Ist es waidgerecht auf Barsche zu angeln, wenn kleine untermassige Hechte beissen?

perikles

Super-Profi-Petrijünger
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servus,
ich habe letztens 12 kleine (nur zwei waren eindeutig über 50cm) hechte am ammersee gefangen( barsch war der zielfisch) zwei spezels meinten, wie konnte ich nur weiterangeln, sie hätten auf alle fälle das angeln auf barsche im uferbereich eingestellt, weil das nicht fischgerecht wäre und ich doch die zukünftigen hecht bestände schonen müsste, und ein fairer angler wäre dann ins tiefere gegangen um den schnippelhechten aus den weg zu gehen, ich fand diesen moralischen aufschrei schon etwas komisch,
ich habe daraufhin nur gesagt, das es sich nicht umgehen liese, wenn man barsche fangen will, das die kleinen hechte dranknallen^^ wenn man ahnung im umgang mit den fischen hat sehe ich darin kein problem, vorallem ich behaupte mal von mir selbst, das ich mit dem releasen von fischen und dem umgang wirklich eine ahnung habe, so einen schmarrn musste ich mir schon lange nicht mehr anhören, vorallem von zwei leuten die wirklich viel fischen, die mich einige zeit kennen, und wissen wie ich angel, wie denkt ihr darüber? wärt ihr auch von den barsch hotspot wegegangen? hättet ihr beim schleppen auf die barsche, das fischen eingestellt? obwohl sie sehr gut gebissen haben? und im boot zwei 30er barsche liegen?

petri
 
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Also erstmal: 2 30ger Barsche würden bei mir nie im Boot liegen, sowas setzte ich zurück. Ich hätte da trotzdem weitergeangelt, wenn man sie ordentlich released ist doch alles gut.
 
Perikles,

sowohl, als auch und anders sehe ich das.

1.(sowohl) schon bisschen komisch was die Kollegen da verzapfen, wenn sich alles so abgespielt hat, wie Du beschreibst. Stimme ich zu! Dass Du "releasen kannst" glaube ich auch einfach mal. Anders als beim Zander, sehe ich auch kein Problem darin Hechte zu releasen. Allein der tolle "Tragegriff" macht es doch wirklich einfach, sorgsam mit dem Tier umzugehen.

2.(als auch) wenn man gezielt auf Barsch geht und Hechte als Beifang hat, ist das eben so! Da Du keinen verloren hast, denke ich mal, Stahl war auch am Start und somit hast Du Dich vorbildlich verhalten. Haettest Du nur Hechte oder kleine Zander gefangen, wuerde ich die Sache ebenfalls kritisch sehen. Ueber einen Stellenwechsel sollte man bei vielen Untermassigen immer nachdenken und dann von Situation zu Situation entscheiden.

3.(anders) wenn es gezielt auf Hecht geht und nur Schniepel beissen, erachte ich es als selbstverstaendlich die Stelle zu wechseln.

P.S.: Wenn ich "hunger" hab und es das Gewaesser hergibt, wuerde ich auch 30er mitnehmen. Ich wuerde mich im uebrigen als Releaser bezeichnen ;-) Dennoch bin ich normal geblieben und einfach Angler!

regards
Peter
 
Servus,

ich hätte auch weitergeangelt, und das aus folgenden Gründen.

1.) Barsche sind die angestrebte Beute.

2.) Mit Beifang aller Art muß man beim Spinnfischen bis zu einer bestimmten Ködergröße immer rechnen, deshalb nie ohne Stahlvorfach.

3.) Ob ein Platzwechsel was bringt ist nicht sicher, denn kleine Hechte stehen meist in der Nähe von Barschen, zumindest konnte ich in der Nähe von Barschen immer welche sehen bzw fangen und das an verschiedenen Gewässern.

4.) Einfach die Drillinge der kleinen Köder gegen Einzelhaken tauschen, bei Gummiködern benutze ich nur einen Jig.
 
