Gewässerschutz -  Stoppt das geplante Wasserkraftwerk im Virgental!

@T1

Schon mal darüber nachgedacht, das es hierbei durchaus auch an fehlender Informationspolitik liegen könnte, es überregional keine Berichte in Presse, Rundfunk und Fernsehen gibt? Das sich die Energielobby mit ihren Interessen stärker ins Licht rückt? Das Informationen über die Aktivität der Energiekonzerte die Masse der Bevölkerung nicht erreichen? Die Wirtschaft alles als etwas besonderes, fortschrittliches Verkauft? Raus aus der Atomenergie, hin zu erneuerbarer Energie. ******egal wenn da die Natur dran glauben muss. Hauptsache unser Geldsäckchen ist immer reichlich gefüllt. Den Gemeinden macht man in Zeiten klammer Kassen Versprechungen, so dass diese gar nicht anders können als ja zu sagen. Dagegen die Leute von der BI nicht zu Wort kommen dürfen? Wo man ständig schaut, das die denen, jene ordentlich Geld verdienen wollen, nicht in die Suppe spucken! Die Verantwortlichen vor Ort die Mitglieder von der BI permanent in Verruf bringt und diese als Bremser diffamiert? Nein, in deinen Beitrag machst Du es dir erneut viel zu einfach mit deiner Kurzsichtigkeit. Sorry! Das Virgental ist in Österreich ein Regionales Problem, wo es die BI offensichtlich sehr schwer hat, den Rest Österreichs zu erreichen.

Übrigens: ich habe mich vor dem Aufruf durchaus mit den Akteuren der BI ausgetauscht. Mich schlau gemacht was da tatsächlich läuft. Und ihr? Erst einmal alles ein wenig differenzieren. Ein wenig Schlau daherreden. Ist ja auch um vieles einfacher, als wirklich Aktiv zu sein. Ich bekomme gerade wieder Würgereize.


Und dein Hinweis, dass die meisten doch so fleißig vor der eigenen Haustür fegen, das ich keinen Lachkrampf bekomme. Das habe ich bei unserer Aktion zum Erhalt der Eifelrur gesehen. Da kommen die Leute vor Ort auch nicht aus dem *****. Die interessiert es einfach nicht, die wenigsten haben ihre Birne noch zum Denken. Wenn es so wäre, wie von dir geschildert, was für paradiesische Zustände müsste man an unseren Gewässern vorfinden. Wie heißt es so schön: man kann sich jede hässliche alte schönsaufen, dafür benötigt man nur genügend Bier und Schnaps. Man kann sich im Gegenzug auch alles schönreden, obwohl das ganze Gegenteil der Fall ist.
 
Mir ist ein Angler lieber der bei Gewässerreinigungen mitwirkt, mit der Schippe in der Hand aktiv hilft, bei Jugend-Schulprojekten seine Zeit investiert usw. da gibt es reichlich mehr Möglichkeiten, wie ein Angler der zeichnet weil es moralisch gefordert wird!
.

Darf ich diesen Gedankengang mal auf andere Bereiche umsetzen ?
Hätten die S 21 Gegner so gehandelt, hätten wir jetzt nen sauberen Bahnhof aber die Baustelle mit all Ihren Nachteilen wäre im vollem Gange.
So besteht noch eine....wenn auch kleine Chance.
Müll sammeln ist sicher wíchtig...keine Frage....aber unsinnige oder schädigende Projekte werden anders verhindert.

Schöner Gruß Thomas

- Kann es sein, dass hier private Dissonanzen ausgetragen werden? Es gibt Dinge, da sollte man.....auch wenn es so ist.....an einem Strang ziehen :)
 
Kann es sein, dass hier private Dissonanzen ausgetragen werden? Es gibt Dinge, da sollte man.....auch wenn es so ist.....an einem Strang ziehen :)


Hallo Thomas,

ich denke nicht das es private Dissonanzen sind, wobei ich das bei T1 nicht ausschließen mag. Ich glaube eher, es ist einfach der Gedanke, ein wenig dagegen zu sein. Das ist doch sowas von Geil!! All das was nicht auf meinen Mist gewachsen ist, ist Schwachsinn. Nur das was ich selbst mache ist richtig.

