Wenn Fische weinen könnten .....

@perikles: . Du regst dich zuviel auf. Du kannst doch nicht sagen, dass man einfach alles abknallen oder rausschmeißen soll, was dir nicht passt. Jedes Lebewesen hat seinen Sinn, sonst wär es nicht da!
wenn das so ist, was ist mit dem ochsenfrosch? hat der sinn in deutschland? was ist mit amerikanischen streifenhörnchen? dem waschbär? der mink? dem nutria der muscheln frisst? marderhund?blaubandbärbling? haben die alle einen biologischen sinn? oder schaden sie der heimischen fauna und flora?

Du meckerst über Dinge, die du sowieso nicht ändern kannst.
dann sollen wir alle den kopf in den sand stecken, und alles so passieren lassen, wie es passiert? wo bleibt die zivilcourage?

Klar muss der Mensch sich seine Nische im System suchen. Und er kann auch daran arbeiten dass es ihm besser geht als anderen Lebewesen. Dazu hat er nunmal die Fähigkeiten. Aber er soll nicht seine Lebensgrundlage zerstören. Ich hab auch nix gegen kontrollierte Jagd gesagt!
der kormoran kann aber die lebensgrundlage einiger kleinen fischzüchter zerstören, beim kartoffelkäfer oder bei der kaklerlake sagt ja auch keiner was, wenn sie bekämpft werden? ähnlich ist es mit dem kormoran

Du sagst halt, man solle alles rauswerfen, was nicht in das Gebiet gehört, in dem du lebst (du nennst es Heimat). Aber sehen wir es doch mal realistisch, die Natur "denkt" über weitaus größere Zeiträume und Entfernungen als du.
mag sein, aber was nützt es mir, wenn meine flüsse und meine tierarten heutzutage aussterben, ich lebe heute hier und jetzt, soll ich jetzt passiv zuschauen? und einfach denken ist eh wurscht, ob die äsche ausstirbt, oder das europäische eichhörnchen verdrängt wird,
was für ein argument!!!! ok , dann können wir ja die atomkraft weiter machen, ist ja egal, in 100000 jahren ist die strahlung eh weg,

Du kannst gern versuchen in deinem kleinräumigen Rahmen etwas zu verändern. Dann wirst du dich aber selbst einsperren müssen, denn die anderen Lebewesen kennen keine Grenzen und sobald du und dein Schießeisen weg sind, kommen sie wieder.
beim kormoran ist das recht simpel, seine schlafbäume und kolonien sind bekannt, ich wette innerhalb eines jahres, könnte man europaweit diesen vogel dezimieren, das die dichte wieder ertragbar wäre ,


Überleg mal: noch vor 200 Jahren gab es Deutschland gar nicht, das waren 300 Fürstentümer. Das hat sich verändert. Und in 200 Jahren wird es Deutschland auch nicht mehr geben.
die brd gabs nicht, aber die deutsche art, sprache und kultur eben schon, und vor dem 30 jährigen krieg gab es ein deutsches kaiser reich, das durch den westfälischen frieden komplett zerstört worden ist, österreich-ungarn hat zwar bis 1806 den titel Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher nation getragen, aber da fakto nichts für die wiedervereinigung getan,




Vor 1000 Jahren gab es auf unserem Gebiet riesige Völkerwanderungen, ob wir alle Teutonen sind, wage ich zu bezweifeln.
die völkerwanderung war fast 500 jahre abgeschlossen vor 1000 jahren ^^ naürlich sind wir keine teutonen, ich habe hier mal eine gen. studie über die nationen europas gelinkt,


Vor 10000 Jahren gab es hier Mammuts, Säbelzahntiger,... und keine Fische.
das stimmt so nicht, das es keine fische gab, wie kommst du darauf?