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Moinsen!
Was Drillinge betrifft, so bin ich dagegen. Es ist sehr einfach, sie auszuwechseln gegen einen Einzelhaken. Erstens ist bei untermaßigen Fischen die Verletzungsgefahr nicht so groß u. zweitens läßt sich ein Köder mit Einzelhaken wesentlich leichter u. schonender lösen. Mit einem unerwünschten Beifang muß man immer rechnen. Wenn die Barsche gut bissen, würde ich die Stelle auch nicht wechseln, weil mal gelegentlich ein untermaßiger Hecht am Haken ist. Das kann immer und überall passieren. Muß allerdings Zottel zustimmen: gehe ich auf Hecht u. es beißen nur untermaßige Fische, würde ich die Stelle wechseln, schon allein, weil dort nicht mit einem größeren zu rechnen ist. Daß so ein Minihecht so auf den Köder knallt, daß er ihn verschluckt hat, ist mir erst einmal passiert u. da war es kein Minihecht, sondern ein gut Maßiger. Er hatte meinen Streamer in den Kiemen sitzen, so daß ich ihn abschlagen mußte. Ist zwar selten u. auch bedauerlich, kann aber auch mit einem Kunstköder gelegentlich mal passieren.
Gruß
Eberhard
 
Perikles,

sowohl, als auch und anders sehe ich das.

1.(sowohl) schon bisschen komisch was die Kollegen da verzapfen, wenn sich alles so abgespielt hat, wie Du beschreibst. Stimme ich zu! Dass Du "releasen kannst" glaube ich auch einfach mal. Anders als beim Zander, sehe ich auch kein Problem darin Hechte zu releasen. Allein der tolle "Tragegriff" macht es doch wirklich einfach, sorgsam mit dem Tier umzugehen.

musste nichteinmal diesen griff anwenden, beim schleppen konnte ich die haken einfach lösen mit der zange, kurz ans boot geholt, hebel benützt weg waren sie, ich konnte alleine beim werfen 3-4 fangen, geworfen wurde mit gummi am jig haken und luckycraft, da gings ganz simpel, druck nachlassen, und schon waren sie weg, oder jigkopf nehmen kurz rütteln, zack und weg, ich vermeide meistens die hechte mit der hand zu nehmen, sondern, versuche immer mit der zange oder mit den fingern am jig den hecht zu lösen, ohne berührung,



2.(als auch) wenn man gezielt auf Barsch geht und Hechte als Beifang hat, ist das eben so! Da Du keinen verloren hast, denke ich mal, Stahl war auch am Start und somit hast Du Dich vorbildlich verhalten. Haettest Du nur Hechte oder kleine Zander gefangen, wuerde ich die Sache ebenfalls kritisch sehen. Ueber einen Stellenwechsel sollte man bei vielen Untermassigen immer nachdenken und dann von Situation zu Situation entscheiden.
stahl war nicht am start, weil du bei den klaren sichtverhältnissen, keine fische fängst, durch die netzfischerei sind bei uns die fische extrem scheu

3.(anders) wenn es gezielt auf Hecht geht und nur Schniepel beissen, erachte ich es als selbstverstaendlich die Stelle zu wechseln.
wenn ich auf hechte gehe, fische ich anders und mit anderen ködern und tiefen, das wissen aber beide^^

P.S.: Wenn ich "hunger" hab und es das Gewaesser hergibt, wuerde ich auch 30er mitnehmen. Ich wuerde mich im uebrigen als Releaser bezeichnen ;-) Dennoch bin ich normal geblieben und einfach Angler!

leider werden bei uns die barsche gezielt von den berufsfischern befischt, die standart-grösse bei uns ist 28cm, alles was drüber ist, landet in den ufernetzen
 
Servus,

ich hätte auch weitergeangelt, und das aus folgenden Gründen
1.) Barsche sind die angestrebte Beute.
100% meine meinung

2.) Mit Beifang aller Art muß man beim Spinnfischen bis zu einer bestimmten Ködergröße immer rechnen, deshalb nie ohne Stahlvorfach.
auf barsche unmöglich, selbst auf hecht wirds schwer einen zu fangen mit stahl