An solchen Aktivitäten sieht man übrigens wieder einmal sehr deutlich, wie kurzsichtig manche Leute sind und wie es um den Zusammenhalt der Angler tatsächlich bestellt ist. Halt nach wie vor ein Grüppchen, wo ein jeder versucht sein eigenes Süppchen zu kochen. Einfach den Versuch unternehmen, all das was andere unterstützen, wofür sie sich engagieren zu zerreden. :eek:

Beste Grüße zu dir nach Schwaben.

Herzlichst Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Dinge, da sollte man.....auch wenn es so ist.....an einem Strang ziehen :)


Hat Irgendjemand das grundsäztlich in Frage gestellt???:)



Was mich etwas verwundert ist die Bereitschaft in Österreich selbst, dort zu zeichnen.
Zieht man von den nicht mal 800 Unterschriften, jene aus anderen Ländern ab, bleibt noch weniger.

Welche Gründe könnte es haben?
Vielleicht sehen es die Österreicher nicht so wie die Bürgerinitiative?

Da hat der Torsten nicht ganz unrecht. Kann es sein, daß zumindest, wenn es denn so ein unsinniges Projekt ist, die östereichischen Grünen ein Strukturproblem haben?

Auf Deutsch: Da müssten doch dann viel mehr Leute auf der Matte stehen, oder?

@ Roland: In welches der Täler soll das eigentlich gebaut werden? In G E seh ich nur das südliche mit dem Fluss zwischen Virgen und Prägraten? Und das ist gerade mal 5KM lang.

Gruß VFA
 
Hallo VFA,

ja es handelt sich um das Tal zwischen Virgen und Prägraten. Bei Interesse schau doch mal bei Google unter Umbalfälle. Dort findest Du ein sehr gutes Bildmaterial aus der Gegend.

Übrigens möchte ich noch zwei Gedanken loswerden:

1. In den Wintermonaten hat die Isel fast kein Wasser. Das heißt, dass kaum Strom erzeugt werden kann.

2. Was passiert eigentlich in 20-30 Jahren, wenn die Kletscherschmelze so weit fortgeschritten ist, das der Energiegewinn mittels Wasserkraft nicht mehr gewährleistet ist? Steht dann eine Energieruine in der Landschaft, die man einfach wieder schleift? Dann dürfte rein rechnerisch wohl auch nichts mehr für die Gemeinden rausspringen. Diese bekommen ja erst ab dem Jahr 2030 was vom Gewinn ab. Spätestens dann dürfte das große Katzengejammer einsetzen.

Herzlichst Roland
 
Hallo Roland,



schade das ich deinen vorletzten Beitrag erst las, als meiner schon abgesandt war.


Über Dieses habe ich noch drüberweggelesen:
keine Frage, ich denke auch über deine Motivation der Sache nach. Nur was ist jetzt richtig? Sich erst einmal für die Sache zu bekennen und unterstützend einzugreifen? oder durch allgemeines lammentieren, die Zeit für den Erhalt des Tales verstreichen zu lassen?

aber an der Stelle bitte ich um Klarstellung!

. Ich glaube eher, es ist einfach der Gedanke, ein wenig dagegen zu sein. Das ist doch sowas von Geil!! All das was nicht auf meinen Mist gewachsen ist, ist Schwachsinn. Nur das was ich selbst mache ist richtig.

An solchen Aktivitäten sieht man übrigens wieder einmal sehr deutlich, wie kurzsichtig manche Leute sind und wie es um den Zusammenhalt der Angler tatsächlich bestellt ist. Halt nach wie vor ein Grüppchen, wo ein jeder versucht sein eigenes Süppchen zu kochen. Einfach den Versuch unternehmen, all das was andere unterstützen, wofür sie sich engagieren zu zerreden.

Da es in diesem Thread nur einige kritische Stimmen gab, wovon nicht Eine Dein Engagement in Frage gestellt hat, kannst du an dieser Stelle nochmal deinen Beitrag überarbeiten.

Oder nenne Roß und Reiter!

Du polarisierst und das zu Unrecht!