Da stört dich auch nicht, dass es sich verändert hat. Alles unterliegt dem Wandel der Zeit. Du solltest besser versuchen großräumiger zu denken und das beste draus zu machen. Dann geht es dir auch besser und du bekommst keine grauen Haare, vom aufregen:)
also: du behauptest grossräumig zu denken? weisst aber nichtmal das die völkerwanderung vor ca 1600 jahre war? das fische schon vor 10.000 jahren in der eiszeit lebten? sorry ich spreche dir einfach mal die kompetenz ab, grossräumig zu denken, bei deinen beispielen erkenne ich nichts von kompetenz oder wissen, sorry, ach ja graue haare bekommt man nicht nur vom aufregen, ist oftmals genetisch bedingt
P.s. keine Sorge ich bin nicht naiv, sondern Realist:klatsch
des habe ich ja lesen können^^ jeder baut sich seine realität selbst auf^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt recht logisch was der Peri da sagt. Wir sollten im hier und jetzt Leben und uns den heutigen Problemen stellen sowie eine auf dauer gesicherte Mischung aus Mensch und Tier finden.
 
Das Problem ist doch eigentlich das, daß man die Fehler von früher ( fehlende Fischtreppen...)
nur dann beseitigt wenn ein finanzieller Profit dabei rausspringt, da interesiert es keinen ob es
Ökologisch ist oder nicht.
 
@Perikles: dann hab ich die Zeiträume eben nur approximativ angegeben und bin dadurch inkompetent. Damit kann ich leben. Wusste nicht das wir bei: "Wer weiß mehr" sind. Hast du nen Jagdschein?
P.s. es ist wirklich nicht schwer im Forum Wissen vorzugaukeln. Einfach mal Google gefragt und abgeschrieben. Was man aber immer gut erkennen kann, ist Bildung:)
Ach ja, wo ist der Link?
 
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So nun habe ich mir auch Helmut`s eingestellte Sendung angesehen.
Macht schon nachdenklich, beschreibt aber gut die wirklichen Probleme, generell und nicht nur auf dieses Gewässer bezogen.
Dass der Vogelfreund nun einen verklärten Blick hat, wundert mich nicht sonderlich.:augen
Geht aber Anglern und Fischern häufig nicht anders.
Die eigentlichen Ursachen sind in fast allen Gewässern die Gleichen.
Der Kormoran kann dann auch zum Faktor werden (Fischzucht eh) weil er zusätzlich das ohnehin kranke System belastet.
Darunter leiden dann auch relativ gesunde Bereiche oder Bemühungen durch Vereine, Interessengruppen, die Bestände erhalten oder aufbauen wollen.
Kein Zweifel. Kenne ich selber.:(

@ Markus

Aber nun den Kormoran allein als das Übel hinzustellen wird der Gesamtproblematik überhaupt nicht gerecht.
Da muss ich einige Aussagen aus der Sendung mal zitieren.
Denn da liegt ein Haufen Wahrheit drin.

Eine einzige Ursache scheint es nicht zu geben!
Die Fische müssen das nehmen was noch da ist, nicht was sie brauchen!

Zum Besatz dann noch.

Es schien sich reparieren zu lassen!

Funktionierte aber so nicht.
Wenn das Grundproblem nicht angegangen wird(dieses wurde ja deutlich beschrieben und gezeigt) ändert sich an der Problematik überhaupt nichts.

„ Lustig“ fand ich den Vergleich zur Isen!:confused:
Die Problematik der Isen ist doch bekannt.
Die Sendung „Mein Isental“ zeigte doch deutlich die Ursache für das Schwinden der Fischbestände dort.

@Stierkopf

Das Problem ist doch eigentlich das, daß man die Fehler von früher ( fehlende Fischtreppen...)
nur dann beseitigt wenn ein finanzieller Profit dabei rausspringt

Stimmt nur zum Teil.
In dem Beispiel hier im Video schon.

Aber bei der Fischtreppe hier, profitieren erst mal nur die Fische.:)

picture.php

Gut so für unseren Bereich.
 
