Kritischer Artikel bezüglich Put&take Gewässer

T

Torsten1

Gast
Bin beim Lesen über diesen Artikel gestolpert.

http://www.saemannischenko.de/texte/fette-beute-im-rein-raus-teich.html

Steckt leider viel Wahres in diesem Artikel.
Stimmt mich aber auch bedenklich, weil die beschriebenen Missstände tatsächlich häufig an diesen Anlagen anzutreffen sind.
Sicher an anderen Gewässern auch.
Sorge bereitet mir mehr, dass dort zu Recht, beschriebene Missstände ohne Differenzierung in der Öffentlichkeit und bei Gegnern des Angelns wieder Wasser auf die Mühlen geben könnte.
Es heißt am Ende wie immer, „die Angler“!
Warum wird aber nicht oder wenig reagiert bei offensichtlichen Verstößen oder Missständen?
Oder entwickelt sich das Angeln immer mehr in diese Richtig Put&take Gewässer?
 
Na ja, diese Art der Fischbeschaffung sollte eh nicht unter dem Begriff Angeln geführt werden. Es ist halt wie im richtigen P.... Man muss sich keine Mühe geben um an sein Ziel zu kommen. Fisch gegen Geld, ist nicht die Intention des Angelns. Dort hat man ja nichtmal Natur. Und die Becken sind nur kleine Tümpel. Sowas sollte eigentlich in einem Angelforum ignoriert werden (bezüglich Fangmeldungen und Gewässerkarten).
Wem es Spass macht, soll es machen aber der soll es bitte nicht als Angeln bezeichnen. Man würde ne Bekanntschaft im Etablissemnet ja auch nicht als Erfolg verbuchen, solange man einigermaßen bei Trost ist;).
 
Hallo.

Ein Artikel, der die Situation relativ emotionslos beschreibt, wie sie hundertfach in Deutschland vorkommt.
Wenn dann, wie das "Angelparadies Grafenwöhr" aber noch Preise ausgelobt werden....eine Woche Ebro, eine Woche Dänemark.....sollte eigentlich ein Aufschrei durch ein Angelforum gehen. Tut es aber leider nicht.

Grüße Thomas
 
Und die Becken sind nur kleine Tümpel. Sowas sollte eigentlich in einem Angelforum ignoriert werden (bezüglich Fangmeldungen und Gewässerkarten).


Das sehe ich auch so! Was ist das nun für ein Erfolg, wenn man einen gemästeten Karpfen, Stör, Wels oder eine Forelle als kapitalen Fang präsentiert, wo ihn der Betreiber gerade erst dort in den kleinen Behälter (auch Teich genannt) eingesetzt hat? Dazu wird auch noch das Mastfutter als Köder verkauft. Ich habe ansich nichts gegen solche Anlagen, es gibt auch einige wenige, die sehr natürlich erscheinen. Aber diese künstlich angelegten Badewannen die ständig wieder aufgefüllt werden haben m.E. nichts mit dem Angelsport zu tun und es ist fraglich, solche Fänge mit derer in freier Natur zu vergleichen, auch ist der Weg zum Erfolg ein ganz anderer!
 
Ok, so kann man kann es auch sehen. Quasi als Therapiemaßnahme für Fischvergewaltiger:roll. Wenn man das mit Kindern macht, mag das ja gut gemeint sein. Es gibt dem Kind aber ein verzerrtes Bild für die Realität.
Man sollte es einfach vom Begriff des Angelns trennen. Quasi als eigenständige Disziplin. Mir ist natürlich klar, dass Angler in manchen Regionen Deutschlands so gut wie keine natürlichen Gewässer haben. Denen bleibt dann meist nichts anderes übrig. Das macht es aber leider nicht besser.
 