3.) Ob ein Platzwechsel was bringt ist nicht sicher, denn kleine Hechte stehen meist in der Nähe von Barschen, zumindest konnte ich in der Nähe von Barschen immer welche sehen bzw fangen und das an verschiedenen Gewässern.
wie ich die barsche gefunden habe, gings dann zum werfen über, am abend nachdem gewitter, wollte ich sie nochmal finden, und fing dabei die hechte

4.) Einfach die Drillinge der kleinen Köder gegen Einzelhaken tauschen, bei Gummiködern benutze ich nur einen Jig.

ich tausche eigentlich beim schleppen nicht die drillinge aus, weil wirklich 70%der fische den köder nicht inhalieren und sehr oft auschlitzen
 
@zottel: asi is des gar nicht^^ sondern nur real, bei den schwierigkeitsgraden am ammersee,
des problem ist immer wenn die leute die verhältnisse des sees nicht kennen, kann man locker sowas schreiben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich..Ich hätte ohne bedenken weitergefischt.

Was würden sonst Stipper die es auf Brassen und co abgesehen haben tun, wenn sich auf einmal Karpfen am teuren Futterplatz eingefunden haben?

Thats Nature.. Ganz simpel..

Ohne Stahl Peri??!?! Schäm dich böser Junge .. ab auf die stille Treppe !! Pfui Pfui Pfui :)
 
wat das für ein (b)lödsinn ?! Man kann ja nun nicht zu den fischen sagen:" ey passt auf heute beissen nur die barsche." Man muss doch bedenken das in einem Gewässer mehr als nur eine Raubfischart rumtigert. Naja und wenn die hechte nun mal bock hatten zu beissen wat sollts. Netter beifang fertig. Also ich wäre nicht gegangen hätte weiter gefischt. Na sowas.... Als wenn die köder ein schild hätten " Nur für Barsch".
 
@zottel: asi is des gar nicht^^ sondern nur real, bei den schwierigkeitsgraden am ammersee,
des problem ist immer wenn die leute die verhältnisse des sees nicht kennen, kann man locker sowas schreiben
Ich konkretisiere meine Aussage lieber nochmal. Es ist naemlich Voll-Assi!
Da brauchst mir gar nicht mit Verhaeltnissen kommen, ausser vllt. dass Du unverhaeltnismaeßig viele Hechtbisse hattest und nach dem was weiss ich wievielten Schniepel, immernoch "ohne" fischst. Da gibt es keinen Raum Interpretationen oder sonstwas.

Spinnfischen ohne Stahl bei guter Gewaesserkenntnis ist ja im allgemeinen noch zu vertreten, aber nach mehreren Hechten nicht zu reagieren, ist unverantwortlich.

Haette ich auch nicht von Dir gedacht. Noch weniger, dass Du sogar allen ernstes noch Diskussionsbedarf siehst und Dich erklaerst warum Du so ne Scheixxe gebaut hast.

regards
Peter
 
lieber peter, leider fischt du nicht an unseren klaren alpinen gewässern, deswegen verzeihe ich dir dieses komentar, und scheise baue ich anglerisch schon gleich dreimal nicht^^ ich lade dich hiermit ein,um ein vergleichsfischen am ammersee zu veranstalten, du kannst es mir ja dann zeigen^^ ob stahl fängig ist^^ ich fische am 6.grössten see deutschlands 47qkm, und das schon ein paar jahre lang, glaubst du nicht, das ich ahnung habe von dem was ich mache?
 
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"Vergleichsfischen"?!?!
Darum geht's doch gar nicht. Habe ich auch versucht in Worte zu packen. Klar kann sich ein Stahlvorfach bei klarem Wasser negativ aufs Fangergebnis auswirken.
Dennoch bei einer grossen Anzahl Hecht-Beifang, musst Du entspr. reagieren und nicht einfach willkuerlich das Verangeln von Hechtfritten in Kauf nehmen.

Das ist nun mal so und fuer viele auch ein Faktum. Hier geht's ja auch nicht um "Stahl vs. Mono/Fluo", sondern um die soeben geschilderte Tatsache des wissentlisch in Kauf genommenen Verangeln von Hechten.