:(

@ Markus

Aber nun den Kormoran allein als das Übel hinzustellen wird der Gesamtproblematik überhaupt nicht gerecht.

servus torsten,
sicherlich die gesamtsituation hat mehr faktoren, das ist klar, nur diese faktoren gab es ja früher wesentlich stärker, vor 20-30 jahren gab es im vergleich zu heute wesentlich weniger ökologische projekte die den fischbestand halfen, es war damals alles im kommen, und im falle dieses berichts, ging ja eindeutig hervor, das es zwar adulte fische gibt, aber die ganzen jüngeren und mittleren jahrgänge bei dem massenfisch aitel oder barbe einfach fehlten, und da kann man schon die schuldigen beim namen nennen, vorallem wenn man bedenkt, das laichmöglichkeiten und nahrungsangebote reichlich vorhanden sind, und die wasserqualität stimmt, auch die aussage vom berufsfischer, "jungbrut sieht man reichlich im herbst" aber nachdem winter ist kaum noch was zu sehen" da klingt es doch logisch, das sich die fische die fressfeinde geholt haben, bei der äsche sieht ja wiederum anders aus, falscher besatz, fehlende reproduktion, und dann noch der frassdruck, ich denke mal viele haben kormoran noch nie effektiv zusammen rauben sehen, am ammersee und an der isar sehe ich es regelmässig, selbst wenn unterstände da sind, die holen die fische trotzdem raus, wenn sie richtig hungrig sind

mfg^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus
vielleicht fehlt vielen leuten einfach courage, eine meinung zu kritisieren, selbst wenn 1000 user sie gut finden

Mal aus einen anderen Thema rüber gezogen.
Na dann habe ich doch mal die Courage und kritisiere deine Meinung.:)

sicherlich die gesamtsituation hat mehr faktoren, das ist klar, nur diese faktoren gab es ja früher wesentlich stärker, vor 20-30 jahren gab es im vergleich zu heute wesentlich weniger ökologische projekte die den fischbestand halfen

Markus du verkennst etwas völlig oder hast es falsch verstanden.
Dort muss man sich mit den vielfältigen Problemen rumschlagen die eben aus den Eingriffen von früher entstanden sind.
Und da greift dann ein Programm nicht unbedingt in dem Ausmaß wie erhofft.
Völlig normal bei den Grundproblemen die dort am Gewässer bestehen.

ging ja eindeutig hervor, das es zwar adulte fische gibt, aber die ganzen jüngeren und mittleren jahrgänge bei dem massenfisch aitel oder barbe einfach fehlten, und da kann man schon die schuldigen beim namen nennen, vorallem wenn man bedenkt, das laichmöglichkeiten und nahrungsangebote reichlich vorhanden sind

Erst mal gibt es nicht mehr die Laichmöglichkeiten wie früher.
Wurde ja im Bericht angesprochen.
Die Laichbetten die noch vorhanden sind, leiden eben unter der Gesamtproblematik, soll heißen, sie sind häufig nicht mehr voll Funktionsfähig wenn überhaupt.
Von reichlich kann nun aber wirklich nicht die Rede sein.
Sonst wäre es in Bayern nicht so ein Thema.
Außerdem gibt es einige grundlegende Faktoren die gegeben sein müssen um eine hohe Funktionalität zu haben.
Degradierte, kolmatierte Laichplätze gehören nicht dazu.
Selbst wenn im Herbst bei einigen Fischarten „reichlich“ Brut vorhanden ist(natürlich immer im Auge des Betrachters) bedeutet es noch lange nicht das diese Brut die nötigen weiteren Lebensbedingungen hat um den Bestand zu sichern/überhaupt Lücken zu schließen.
Die Summe der Probleme, besonders die ökologischen Auswirkungen sind die größten Probleme.
Ich erinnere dich gerne noch mal an den Film „Mein Isental“.

Bezeichnend für die Gesamtproblematik vieler Gewässer.
Der Kormoran ist sicher punktuell ein Problem. Besonders dann, wenn ein Gewässer eh schon „krank“ ist.
Mir braucht das keiner mehr erklären. Es muss auch etwas in Richtung Kormoran passieren. Keine Frage.
Aber ihn als das logische Übel aller Probleme hinzustellen ist völlig falsch.
Das eigentliche Übel sind die grundsätzlich beschriebenen Probleme im Video.
Selbst wenn du alle Kormorane vom Baum holst bleiben die ursächlichen Probleme der Gewässer.
Nur dort wird wenig angesetzt.
Klar kostet Geld und die Konfrontation der Wirtschaftsinteressen ist vorprogrammiert.
Damit meine ich nicht nur Energiegewinnung, sondern auch Landwirtschaft, Bauflächenpläne, Wirtschaft, Hochwasserschutz usw.
Deine Lösung oder Schlussfolgerung aus diesem Bericht ist mir zu einfach und oberflächlich.
 
