Zander -  Fange einfach kein Zander

Was sind denn zum Beispiel Unregelmäßigkeiten ?

MFG

Löcher, steinpackungen, Unterspülungen, Kurvenaussenseiten, Brücken etc etc etc. alles was sich vom eintönigen Badewannencharakter des Kanals abhebt.

Gruss
Olli

PS: Stahlvorfach nicht vergessen solche Stellen werden von allen Räubern bevorzugt.
 
Wie findet man den solche stellen ?
zb löcher unterspülungen ?

Indem man beim Fischen den Gewässerboden mit Gummifischen/Twistern an schweren Jigköpfen abklopft und die Augen offen hält, es gibt Stellen, die verraten sich von selbst!

Angle auch am Kanal, sehr gute Stellen sind auch Einläufe von Seitenkanälen, Stauwehre, Slipanlagen, Betonröhren welche Regenwasser bringen,Häfen sind immer top, vorallem mit Löchern durch die Schiffsschrauben, tief sind sie zudem auch usw etc, der Rest wurde schon genannt!

Angle mal mit Tiefgängern, vielleicht angelst du ja zu flach, ich benutze am Kanal gerne Gummiköder aller Art am Jigköpf(10-40g, manchmal auch schwerer), tieflaufende Wobbler, Spinner an beschwerten Spinnstangen(25g+) und sonstige Köder.
So fange ich in meinem Jahreskartengewässer , den Illerkanal, selbst Forellen und auch Hechte in sehr guten Größen!
 
Zander-Tipp:

Grund-Montage.

Wichtig: Der Zander darf keinen Wiederstand spüren.

Ein normals dünnes Haushaltsgummiband eng um den Rutenstab klemmen
(Oberhalb vom Leitring)

Laufblei mit Öse, dann eine Stopperperle, nach ca. 50 cm Wirbel,
(für Vorfach mit dünnem Einzelhaken) auf Schnur montieren.

Köderfisch tot, aufgezogen, Hakenspitze zeigt zum Schwanz. (bei Bedarf Schwimmblase ausdrücken)

Rollenbremse auf Drill einstellen. (Ca. 80 % der Knotentragkraft)

Auswerfen.

Haupt - Schnur - Schlaufe mit Gummiband, zwischen Leitring und dem
nächsten Ring, direkt auf dem Rutenstab, (zum Spitzenring hin) einklemmen.

Schnurfangbügel öffnen.

Bissanzeiger: Einhänger mit Kleinem Gewicht (bei Bedarf mit Knicklicht) in die Schnur
zwischen Spule und Leitring hängen, und nach unten zum Boden
ziehen.

Schnurschlaufe korrigieren.

Grüsse von Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

Die Rute liegt dabei auf 2 Rutenständern leicht zum Blei hin geneigt.

Ca. alle 10 min. den Köder langsam 1-2m ranziehen. (Lockwirkung wird erhöht)

Biss:

Der Zander packt den Köfi seitlich, dreht ihn, und schluckt
Kopfvoran.

Die Schnurschlaufe wird aus der Klemmung gezogen, der
Einhänger steigt.

Einhänger abnehmen.
Schnurfangbügel schliessen, kurz aufwickeln, Anhieb.

Grüsse von Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Zander ist doch eig ein Lauerjäger, sprich Platzwahl sehr entscheident und im Kanal sind kleine Unregelmäßigkeiten zum Restlichen Kanal sehr ansprechend.

Tut mir leid aber da kann ich dir nicht zustimmen, das verwechselst du jetzt vielleicht mit dem Hecht.
Zander ziehen auch durchs Gewässer.
Aber natürlich hast du recht damit das die Platzwahl immer wichtig ist.
 
Ich würde aber nicht sofort zur Grundmontage greifen, wenn ich nicht die Hot Spots kennen würde. Das gibt nur Frust. Fische zuerst mit einem Gummifisch oder tieflaufenden Wobbler Dein Gewässer ab. Da wo Du Bisse bekommst, da würde ich es mit Köfi probieren.
Man sollte nicht einfach ans Wasser gehen und auf gut Glück angeln. Man muss die heißen Stellen kennen. Sonst wirds frustrierend. Mit dem Gummi kann ich Strecke machen und das Gewässer absuchen.

Einen guten Trick kann ich noch verraten. Angel mit dem Futterkorb und fünf meter weiter unterhalb stell deine köfirute auf. die räuber folgen den futterfischen und meist zu 99% hängt ein Zander dran. Wenn gar nichts mehr geht, dass funktioniert immer. Habe so schon etliche Zander überlistet. Da der Köfi eine leichtere beute ist, den er mit viel weniger kraftaufwand erreichen kann.

