Aquarium - Fische Waller halten?

RobinFalk

Raubfischangler
Hi,
ich hab meiner Schwester versprochen, ein paar kleinere Fische für ihr neues Aquarium zu fangen. im ersten moment hab ich an lauben, rotaugen,... gedacht. dann is mir die idee gekommen, nen waller (werden bei unserem vereinsweiher oft gefangen in ca. 15cm größe) einzusetzen. meine fragen sind: würde er alle anderen fische fressen?
würde er überleben?
schoma danke;)
 
des aq is 1mx2mx50cm groß, also vom platz wärs erstmal kein problem, notfalls setze ich ihn halt wieder in den weiher
 
ER wird ganz klar die anderen fische fressen .... es ist sein instinkt ....

Ich halts für ne schlechte ide ist genau das gleiche wen ich dich fange und dich in nen hasen käfig sperre und halte.... würdest dich auch nicht wohl fühlen... lass es lieber ^^
 
Hallo!

War selber lange Zeit Aquarianer. Es ist ohnehin schwerer Kalt- als Warmwasserfische zu halten. Ich würde auch nicht ausgerechnet einen Waller nehmen, da er schnellwüchsig ist und du ihn in dem engen Becken nicht die optimalen Bedingungen schaffst. Wenn es unbedingt Kaltwasserfische sein sollen, dann nimm besser Karauschen, Giebel oder Stichlinge (sind sehr interessant in der Brutpflege).
Es gibt auch sehr interessante Warmwasserwelse, die unseren heimischen in der Form und dem Verhalten sehr ähnlich sind; Kiemensackwelse. Sind sehr interessant, aber auch sehr gefräßig!
Von einem Experiment mit dem heimischen Waller im Gesellschaftsaquarium würde ich eher abraten!
Gruß!
 
Also in dem Becken würd ich keinen Waller halten.
Und sobald er groß genug ist wird er die anderen Fische fressen.
Da ein Waller gut und gerne 2m und mehr wird,wäre ein Swimmingpool angebracht.
Nimm lieber Stichlinge und andere Kleinfische oder kleine Welse,z,B Panzerwelse:)
 
Finde ich interessant............. Es sollte Einsteigerfreundlich sein, es sollte nicht, dieTiere unter -Unkenntnis leiden.
-Wenig ist denke ich mehr.
-Dennoch ist ein artenreiches Aquarium schön. es müsse nicht unbedingt kleine Fischschwärme sein, sondern blicke mal auf die Symbiose und das Zusammenleben von mehreren Spezies wie Bodenbewohnern Krebse, Aal , Nahrungskonkurenten..
Kleiner Wels, Hecht, Zander.. warum nicht... ran an das Unbekannte.
MFG
 
einem Wels von 15-20 cm Länge mußt Du schon andere Fische, wenn überhaupt, von mindestens 10+ cm besetzen.
Kleinere sind schnell weg.
Also erstmal nur den Wels und dann immer fleißig stippen gehen zwecks Nahrungsbeschaffung.
Kannst einen jungen aber auch an anderes Futter, z.B. aus der Welszucht gewöhnen.
Interessant wäre es natürlich in einem artgerechten Becken das Jagdverhalten zu studieren.
Bleiben wir mal bei "artgerecht".
Artgerecht heißt bei einem derart schnellwüchsigem Fisch natürlich dem zu erwartenden Wachstum angepaßtes Becken.
Das muß auch eine leistungsstarke Filterpumpe haben da der Wels wenn er viel frisst auch viel ******t.
Es soll auch welsmäßig eingerichtet werden.
Also keinen steinigen Grund, sprich Kies, sondern weichen Sand wie in seinem natürlichen Habitat.
Verstecke, also Höhlen die durch ein verblendetes Rohr bestehen könnten oder/und noch richtig aufgeschichtetes Holz als Deckung.
Pflanzen sind erstmal nicht notwendig da sie im Tiefenbereich eines Flußes oder Sees auch sehr selten vorkommen und sich der Waller trotzdem wohlfühlt.
Zur weiteren Technik. Es ist möglich das bei länger anhaltenden Hitzeperioden das Aquarium sich durch die Außenbtemperaturen erhitzt.
Beim Waller mit Wassertemperaturen um 30° in der Spitze wohl grade noch tollerabel.
Tollerabel sollte auch die Beckengröße sein wo eine große Grundfläche eigentlich wichtiger ist als die Höhe des Wasserstandes.
Bei der angegebenen Größe des Fisches darf er bei dem vorgesehenen Becken wirklich nicht mehr viel wachsen.
Gruss Armin
 
Weil er keinen will.
Soll ein Silurus Glanus werden.
Sch..... Zwergwelse kriegste in fast jedem Gartencenter mit Gartenteichfischverkauf.
 
Am besten gleich hundert Stück im Aquarium vorstrecken und dann übern Zaun beim Nachbarn in den Gartenteich wenn Dich dem seine Frösche abnerven.
 
in einigen zoogeschäften gibts sogenannte haiwelse....für einen der ca. 30cm bezahlt man 15€.....der sieht ganz interessant aus.....und hat im gegensatz zu seinen artgenossen große augen

5Hai3.jpg


wäre auch ne alternative...und in einem aquarium werden die auch nicht so verdammt groß...
 
Ach Zottel, Du bist ein Spielverderber.....ich find die Idee klasse.

Und nebendran vielleicht noch ein abgestorbenes Bäumchen mit nem Kormoranpäärchen drauf.......naturnaher gehts nimmer.

