Karpfenangeln -  Karpfen mal wieder auf die alte Art fangen

Red Twister

bayrischer Berliner
Servus zusammen!

Wie rasant hat sich die Karpfenangelei entwickelt!

Anfang der 90er Jahre habe ich die ersten Boilies an mein Haar gehängt.
Damals bestand das Haar bei mir noch aus Nähgarn.
Andere haben dafür ( wie der Name es sagt ) echtes Haar genommen.

Es gab noch keinen Freilauf und auch keine Swinger.
Von der Selbstkakmontage gab es wohl nur ansätze.
Diese Ansätze sahen wie folgt aus: Hauptschnur, Durchlaufblei, Wirbel, Vorfach, und natürlich der Haken. Alles wurde rausgeschmissen und auf die einfachen Rutenhalter gelegt. Der Selbsthakefekt kam dadurch zu stande, dass man die Schur auf Spannung gebracht hat und die Kopf- oder Heckbremse so einstellte, dass der Fisch zwar noch Schnur ziehen kann, aber sich auch gleichzeitig hakt.

Ganz einfach, aber äußerst wirksam.

Heute sehen die Montagen der modernen Karpfenangelei teilweise aus wie wissenschaftliche Erungenschaften eines anderen Zeitalters.
Bei vielen der bei einer Montage verwendeten Gegenstände frage ich mich immer wieder: " FÜR WAS SOLL DAS GUT SEIN? " :confused:

Da wird an jeder nur möglichen und unmöglichen Stelle ein Gummi, ein Perlchen oder was auch immer gesetz.
Es mag ja alles seine Vor- und Nachteile haben, doch bin ich fest der Meinung, dass die meisten Karpfenangler das Eine oder Andere Teil in ihre Montagen einbringen, ohne zu wissen, warum sie es tun.
Da wird der Sinn ( Unsinn ) nicht mehr hinterfragt
Diese "Schulbuchmontagen" werden in vielen Videos vorgeführt und als absolutes Muss dargestellt.
Und da Karpfenangeln ja leider zur "Mode" geworden ist, kommen die Modebewussten Karpfenangler dem allen nach und lassen die Kassen der Hersteller klingeln.

So sieht es natürlich auch mit den Ködern aus.
Wer seine Boilies nicht selber rollt, der muss immer richtig tief in die Tasche greifen, um die " perfekten " Boilies zu bekommen.
Boilies die nicht mindestens 12 € das Kg kosten werden gleich als Schrott abgestempelt.
Der Konkurenzkampf zwischen den einzelnen Herstellern ist zum Glück inzwischen so groß, dass man auch gute Boilies für 4 - 7 € pro Kg bekommt.
Hersteller wie z.B. Successful Baits und Penny Boilies zeigen, dass es geht.

Aber auch wenn man die Boilies recht günstig bekommen kann kommt nun mein eigenliches Thema.

Muss es immer der Boilie sein?

Ich habe dieses Jahr nur sehr selten zu Boilies gegriffen.
Wie einige hier bestimmt schon mitbekommen haben, teste ich sehr gerne ein wenig rum.
Dieses Jahr ging es bei mir darum, mit alternativen Karpfenködern zu fischen.
Als Köder sollten nur die in Frage kommen, die nicht ständig und bei allen am Haken hängen.
Also fielen Boilies, Mais, Maden und Würmer flach.

Ich habe Srimps verwendet, Früchte und einiges an Partikeln.
Die besten Fänge hatte ich auf Kichererbsen und Erdnüsse.
Genau genommen hatte ich mehr Erfolge wie meine Angelkolegen, die mit Boilies gefischt haben.

Für mich steht jatzt auch fest, dass ich im nächsten Jahr ganz auf Boilies verzichten werde.

Meine Montagen sind für meinen Bedarf ausgereift und werden nicht der Mode angepasst.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ihr auf Karpfen angelt.
Schreibt einfach mal, ob ihr gerne experimentiert oder einfach das alt Bewährte beibehaltet.
Welche Boilies und warum?
Warum keine Boilies?
Schwimmt ihr mit der Menge? (falls es einer zugibt)

Nur eine Bitte.
Hier geht es nicht um C & R oder um das Pro und Contra des Karpfenangelns.