Gruß VFA
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo VFA,

meine Aussage war auf den Beitrag von T1 gemünzt. Lies dir seinen Kommentar in der Unterschriftenliste durch und das was er hier dazu schreibt. Irgendwie ein gewisser Widerspruch, so lese zumindest ich das.

Und die Aussage betreffs der Uneinigkeit und Kurzsichtigkeit, hier sprach ich von der allgemeinen Masse der Anglerschaft, die offensichtlich gar keine Meinung haben und sich aus allen raushalten müssen.

Gruß Roland
 
An dieser Stelle mal ein fettes Dankeschön an alle, welchen nicht alles egal ist.

Hallo Peter,

an dieser Stelle muss ich mich einklinken. Ich kann das so nicht stehen lassen denn wörtlich genommen bedeutet deine Aussage, dass jeder der nicht diese Petition unterschreibt ein Ignorant ist. Das ist mal definitiv nicht der Fall.

Mir ist es bspw. nicht egal, was aus welchen Gründen auch immer mit unserer Restnatur angestellt wird. Allerdings hatte ich ja auch schon angemerkt, dass aus den wenigen Informationen zu dem geplanten Bauvorhaben noch gar nicht zu erkennen ist, wie die Auswirkungen überhaupt aussehen. Ich schätze, du weißt das ebensowenig und unterschreibst die Petition aus einer eher grundsätzlichen Überzeugung, dass jeder Eingriff in diese intakte Natur abzulehnen ist. Das kann man machen, sollte dann aber Mitmenschen, die sich tatsächlich informieren wollen und sich Gedanken über den Tellerrand hinaus machen nicht unterstellen, ihnen sei alles egal. Tatsächlich wird andersherum auch ein Schuh draus was man leicht aus folgendem Zitat entnehmen kann:

Ich glaube eher, es ist einfach der Gedanke, ein wenig dagegen zu sein. Das ist doch sowas von Geil!!

Hi Röland,

ich möchte mal folgendes Zitat von dir hinterfragen:

An solchen Aktivitäten sieht man übrigens wieder einmal sehr deutlich, wie kurzsichtig manche Leute sind und wie es um den Zusammenhalt der Angler tatsächlich bestellt ist.

Im Zusammenhang mit dem Kraftwerk auf den "Zusammenhalt der Angler" hinzuweisen halte ich für fragwürdig. Ich verstehe das so, dass "die Angler" aus deiner Sicht pauschal gegen die Nutzung der Wasserkraft sein müssen. Grade wenn man nicht kurzsichtig ist muss man sich doch die Frage stellen, wie um alles in der Welt wollen wir denn nachhaltig, klimaneutral und möglichst umweltverträglich Energie produzieren, wenn bestimmte Interessengruppen von vornherein und ohne Kenntnis der Fakten bestimmte Technologien grundsätzlich verteufeln? Denn die Angler sind ja nicht die einzige Interessengruppe die so agiert. Vogelschützer bspw. sind gegen die Nutzung der Windenergie, Anliegerinitiativen gegen den Bau von Geothermalanlagen usw. Das ist kurzsichtig und aus Sicht der jeweils nicht betroffenen auch egoistisch.
Natürlich sehe ich auch, dass der Verlust von ursprünglicher Natur für jeden ein Verlust ist - auch für die, denen die Forellen im Bach am ***** vorbeigehen. Allerdings müssen wir zukünftig näher zusammenrücken und lieb gewonnene und schützenswerte Dinge werden werden in diesem Zusammenhang ständig neu bewertet werden. Die Zeiten des Kuschelns auf dem Ponyhof sind vorbei - da hilft es auch nichts, sich mit Zähnen und Klauen an der Vergangenheit festzubeißen. Was man machen kann ist z.B. unabdingbare Veränderungen in eine Richtung zu schubsen, die dem Stand der Technik entspricht und damit der Forderung nach optimaler "Naturverträglichkeit" am nächsten kommt. Eine grundsätzliche Ablehnung der notwendigen Veränderung stellt einen ins Abseits und wer will da schon hin.