Gruß Thomas
 
Der haiwels gehört wohl mit zu den klassichen arten die nur in aquarien mi 2-3m Kantenlänge gehören. Da auf einen kümmerwuchs zu pokern ist beinhae genauso ausweglos wie bei nem Wabenschilderwels der im 60cm Becken auch gerne mal die 20cm knackt.
Sicherlich ist eins richtig. Ein eingesperrter Fisch in einem zu kleinen Becken wächst meist langsamer. Und in seltenen Fällen gibt es auch Kümmerformen (bei L-welsen z.b. bei zu langer Haltung ohne Holz, als Jungfisch im zu kleinen Becken). Da kann es also passieren das ein Individuum mal sein Wachstum bei einer größe von gerade einmal 25cm einstellt. Ich selber habe zum Beispiel einen Glyptoperichthys Punctatus übernommen, welcher mit dominanteren Artgenossen gehalten wurden. Ständiger Stress und Nahrungskonkurrenz haben dazu geführt das er in einem Becken das größer als 500 Liter war nicht größer als seine Artgenossen geworden ist, obwohl diese bei gleichem alter und gleicher ernährung schon an die 40cm länge haben. Wenn man an solche sicher kleinbleibene Vertreter kommt ist es okay das man sie in kleinere Bekcen setzt um sie z.b. vor ihren artgenossen zu schützen. Meiner sitzt jetzt in nem Becken mit 120cm Kantenlänge und kann da seinen Lebensabend verbringen.
Anderes Beispiel ist mein alter Wabenschilderwels, den ich damals (da war ich noch sehr unbewandert in Aquaristik) in einem 60 liter becken gehalten habe. Den Fisch hatte ich mir in 5cm Größe gekauft. Und in gerade einmal 3 Monaten war der gute Bursche schon 15cm lang. Futter und Tempearutr haben natürlich sein Wachstum begünstigt. Trotzdem sah man gut daran, dass der Fisch egal wie groß das Becken war einfach weiter wuchs. Ich hab den Fisch natürlich an ein großes Becken abgegeben.

Die Kinderstube im kleinen Aquarium das Alter im Großbecken?
Bei großen L-Welsen wie Wabenschilderwelsen, Segelschilderwelsen u.ä. gängige Praxis. Wobei klein dann auch 200 Liter und mehr bedeuten sollte. Man sollte sich bereits vorher gedanken darüber machen wo man den Fisch gut unterbringen kann wenn er zu groß wird.

Die Kinderstube im Aquarium das Alter in der freien Wildbahn?
Der Fisch, der von dir ausgesetzt wird mit ziemlicher sicherheit nicht überleben. Er kennt von klein auf keine Feinde und keine Nahrungskonkurrenz. Er kennt keine verschiedenen Jahreszeiten und er ist es nicht groß gewöhnt zu jagen. Slsbt wenn er ein paar lebende Fische in deinem Becken zu fassen bekommen hat, so hat hier der Beutefisch ganz andere Fluchtmöglichkeiten.

Mein Tipp für dich ist eher mal in die Kategorie Engelsantennenwels zu gucken. Ein Vertreter der auch räuberisch lebt aber mit max 15cm Länge eher klein belibt.

mfg Steffen
 
Ich hasse 90% der Aquarianer und die Zoolaeden, die so einen Mist verkaufen, noch viel mehr!!!

Ich würde es weniger direkt formulieren...
Bei mir können viele Aquarienbesitzer keine Sympathiepunkte dafür sammeln. Richtige Aquarianer dagegen schon :)


Einen bunten Mix aus vielen verschiedenen Fischen finde ich nicht schön,genausowenig wie Plastik Goldtruhen/Totenschädel,Plastikpflanzen,kahle Becken und/oder solche ohne "Konzept" etc. .Befasst man sich genauer mit Aquaristik,so stellt man fest,dass unter richtigen Aquarianern Artenbecken,solche mit nur wenigen Arten (auch bei großen Becken) oder spezielle Artengemeinschaften (aus dem selben Ursprungsgebiet) am populärsten sind.
Wer die bei manchen Fischen angegeben Größen nicht glaubt,der möge bitte zu erfahrenen Aquarianern oder Schauaquarien gehen.

Ich bin gegen das temporäre Halten von Fischen!
Entweder kann man die nötigen Bedingungen schaffen,oder man kann die Art halt nicht halten. Die Ausnahme bilden Leute bei denen ein artgerechter Verbleib gesichert ist ((Aufzucht für) eigenes Gewässer...). Eine Art zu kaufen und dann irgendwann "abzuschieben" finde ich nicht gut (im Sinne von anderen (mit Gartenteich/Großaquarium,Schauaquarium) aufzwingen,wäre ein absolutes Unding!). Das Aussetzen von Fischen ist weder gern gesehen noch rechtlich unbedenklich,auch wenn sie u.U. aus dem selben Gewässer stammen. Bei nicht-heimischen Arten gilt das sowieso! Auf keinen Fall aussetzen!

Heimische Fische,speziell die heimischen Raubfische, würde ich keinem Aquarienanfänger nahelegen,egal wie groß das Becken ist.
Was erfahrene Aquarianer machen ist eine andere Sache...
 
wäre auch ne alternative...und in einem aquarium werden die auch nicht so verdammt groß...
Er wird zwar net so groß wie der waller,aber mit 130 länge und als Gruppentier hat er doch so gewisse ansprüche,will heißen ein 6000l Becken,was nich so wirklich einem normalen Heimbecken entspricht:)
 
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