Schreibt einfach wie ihr den Karpfen nachstellt.



Gruß Stefan
 
Cooles, Topic!
Man kann die Trotzreaktion quasi riechen. Was anderes ist es ja nicht. In meinen Augen sollte das Mode werden.

Hast Dir nen Danke "verdient". Hat Spass gemacht zu lesen!

Uebrigens: Ich angle gar nicht auf Karpfen, Senior! (Ausser Oberflaeche mit Schwimmbrot --> das nenn' ich mal HighTEC)

regards
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan,

ich kann Deine Gedanken nachvollziehen. Ich bin sozusagen Wiedereinsteiger nach ~15-20 Jahren. Früher habe ich mit Würmern, Zwiebackteig mit Vanillezucker, Mais auf Karpfen & Co. geangelt. Seit einigen Wochen angle ich jetzt wieder und habe mir eine kleine Ausrüstung zusammengekauft.

Natürlich begann ich zunächst verschieden Medien (Internetseiten, Presse, Foren) zu studieren und stellt fest, es ist wohl mittlerweile beim Angeln wichtig Englisch zu können. Kaum ein Zubehörteil, welches keinen englischen Namen hat. Ich war erstaunt welche Menge an Zubehör es nun gibt. Das eine sinnvoll, das andere weniger. Ich suche mir das raus was ich für sinnvoll halte und mache mein Ding. :)
 
Also wenn ich mal auf Karpfen fische, dann in aller Regel mit Mais und nur selten Boilies.
Warum Mais? Ganz einfach, hatte damit bisher meine besten Erfolge und fängt für mich am zuverlässigsten. Je nach Gewässer eventuell aufgepoppt.
Boilies verwende ich eigentlich nur wenn der Weißfisch nichts anderes zulässt.
 
Bei mir isses auch Kartoffel, Brotflocke oder mal ein Tauwurmbündel.
Am Haar meistens Hartmais oder Frolic.
Von Boilies in seinen ganzen Variationen und Preisen habe ich nie viel gehalten.
 
Auf Mais und Kartoffel habe ich bisher mehr Karpfen gefangen, als auf Boilie. Der größte biss aber auf Boilie.

Weiss von Anglern, die in der VorBoiliezeit ihre Kartoffeln mitsamt Montage tiefgefroren haben und dann ewig weit werfen konnten. Die haben auch damals schon große Karpfen überlisten können.
 
Hi Stefan,

mit der Masse schwimme ich eigentlich nie, egal um welche Anglerei es sich handelt, denn wer mit dem Strom schwimmt wird nie die Quelle sehen.

Plane ich Ansitze, kommt es immer auf das Gewässer an, mit welchen Ködern ich angle oder welche ich mitnehme.
Boilies werden meist selbstgerollt, auch schon mal diverse andere nicht erhältliche Geruchs-/Geschmackssorten.
Weitere Köder sind bei mir vorallem Würmer, Mais, Kichererbsen, gerne auch mal Bohnen und Erbsen aus der Dose(Weisse dicke Bohnen, Chili- und Kidneybohnen), Nudeln oder eben auch mal die Kartoffel, bzw Früchte von Sträuchern und Bäumen, die am Wasser stehen(Eberesche/Vogelbeere, Kirschen, Mirabellen, usw etc), welche auf normale Vorfachhaken per Ködernadel aufgezogen werden.

Als Montage dienen verschiedene Grundmontagen, neben der Festblei-, auch die Laufbleimontage oder die Seitenarmmontage.
Im Nahbereich betreibe ich auch gerne die Anglerei mit Pose, meist Wagglern sehr gerne, abhängig vom Gewässer und vom Wetter.

Hat es geregnet gehe ich auch gerne mal mit einer einzelnen Rute los(Wanderangeln), es wird quasi mit der freien Leine auf Sicht gefischt, es befindet sich nur ein Wirbel zwischen Hauptschnur und Vorfach, sonst nichts.
Am Haken kommt dann je nachdem ein Wurmbündel, Semmel- oder Brotstücke(diese in der Plastiktüte lagern, so werden sie zäher), Mais, auch mal Teig oder Köder, die sich mit der Ködernadel aufs Vorfach ziehen lassen.