ich weiss nicht wieviele jahre hier im forum sehr viele user gegen diese art von angelei wettern, ich war vorgestern das erste mal wieder seit zwei jahren bei so einer anlage, und auch nur, weil ich einem kind, ein erfolgserlebniss bereiten wollte, ansonsten sehe ich nur einen postiven aspekt, ähnlich wie bei den prof.damen auf der strasse, die mit sicherheit so einige vergewaltiger auffangen, halten diese anlagen viele anglerische proleten von den gewässern fern, ausserdem kann man bei diesen anlagen auch lernen neue methoden zu probieren, z.B das fliegenfischen

Um Kinder ans Angeln heranzuführen, sind diese Teiche nicht schlecht.Auch für Angler mit Behinderung, oder alte gebrechliche Menschen, sind die Forellenpuff's eine gute Anlaufstelle.

Für mich persönlich wäre diese Art "Angelei " gar nichts.Da stehen 50 Leute um einen umgebauten "Gartenteich" herum, und warten das ein Typ auftaucht,der ne Mülltonne dabei hat und Fisch ins Wasser kippt.Das hat mit Angeln nichts mehr am Hut ...
 
Hi Leute!
Interessanter Artikel,wenn auch nicht wirklich objektiv.
Die angesprochene Missstände stehen an vielen Anlagen sicher ausser Frage,aber das überall Schleppdächer gegen den Regen stehen und Angelstellen markiert sind ect. entspricht wohl kaum der Wahrheit.
Das kontrollieren des Fischereischeins wird auch nicht wirklich gemacht was schade ist denn es würde viele Chaoten vom Besuch besagter Anlagen abhalten.
Es gibt wie überall schwarze Schafe was traurig ist,aber es gibt auch Anlagen die gut geführt werden und mal ehrlich,das mit der Werbung ist doch völlig normal.
Jeder Händler,Hersteller und eben auch Betreiber wirbt für sein Produkt und das ist hier nun mal die Anlage und die darin befindlichen Fische und bei der Qualität der selbigen gibt es schon starke Unterschiede.
Alles in allem bleibt zu sagen das diese Anlagen zum üben neuer Methoden oder um den Nachwuchs mit einem Erfolgserlebnis bei der Stange zu halten gut geeignet sind und wer sich dort vernünftig benimmt ist unter Umständen auch noch Vorbild.
Das Thema Ranglistenbewertung ist ein anderes und jeder hat wohl seine eigene Meinung dazu,meine lautet,mir Wurst ich schei.. was auf jegliche Rangliste.
Gruß und Petri Frank
 
Ok, so kann man kann es auch sehen. Quasi als Therapiemaßnahme für Fischvergewaltiger:roll.

nsonsten sehe ich nur einen postiven aspekt, ähnlich wie bei den prof.damen auf der strasse, die mit sicherheit so einige vergewaltiger auffangen,

Hier sollten mal einige über ne Therapie nachdenken. Vergewaltigung von Frauen mit Besuchen einer Forellenanlage gleichzusetzen oder das auch nur zu impilzieren ist pervers.
 
Die Anlagen haben auch Vorteile. Ich glaube unser Bafo-Bestand hier in der Gegend sähe sehr bescheiden aus wenn es solche Anlagen nicht gäbe.

Wiederum halte ich es für Quälerei Großstöre in einen Teich zu schmeißen der soeben größer ist als ein Gartenteich. Und dann werden sie noch x-fach gehakt an einem Tag.

Also es gibt Vor-und Nachteile.

Und der Besatz an solchen Anlagen ist oft nicht anders als in manchem Vereinsgewässer.....
 