Gruß Thorsten
 
Hallo Thorsten,

um nicht missverstanden zu werden, nochmals: ich bin kein Gegner von der Nutzung der Wasserkraft. Aber ich bin voll dagegen, wenn die kleinsten Bäche und Flüsse wegen der Wasserkraft vergewaltigt werden. Ich habe ja in einen meiner Beiträge geschrieben, was denn passiert, wenn die Gletscher geschmolzen sind. Wo dann das Wasser für das Kraftwerk herkommt? Ist dies zu kurz gedacht oder gestehst Du mir zu, das ich hier schon um einige Jahre vorausschaue? Wenn es so weit ist, das die Gemeinden im Virgental an dem Kuchen beteiligt werden, der da verteilt wird, was glaubst Du wer dann die Taschen schon Randvoll hat? Dann interessiert es keinen mehr. Halt Pech gehabt, das konnte ja keiner ahnen das es nicht funktioniert hat.

Dort wo die Wasserkraft schon lange genutzt wird, sollte man ansetzen und nicht das kleinste Rinnsal zerstören. Vergessen wir auch nicht, das Wasser ein kostbares Gut ist. In ein paar Jahren oder Jahrzehnten könnten sich daraus durchaus Kriege entwickeln. Die Zeichen dafür sind heute schon vorhanden.

Und was mir nach wie vor besonders am Herzen liegt, keiner von uns hat das Recht, diesen Planeten so weit zu zerstören, dass unseren nachfolgenden Generationen die Lebensgrundlage entzogen wird. Nur weil wir der Meinung sind, das es uns noch ein bisschen besser gehen muss, ohne jegliche Gedanken an ein danach!

Eines würde mich noch interessieren: Wann legen wir am besten ein Veto ein? Wenn das Kraftwerk gebaut ist? Wenn es zu Spät ist? Wenn wir feststellen es war doch verkehrt? Oder sollten wir uns nicht lieber schon im Vorfeld ernsthafte Gedanken über mögliche Misserfolge machen? Wenn ich alles so geschehen lasse, wie sich manche Gruppen dies denken und wünschen, dann haben wir von vornherein schon verloren. Dann überlassen wir nämlich denen die Entscheidungskraft, denen es in erster Linie ums Geldverdienen geht. Hier möchte ich daran mit arbeiten, es diesen Personenkreis nicht so leicht zu machen. Das wir etwas erreichen können, das haben die letzten Jahre durchaus gezeigt. Auch wenn man gewisse Trüppchen am Anfang als Deppen abgetan hat, über diese lustige Witze erzählte, sind es doch in der Summe immer mehr geworden. Gott sei Dank setzt hier schon ein gewisses Umdenken ein. Und sie haben sich dann auch durchsetzen können. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, sondern auch mal so viel Zivilcourage zeigen und sagen: bis hier her "Freunde" und nicht weiter. Das heißt keinesfalls, das ich dann ein rückschrittlicher Mensch bin! Veränderungen sind immer Schmerzhaft, man darf sie aber nicht nur in eine Richtung geschehen lassen. Ein Stück Gewissen dürfte heutzutage nicht das verkehrteste sein.


Herzlichst Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
So nach anstrengendem Arbeitstag, Zeit zum runterfahren nach einigen Beiträgen und Aussagen auf meinen Beitrag, jetzt eine Antwort.:)

Mein letzter Beitrag bezog sich weder auf einen oder mehrere User.:confused:
Dann hätte ich bewusst die User angesprochen, habe ich aber nicht. Davor scheue ich mich nun mit Sicherheit nicht.
Aber da von anderen nun diese Vermutung oder besser Behauptung aufgestellt wurde, bediene ich diese.

@Thomas(Schweyer)
- Kann es sein, dass hier private Dissonanzen ausgetragen werden?

Klare Antwort: Nö, war nicht mein Gedanke, überhaupt nicht.