Gibt es einen Spontanansitz feedere ich auch sehr gerne, als Köder dienen dann neben Maden, auch Würmer und diverse Partikel.

Wenn ich es heutzutage auf Karpfen abgesehen habe, dann nur um sie zu essen, die "Übergrößen" interessieren mich also nicht mehr wirklich.
Große brachten meist die Boilies, Pellets oder bestimmte Partikel in diversen Größen, Speisekarpfen wurde eben auf alle anderen genannten Köder erbeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich mal auf karpfen gehe liegt immer eine rute mit boilie draußen, sogar mit neumodischer selbsthakmontage und so'n krams, die anderen beiden ruten liegen dann immer mit mais (nicht am haar) oder wurm bzw kartoffel (kartoffel auch nicht am haar) draussen und als simple durchlaufmontage (anti tangle + grundblei)
die größeren hat mir bisher immer der boilie gebracht, aber die meisten eben die anderen köder
 
Servus!

Schön, dass sich schon einige zu Wort gemeldet haben.

Also ich bin ja ein Karpfenangler, der es auf die Größeren abgesehen hat.
Soweit sollte ich mich ja bereits in mehreren Fangberichten geoutet haben.

An vielen Gewässern die ich Befische muss ich immer wieder feststellen, dass die meisten Karpfenangler mit der selben Methode vorgehen.
Und zwar mit einer Methode, die sich für mich eigentlich widerspricht.
Fast alle füttern Partikel vor und angeln dann mit Boilies.
Warum wird sich nicht nur auf eines beschränkt?
Angel ich mit Boilies, dann fütter ich sie auch.
Fische ich mit Partikeln, dann kommen auch ausschließlich Partikel als Köder in Frage.
Ich habe auch schon festgestellt, dass ich mit z.B. einer Kichererbse oder einer Tigernuss am Haar mehr Erfolge habe wie, wenn ich drei oder vier ans Haar hänge.
Einzelne Partikel werden sorgloser genommen wie eine ganze Kette.

@ eckaard

Du musst mal an einge Gewässer gehen, die viel von Karpfenanglern besucht werden.
Da braucht man manchmal wirklich ein Wörterbuch.
Zu meiner Schanade muss ich gestehen, dass ich mir einige dieser englischen Namen auch schon angewöhnt habe.

@ Jack

Das von dir beschriebene Angeln mit der freien Leine ist auch bei mir sehr beliebt.
Ich stelle grade im Frühjahr sehr gerne den Karpfen an Flüssen nach.
Bei mir kommt dann immer eine Wasserkugel und ein direkt auf die Hauptschnur gebundener Goldhaken zum Einsatz.
Als Köder dient ein gut knetbares Sandwitchtoast.
Es gibt wohl kaum eine Angelmethode für Karpfen, die so spannend ist wie diese.
Kleine Buchten und Seerosenfelder aufsuchen und einfach nur beobachten. Einfach Klasse!

@ dermichl

Auf eine Erdbeere hatte ich dieses Jahr einen Schuppi mit 31 Pfund.
Natur Pur! Früchte werden immer unterschätz.
Wie Jack es schreibt, Früchte die direkt am Wasser wachsen sind meist ein Top Köder. Am besten ein Baum deren Äste über das Wasser wachsen.
Dort tummeln sich die Karpfen und warten nur darauf, das eine Frucht ins Wasser fällt.

@ zottel

Ja ja, der Trotz kommt bei mir immer, wenn fast alle anderen das Gleiche machen.
Mit der Welle schwimmen wäre zu einfach und zu uninteressant.