torsten1: die problematik die du anführst, dieser habe ich ja nie komplett wiedersprochen, aber, es gibt vom lfv oberbayern sehr viele projekte, die die laich bedingungen verbessern, in diesen bächen laichen nachweislich die fische erfolgreich ab, man findet fischbrut, doch dann kommt der winter, und die gute ausgangssituation wird durch den immensen frassdruck zunichte gemacht, auch der allerweltsfisch aitel, der sehr anspruchslos ist was die laichmöglichkeit angeht, wurde in einigen bächen und kanälen wo ich früher gefischt habe sehr rar, deine beispiele stimmen zu 100%, mir ist das auch klar, trotzdem bleibe ich bei der meinung, das die kormorane und die gänsesäger zwar nicht die alleinschuldigen sind, aber trotzdem eine sehr starke auswirkung auf das system haben,
 
Achtung: Keine Kritik!

Zitat Torsten 1:
Der Kormoran ist sicher punktuell ein Problem. Besonders dann, wenn ein Gewässer eh schon „krank“ ist.
Da sprichst du etwas entscheidendes an, wie ich finde. Denn alles was ich bisher zur Kormoranproblematik gesehen habe ist, dass sich diese Vögel immer die einfachste Beute zuerst holen. Die gibt es natürlich in Fischzuchten, welche nicht genügend abgesichert sind. Klar ist das für die Eigner dieser Betriebe ein Problem. Aber vielleicht sollten sich die Leute mal lieber Gedanken darüber machen, wie man diese Teiche besser absichern kann. Aufgrund der geringen Ausmaße dieser Teiche (zumindest was man in dem Film so sieht), dürfte das doch technisch machbar sein. Da gibt es ja viele Möglichkeiten.
Etwas anderes noch. Kann auch als Frage verstanden werden:
Insgesamt scheint die Kormoranproblematik doch ein regional sehr begrenztes Thema zu sein. Ich kenne mehrere der wasserreichsten Gebiete Deutschlands (Süd- und Nordbrb., Nordsachsen, östliches Meck-Pom., Oder/Stettiner Haff) . Kenne viele natürlich und künstlich entstandene Seen zw. 1 und 1500 ha. Spree von der Quelle bis Berlin, Neiße, Schwarze Elster, Havel. Teich- bzw. Fischwirtschaften ähnlichen Ausmaßes in Nordsachsen. Nordwestdeutschland vom Ruhrgebiet bis zur Nordsee kenn ich auch ganz gut (Münsterland, OS, Emsland). Überall sehr reichliche Fischbestände. Irgendwie ist mir da nie ein Kormoranproblem aufgefallen. Mögen Kormorane evtl. nur Forellen und Äschen:confused:? Oder haben die im Norden irgendwelche natürlichen Feinde? Denn Bäume und Wasser gibts da ja auch genügend.
 
Hab mir die Frage teilweise selbst beantwortet. Man sollte einfach Seeadler und andere Greifvögel unterstützen. Vielleicht wurden die ja in den "Plagegebieten" auch schon ausgerottet?! Also im Nordosten ist der Seeandler und andere große Greifvögel (Milan, Habicht) jedenfalls noch relativ häufig und die anderen Tiere ja sowieso. Könnte also die Erklärung sein warum ich die Kormorane hier nie sehe.
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/wissenswertes/12289.html
 
Also der Seeandler soll ja ab und an mal einen Kormoran schlagen aber beim Habicht weiß ich das nicht...Ich spreche jetzt vor allem von erwachsenen Tieren. Die Jungvögel im Nest sind da schon mehr gefährdet. Zumal die Tiere auch große Reviere haben und die Jagt auf das paar Federvieh nicht ausreichend sein dürfte. Aber grundsätzlich sollte man ohnehin die heimischen Greifvögel unterstützen. Aber wie ich schon schrieb...manch einer ballert die auch vom Himmel.
Bei mir hier solls auch Seeandler geben...gesehen habe ich die Tiere aber leider noch nicht.
 
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