Es gibt Dinge, da sollte man.....auch wenn es so ist.....an einem Strang ziehen

Dem spricht prinzipiell nichts dagegen, andere Gedankengänge, Fragen oder differenzierte Ansichten müssten aber noch erlaubt sein.
Sind sie aber nicht wie ich aus den Antworten raus lese!:augen
Wenn User die einfach nachfragen zur grundlegenden Infos, oder einfach Fragen haben, Einwände, bevor sie zeichnen deshalb schon unterschwellig in Frage gestellt werden, stinkt es gewaltig!
Meine Grundlegende Meinung dazu!
Man muss bei dieser Thematik auch andere Ansichten tolerieren, akzeptieren und nicht einfach eine pauschale Grundeinstellung erwarten, danach dann Einstufen.
Bei diesen Punkten klemmt es langsam in diesem Thema.:augen
Zu S21 und deiner Aussage noch eines.
Stelle dir vor, es gäbe eine EU weite Petition die auch noch Einfluss auf den Entschluss hätte!
Dank der Pro Stimmen anderer Länder würde S21 im Plan gebaut den du/ihr nicht wollt!
Wie wäre dann deine Meinung?
Akzeptanz der Stimmenabgabe, durch Meinung anderer EU Länder?:confused:

So nun zu Herrn Träner(Roland.T)
Schon mal darüber nachgedacht, das es hierbei durchaus auch an fehlender Informationspolitik liegen könnte, es überregional keine Berichte in Presse….

Daran dachte ich schon.
Ist aber nicht gegeben. Zumindest was die Presse betrifft kann ich alle auf der Seite angezeigten Presseartikel lesen, darüber noch wesentlich mehr im Web, aktueller wie auf der Seite.
Wenn ich es kann, kann es jeder andere Internetnutzer auch.
Ohne Probleme, besonders wo heute viele eher online lesen, besonders die Lokal oder übergeordnete Presse.
Von daher zieht der Punkt nicht, die Betreiber haben sich ja bewusst diese Seiten gesucht. Warum wohl?

Zur BI noch eines.
Eine objektive Informationspolitik liegt doch in ihrer Hand.
Dazu gehören auch Umfassende Informationen zum Bauwerk usw., damit sich jeder ein wertungsfreies Urteil bilden kann.
Genau an diesem Punkt klemmt es aber. Das kannst du doch nicht bestreiten.
Wenn Web Seite, dann mit allen Informationen, egal ob passend oder nicht.
Vielleicht ist dieser Mangel ein Grund, warum wenige Ösis unterzeichnen oder auch Angler anderer Länder.
Thorsten war ja das beste Beispiel.
Hat ein jeder nicht das Recht alle Infos zu erhalten, bevor er zeichnet?
Ich meine ja, wenn es gewünscht ist.

meine Aussage war auf den Beitrag von T1 gemünzt. Lies dir seinen Kommentar in der Unterschriftenliste durch und das was er hier dazu schreibt. Irgendwie ein gewisser Widerspruch, so lese zumindest ich das.

Zu meiner Zeichnung und Aussage eines. Ich habe mit ja gezeichnet, also bin ich vom Grundtenor dagegen, aber habe auch Fragen,wie hier im Thema gestellt.
Ich habe natürlich eine Grundeinstellung. Jede Verbauung ist mir ein Grausen.
Ich bin mir aber völlig bewusst, schrieb ich schon, das wir uns arrangieren werden müssen. Auch was Wasserkraft betrifft.
Und das bezieht sich nicht nur auf die Verlagerung der Probleme auf andere Gewässer, oder Bereiche.

All das was nicht auf meinen Mist gewachsen ist, ist Schwachsinn. Nur das was ich selbst mache ist richtig.

Die Aussagen sind eher primitiv. Mehr sage ich nicht.:augen

Und dein Hinweis, dass die meisten doch so fleißig vor der eigenen Haustür fegen, das ich keinen Lachkrampf bekomme.

Ne, Du kannst auch keinen Lachkrampf bekommen!
Einige Mitstreiter von dir auch nicht!
Die gehen nur angeln, machen nichts an Gewässern, kaufen sich nur billige Karten, profitieren nur und ausschließlich von der Arbeit der betreuenden Vereine oder Verbände.
Zeichnen mal eine Unterschrift und denken über andere Angler zu stehen.
Das ist die Realität!
Wie sieht es bei dir eigentlich aus?
Von der regionalen Tätigkeit vieler Angler haben sie oftmals keine Ahnung, nutzen nur was diese an Möglichkeiten einräumen. Nutzen derer Arbeit.
Das sollte man als Angler nie aus den Augen verlieren!
Welche Gewässer nutzt ihr, wo ist eurer Anteil am Erhalt oder der Verbesserung.
Darüber lache ich.:)

Wie heißt es so schön: man kann sich jede hässliche alte schönsaufen, dafür benötigt man nur genügend Bier und Schnaps. Man kann sich im Gegenzug auch alles schönreden, obwohl das ganze Gegenteil der Fall ist.