Gruß Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab verschiedene sorten boilis ausprobiert und sogar selber welche gerollt, aber sehr schnell wieder davon abgelassen ! weil, zu kostspielig, zu aufwändig und mäßige fänge !
meine montagen halte ich so einfach wie möglich, d.h. laufblei, knotenschutz, wirbel mit karabiner, vorfach, haken !
meine größten karpfen hab ich auf schwimmbrot, das ich an der laufbleimontage nach oben bis an die oberfläche steigen lasse, gefangen !


mfg qwerkopp
 
Meine Montagen sind für meinen Bedarf ausgereift und werden nicht der Mode angepasst.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ihr auf Karpfen angelt.
Schreibt einfach mal, ob ihr gerne experimentiert oder einfach das alt Bewährte beibehaltet.
Welche Boilies und warum?
Warum keine Boilies?
Schwimmt ihr mit der Menge? (falls es einer zugibt)


Hallo Stefan

Bei mir ist es die klassische Selbshakmontage.
Als Köder wird der Boilie und Partikel verwendet. Beim Boilie habe ich mich auf Nash eingeschossen, dazu einen gemischten Dipp von Prologic und dem ganz normalem Konditorzubehör. ( klappt bestens :) )
Ich habe nun auch das für mich perfekte Vorfach gebastelt, wobei ein junger Mann hier aus dem Forum den Anstoß dazu gab.
Nach kleinen Änderungen bin ich nun zufrieden und ändere es auch nicht mehr.

Jeder von uns ist mit der Menge geschwommen, wohl oder übel. Nun beginnt man lediglich sein eigenes Ding zu machen, wobei da nicht mehr viel Spielraum bleibt......das Rad wird auch nicht jeden Tag neu erfunden.

Zum experimentieren;
Meine Frau ist da mutiger wie ich, was schon schöne Fische brachte.

Die gute alte Angelart vermisse ich nicht, ebenfalls nicht die guten alten Zeiten.
Ich fahre heute mit dem Auto ans Wasser und nicht mehr mit einem Pferdegespann.
Setz die Leute mal ans Wasser und lass sie so angeln, wie wir es als Kinder gemacht haben, da werden die Gesichter rasch sehr sehr lang.
Wenn schon auf die "alte Art" dann richtig und nicht nur auf den Köder beschränken, dass ist in sich schon ein Widerspruch.
 
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Hallo in die Runde!

Ein gutes Thema, find ich! Das "perfektionierte" Karpfenangeln nehmen je die Engländer für sich in Anspruch....zumindest nach ihrer eigenen Aussage. Und tatsächlich kommen ja die meisten Begriffe und Angelmethoden von dort. Aber genau genommen waren unsere "alten" Methoden nicht schlecht und deshalb betrachte ich das Neue immer als Ergänzung. Ich habe immerhin an einem meiner Lieblingsgewässer 2 Jahre benötigt, um das für mich den Verhältnissen angepasste "perfekte" Equipment zusammenzustellen, angefangen von den Ruten über die geeigneten Rollen, der geflochtenen Schnur mit vorgeschalteter Schlagschnur, der Futterspirale (mal mit mal ohne), dem Silikonschlauch, dem richtigen Wirbel, dem Festblei in richtiger Form und Schwere, dem selbstgebundenen Haken entspr. Materials, Größe und Form, der Länge des Vorfaches und des Haars. Nach wie vor ist aus meiner Erfahrung der Mais (mind. 4 Maiskörner) der fängigste Köder, egal ob Natur, mit Anis- Vanille- oder Erdbeeraroma. Boilie´s fangen nur bedingt.
Tatsächlich beobachte ich auch, dass Angelkollegen mit Mais oder vorgefertigtem Fertigfutter anfüttern, aber mit Boilie mit ganz anderem Aroma fischen. Leider wird immer wieder viel zu viel angefüttert! Dass diese Unmengen dann besonders im flachen Wasser und bei hohen Temperaturen verfaulen und den Fisch vergrault, wird einfach ignoriert.
Es ist tatsächlich sehr vielfältig, besonders entsprechend den unterschiedlichen Bedingungen an Gewässern auch seine Angelmethoden ständig zu verändern, wie es hier schon beschrieben wurde. Besonders interessant ist auch das "Sichtangeln" z.B. zwischen Seerosenblättern oder mit Schwimmbrot auf der Wasseroberfläche mit einfacher Montage.
Der gute alte Zwieback steht nun auch bei mir wieder auf der Köderliste. Mit Shrimps und Krebsen (aus dem Supermarkt) hatte ich leider keinerlei Erfolge.

