Barsch -  Barsche auf Fischfetzen ?!

Pepe Reina

Profi-Petrijünger
Hallo liebe Anglerkollegen,

ich hab heute in einer alten Blinkerausgabe von 1995 rumgestöbert und dabei einen Artikel gefunden, in dem Skandinavische Raubfischspezialisten Barsche mit Fischfetzen auf Grund fangen. Nun stellt sich bei mir die Frage , ob dies auch in Gewässern funktioniert, in denen nicht alzu viele große Barsche vorkommen.?! Habt ihr irgendwelche Erfahrungen damit ?!.. Wenn ja, wie groß wählt ihr die Fischstücke und welches Vorfach verwendet ihr ? Einzelhaken, Drilling oder mehrere Haken ?.. Ich bin dankbar für jede Antwort..!!

Danke schon mal ! ;D
 
Tja, ich denke mal mit Fischstückchen kann man auch kleinere Barsche fangen, wenn man die Größe anpasst. Und wenn du keine Barsche fängst, dann ja vielleicht nen Aal?

Probiers doch einfach mal aus!
 
ich denke auch das es funktionieren wird ;)
aber vielleicht sind kleine ganze fische zurecht populärer und fangen besser..ausprobieren! ;)
mfg Johannes
Und mit Zandern kannste dann natürlich auch rechnen!
 
Fetzenköder

fischste damit im fluß oder stillwasser ?
Also ich kann zumindest was zum thema flussanglen sagen ich würde die fetzen wie beim Aalangeln am einzelhaken anbieten.
Dann je nach vorliebe entweder mit der treibenden pose oder am seitenarm über grund anbieten
ne super sache ist das fetzenangeln mit dem spiro ,wie auf Hornhecht
das hat mir schon so manchen Barsch gebracht aber da sollte ein spinnerblatt oder ne grelle perle vorgeschalted sein :angler:
 
Ich möchte damit im Stillwasser fischen. Der See ist sehr flach, 2m im Durchschnitt. Tiefste Stelle ca. 3m . Ich habe mir gedacht ich fische in einer Bucht die mit Schilf umgeben ist, und in der eine Kante von ca. 1m ist. Hier hat auch mein Freund letztens einen 35er Barsch überlistet.
 
Hmm davon habe ich wenig ahnung aber ich würde auf jedenfall mein vorfach aus flourocarbon binden es sei denn der hechtbestand lässt das nicht zu.
wenn du genug platz hast, zum werfen meine ich dann test mal die Sache mim Sbiro macht echt spaß.
Der fetzen sollte hirfür eher schmal sein etwa wie ein Meerforellen blinker.
 
Okey danke für den Tipp ;D Ich glaub ich probier einfach mal einiges aus.. irgendwas wird schon funktionieren xD
 
Hola Pepe Reina,

Also das Prinzip des Fischfetzens funktioniert sehr gut.
Es gibt dabei nur ein paar kleine Wichtigkeiten die beachtet werden sollten.

Am Effektivsten fischst Du im Fluß mit dem Fischfetzen, denn durch die höhe der Präsentation spielt er verführerisch in der Strömung.

Sollte der Fetzen falsch angeködert sein und seine Aktion dadruch verlieren sowie anhand der Präsentation, dann ist das Spiel meist schon Game Over.

Durch sein flattern in der Strömung, werden dabei vibrationen und schwingungen unter Wasser verursacht die eine Ortung des Köders für die Räuber durch ihr Seitenlinienorgan leichter machen.

Durch seine Bewegung soll er auffallen geschiet das nicht, kann dir nur noch eine gute Duft Note den Räuber an den Haken locken.
Bedenke aber beim Lockstoff ist weniger manchmal auch mehr, bei einer zu hohen dosierung könnte es dazu kommen das der Räuber Misstrauisch wird.

Damit das aber funktioniert muss die Form des Fetzens relativ dynamisch erscheinen.
Es wäre falsch einen groben viereckiges File zu schneiden.
Besser ist dreieckig zu geschnitten und spitz zu laufend.
Weiterhin würde ich versuchen so viele Schuppen wie möglich dran zu lassen,
diese sorgen unterwasser für die nötigen Lichtrefelektionen sowie Realitätserscheinung eines Ködefisches.

Im Fluß wird sich ein Räuber den Köder wie viele wissen nicht so genau unter die Lupe nehmen da sich dort alles um schnelligkeit dreht.

Weiterhin bevorzuge ich Ryderhaken.
Ficshfetzen aufziehen auf den ganzen Haken, und ihn selbst nur am Ryder befestigen, damit ein Haken schön frei steht, diesen freistehenden mit einem Minifetzen überdecken.
Du kannst auch einen Einzelhaken oder einen Drilling verwenden aber da hat jeder seinen eigenen Erfahrungswerte.

Als Vorfachmaterial eignen sich Stahl,Flexonit,Titan,Kevlar sowie FC.

Bei einer Fetzenlänge von 10cm schreckt auch ein 20er Barsch nicht zurück!
Dieser Köder erfasst ein großes Spektrum an möglichen Fischen in allen größen.
Auch ein kleiner Wels wird nicht abgeneigt sein von dem Snack!

Mit dem richtigem Lockstoff überduftest du auch noch das kleinste Misstrauen auch bei erfahrenden Räubern.

ásta luego.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Pepe Reina,

ich habe in meinem Garten einen etwas größeren Teich, in dem sich u.a. auch einige größere Barsche (ca. 30 cm) befinden, welche ich auch regelmäßig mit Würmern und auch Fischfetzen füttere. Dabei habe ich beobachtet, dass die Fetzen mit Abstand am interessantesten für die Barsche sind, solange sie sich in der Absinkphase befinden. Sobald sie mal bewegungslos am Grund liegen, werden sie nur noch sehr zaghaft attakiert.