Oh Mann, klasse Argumentation!
Quatschen kann ich immer, machen ist schwieriger!
Andere Angler wegen der fehlenden Unterschrift kann ich kritisieren, andere belohnen mit einem Danke wenn sie mir nachlaufen/Forum), ist einfach.:)
Übrigens zum Ende.
Habe mir gerade die Liste der Zeichner bezüglich Elbe durchgesehen.
Wo war eure Stimme dort?
Ich hätte da noch andere Listen.
Von euch habe ich nichts gelesen!
Nicht mal einen Aufruf!! Alle Fälle in DE.
 
@T1

das heißt Thräner lieber Herr Figura. Soviel Zeit sollte-/muss sein. Ich schreibe deinen Nachnamen auch nicht ohne i!

Ich lass mich jetzt nicht weiter über dein Post aus. Nur soviel: die Elbepetition ist von fast allen Leuten die ich kenne unterzeichnet worden, stell dir das doch mal vor. Und wenn du ein gutes Gedächtnis dein eigen nennst, würdest du dich daran erinnern, das dieses Petition in unserem 1. Forum intensiv beworben wurde. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, dies gilt auch bei der von dir genannten Elbe-Petition. Dieser Vorwurf von dir zieht überhaupt nicht, da einfach nicht der Wahrheit entsprechend. Wenn wir die Infos zu laufenden Aktionen in Deutschland bekommen, unterstützen wir diese genauso wie die in Österreich, der Schweiz, CZ, Polen u.s.w. Fange jetzt nicht an irgendwelchen Krampf in die Welt zu setzen. Erinnere du dich doch bitte erst einmal an die Unterschriftensammlung zur Rettung der Eifelrur und dem damit verbundenen Wanderfischprogramm. Da hatte mir doch glatt jemand mindestens ein paar hundert Unterschriften zugesagt. Nur ist dann ja wohl nichts daraus geworden. Soviel zum nur daherreden! Aber lassen wir das. Wie heißt doch ein Sprichwort so schön: An den Taten sollt ihr sie erkennen!

Und wenn ich für etwas bin, dann setze ich mich ohne wenn und aber dafür ein. Dann schreibe ich hier nicht so und anderweitig ganz anders. Das zeugt nämlich davon, das der jenige nicht wirklich einen festen Standpunkt hat.

So Herr Torsten1 (F) das war es meinerseits dir gegenüber. Du hast es dir vor einiger Zeit selbst verscherzt, das du für mich kein Gesprächspartner mehr bist. Und du möchtest dich doch auch nicht wirklich mit irgendwelchen Deppen unterhalten. Das ist doch letztendlich unter deinem Niveau. Dabei sollten wir es jetzt auch belassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo T1,

wieder mal einen Beitrag nach bestem Wissen und Gewissen "zerlatscht". Dafür danke ich Dir.

Ich gehe jede Wette ein, wenn dieses Thema von einem Anderen erstellt wäre, würdest du nicht so reinhauen. Hauptsache, du kannst wieder grinsend vor deinem Rechner sitzen und dich darüber totlachen, was die anderen für Trottel sind.

Warum eigentlich hast du unterschrieben (inkl. Kurztext)? Ist doch eh alles Schwachsinn.