Ich halt mich nun aber raus. Du hast mit Sicherheit die besseren Argumente. Im Unrecht bist und bleibst Du fuer mich und hoffentlich viele Andere dennoch.

regards
Peter
 
@zottel: kann dich beruhigen, verangelt habe ich keinen, und selbst wenn, am ammersee ist die hechtschonzeit und schonmass aufgehoben, aber, ich habe trotzdem 2 ü-50er mitgenommen, und, ich fische immer auf hecht mit hardmono, schon seit ca. 5jahren, auf deiner seite wo du admin bist, regst dich aber bei anderen nicht so auf, wenn sie mit hardmono auf hechte fischen^^ hab deine beiträge und themen gelesen

Aufhören/Stelle wechseln.
Habe es mal mit einem Freund erlebt, nur waren es da Zander.....nach dem 2. kleinen, wurde eingestellt und Friedfisch beangelt.

also spaik:
erstens: der zander ist ein schwarmfisch, und es kann passieren das wirklich massenfänge vorkommen, aber der hecht ist ja eher ein einzelgänger typ^^

zweitens: ich habe beim schleppen die stelle gefunden, anker geworfen, und geschmissen in einem radius von 50m um das boot herum, und konnte im barsch schwarm einige gute fischen fangen, und 3-4 hechte, warum sollte ich einen stellungswechsel betreiben? ist doch völlig unrealistisch

drittens:die mehrzahl der hechte hat beim schleppen gebissen unter ständigen stellungswechsel, weil ich ja ruderte,

viertens:in einem grossgewässer wie dem ammersee der bis zu 80m tief ist, musst du immer die fische suchen, wenn du sie gefunden hast, gilt es dort zu bleiben und zu fischen, nur das kann man halt nur wissen, wenn man grossgewässer befischt, noch dazu kommt der starke befischungsdruck seitens der berufsfischer, die das angeln am ammersee eindeutig erschweren


@angelspezi, das mit der grossschreibung habe ich vergessen, aber, wo das thema hin muss, ist doch reine auslegungssache, wie man das thema empfindet, ich habe es als angelerlebniss eingeschätzt, kannst ja gerne mal eine gebrauchsanweisung online stellen, wo, wie, was, wann reingehört
 
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@zottel: kann dich beruhigen, verangelt habe ich keinen, und selbst wenn, am ammersee ist die hechtschonzeit und schonmass aufgehoben, aber, ich habe trotzdem 2 ü-50er mitgenommen, und, ich fische immer auf hecht mit hardmono, schon seit ca. 5jahren, auf deiner seite wo du admin bist, regst dich aber bei anderen nicht so auf, wenn sie mit hardmono auf hechte fischen^^ hab deine beiträge und themen gelesen



also spaik:
erstens: der zander ist ein schwarmfisch, und es kann passieren das wirklich massenfänge vorkommen, aber der hecht ist ja eher ein einzelgänger typ^^

zweitens: ich habe beim schleppen die stelle gefunden, anker geworfen, und geschmissen in einem radius von 50m um das boot herum, und konnte im barsch schwarm einige gute fischen fangen, und 3-4 hechte, warum sollte ich einen stellungswechsel betreiben? ist doch völlig unrealistisch

drittens:die mehrzahl der hechte hat beim schleppen gebissen unter ständigen stellungswechsel, weil ich ja ruderte,

viertens:in einem grossgewässer wie dem ammersee der bis zu 80m tief ist, musst du immer die fische suchen, wenn du sie gefunden hast, gilt es dort zu bleiben und zu fischen, nur das kann man halt nur wissen, wenn man grossgewässer befischt, noch dazu kommt der starke befischungsdruck seitens der berufsfischer, die das angeln am ammersee eindeutig erschweren


@angelspezi, das mit der grossschreibung habe ich vergessen, aber, wo das thema hin muss, ist doch reine auslegungssache, wie man das thema empfindet, ich habe es als angelerlebniss eingeschätzt, kannst ja gerne mal eine gebrauchsanweisung online stellen, wo, wie, was, wann reingehört

Alles gut und schön.........du hast gefragt, ich geantwortet :)
 
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