Das sollte für Dich heißen, wenn du im Stillwasser mit Fischfetzen Barsche fangen willst, würde ich sie an einer feinen Posenmontage sehr knapp über Grund anbieten und alle ein-zwei Minuten mit ein-zwei Kurbelumdrehungen in Bewegung setzen.

Ansonsten kann ich den Kollegen oben nur zustimmen...am Spiro im Stillgewässer oder kurz über Grund im Fluss immer einen Versuch wert. Fetzenköder sind sehr interressante, vielseitig einsetzbare Köder mit einem breiten Zielfischspektrum...probiere es einfach aus!

Viele Grüße
Waggl
 
Nochmal danke für all die guten Tipps !!

Freitag nach der Schule gehts auf.. Ich freu mich schon =DD..

also ich werde dann mit Fischfetzen von 10cm angeln, somit darf ich noch eine weiter Rute verwenden.. die ich dann entweder mit nem 3er Mepps oder kleinen Wobblern oder Gummifischen in 7 oder 8 cm bestücke. Irgendetwas wird den Barschen dann schon gefallen.

Petri ;D
 
Hola Pepe Reina,

Also das Prinzip des Fischfetzens funktioniert sehr gut.
Es gibt dabei nur ein paar kleine Wichtigkeiten die beachtet werden sollten.

Am Effektivsten fischst Du im Fluß mit dem Fischfetzen, denn durch die höhe der Präsentation spielt er verführerisch in der Strömung.

Sollte der Fetzen falsch angeködert sein und seine Aktion dadruch verlieren sowie anhand der Präsentation, dann ist das Spiel meist schon Game Over.

Durch sein flattern in der Strömung, werden dabei vibrationen und schwingungen unter Wasser verursacht die eine Ortung des Köders für die Räuber durch ihr Seitenlinienorgan leichter machen.

Durch seine Bewegung soll er auffallen geschiet das nicht, kann dir nur noch eine gute Duft Note den Räuber an den Haken locken.
Bedenke aber beim Lockstoff ist weniger manchmal auch mehr, bei einer zu hohen dosierung könnte es dazu kommen das der Räuber Misstrauisch wird.

Damit das aber funktioniert muss die Form des Fetzens relativ dynamisch erscheinen.
Es wäre falsch einen groben viereckiges File zu schneiden.
Besser ist dreieckig zu geschnitten und spitz zu laufend.
Weiterhin würde ich versuchen so viele Schuppen wie möglich dran zu lassen,
diese sorgen unterwasser für die nötigen Lichtrefelektionen sowie Realitätserscheinung eines Ködefisches.

Im Fluß wird sich ein Räuber den Köder wie viele wissen nicht so genau unter die Lupe nehmen da sich dort alles um schnelligkeit dreht.

Weiterhin bevorzuge ich Ryderhaken.
Ficshfetzen aufziehen auf den ganzen Haken, und ihn selbst nur am Ryder befestigen, damit ein Haken schön frei steht, diesen freistehenden mit einem Minifetzen überdecken.
Du kannst auch einen Einzelhaken oder einen Drilling verwenden aber da hat jeder seinen eigenen Erfahrungswerte.

Als Vorfachmaterial eignen sich Stahl,Flexonit,Titan,Kevlar sowie FC.

Bei einer Fetzenlänge von 10cm schreckt auch ein 20er Barsch nicht zurück!
Dieser Köder erfasst ein großes Spektrum an möglichen Fischen in allen größen.
Auch ein kleiner Wels wird nicht abgeneigt sein von dem Snack!

Mit dem richtigem Lockstoff überduftest du auch noch das kleinste Misstrauen auch bei erfahrenden Räubern.

ásta luego.


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Na da gibt’s ja mal wieder nix zum Hinzufügen….!

Außer!:

Da du im Stillwasser fischen tust, solltest du dem beschriebenen Fetzen künstlich Leben einhauchen.

Soll heißen:

Immer wieder leichtes Zupfen an der Hauptschnur, letztendlich ein langsames, aber stetiges Heranholen und wieder Auswerfen der Montage.

[FONT=&quot]Eine entsprechend tragende Pose auf erfolgversprechende Tiefe eingestellt, sollte dann Erfolg versprechen![/FONT]
 
Moinsen !
Barsche sind Jäger u. sie wollen auch jagen. Ein am Grund liegender Fischfetzen wird, wenn überhaupt, nur von einem sehr hungrigen Barsch genommen. Trotzdem kann man auch kleinere Barsche damit fangen, wenn man 1. die Größe den zu erwartenden Fischen anpaßt u. 2. dafür sorgt, daß der Köder in Bewegung ist. Das geht m. E. am besten an einem Sbirolino. Auswerfen,. absinken lassen, wieder einkurbeln, gelegentlich wieder absinken lassen usw.
Oft kommt der Biß in der Absinkphase.
Gruß
Eberhard
 
Moinsen !
Barsche sind Jäger u. sie wollen auch jagen. Ein am Grund liegender Fischfetzen wird, wenn überhaupt, nur von einem sehr hungrigen Barsch genommen. Trotzdem kann man auch kleinere Barsche damit fangen, wenn man 1. die Größe den zu erwartenden Fischen anpaßt u. 2. dafür sorgt, daß der Köder in Bewegung ist. Das geht m. E. am besten an einem Sbirolino. Auswerfen,. absinken lassen, wieder einkurbeln, gelegentlich wieder absinken lassen usw.
Oft kommt der Biß in der Absinkphase.
Gruß
Eberhard


Jups, ...ich denke jetzt haben wir Alles, auch im wiederholten/varianten Maßen, zusammen!

Jetzt muß es einfach funzen!

Dick Daumen drück!
 
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