mfg
 
Na ja, nur Schwachsinn möchte ich nicht unbedingt behaupten.
Torsten und ich sind nun nicht unbedingt die besten Freunde :):):),
aber auch ich fand die Petition nach genauerem Lesen etwas zu seicht in Punkto Naturschutz ohne wenn und aber.
Es kommt da leicht ein befremdlicher Eindruck rüber da vor allen Dingen vom Geld und Renditen geschrieben wird.
Trinkwasserschutz kann ich ja noch nachvollziehen, aber Bewässern?
Mein Gott was soll denn da bewässert werden. Reisfelder oder andere intensiv genutzte Ackerflächen kann ich dort nicht entdecken und Almwiesen bewässert man nicht.
Da kann einem leicht der Verdacht kommen das es sich da um "Bewässerung" anderer Art handeln könnte.
Nämlich der Beschneiung durch Schneekanonen, explizit im Zusammenhang mit der Erwähnung des sehr niedrigen Wasserstandes der Isel wärend der Wintermonate.
Tourismus schön und gut.
Aber ich erwarte eigentlich andere Ziele im Vordergrund zu sehen wenn man sich gegen den Kraftwerksbau und die Zerstörung von Wasserläufen spricht.
Denn darum handelt es sich ja wohl wenn man vorhat mehrere Zuläufe und Bäche komplett abzuleiten und durch Stollen zentral zusammenzufassen um überhaupt erst die Wassermenge zusammenzubekommen die notwendig ist um die geplanten Turbinen rationell und gewinnbringend auszulasten.
Die Hauptfrage dürfte auch eher nicht nur der Fall Prägraten und Isel sein, sondern ob es überhaupt einen Sinn macht das Ganze im direkten Randbereich eines Nationalparkes zu planen bzw. zu betreiben.
Der WWF ist da wohl auch bereits mit ins Boot gestiegen.
Prägraten und eigentlich die ganze Region hat sich ja bereits gegen die Einrichtung des Nationalparkes mit Händen und Füßen gewehrt.
Glaube damals waren um die 90% gegen den Nationalpark.
Der wurde aber dennoch eingerichtet.
Und auch bei der Abstimmung über das jetzige Projekt waren die Mehrheiten klarst verteilt. Mit überwältigender Mehrheit dafür.
Das erklärt warscheinlich auch die zurückhaltende Bereitschaft der regionalen Bevölkerung sich stärker dagegen zu engagieren.
Viele scheinen es zu wollen.
Ich habe jedoch mein Votum gegen das Projekt ausgedrückt und gezeichnet.
Nicht wegen den wirtschaftlichen Bedenken sondern weil es grundsätzlich falsch wäre das Projekt durchzuziehen.
Gruss Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen.
Ich bin dagegen und auch Ihr, meine Angelfreunde oder auch nicht Freunde, solltet ebenfalls dagegen stimmen.
Das was da im Rohr ist wird, wenn es durchgeführt wird, nicht geringe Schäden an der Natur hinterlassen.
Gruss Armin
 
Denn darum handelt es sich ja wohl wenn man vorhat mehrere Zuläufe und Bäche komplett abzuleiten und durch Stollen zentral zusammenzufassen um überhaupt erst die Wassermenge zusammenzubekommen die notwendig ist um die geplanten Turbinen rationell und gewinnbringend auszulasten.

Hi Armin,

offenbar hast du eine Stelle gefunden, in der das Projekt genau beschrieben wird - woher kommt sonst die Aussage "wenn man vorhat mehrere Zuläufe und Bäche komplett abzuleiten"?
Oder ist das "wohl" in deinem Satz ein angedeuteter Konjunktiv und du weißt auch nix genaues? Falls du mich mit Informationen versorgen kannst, tue das bitte. Von anderer Seite kam da bis jetzt leider nix...:(

Gruß Thorsten
 
Hallo.

Ich habe in den letzten Jahren eine intensive Bebauungen bzw. Veränderung der Alpen speziell im Gebiet Vorarlberg, bedingt duch den Skitourismus erleben dürfen/müssen. Die Einzigartigkeit dieser bis jetzt nahezu unberührten Naturlandschaft wurde durch Bauten wie Liftanlagen, Hotels, Beschneiungsseen und nicht zuletzt durch Logistikwege unwiederbringlich zerstört. Dem Wintertourismus mags zuträglich sein, der Sommertourismus ist völlig eingebrochen, da die Wunden der Natur nur im Sommer zu sehen sind.
Dieses Wissen und Erleben ist für mich schon Grund genug gegen Projekte jeglicher Art zu sein, die eine Bebauung der bis jetzt unberührten Alpen voraussetzen. Ob dies nun wegen des Tourismus oder der Energiegewinnung geschieht, ist mir dabei völlig wurscht. Dazu kommt noch, dass eine Rendite von € 200.000 für eine Gemeinde ein Klacks sein dürfte und der Preis dafür in meinen Augen viel zu hoch ist. Ein Preis, den nicht die Gemeinde bezahlt, sondern die Natur......und davon haben wir immer weniger. Nun stellt sich die Frage: Ist dieser Trend aufzuhalten? Ich bin der Meinung, JA und zwar dringend. Vermutlich würden mir nähere Informationen und Pläne noch mehr die Tränen in die Augen treiben.