@Red Twister
Wie bekommst du eine Erdnuss an den Haken/Haar?

Gruß!
 
Guter Beitrag !

Ich bin zwar kein großer Karpfenangler, aber wenn ich auf Karpfen fische dann immer noch nach der alten Methode mit Teig, Wurm oder Mais, Rute an einen Rutenständer gestellt und einen Bißanzeiger an die Schnur gehängt und wenn der Karpfen abzieht wird angeschlagen. Fang so auch meine Karpfen. ich hab mich da nie auf diese Boiliefischerei eingelassen um nur jede Menge Geld zu verschwenden.

Lg. Peter
 
So möchte mich hier auch mal zu Wort melden.Finde es echt sehr interresant was ihr so schreibt.
Ich selber bin ja erst 14 Jahre alt und habe auch erst seit diesem Jahr meinen Fischereischein,davor bin ich Jahrelang mit meinem Vater mitgegangen,dieser fischte auf Karpfen ausschließlich mit Dosenmais und davon ca. 4 Körner und hat höchstens mal ne Hand voll Dosenmais an die Angelstelle geworfen,das reichte auch vollkommen aus,die Montage bestand aus einem 10-30g schweren Laufblei dann ein Wirbel und danach das Vorfach mit Haken,das wars,als bissanzeige diente ein einfacher kleiner Kieselstein der auf die Schnur bei offenen Bügel gelegt wurde und fertig,wir haben so unsere Karpfen gefangen, zwar keine reisen,aber meistens Karpfen die zum essen gerade recht waren(2-4kg).
Somit kam für mich nie was anderes in Frage als Mais,im Laufe der Jahre wurde ich halt älter und neugieriger zudem wurden die Fänge schlechter,also hab ich mich auch mal informiert über Boilies und Co. und auch ausprobiert,aber die Fänge waren mehr als bescheiden,kann daran gelgen haben dass der Karpfenbestand aus 95% Satzkarpfen besteht/bestand.
Aber ich bin der Meinung dass in den Gewässern wo ich fische die oben beschriebene Montage mit Dosenmais völlig ausreicht und werde wohl vorerst auf Boilies und Co. verzichten.

Ach ja und viele Gewässer meines Vereins ähnlen leider immer mehr einem Forellenpuff,denn es werden mitlerweile fast dauerhaft Forellen besetzt,obwohl teilweise so schöne Schleien und Karpfen drin sind und man an diese einfach nicht mehr ran kommt denn die Forellen fressen alles weg was man an den Haken hängt,somit bekommt man kaum einen Karpfen mehr zu gesicht,daher schaue ich im Moment auch nach einem Ersatzköder und versuche mich deshalb gerade an der Kartoffel.

Übrigens in meinem Verein sind solche Begriffe wie Boilies oder andere Englische begriffe noch fast ein Fremdwort,dort fischen die meisten noch mit Mais und Co. was ich persönlich sehr schön finde,das kann auch an dem doch relativ hohen durchschnittalter im Verein liegen ;)

lg Patrick
 
also ich fische mittlerweile nur noch auf karpfen und muss gestehen das ich einer von denen bin die mit dem strom schwimmen und nicht mehr auf die selbsthackmontage und auf boilies verzichten wollen.

allerdings muss ich dazu sagen, das meine anfänge im karpfenangeln auch ganz simple gestartet sind. als ich anfing damit waren mir die heutigen montagen nahezu unbekannt und ein durchlaufblei mit einem wirbel, vorfach und mais am haken waren standart und haben wunderbar gefangen.

ich gehe stark davon aus das diese methode heute noch genauso funktioniert gerade weil sie nur noch von wenigen ( bei mir am see von keinem ) verwendet werden.
trotzdem werde ich bei der " Komerzmethode " bleiben da ich damit gerade dieses jahr wieder tolle erfolge erzielt habe und ich der meinung bin das diese neumodernen montagen für mich wie auch für denn fisch besser sind.

Liebe grüße

Mirko
 
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