Put& Tak-Teiche

Die Zahl der Put & Tak-Seen ist in dem letzten Jahren in der BRD gestiegen,einige Provitjäger sind spät dahinter gekommen,was in den Nordländern ( speziell DK ) eine Tourietenanziehung bewirkt.Dazu kommen die gewinnbringenden Gebühren,welche sich jedes Jahr erhöhen.Die Relation der Eintrittspreise widerspiegeln keine zum Besatz,nur Gewinn,denn es kann sein,das man zahlt und als Schneider nach Hause fährt,hier ist der Verpächter der 100%ige Gewinner.Da wird am frühen Morgen noch bschnell vom Betreiber angefüttert,damit die Fische satt sind.Obwohl ich jedes Jahr im Fühjahr und Herbst in DK bin,konnte ich bisher die entwicklung der Put& Tak Seen beobachten,wobei ich die Touristenangelei mit Oma,Mutter Vater ,Kind ohne
Qualifizierung nicht gut heiße,mit einer Jahresangelerlaubnis kann jeder angeln.l.g. Walter
 
Zitat:
[tbody> Zitat von Dr. Fu Man Shu
Ok, so kann man kann es auch sehen. Quasi als Therapiemaßnahme für Fischvergewaltiger:roll.
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Zitat:
[tbody> nsonsten sehe ich nur einen postiven aspekt, ähnlich wie bei den prof.damen auf der strasse, die mit sicherheit so einige vergewaltiger auffangen, [/tbody>
Hier sollten mal einige über ne Therapie nachdenken. Vergewaltigung von Frauen mit Besuchen einer Forellenanlage gleichzusetzen oder das auch nur zu impilzieren ist pervers.

Hallo,

ich distanziere mich ausdrücklich von dieser Interpretation meines Beitrages.
Dieser Fehlinterpretation liegt nur ein aus dem Zusammenhang gegriffener Teilaspekt zugrunde, welcher nach der jeweiligen Stimmungslage des Interpretierenden Verfassers abgefasst wurde. Mein Beitrag war nur eine ironisch angehauchte Reaktion auf den vorherigen Beitrag und sollte nicht aus diesem kausalen Zusammenhang genommen werden.

Danke!
 
...ansonsten sehe ich nur einen postiven aspekt, ähnlich wie bei den prof.damen auf der strasse, die mit sicherheit so einige vergewaltiger auffangen, halten diese anlagen viele anglerische proleten von den gewässern fern

Also, der Begriff "Forellenpuff" kommt ja daher, dass man bei Belieben verlängern, also nachbezahlen kann. Einige Witzbolde haben diesen Ausdruck geprägt und nun ist er in aller Munde. Mich wundert, dass hier wirklich ständig der Vergleich mit Prostituierten gemacht wird. Das finde ich nun wirklich absurd.

So, nun möchte ich von dir gerne mal wissen, was du mit dem oben wiederholten Zitat meinst. Was haben Angler, die ein solches Gewässer aufsuchen mit Vergewaltigern zu tun und welche anglerische Proleten meinst du? Ich möchte auch nicht wieder spontan angefeindet werden, nur weil ich das von dir Beschriebene in Frage stelle (die gemeinten Forenmitglieder wissen schon, wen ich meine). Von meinen Angelkollegen sind weder Vergewaltiger noch "anglerische Proleten" darunter, auch wenn sie regelmäßig nach DK in einen P. & T. See fahren.

Gruß! (Ich bitte um eine sachliche Antwort)
 
Für alle die der Meinung sind, in solchen Anlagen wäre es keine Kunst Forellen zu fangen:
Sorry, ihr habt null Ahnung!!Erstens reden wir nicht von mickrigen Portionsforellen (da fangen Experten ein Vielfaches von dem was Normalos fangen!!!!!) sondern von den Kapitalen die 10 Pfund oder mehr wiegen, die sind äußerst vorsichtig und nicht leicht zu fangen.Max 18er Vorfach, besser 16er!Außerdem sind Durchschnittsfische egal welcher Sorte "immer einfach" zu fangen, egal ob Karpfen, Brasse, Hecht,Barbe,Rapfen oder was auch immer!!Schwer zu fangen sind die Kapitalen z.B. Karpfen über 40 Pfund, Brassen,Barben,Rapfen über 10 Pfund,Döbel über 5 Pfund genauso bei Teichforellen!!
Ich kenne keinen Fisch, der in Durchschnittsgröße nicht leicht zu fangen ist, Döbel zwischen 1500 und 2480 sind große Fische, von denen ich am Tag 2 bis mehr als 10 fange, 2 Döbel am Tag über 2000gr sowie einige zwischen1500 und knapp unter 4 Pfund sind normal.Trotzdem geht ein kapitaler Döbel bei 5 Pfund los und die sind deutlich seltener und weitaus schwieriger zu überlisten.
Also:Bitte nicht Durchschnittsforellen mit kapitalen Fischen anderer Arten vergleichen!
Petri Heil
Marc
 