Petri
barbus99
 
Moin zusammen,
ich habe auch lange erfolglos auf Zander angesessen.
Ein alter bärtiger Mann kam eines Tages zu mir und gab mir einen Tip und seit dem funktioniert es.

Die 0,30 Hauptschnur ist ok.
Tiroler ist ok. Vor das Tiroler muß ne Perle, damit es sich nicht am Wirbelknoten festsetzen kann.

Schnurklip und offener Bügel sind klar. Das Wichtigste ist das Vorfach!!!!
Ich binde seit dieser Unterhaltung nur noch selber. Die Vorfachlänge ist entscheident!! Ein Meter und nicht darunter. Der Köder muß auch nicht auftreiben.

Ganz wichtig ist, daß man keine Wissenschaft draus macht, die Montage einfach hält und vor allem Kanten sucht, da dort die Zander wandern.

Gruß
Raimund
 
Nun, da der Thread wieder oben ist und heiss diskutiert wird: warum wird hier bis jetzt gar nicht nach dem Köfi gefragt?

Letztes Jahr eindeutig gemerkt wie wichtig bei uns die Köfiwahl ist. Auf Barsche ging gar nix, egal welche Größe, die Erfolgsquote bei Rotaugen war auch eher gering, stieg aber gegen Jahresende an, da größere Köfis gebraucht wurden. Wenn er sich Mitte des Jahres n 15 cm Barsch drangehangen hat kann ich verstehen, wenn er nicht viel damit fängt (natürlich Gewässerabhängig! Vielleicht gehen woanders Barsche ab wie nix).

Köderfisch orientiert an der Brut sowie an Hauptnahrung des Zanders -> es ist fast egal, ob der Köder auftreibt oder am Boden liegt. Dazu noch die Tageszeit abpassen (eher Abends/Nachts im Sommer) und dort fischen wo sich der Nahrungsfisch zu dieser Zeit versteckt. Zumeist in Ufernähe (Nachts). Dann klappt es auch mit dem Zander.
 
Der Zander ist durchaus dafür bekannt den Köfi auch mit dem Schwanz voran zu schlucken. Haber erst kürzlich wieder einen Dvd Beitrag mit dem Birger gesehen der deswegen seine Montage dahingehend geändert hat das er nur einen Einzelhaken im Rücken montiert. Dieser kann sich, egal wie rum der Zander schluckt, beim Anhieb in jede Richtung drehen und FASSEN!!

Ich würde mir nen Gufi packen und die Zander suchen. Auch ist es wichtig die Stellen fernab der gut befahrbaren Uferbereiche zu suchen, ruhig ne viertel Stunde oder länger laufen, dafür aber einen Platz befischen an dem sonst nahezu niemand seine Ruten auswirft.

@retty: Auftreibend oder nicht ist tatsächlich nicht zu verachten. Bei uns an den Verinsgewässern sowie am Edersee fangen auftreibende Köfis IMMER besser als die Kollegen die am Grund liegen.
Als Köfi kommt jede Fischart in Frage die in dem Gewässer als natürliche Nahrung vorkommt.
 
Ich bevorzuge immer Köderfische für Zander die schlank sind, sofern ich einen Ansitz mache. Ukelei, Stint etc. sind perfekte Zanderköder. Und wenn du immer noch keinen fangen tust, Spinnrute mit GuFi.

PS: Sind deine KöFis auf Brutfischgröße vom vorjahr angepasst?
 
Hi

war gestern noch kurz vor der Schonzeit nochmal los und konnte zwei schöne Zander fangen. Konnte leider nur von einem ein Foto machen, da es beim Zweiten schon dunkel war und ich nur das Handy dabei hatte.




Petri
barbus99
 
Einen Platz befischen wo sonst keiner seine Ruten auswirft......:klatsch......der war gut........und vielleicht wäre es mal angebracht viele Fragen mal zu überdenken, was die Länge des Vorfachs und wie gross sind denn eure Köderfische anbelangt,mal zu überdenken. Es wird mir wohl kaum einer erzählen wollen einer beisst auf 5cm der andre auf 10cm....Obwohl man in der Regel sagt im warmen Wasser kleinere und wenns es kälter wird grösser werdend...Sicherlich kann ich die Anfänger verstehen doch manchmal frage ich mich, wo die viele Angler mehr sind :)...im Chat zum Fragen stellen oder einfach am Wasser zum ausspannen und Erfolge zu verbuchen.....ich will damit niemanden angreifen oder ansprechen,probierts doch einfach selber aus..... gruss Stefan:angler:
 
Ich muss sagen mir ist die Jahreszeit egal,ich benutze immer Köderfische zwischen 8-10 Zentimeter, meist Ukelei, das ganze Jahr durch.

Gruß
 
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