Einen nachdenklichen Gruß Thomas
 
Hi Armin,

offenbar hast du eine Stelle gefunden, in der das Projekt genau beschrieben wird - woher kommt sonst die Aussage "wenn man vorhat mehrere Zuläufe und Bäche komplett abzuleiten"?
Oder ist das "wohl" in deinem Satz ein angedeuteter Konjunktiv und du weißt auch nix genaues? Falls du mich mit Informationen versorgen kannst, tue das bitte. Von anderer Seite kam da bis jetzt leider nix...:(

Gruß Thorsten

Hallo Thorsten
Immer wieder interessant sind doch bei solchen Dingen die politischen Verhältnisse vor Ort.
Auch die Verwaltungsstruktur und eben alles was so drumherum abläuft.
Einschließlich bestimmter Personen oder/und Gruppen.
So auch hier.
Ein Kampf David gegen Goliath.
Ausgang, im Gegensatz zur Bibel, ungewiss.
Hier der allmächtige Gemeinderat, einschließlich Bürgermeister und Seelenverwandte aus einer Nachbargemeinde.
Hier die Umweltschützerin? als Einzelkämpfer im Rat.
Und noch so einige Absonderlichkeiten nach den Wahlen und dem
Umbruch der "Herrscher".
Ich bin über Wikipedia zu der "Kleinen Zeitung" gestoßen.
Hier stehts. 142 qkm. Einzug einschließlich Nebenbäche.
www.kleinezeitung.at/tirol/lienz/praegraten_am_großvenediger/2750078/haende-weg.story
Ruhig maln bischen da rumsuchen.
Mal die Vorgeschichten der Region zum Thema Nationalpark.
Die Chronik der Wahlen und so weiter.
Da tun sich interessante Dinge auf.
Gruss Armin
 
Moin!
Gegen das Wasserkraftwerk im schönen Virgental habe auch ich meine Stimme abgegeben. Zwar nicht hier, sondern in einer anderen Plattform, aber das spielt wohl keine Rolle. Die nahezu unvermeidliche Zerstörung von noch einigermaßen gesunder Natur hat mich dazu veranlaßt.
Trotzdem sind in diesem Thread Argumente gebracht worden, die auch überlegenswert sind.
Da ja Deutschland, wie immer, Vorreiter u. Beispielgeber sein will u. deshalb so schnell (oder besser: so überstürzt) wie möglich aus der Atomkraft raus will, was sonst außer der Schweiz keinem anderen Nachbarstaat einfällt, muß es ja andere Alternativen geben. Da der Strom ja nicht von selbst aus der Steckdose kommt, wird man überhaupt nicht umhin kommen, den Strom aus Windkraft (da protestieren die Vogelschützer) Wasserkraft (da protestieren Angler u. Naturschutzverbände) u. Gaskraftwerken (da protestieren die Anwohner) zu gewinnen.
Irgendwer wird sich immer gegen eine geplante Energiegewinnungsanlage wenden, egal, welcher Art sie auch ist. Natürlich wird jedes derartige Projekt auch Nachteile (teilweise sogar große Nachteile) mit sich bringen. Aber keiner will kalt duschen, keiner will Petroleumlampen u. jeder will fernsehen, Radio hören, seinen PC bedienen usw. Auf Strom will (und kann) niemand verzichten, aber jede Art der Erzeugung dieses Stromes ist irgeneinem ein Dorn im Auge.
Wir werden uns wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden müssen, daß nach dem endgültigen Ausstieg aus der Atomkraft (aktuelles Ende z. Zt. in 11 Jahren, sofern sich nichts mehr ändert) derartige Anlagen vermehrt gebaut werden müssen. Und dann dürften Proteste nichts mehr nützen, weil es ja irgendwie weiter gehen muß
Gruß
Eberhard
 
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