann.
@2911hecht:
Man sollte schon eine Gewisse Grundkenntnis über den Besatz von Fischen haben bevor man ein Gewässer pachtet!
Ja es kommt ja auch so oft vor, dass man die Chance hat einen See in der Größe zu pachten ohne dass sich der örtliche Angelverein schon angemeldet hat. (was er übrigens seit Jahren schon versucht) Wir haben den See übrigens nicht nur zum Angeln gepachtet, sondern stellen da auch noch ne kleine Hütte (übrigens auf Achsen ;-) ) hin, nutzen das Seegrundstück also auch noch anderweitig mal für ne Party etc.
 
Hallo!

So, ich bin einer von den Fünfen, die sich diesen See gepachtet haben.
Vielleicht kann ich ja noch ein paar Infos einstreuen, die weiterhelfen.
Also, ich kenne dieses See schon länger. Haben da vor 12-13 Jahren schon angeln dürfen.
Der Vorpächter hat diesen See 15 jahre lang gehabt und hat angeblich Karpfen besetzt.
Wir sind früher auf Hecht und Aal gegangen und haben gute Fänge erzielt. Haben damals an die 30-40 Hechte gefangen(bei mehrmaligen Angeln), die wir zurückgesetzt haben. Die Größe dieser Fische lag zwischen 30cm und 95cm. Weiterhin kann ich sagen, dass die Vorpächter reine Karpfenangler waren, die alles, was sie gefangen haben auch wieder zurückgesetzt haben. Angeblich sollen wirklich große Karpfen drin sein. Nun kann man sicherlich keine Schlüsse daraus ziehen, dass wenn man 2 Nachmittage auf Karpfen geangelt hat, wie groß der Bestand ist. Dazu müsste man sicherlich die Teichbeschaffenheit besser kennen und vielleicht auch mal eine gewisse Zeit stellen anfüttern.

Zum Pflanzenbesatz: Es gibt 2 große Seerosenfelder, sowie ein kleines. Dazu ist eigentlich am gesamten Gewässerrand Schilf zu finden. Auf der einen Seite geht das Gewässer vom flachen ins tiefe Wasser und auf der anderen Seite hat man direkt am Gewässerrand schon eine Tiefe von ca 1,0m - 1,5m. Es befinden sich zudem einige Äste und Bäume im Wasser, die auch im Flachwasserbereich zu finden sind.

Gefangen haben wir bisher bei 2x Nachtangeln 6 Aale, 1x85cm, 1x80cm, 1x75cm und 3x um die 50-60cm. Alle waren fett und keineswegs abgemagert.
1x Hecht 75cm, auch gut genährt. 3 kleinere Hechte, würde sagen 2-sommrige. Wir haben bis auf einen Hecht alles wieder zurückgesetzt. Zudem haben wir noch 1-2 Hechte im Uferbereich beobachten können, bzw. jagend auf Spinnköder...

Zu dem Vorpächter ist eigentlich nicht mehr viel zu sagen... Er wollte total überteuerte Preise von uns, für Dinge, die nichtmal ihm gehörten... Naja, da haben wir ihm gesagt, er solle seinen Kram packen.. Seitdem Funkstille und die werde ich auch nicht brechen.
Der Verpächter hat keinerlei Infos über Besatz etc. Er ist Landwirt und hat den Teich von seinem Vater sozusagen geerbt und hat, genau wie wir, nur Stress mit dem Pächter gehabt.
Unsere Ortsansässigen Angelvereine reissen sich um diesen Teich.. Ruhig gelegen, 1,5ha Wasserfläche... Aber die bekommen den nicht. Zum einen, weil wir den jetzt haben ( ;-) ) und zum anderen, weil der Verpächter keine Vereine da am See haben will.

Naja, wir haben die Chance nun einfach ergriffen, da der Verpächter den See nur an Leute verpachten wollte, die er kennt und ich, wie schon erwähnt, damals schon am See angeln durfte...
Das wir nun nach 4 mal Angeln noch nicht die Riesen gefangen haben, sehe ich als nicht aussagekräftig..
Wir werden auf jeden Fall einen Gewässerökologen zu Rate ziehen und dementsprechend den Besatz abstimmen.
Was haltet ihr von Moderlieschen als Futterfischbesatz? Das würde mich noch interessieren...
Ich hoffe, ich konnte vllt. noch ein paar hilfreiche Informationen liefern.

Viele Grüße aus Osnabrück und schonmal danke für das zahlreiche Feedback!
 
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Hi
Weiterhin kann ich sagen, dass die Vorpächter reine Karpfenangler waren, die alles, was sie gefangen haben auch wieder zurückgesetzt haben. Angeblich sollen wirklich große Karpfen drin sein.

Es könnte sein, dass die großen Karpfen entnommen und verkauft/umgesetzt wurden. Das ist leider nicht unüblich, da es einen gewissen Personenkreis gibt (Besitzer von komerziellen Angelteichen und Privatweihern) der Interesse an Großfischen hat.


Da offensichtlich laichreife Hechte vorhanden sind, weiß ich nicht ob da überhaupt noch ein Besatz von Setzlingen Sinn macht. Vielleicht ist es dann zweckdienlicher noch ein paar Unterstände direkt am Ufer für die Zwerge einzubringen und das ganze seinen Gang gehen zu lassen.

edit:
Wenn ihr Hechte entnehmen wollt und nicht soviel Nachwuchs hochkommt, dann schaden ein paar Setzlinge sicher nicht. Ihr könnt ja mal gucken was ihr so an Unterständen habt und was so an Besatzmengen empfohlen werden. In einer der geposteten PDF's ist eine Tabelle mit Empfehlungen (stk./ha) je nach Größe. Da steht vielleicht auch welche Größe sich am besten eignet. Satzfische kriegt ihr bei diversen Züchtern, die teilweise auch versenden, und auch in Foren. Es gibt ein Forum für Teichbewirtschafter wo es einen Kleinanzeigenbereich gibt und im anglerboard ist auch ein entsprechender Thread "Suche/Biete Besatzfische"...
 
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