Mir fällt auf, dass die meisten Verfechter des Forellenangelns aus den Plz Bereichen mit 4 und 5 am Anfang kommen. Jetzt ist mir auch klar, warum manche den Einkauf von Forellen mit dem Angeln an natürlichen Seen und Flüssen vergleichen und der Meinung sind, eine große Forelle in nem 0,5 ha Tümpel wäre genauso schwer zu fangen wie ein großer Karpfen in nem Ü100 ha See. Ich denke sie wissen es nicht besser denn sie haben einfach keine Vergleichsmöglichkeit. Ausser dem Rhein und ein paar kleineren Flüssen gibts da ja kein Wasser. Ich habe selbst mehrere Jahre in der Region gelebt und es ist schon schwer dort ein naturbelassenes Fleckchen zu finden. Ist halt ne dichtbesiedelte und wasserarme Gegend.
@Marc Hartmann: vielleicht warst du ja schonmal am Rhein oder an einem der anderen Flüsse in deiner Region. Du willst doch nicht im Ernst behaupten das wäre das gleiche, vom anglerischen Anspruch her?
 
Aus den beiden PLZ 4 u, 5 kommend möchte ich feststellen: FoPu' s finde ich toll!
Ja, ernsthaft. Behinderte und andere Benachteiligte können ihrem Hobby, gewissermassen, nachgehen. Und - die FoPu' s halten uns anderen eine ganze Menge von diesen "Angel"-Caoten vom Hals.
 
@perikles!

Ob du das nun jetzt als Metapher bezeichnen willst oder nicht, man sollte sich seine Vergleiche und die Wortwahl wohl überlegen, da du damit schnell jemanden beleidigst. Ich sagte ja bereits, dass ich selber diese Art des Angelns nicht bevorzuge (aber auch schon davon Gebrauch gemacht habe), würde aber deshalb nicht solche Vergleiche ziehen oder über unsere Angelkollegen so urteilen, auch über die Betreiber nicht.

Angebot und Nachfrage bestimmen über solche Angelparadiese und einige haben nunmal nicht die Gelegenheit wegen Zeitmangels, oder weil sie eben eine andere Auffasung vom Angelsport haben. Verallgemeinerungen sind kein konstruktiver Beitrag. Nicht-Waidgerechtes Verhalten treffe ich leider auch all zu oft außerhalb eines P. & T. -Sees an.
 
Guten Abend.

Meiner Meinung nach läuft diese Diskussion in eine falsche Richtung. Niemand hier darf sich meiner Meinung nach anmaßen zu behaupten, der "FoPu-Angler" wäre der "schlechtere" Angler. Das beste Gegenbeispiel dürfte wohl "Harzer" sein, dem wohl die wenigsten das Wasser reichen können (schleim). Die Missstände dort sind unbestritten und unwaidmännisches Verhalten trifft man auch an sonstigen Seen und Flüssen an.
Für mich persönlich hat Angeln eine andere Bedeutung und die Kiloteiche....naja......sind ein kompliziertes Einkaufen. Aber, wer es so haben möchte....kein Problem.

Mit was ich sehr große Probleme habe, sind Anlagen, in denen Großfische gehalten werden, die nur zur Befriedigung der Rekordsucht herhalten müssen.....und das mehrmals jährlich. Die Betreiber regeln die Entnahme über exorbitante Entnahmepreise und meinen, hiermit sind sie aus dem Schneider. Da wünschte ich mir schon manchmal einen Behördenbesuch.

Grüße Thomas
 
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